AT156264B - Elektrische Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildes mittels Kathodenstrahlen. - Google Patents

Elektrische Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildes mittels Kathodenstrahlen.

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AT156264B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildes   mittels Kathodenstrablen.   



   Das Patent Nr. 152258 betrifft eine elektrische Vorrichtung, bei der auf einer elektronenemittierenden Fläche (im folgenden Bildkathode genannt) z. B. thermionisch oder durch eine fokussierte Strahlung ein Bild erzeugt wird und dass von den einzelnen Punkten dieser Bildkathode entsprechend der örtlichen Helligkeit des jeweils auf die   Fläche   projizierten Bildes Elektronen in verschiedener Menge aussendet. Die durch ein elektrostatisches Feld beschleunigten Elektronen werden durch ein gekrümmtes magnetisches Feld abgelenkt und auf eine   Auftreffläehe   geworfen, die mit der Fläche der Bildkathode einen Winkel   einschliesst. Hiedurch   wird es möglich, ein   unverzerrten   Sekundärbild, z.

   B. auf einem Fluoreszenzschirm, zu erzeugen, das sich von der Seite, von der die Elektronen auf den Schirm zulaufen, beobachten lässt, ohne dass dabei die Kathode sich im Gesichtsfeld des Beobachters befindet. 



   Die Wirkung dieser Vorrichtung wird im Stammpatent durch zwei Ausführungsbeispiele erläutert. 



  Bei dem einen Ausführungsbeispiel liegt die Kathode an der Wand des   Entladungsgefässes   und ein Fluoreszenzschirm ist in einem Ansatzrohr angeordnet. In dem zweiten Ausführungsbeispiel befindet sich der Schirm, auf welchem das Sekundärbild erzeugt wird, an der Röhrenwand und die Kathode ist in einem Ansatzrohr angeordnet. Im letzten Falle befinden sich zwischen der Bildkathode und dem Raum, in dem die   Kathodenstrahlenbündel durch   das magnetische Feld   gekrümmt   werden (im folgenden wird dieser   Raum Ablenkraum"genannt)   ringförmige Hilfselektroden, welche für die Beschleunigung der Elektronen und die Fokussierung der Kathodenstrahlen dienen. 



   In beiden Fällen wird der Ablenkraum von schnellen Elektronen durchlaufen. Im erstgenannten Fall findet die Beschleunigung der Elektronen von der   Anfangsgeschwindigkeit   ab gänzlich im Ablenkraum statt. In dem zweiten Falle haben die Elektronen bei ihrem Eintritt in den Ablenkraum bereits eine verhältnismässig grosse Geschwindigkeit. 



   Erfindungsgemäss sind die die Elektronenbesehleunigung   herbeiführenden   elektrostatischen Felder derart beschaffen, dass die Elektronengeschwindigkeit im Ablenkraum gering im Vergleich zur Auftreffgeschwindigkeit ist. 



   Im allgemeinen empfiehlt es sieh, dass das Potential in dem Ablenkraum mit Bezug auf die Bildkathode einen Wert von 200 Volt nicht   überschreitet.   Die   Endgesehwindigkeit   der Elektronen hingegen kann z. B. einer Spannung von 5 kV oder einer noch höheren Spannung entsprechen. 



   Die Erfindung bringt den Vorteil, dass die Ablenkung der Kathodenstrahlen mittels eines   schwächeren   Magnetfeldes erfolgen kann oder dass bei gegebener magnetischer Feldstärke die Auftreffgeschwindigkeit grösser sein kann. Es ergibt sich nämlich, dass bei gegebener   B1hnkrümmung   die erforderliche magnetische Feldstärke der mittleren Elektronengeschwindigkeit im Ablenkgebiet proportional ist. 



   Vorzugsweise wird man den Ablenkraum von Beschleunigungsfeldern freihalten und dadurch eine regelmässige   Bahnkrümmung   erzielen. Auch wird hiedurch die Aufladung der Wand des Entladungsgefässes durch abirrende Elektronen vermindert. 



   Die Erfindung bringt weiterhin noch den Vorteil, dass man die elektrische Feldstärke an der   Bildkathode gering halten kann, was günstig ist mit Rücksicht auf die Gefahr des Auftretens von Glimmerseheinungen an der Kathodenoberfläche. Bei einer grossen Feldstärke an der Kathode können   

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 EMI2.1 
 des Kathodenmaterials leicht auftreten. 



   In der Zeichnung ist ein ausfühtungsbeispie einer Entladungsvorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Die Glaswand der Röhre besteht aus einem kugelförmigen Teil 1 und einem zylindrischen Ansatz 2 mit einem   Quetschfuss. 1   Ein Teil der Innenseite des kugelförmigen Teiles ist mit einer photoelektrischen Kathode 4 bedeekt, die aus einer auf der Glaswand angeordneten Silbersehicht besteht, auf der eine aus einem Gemisch von Silberteilchen, Caesiumoxydteilchen und Caesium-   teilehen   bestehende Schicht angebracht ist, an der ferner eine dünne Caesiumschicht adsorbiert ist. 



  Diese Kathode ist mit dem Stromzuführungsdraht 5 verbunden. 



   Auf dem   FÜsschen. 3   ist eine   flache, plattenförmige   Anode 6 befestigt, die auf ihrer dem kugeligen 
 EMI2.2 
 
Ferner befinden sich in dem zylindrischen Ansatz 2   die Metallringe 72   und   1. i,   die mittels Stützdrähten   14   und   15     am Fiissehen-3 befestigt und mit   den Stromzuführungsdrähten 16 und 17 verbunden sind. 



   Hinter der Bildkathode   4   ist   eine Magnetspule ss, um   den Röhrenteil.   gleichachsig   mit diesem eine zweite Magnetspule 8 angeordnet. Die Spulen sind derart an eine   Stromquelle   angeschlossen, dass die magnetische Kraft in der Spule 9 nach links gerichtet ist, wenn sie in der Spule 8 nach oben   geriehtet   ist und   nach rechts, wenn   die magnetische Kraft in der Spule 8 nach unten gerichtet ist. 
 EMI2.3 
 mit dem negativen Pol einer   Gleiehspannung quelle   von z. B. 10.000 Volt verbunden ist, während der als Anode wirkende Schirm 6 an dem positiven Pol dieser   Stromquelle   angeschlossen ist. 



   Das auf die Bildkathode 4 projizierte Lichtbild veranlasst diese Kathode zur   Aussendung   von Elektronenbündeln, die aus jedem Punkt mit einer der örtlichen Helligkeit des Bildes entsprechenden Dichte heraustreten. Durch ein schwaches elektrisches Feld zwischen der Kathode 4 und der Elektrode 13, die z. B. 200 Volt positiv mit Bezug auf die Kathode   J ist,   werden die Elektronen beschleunigt und unter dem Einfluss dieses elektrischen Feldes und des von den Magnetspulen 8 und 9 erzeugten gekrümmten magnetischen   Kraftstromes   werden die Elektronenbündel abgelenkt, so dass sie durch die Öffnung der Elektrode 13 treten.

   Nachdem sie im zylindrischen Teil 2 der Röhre angelangt sind, werden die Elektronen, die dann nur mehr eine   verhältnismässig   geringe Geschwindigkeit besitzen, von einem starken elektrischen Felde ergriffen, so dass sie sich mit grosser Kraft auf den   Fluoreszenx-   schirm 6 stürzen und diesen Schirm zum hellen   Aufleuchten   bringen können. Die Elektrode   12,   welche zum Zwecke der Verbesserung der Bildschärfe vorhanden ist, kann an einem Potential zwischen dem der Elektrode 13 und dem des Schirmes 6 liegen oder ein etwas höheres Potential als der Schirm 6 aufweisen. Gegebenenfalls kann der Auffangsebirm 6 isoliert aufgestellt sein und die Elektrode 12 als Anode wirken, welche die von dem Schirm 6 ausgesandten Sekundärelektronen auffangt.

   Der Schirm 6 kann   sieh   als   B"Iag an   der Glaswand befinden. Der Teil   2 muss   dann von einer flachen oder 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 einem Winkel zu der Aellse des Teiles 2 angeordnet ist. In diesem Falle kann man in den zweiten Ansatz ebenfalls eine oder mehrere   ringförmige Elektroden   anordnen und durch das Potential derselben die Fokussierung oder die Bildgrösse beeinflussen. Die zwischen Ablenkraum und   Auffangschirm   liegenden Elektroden können als   anodenseitig,   die zwischen dem Ablenkraum und der Bildkathode   liegenden   als kathodenseitig bezeichnet werden.

   Entsprechend der Erfindung wird das Potential wenigstens der letzten, kathodenseitigen Elektrode und gleichzeitig das Potential der ersten, anoden- 
 EMI2.6 
 Potential, so dass der   Ablenkraum   frei von   Besehleunigungsfeldern   ist. 



   Die magnetische Ablenkung setzt der Auftreffgeschwindigkeit bei Anwendung der Erfindung 
 EMI2.7 
 die Möglichkeit der   Elektronenvervielfachung   durch   Sekundäremission   bestehen. 



     E   sei noch bemerkt, dass die grosse elektrische Feldstärke im Teil 2 der Röhre, welche eine 
 EMI2.8 
 Magnetfeldesvorherrschendist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Elektrische Entladungsvorrchtung. bei der die von einer Bildkathode ausgesandten Elektronen auf eine Auftreffläche gerichtet werden, nachdem sie mittels eines gekrümmten magnetischen Feldes in entsprechend der Krümmung des magnetischen Kraftstromes gebogenen Bahnen geführt <Desc/Clms Page number 3> sind, nach Patent Nr. 152258, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrostatischen Felder, welche die Elektronengeschwindigkeit herbeiführen, derart beschaffen sind, dass die Elektronengeschwindigkeit in dem magnetisch gekrümmten Teil der Bündel im Vergleich zur Auftreffgeschwindigkeit gering ist.
    2. Entladungsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Potential in dem Ablenkraum mit Bezug auf die Bildkathode höchstens 200 Volt beträgt.
    3. Entladungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenk- EMI3.1 EMI3.2
AT156264D 1936-01-08 1937-12-18 Elektrische Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildes mittels Kathodenstrahlen. AT156264B (de)

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AT152258D AT152258B (de) 1936-01-08 1937-01-05 Elektrische Vorrichtung, in der ein von Elektronen geformtes Bild auf eine Bildfläche projiziert wird.
AT156264D AT156264B (de) 1936-01-08 1937-12-18 Elektrische Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildes mittels Kathodenstrahlen.

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AT152258B (de) 1938-01-25

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