DE839837C - Kathodenstrahlroehre - Google Patents
KathodenstrahlroehreInfo
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- DE839837C DE839837C DEE2163A DEE0002163A DE839837C DE 839837 C DE839837 C DE 839837C DE E2163 A DEE2163 A DE E2163A DE E0002163 A DEE0002163 A DE E0002163A DE 839837 C DE839837 C DE 839837C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/488—Schematic arrangements of the electrodes for beam forming; Place and form of the elecrodes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre.
Die Elektronenkanone in einer Kathodenstrahlröhre umfaßt üblicherweise eine Elektronenquelle,
l>eispiels\veise eine direkt oder indirekt geheizte Kathode, einen die Kathode umgebenden Schirm,
welcher auch als Intensitätssteuerelektrode dienen kann, sowie eine erste und eine zweite Anode oder
Beschleunigungselektrode, zwischen denen eine Elektronenlinse gebildet ist, welche die Elektronen
auf einem Schirm, beispielsweise einem Fluoreszenzschirm oder einem photoelektrischen Mosaikschirm,
fokussiert. Elektromagnetische Fokussierungsmittel, wie beispielsweise eine den Elektronenstrahl
umgel>ende Spule, können an Stelle der elektrostatischen Mittel verwendet werden.
Bisher war es bei der Konstruktion von Elektronenkanonen üblich, ein Elektrodensystem zu
verwenden, welches bewirkt, daß das Elektronenbündel von der Kathodenfläche konvergierend bis ao
zu einer Einschnürung in der Nähe der Kathode fortschreitet. Das von dieser Einschnürung divergierende
Bündel kann dann bis zum Fluoreszenzschirm durch die Endlinse der Kanone konvergiert
werden. Bei einem komplizierten Elektrodensystem »5 kann das Bündel veranlaßt werden, ein zweites
Mal sich einzuschnüren, bevor es endgültig fokussiert wird. Im allgemeinen werden die Betriebsbedingungen
der Röhre so gewählt, daß der auf dem Fluoreszenzschirm der Kathodenstrahlröhre scharf fokussierte Fleck ein Bild des an der
Einsc'hnürungsstelle gebildeten Brennflecks ist.
Gelegentlich wird jedoch statt dessen das Bild einer in der Nähe dieser Einschnürung angeordneten
Lochblende verwendet.
Bei einer typischen bekannten Form der Elektronenkanone
wird das Elektronenbündel veranlaßt, in der Nähe der Kathode mittels einer Vorkonzentrationslinse
sich einzuschnüren, welche durch das zwischen der ersten Anode und der mit einer Lochblende versehenen Intensitätssteuerelektrode
befindliche, durch die Blendenöffnung gegen die Kathode zu eindringende elektrische Feld
gebildet ist. Nach Verlassen der Einschnürstelle wird das Bündel durch eine den Strahlquerschnitt
begrenzende Blende definiert und schließlich auf dem Fluoreszenz- oder einem anderen Schirm durch
die elektrostatische Hauptsammellinse fokussiert, welche zwischen der ersten und zweiten Anode gebildet
ist.
Durch elektronenoptische Untersuchungen wurde gezeigt, daß der an der Einschnürung gebildete
wirkliche Brennfleck, welcher in einem solchen Fall verwendet wird, beträchtliche Nachteile be;
sitzt, besonders bei Röhren, welche für den Betrieb mit verhältnismäßig kleinen Spannungen und großen
Stromdichten gebaut sind. Es scheint, daß die in dem fokussierten Elektronenbündel solcher Röhren
erhältliche Stromdichte mehr durch die gegenseitige Abstoßung der Elektronen an der Einschnürstelle
als durch die Gesetze der Elektronenoptik begrenzt ist.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer Elektronenkanone und von Betriebsbedingungen
für diese, bei denen die auf den zuvor erwähnten Ursachen beruhende Begrenzung der
Stromdichte vermindert oder aufgehoben wird. Ein l>esonderes Merkmal der Erfindung ist eine solche
Bemessung der Elektronenkanone, daß auf dem Schirm das Bild eines virtuellen Brennflecks an
Stelle eines wirklichen Brennflecks erzeugt wird.
Die Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung enthält eine Elektronenkanone, welche eine Kathode,
eine Intensitätssteuerelektrode und wenigstens eine Anode aufweist, wobei die Kathode eine konvexe
Emissionsfläche l>esitzt und der Steuerelektrodenteil, der sich der konvexen Emissionsfläche
der Kathode gegenüber befindet, aus feinem Drahtgeflecht l>esteht, welches so geformt ist, daß es
wenigstens angenähert parallel zur konvexen Emissionsfläche ist, wobei der Feinheitsgrad des Geflechtes
derart ist, daß ein Eindringen des elektrischen Anodenfeldes in den Raum zwischen Steuerelektrode
und Kathode praktisch verhindert ist, und die Elektronenkanone bei den Betriebsnennspannungen
ein Elektronenbündel erzeugt, das keine Einschnürung zwischen der Kathodenemissionsfläche
und dem Schirm aufweist, auf welchen das Bündel fokussiert ist.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert.
Die Elektronenkanone weist eine konvexe Kathode C auf, welche durch eine Wicklung F indirekt
geheizt ist, sowie eine Intensitätssteuerelektrode M, die erste und zweite Anode A1 bzw. A%. Der der
Emissionsfläche gegenüberliegende Teil der Steuerelektrode M besteht aus einem feinen Gazegeflecht,
welches so geformt ist, daß es parallel zur konvexen Emissionsfläche der Kathode ist, und die Maschen
sind so fein, daß praktisch kein Eindringen des Anodenfeldes in die Region zwischen dem Geflecht
und der Kathode stattfindet. Es wurde gefunden, daß eine Gaze, welche wenigstens 1600 Maschen
pro Quadratzentimeter aufweist, für den vorliegenden Zweck genügt. Unter diesen Umständen ist das
zur Sperrung des Elektronenbündelstromes notwendige Potential der Steuerelektrode nur wenig
negativ in bezug auf das Kathodenpotential, und im Betriebe wird die Intensitätssteuerspannung
vorwiegend in positivem Sinn in bezug auf das Kathodenpotential zugeführt.
Das Elektronenbündel divergiert von der konvexen Fläche der Kathode, und das durch die
Linie B begrenzte Bündel wird auf einem Fluoreszenzschirm mittels der elektrostatischen Linse,
welche zwischen der ersten und der zweiten Anode A1 bzw. A2 gebildet ist, zum Fokussieren gebracht.
Statt dessen kann das Bündel auch durch elektromagnetische Mittel fokussiert werden. Bei elektrostatischer
Fokussierung kann das Potential der Anode A1 einige hundert Volt und das Potential
der Anode A% einige tausend Volt betragen; es ist
jedoch klar, daß diese Spannungen durch den allgemeinen Aufbau der Röhre bestimmt werden. Aus
der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Elektronenbündel nur einen wirklichen Brennfleck aufweist,
nämlich auf dem Fluoreszenzschirm, der durch die Linie 51 bezeichnet ist, während der andere Brennfleck
virtuell ist und hinter der Kathodenfläche am Punkt P Hegt. Auf dem Schirm wird daher das
Bild eines virtuellen Brennflecks erzeugt, und da keine Einschnürungen des Elektronenbündels zwischen
Kathode und Fluoreszenzschirm vorhanden sind, ist eine durch solche Einschnürungen verursachte
Begrenzung der Stromdichte vermieden.
Beim Vergleich bekannter Ausführungsformen von Elektronenkanonen mit der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform ist ersichtlich, daß das gewünschte Resultat dadurch erzielt wurde, daß
das Sammellinsensystem, welches durch das über ■ die öffnung in der Steuerelektrode eintretende erste
Anodenfeld gebildet wird, beseitigt und durch ein an der Kathodenoberfläche erzeugtes Zerstreuungslinsensystem
ersetzt ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: n5i. Kathodenstrahlröhre mit einer Elektronenkanone, welche eine Kathode, eine Intensitätssteuerelektrode und wenigstens eine Anode aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode eine konvexe Emissionsfläche besitzt und derjenige Teil der Steuerelektrode, der sich der konvexen Emissionsfläche der Kathode gegenüber befindet, aus feinem Drahtgeflecht besteht, welches so geformt ist, daß es wenigstens angenähert parallel zur,konvexen Emissionsfläche ist, wobei der Feinheitsgrad des Geflechtes derart ist, daß ein Eindringen des elektrischen Anodenfeldes in den Raum zwischen Steuerelektrode und Kathode praktisch verhindert ist, und die Elektronenkanone bei den Betriebsnennspannungen ein Elektronenbündel erzeugt, l>ei dem keine Einschnürung zwischen der Kathodenemissionsfläche und dem Schirm auftritt, auf weichen das Bündel fokussiert ist.
- 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenzahl pro Quadnatzentimeter in der Größenordnung von etwa 1600 oder mehr Maschen liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenθ 5038 5.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB255241X | 1939-09-07 | ||
GB250740X | 1940-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=26257471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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US2482151A (en) * | 1944-08-18 | 1949-09-20 | Philips Lab Inc | Cathode-ray projection tube |
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-
1946
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1950
- 1950-09-21 DE DEE2163A patent/DE839837C/de not_active Expired
Also Published As
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