DE818820C - Elektronenentladungsvorrichtung - Google Patents
ElektronenentladungsvorrichtungInfo
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- DE818820C DE818820C DEP35318D DEP0035318D DE818820C DE 818820 C DE818820 C DE 818820C DE P35318 D DEP35318 D DE P35318D DE P0035318 D DEP0035318 D DE P0035318D DE 818820 C DE818820 C DE 818820C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/02—Tubes in which one or a few electrodes are secondary-electron emitting electrodes
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektronenentladungsvorrichtung mit linearen, parallelen Elektroden,
d. h. geraden Elektroden, welche zylinderförmig oder gitterförmig sein können. Die Erfindung betrifft
insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Klektronenentladungsvorrichtungen, bei welchen
Elektronen von einer thermionischen Kathode auf eine Sekundäremissionselektrode auftreffen, wobei
die Sekundärelektronen von einer Anode gesammelt
ίο werden.
Bei Elektronenentladungsvorrichtungen wird oft gewünscht, daß die von einer Kathode ausgehenden
Elektronen gekrümmte Bahnen durchlaufen und auf eine weitere Elektrode auftreffen. Beispielsweise
ist es bei Elektronenentladungsvorrichtungen der obenerwähnten Art in der Regel erforderlich,
daß die Sekundäremissionselektrode außer Sicht von der thermionischen Kathode angeordnet ist, um
zu verhindern, daß von der Kathode ausgehende Partikel die Sekundäremissionselektrode vergiften.
Bei einer solchen Anordnung ist es notwendig, daß die Primärelektronen bogenförmige Bahnen durchlaufen,
damit sie auf die Sekundäremissionselektrode auftreffen können. Bei bisher vorgeschlagenen
Vorrichtungen werden die Elektronen dadurch veranlaßt, den gewünschten Bahnen zu folgen, daß
man eine oder mehrere Elektroden verwendet, welche im Betrieb auf geeignetem Potential bzw.
Potentialen gehalten werden, wodurch die Elektrode oder Elektroden die Elektronen so reflektieren,
daß sie auf die Sekundäremissionselektrode auftreffen. Da von der Kathode der Vorrichtung
Elektronen in stark divergierenden Richtungen emittiert werden und die Elektronen nur reflektiert
werden, damit sie sich auf den gewünschten Bahnen bewegen, treffen die Primärelektronen auf die Sekundäremissionselektrode
auf einer großen Fläche auf, so daß die Sekundäremissionselektrode ebenfalls eine große Fläche haben muß. Es ist dann erforderlich,
eine Anode mit erheblicher Fläche anzuordnen, um möglichst viel Sekundäremission zu
ίο sammeln. Die Verwendung einer Anode großer
Fläche ist, insbesondere wenn die Vorrichtung mit sehr hohen Frequenzen arbeiten muß, infolge der
daraus folgenden großen -Kapazität Anode-Erde, sehr unerwünscht.
Die Erfindung bezweckt, eine Elektronenentladungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher die
Elektrode, auf welche die Elektronen auftreffen, oder die Anode kleiner als bisher ausgeführt werden
kann, wodurch die Kapazitäten zwischen den
ao Elektroden herabgesetzt werden können.
Die Elektronenentladungsvorrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Kathode,
eine Steuerelektrode, eine Schirm- oder Beschleunigungselektrode, und eine zusätzliche Elektrode, auf
as welche Elektronen von der Kathode auftreffen, wobei
eine fokussierende Elektrode von wenigstens angenähert elliptischer Querschnittsform vorgesehen
ist, und die Kathode und die zusätzliche Elektrode in einer Ebene angeordnet sind, welche wenigstens
angenähert mit der kleinen Achse der elliptischen Elektrode zusammenfällt und vollkommen innerhalb
der durch die kleine Achse gegebenen Begrenzung der fokussierenden Elektrode liegt, wobei die
Anordnung derart ist, daß, wenn geeignete Betriebspotentiale an die Elektroden angelegt werden, von
der Kathode in divergierenden Richtungen emittierte Elektronen kurvenförmige Bahnen durchlaufen
und auf die genannte zusätzliche Elektrode konvergieren.
Der Ausdruck angenähert elliptisch soll sich hier nicht nur auf rein elliptische Elektroden beziehen,
sondern auch Elektroden mit großer und kleiner Achse umfassen, die die Wirkung einer rein elliptischen
Elektrode haben.
In der britischen Patentschrift 545 803 ist eine Elektronenentladungsvorrichtung mit einer Sekundäremissionselektrode
vorgeschlagen, welche eine von einem Steuergitter und einem Schirmgitter umgebene
Kathode aufweist, wobei eine auf einer Seite offene Schirmelektrode angeordnet ist, welche dazu
dient, ein elektrostatisches Feld zu erzeugen, um zu bewirken, daß Elektronen von der Kathode über
die Begrenzung, d. h. durch die offene Seite der Schirmelektrode gelangen und auf eine große
V-förmige Sekundäremissionselektrode auftreffen, wobei die Sekundärelektronen von ihr durch eine
Gitterelektrode angesaugt und einer Anode zugeführt werden, welche ebenfalls außerhalb der Begrenzung
der Schirmelektrode angeordnet ist. Die gegenwärtige Erfindung unterscheidet sich von
diesem früheren Vorschlag dadurch, daß die erwähnte zusätzliche Elektrode sich nicht über die
durch die kleinere Achse gegebene Begrenzung der Fokussierelektrode heraus erstreckt und eine kleine
Fläche besitzt.
Durch die Erfindung wird daher eine vereinfachte Bauart erreicht, bei welcher eine gute fokussierende
Wirkung erhalten wird, so daß die erwähnte zusätzliche Elektrode mit einer kleinen Fläche und
infolgedessen mit geringen Eigenkapazitäten ausgeführt werden kann. Die Erfindung ist insbesondere
bei Entladungsvorrichtungen anwendbar, bei welchen die zusätzliche Elektrode eine Sekundäremissionselektrode
ist, und bei einer solchen Vorrichtung braucht die für das Sammeln der Sekundärelektronen
vorgesehene Anode nur eine kleine Fläche aufzuweisen, so daß die Kapazität Anode-Erde
der Vorrichtung auf einem kleinen Wert gehalten werden kann. Wenn die Erfindung bei Vorrichtungen
angewendet wird, bei welchen keine Sekundäremissionselektrode vorgesehen ist, kann
die zusätzliche Elektrode die Anode der Vorrichtung sein, in welchem Fall sie wiederum klein ausführbar
ist, so daß die Kapazität Anode-Erde auf einem kleinen Wert gehalten werden kann.
Die Erfindung ist besonders zur Verwendung bei Entladungsvorrichtungen geeignet, bei welchen die
Kathode stangenförmig ist und Elektronen von angenähert diametral gegenüberliegenden Punkten
oder Seiten der Kathode emittiert und veranlaßt werden, auf die zusätzliche Elektrode an angenähert
diametral gegenüberliegenden Punkten oder Seiten aufzutreffen. In diesem Fall kann die Fokussierelektrode
eine Elektrode aus Metallblech, ein Netz, oder eine aus Draht gewickelte Konstruktion
sein oder Reihen von Stangen aufweisen. Da es zweckmäßig ist, daß die fokussierende Elektrode
die anderen Elektroden der Vorrichtung vollkommen umgibt, kann die fokussierende Elektrode jedoch
auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, welche die anderen Elektroden nicht vollständig
umgeben, wobei zwischen den benachbarten Rändern der verschiedenen Teile Zwischenräume vorhanden
sind, die sich an Stellen befinden, welche die Form des zum Fokussieren der Elektronen erforderlichen
Feldes nicht wesentlich beeinflussen. Die Kathode und die zusätzliche Elektrode erstrekken
sich nicht über die durch die kleinere Achse der fokussierenden Elektrode gegebene Begrenzung, obwohl
es in manchen Fällen wünschenswert sein kann, Stützstangen für die Elektroden außerhalb
der Begrenzung anzuordnen. Das der fokussierenden Elektrode zugeführte Potential kann gleich dem
Betriebspotential der Kathode, d. h. dem Potential Null sein. Die Erfindung kann bei Vorrichtungen
Anwendung finden, welche eine Kathode und zusätzliche Elektrode aufweisen, bei welcher Elektronen
nur von einer Seite der Kathode emittiert werden, in welchem Falle die fokussierende Elektrode
angenähert die Gestalt einer halben Ellipse hat.
Die Erfindung wird nun als Beispiel an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben.
Fig. ι zeigt im Grundriß eine Elektrodenkonstruktion
einer Ausführungsform der Elektronenentladungsvorrichtung;
Fig. 2 zeigt die Form der Äquipotentialflächen, welche erforderlich sind, um das Fokussieren von
Elektronen zu bewirken;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen im Grundriß verschiedene weitere Ausführungsformen der in Fig. 1 dargestellten
Elektroden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die thermionische Kathode 5 als gerade Stange ausgebildet,
welche von einer Steuerelektrode 6 umgeben ist, welche ihrerseits von einer Schirm- oder Beschleunigungselektrode
7 umgeben ist. Die Elektroden 6 und 7 können aus Draht .gewickelte Gitter
von angenähert elliptischem Querschnitt sein, wie aus der Zeichnung ersichtlich, wobei jedes Gitter
von Stangen 8 bzw. 9, welche parallel zur Kathode 5 angeordnet sind, getragen wird. Eine zusätzliche
gerade stangenförmige Elektrode 10 ist im Abstand von der Kathode angeordnet und mit
einem Überzug aus geeignetem Material, z. B.
ao Magnesium, versehen, um eine große Zahl von Sekundärelektronen zu erzeugen, wenn ein primärer
Elektronenstrahl auf sie auftrifft. Die Sekundäremissionselektrode 10 ist von einer Anoden umgeben,
welche durch ein aus Draht geflochtenes Gitter gebildet ist und von einer einzigen Stange 12
getragen wird. Die Kathode 5, die Stangen 8 und 9, die Elektrode 10 und die Stangen 12 sind parallel
zueinander in der gleichen Ebene angeordnet. Die erwähnten Elektroden sind von einer zylindrischen
fokussierenden Elektrode 13 umgeben, deren Querschnitt die Form einer Ellipse aufweist, deren
kleine Achse in der die erwähnten Elektroden enthaltenden Ebene liegt. Beim Betrieb der Vorrichtung
kann die Kathode 5 auf Potential Null gehalten werden, die Elektrode 6 gegenüber der Kathode
auf — 2 Volt, und die Elektroden 7, 10 und 11 gegenüber der Kathode auf -f· 100, +250 bzw.
I" 350 Volt. Die fokussierende Elektrode 13 dient
dazu, in stark divergierenden Richtungen von der Kathode 5 emittierte Elektronen zu veranlassen,
bogenförmige Bahnen, wie sie etwa durch die ge- ■ strichelten Linien in Fig. 1 dargestellt sind, zu
durchlaufen, und sie auf die Sekundäremissionselektrode 10 scharf zu fokussieren. Infolge dieser
scharfen Fokussierung der Elektronen kann die Elektrode 10 mit kleiner Oberfläche ausgeführt
werden, so daß auch die Anoden mit kleiner Oberfläche ausgeführt werden kann, wodurch die
Kapazität Anode-Erde verringert wird. Gute Resultate werden erzielt, wenn das Verhältnis der
kleinen zu der großen Achse der Elektrode 13 die Werte 8,75 : 9,75 oder 16 : 22 aufweist und der
Abstand zwischen den Mittelpunkten der Kathode 5 und der Sekundäremissionselektrode 10 etwa ein
Drittel bis halb so groß ist wie die kleine Achse der Elektrode 13. Die Elektrode 13 kann aus Metallblech,
aus einem Netz, aus einem eng gewobe- | nen Gitter oder auch aus einer Reihe von Stangen
gebildet sein.
In Fig. 2 sind die Äquipotentialflächen des elektrischen Feldes dargestellt, welches notwendig ist,
um das Fokussieren der Elektronen in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung herbeizuführen. Es ist er-J
sichtlich, daß die elliptische fokussierende Elektrode 13 eine Form aufweist, welche der in Fig. 2
dargestellten Nulläquipotentialfläche entspricht
j Diese Form ist vorteilhaft, da sie es ermöglicht, die Elektrode 13 im Betrieb auf dem gleichen Potential
wie die Kathode 5 zu halten. Die Form der Elektroden 6, 7 und 11 entspricht angenähert der Form
von Äquipotentialflächen in ihrer Umgebung.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß die Sekundäremissionselektrode
10 außer Sicht von der Kathode 5 angeordnet ist, da sie sich im Schattenraum der
Stangen 8, 9 und 12 befindet, so daß es unwahrscheinlich ist, daß von der Kathode 5 verdampfte
oder emittierte Partikel auf der Sekundäremissionselektrode 10 abgelagert werden können, um die
letzteren zu vergiften. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist die Anode 12 als aus Draht ge-
\ flochtenes Gitter ausgebildet und zweckmäßig aus
Wolframdraht hergestellt, um der durch das Auftreffen von Sekundärelektronen erzeugten Hitze
widerstehen zu können. Die Anode sollte so konstruiert sein, daß nur ein kleiner Teil der Primärelektronen
von der Kathode 5 von der Anode abgefangen wird, wobei die Menge dieses Stromes zweckmäßig kleiner ist als 25% des Gesamtbetrages,
wodurch die Steigung und der Durchmesser der Anodendrähte bestimmt werden.
Es ist nicht notwendig, daß die Kathode und der Sekundärstrahler im gleichen Abstand von der
Mitte der kleinen Achse der elliptischen Elektrode 13 angeordnet sind. Eine gute Fokussierung
kann beispielsweise erhalten werden, wenn der Abstand der Sekundäremissionselektrode 10 von einer
Seite der Eelktrode 13 kleiner ist als der Abstand der Kathode 5 von der gegenüberliegenden Seite
der Elektrode 13.
Wenn die Stangen 8, 9 und 12 die Sekundäremissionselektrode
10 nicht genügend gegen aus der Kathode verdampfte Stoffe abschirmen, kann zwischen
Kathode 5 und Sekundäremissionselektrode 10 ein Metallstreifen 14 angeordnet sein, wie dies
in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Streifen 14 kann parallel zur Kathode 5 angeordnet und an der benachbarten
Tragstange 9 des Schirmgitters 7 befestigt sein. Anstatt, wie in Fig. 3 dargestellt, den
Streifen 14 im Abstand von der Elektrode 7 anzuordnen, kann er, wie in Fig. 4 dargestellt, den Draht
der Elektrode 7 berühren, wobei ein weiterer Streifen 15 an der Tragstange 12 der Anode angeordnet
ist. Es kann aber auch die Anordnung derart sein, daß die Streifen 14 oder 15 der Fig. 3 oder 4 unabhängig
von der Schirmelektrode 7 oder der Anode 11 gehalten werden und mit einer Elektrode
innerhalb oder außerhalb der Hülle verbunden sind. Obwohl in Fig. 1,3 und 4 die Anoden als
Drahtgitter dargestellt ist, ist die durch die Anordnung der Elektrode 13 erzielte Fokussierung genügend
gut, um, falls gewünscht, die Verwendung einer Anode zu ermöglichen, welche, wie in Fig. 5
dargestellt, durch eine oder zwei flache oder gebogene Metallstreifen 16 gebildet sind, die parallel
zur Sekundäremissionselektrode 10 und in der Ebene der Elektrode 10 und der Kathode-5 ange-
ordnet sind. Bei dieser Anordnung kann der von der Anode gesammelte Primärstrom auf weniger
als ein zehntel des totalen Primärstromes ohne Verlust an Wärme verteilenden Eigenschaften der
Anode verringert werden. Wenn die Wärmeverteilung nicht groß sein muß, kann ein kleiner Gewinn
an Kapazität zwischen Anode und Erde durch Verwendung nur eines Streifens 16 erhalten werden.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, den zwisehen der Elektrode io und der Schirmelektrode 7
befindlichen Streifen 16 fortzulassen, da hierdurch die Kapazität Anode-Schirmelektrode etwas verringert
wird.
Eine Elektronenentladungsvorrichtung mit der elliptischen Elektrode 13 gemäß Fig. 1 und der in
Fig. 4 dargestellten Elektronenkonstruktion hat bei folgenden Dimensionen gute Resultate ergeben: ■
Kathodendurchmesser 1,14mm; Durchmesser der Stangen 8 0,5 mm, Abstand ihrer Mittelpunkte
2,5 mm; Durchmesser der Stangen 9 0,75 mm, Abstand ihrer Mittelpunkte 5,2 mm; kleine Achse des
Gitters 6 1,6 mm, wobei es mit einem Draht von 1,27 mm Durchmesser mit 57 Windungen je Zentimeter
gewunden war; kleine Achse des Gitters 7 »5 2,95 mm, wobei es mit einem Draht von 1,91 mm I
Durchmesser mit 38 Windungen je Zentimeter gewunden war; Breite des Streifens 14 3,5 mm;
Breite des Streifens 15 2 mm; Durchmesser der Stange 12 0,75 mm; Durchmesser der Elektrode 10
2,5 mm; Abstand der Mitten der Stange 12 und Elektrode 10 2,6 mm; Durchmesser des kreisförmigen
Teiles der Anodenwicklung 4,15 mm, wobei die Anode mit Draht von 0,1 mm Durchmesser mit
19 Windungen je Zentimeter gewickelt war; große Achse der Elektrode 13 22,5 mm; kleine Achse der
Elektrode 13 16,5 mm. Der Mittelpunkt der Kathode befindet sich längs der kleinen Achse der
Elektrode 13 in einem Abstand von 3,975 mm und ist in einer Entfernung 5,425 mm von dem Mittelpunkt
der Stange 12 angeordnet, wobei der Mittelpunkt der letzteren 2,6 mm von dem Mittelpunkt
der Elektrode 10 entfernt ist. Die Länge der verschiedenen Elektroden beträgt 20 mm. Die Vorrichtung
hat eine Anoden-Erde-Kapazität von etwa 5 pF, eine Steuergitter-Erde-Kapazität von etwa
8 pF und eine Anoden-Steuergitter-Kapazität von etwa 0,006 pF. Die Elektronen von der Kathode
sind auf der Elektrode 10 auf einer Linie von etwa 0,5 bis 1,0 mm Länge fokussiert.
Wenn gewünscht wird, eine Kathode zu verwenden, welche nur von einer Seite Elektronen emittiert,
kann die Vorrichtung ähnlich den in den i Fig. i, 3, 4 und 5 dargestellten ausgeführt werden,
wobei jedoch die Elektrode in diesem Fall halbellipsenförmig ist.
Obwohl die Erfindung im obigen bei einer Entladungsvorrichtung mit Elektronenvervielfachung
beschrieben ist, ist sie nicht nur auf diese Ausführung beschränkt, sondern kann auch bei anderen
Vorrichtungen angewendet werden, wo ein scharf fokussierter Strahl erforderlich ist. Beispielsweise
kann die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung als Ventil mit abgeschirmtem Gitter verwendet
werden, in welchem Fall die Elektrode 10 die Anode bildet und die Anode 11 fortgelassen werden oder
die Steigung der Windungen der Anode 11 in geeigneter Weise geändert werden kann, so daß sie,
wenn sie auf geeignetem Potential gehalten wird, als Fanggitter in einer Pentode wirken kann.
Claims (5)
- 70 Patentansprüche.i. Elektronenentladungsvorrichtung mit einer Kathode, einer Steuerelektrode, einer Schirmoder Beschleunigungselektrode und einer zusätzlichen Elektrode, auf welche Elektronen von der Kathode auftreffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine fokussierende Elektrode (13) von wenigstens angenähert elliptischer Ouerschnittsform vorgesehen ist und die Kathode (5) und die zusätzliche Elektrode (10) in einer Ebene angeordnet sind, welche wenigstens angenähert mit der kleinen Achse der elliptischen Elektrode (13) zusammenfällt und vollständig innerhalb der durch die kleine Achse gegebenen Begrenzung der fokussierenden Elektrode (13) liegt, wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn geeignete Betriebspotentiale an die Elektroden angelegt werden, von der Kathode (5) in divergierenden Richtungen emittierte Elektronen kurvenförmige Bahnen durchlaufen und auf die zusätzliche Elektrode (10) konvergieren.
- 2. Elektronenentladungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fokussierende Elektrode (13) halbellipsenförmig ist.
- 3. Elektronenentladungsvorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Elektrode (10) eine Sekundäremissionselektrode ist und daß eine Anode (11) vorgesehen ist, um die von der Sekundäremissionselektrode (10) emittierten Sekundärelektronen zu sammeln.
- 4. Elektronenentladungsvorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß i°5 die Kathode (5) und die zusätzliche Elektrode (10) kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
- 5. Schaltungsanordnung mit einer Elektronenentladungsvorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- no kennzeichnet, daß sie so ausgebildet ist, daß den Elektroden der Vorrichtung solche Betriebspotentiale zugeführt werden können, daß von der Kathode in divergierenden Richtungen emittierte Elektronen kurvenförmige Bahnen durchlaufen und auf die zusätzliche Elektrode konvergieren, wobei die fokussierende Elektrode auf Kathodenpotential gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1975 10.
Applications Claiming Priority (1)
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GB20673/44A GB601966A (en) | 1945-10-24 | 1945-10-24 | Improvements in or relating to electron discharge devices |
Publications (1)
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DE818820C true DE818820C (de) | 1951-10-29 |
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ID=32188948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT160558B (de) * | 1937-02-23 | 1941-07-25 | Philips Patentverwaltung | Elektrische Entladungsröhre. |
NL50262C (de) * | 1937-03-30 | |||
BE428074A (de) * | 1937-05-14 | |||
US2390701A (en) * | 1943-01-27 | 1945-12-11 | Rca Corp | Secondary electron emitter |
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- 1945-10-24 GB GB1676/48A patent/GB646303A/en not_active Expired
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1946
- 1946-09-07 US US695531A patent/US2602905A/en not_active Expired - Lifetime
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1947
- 1947-12-29 CH CH271504D patent/CH271504A/de unknown
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1949
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Also Published As
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FR958107A (de) | 1950-03-03 |
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CH271504A (de) | 1950-10-31 |
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GB601966A (en) | 1948-05-18 |
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