DE857547C - Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsroehre - Google Patents

Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsroehre

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Publication number
DE857547C
DE857547C DEN2310D DEN0002310D DE857547C DE 857547 C DE857547 C DE 857547C DE N2310 D DEN2310 D DE N2310D DE N0002310 D DEN0002310 D DE N0002310D DE 857547 C DE857547 C DE 857547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grids
control grid
grid
behind
discharge tube
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Expired
Application number
DEN2310D
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Lodewijk Hendrik Jonker
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/10Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only with one or more immovable internal control electrodes, e.g. triode, pentode, octode
    • H01J21/14Tubes with means for concentrating the electron stream, e.g. beam tetrode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0029Electron beam tubes

Description

  • Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre, die ein Elcktrodensystem mit einem Steuergitter enthält, das zwischen zwei sich auf einem höheren Potential als das Potential dieses Gitters befindenden Elektroden ärageordnet ist, wie es z. B. in Mischröhren der Fall ist, in denen sich ein Steuergitter zwischen zwei Schirmgittern befinden kann.
  • Es :ind bereits einige Mittel bekannt zu dem Zweck, bei diesen Röhren eine möglichst hohe Steilheit der Steuergitterspannungs-Anodenstrom-Charakteristik zu erhalten.
  • Es ist z.13. bereits vorgeschlagen worden, die Steilheit dadurch zu steigern, daß die aus der Kathode austreitenden Elektronen zu einem Bündel vereinigt werden und diesem Bündel ganz oder teilweise eine bestimmte Ablenkung erteilt wird, wobei die verschiedenen Elektroden, insbesondere das Steuergitter, derart bemessen werden, daß die Komponente der Geschwindigkeit der verschiedenen Elektronen, deren Bahnen verschieden gerichtet sind, senkrecht zur Oberfläche des Steuergitters die gleiche ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Eikenntnis zugrunde, daß die Elektronen nicht einer seitlichen Ablenkung unterzogen, sondern vielmehr zü einem Bündel vereinigt werden, in -dem sich die Elektroden gemäß parallelen Bahnen bewegen. In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine elektrische Entladungsröhre verwendet., in der sich wenigstens zwei Gitter befinden, deren wirksame Teile, in einer Richtung senkrecht zur Kathode gesehen, hintereinanderlie:gen und bei der die Spannungen :und die Konfiguration der Elektroden derart gewählt sind, daß aus diesen Elektroden ein Bündel heraustritt, in dem sich die- Elektronen in praktisch parallelen Bahnen bewegen: und dieses Bündel derart senkrecht auf das Steuergitter auftrifft, daß die Gitterfläche von den verschiedenen Bündeln etwa in der Mitte zwischen zwei wirksamen Teilen getroffen wird.
  • Mittels dieser Vorrichtung ist eine hohe Steilheit erzielbar; es ist nicht nur notwendig, daß die Steuergitteroberfläche von den auf parallelen Bahnen wandernden Elektronen getroffen wird, sondern auch daß die die Steuergitterdrähte unmittelbar umgebenden Steuergitterteile praktisch nicht vom Bündel erreicht werden. Dies steht im Zusammenhang mit, ,dem Potentialverlauf in der Steuergitterebene, dessen Form in Fig.3 dargestellt ist und auf den bei der Erläuterung dieser Figur näher eingegangen wird.
  • Wenn gesagt wird, daß das Bündel die Steuergitterebene etwa in der Mitte zwischen zwei wirksamen Teilen treffen muß, so muß man sich dabei denken, daß etwa die Hälfte des Raumeis zwischen zwei Gitterteilen von Elektronen getroffen wird und also auf beiden Seiten des Bündels etwa ein Viertel des Abstandes zwischen diesen Elementen frei bleibt.
  • Gemäß einer bestimmten Ausführungsform, bei der es sich gezeigt hat, ,daß vorzügliche Ergebnisse erhalten werden können, enthält eine erfindungsgemäße Entladungsröhre ein Elektrodenisystem, das aus einer Kathode, zwei Gittern auf positivem Potential, deren Windungen hintereinanderliegen, dann einem Steuergitttir, dessen Windungen ebenfalls hinter denen der vorangehenden Gitter liegen, und einer auf dieses Steuergitter gegebenenfalls unter Zwischenfügung von einem oder mehreren Gittern folgenden Anode aufgebaut ist. Bei dieser Ausführungsmöglichkeit besitzt das erste auf die Kathode folgende Gitter eine Spannung von i i V, das zweite Gitter eine Spannung von 25 V, wobei der Abstand Kathode - erstes Gitter 1,5 mm, der Abstand erstes Gitter - zweites Gitter i mm und der Abstand zweites Gitter - Steuergitter 2 mm beträgt. Weiter beträgt die Steigung des ersten und des zweiten Gitters i mm, die Drahtstärke dieser Gitter 0,25 mm. Schließlich sind die Abstände und Spannungen .der auf das Steuergitter folgernden Elektrode(n) derart gewählt, daß die mittlere Spannung dieses Gitters 3 V beträgt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel umfaßt eine Anzahl Abwandlungen; durch Untersuchung eines Modells einer solchen Röhre, z. B. mitHilfe einer Kautschukhaut, bei der die elektrischen Eigenschaften der Röhre und der Elektronenlauf mechanisch dargetan werden können, kann man auf einfachem Wege die Umstände ermitteln, unter denen die erwünschte Wirkung, d. h. das Auftreffen eines Bündels paralleler Elektronen auf die Mitte- des Steuergitters erhalten wird. Es können z. B. dem Steuergitter drei Gitter vorangehen, deren Windungen mit denen dieses Gitters hintereinanderliegen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in denen die Elektrodenanordnung einer in einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Röhre schematisch dargestellt ist; Fig. 3 zeigt dien Verlauf der Steilheit einer Röhre in einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung und' einer Röhre, bei der der Elektronenstrom nicht ausschließlich auf das Steuergitter in der Mitte auftrifft, sondern auch die unmittelbar um die Steuergitterteile herumliegenden Bereiche von den Elektronen erreicht werden; hierbei ist die Steilheitsverbesserung klar ersichtlich.
  • In den Fig. i und 2 ist das Elektrodensystem in konzentrischer Aufstellung dargestellt; von den abgebildeten Elektroden ist i die Kathode, um welche ein Gitter 2, ein Gitter 3 und ein als Steuergitter wirkendes Gitter 4 herum angeordnet sind. Von sämtlichen Gittern befinden sich, wie aus Fig.2 ersichtlich, die wirksamen Teile hintereinander. Um das Steuergitter ist dann, gegebenenfalls unter Zwischenfügung von einem oder mehreren Gittern, eine Anode herum angeordnet; diese Anode ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • Ini Fig. 3 sind nebeneinander der Raum zwischen zwei Gitterteilen 5 und daneben die Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristik 6 für den Fall abgebildet, in dem die Elektronen über den ganzen Raum zwischen den Teilen 5 verteilt sind; die weiter -dargestellte Kennlinie 7 gilt für den Fall, daß ein dann den gleichen Strom enthaltendes Bündel ausschließlich in der Mitte zwischen den Elementen 5 die Gitterfläche erreicht. Der Potentialverlauf in der Steuergitterehene ist mit 8 bezeichnet. Aus diesen Figuren ist abzuleiten, daß erst über einen großen Spannungsverlauf sämtliche Elektronen vom Steuergitter durchgelassen werden, wenndas Bündel den ganzen Raum zwischen den Teilen 5 ausfüllt, während dieser Spannungsverlauf bedeutend kleiner ist, wenn das Bündel nur die mit 9 bezeichnete Breite hat. Der Steilheitsunterschied ist beim Vergleich ;der Kurven 6 und 7 ohne weiteres erkennbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre, die ein Elektrodensystem mit wenigstens zwei Gittern, deren Windungen hintereinanderliegen, und einem auf diese Gitter folgenden Steuergitter enthält, das zwischen zwei Elektroden angeordnet ist, deren Spannung jene dieses Steuergitters übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen, die Form und die Stelle der Elektroden derart gewählt sind, daß die Elektronen in einem Bündel mit parallelen Bahnen aus den hintereinander angeordneten Gittern, austreten und die Steuergitterebene etwa in der Mitte zwischen zwei wirksamen Teilen senkrecht treffen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß etwa die Hälfte des sich zwischen zwei Steuergitterteilen 1>efin@denden Raumes vom Elektronenbündel bestrichen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kathode zwei sich auf positivem Potential befindende Gitter folgen, hinter denen ein Steuergitter angeordnet ist und sämtliche Windungen dieser drei Gitter hintereinanderliegen.
  4. 4. Elektrische Entladungsröhre, die zur Verwendung in einer Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3 geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten vier auf die Kathode folgenden Gitter mit ihren wirksamen Teilen hintereinanderl iegen.
DEN2310D 1941-08-05 1942-08-04 Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsroehre Expired DE857547C (de)

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DEN2310D Expired DE857547C (de) 1941-08-05 1942-08-04 Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsroehre

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