DE691572C - Elektrostatische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Elektrostatische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren

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DE691572C
DE691572C DE1937R0099341 DER0099341D DE691572C DE 691572 C DE691572 C DE 691572C DE 1937R0099341 DE1937R0099341 DE 1937R0099341 DE R0099341 D DER0099341 D DE R0099341D DE 691572 C DE691572 C DE 691572C
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DE
Germany
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plate
cathode ray
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anode
cathode
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Expired
Application number
DE1937R0099341
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English (en)
Inventor
James T Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/74Deflecting by electric fields only

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  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer elektrostatischen Ablenkeinrichtung für Kathodenstrahlröhren, insbesondere Braunsche Röhren, bei der jeweils eine Platte der Ablenkplattenpaare mit der Anode verbunden ist. ,
Mit einer Ablenkeinrichtung gemäß der Erfindung soll vor allem eine Unscharfe des Lichtfleckes und eine trapezförmige Verzerrung des Bildes auf dem Leuchtschirm vermieden werden. Die Defokussierung des Kathodenstrahls wird bei den üblichen Röhren bis zu einem gewissen Grade durch geeigneten Bau der Einrichtung zur Erzeugung des Ka-
thodenstrahis vermieden. Die Unscharfe des auf dem Schirm erzeugten Fluoreszenzflecks wird jedoch zum. Teil auch durch· die Form
• und- Lage des Ablenkelektrodensystems hervorgerufen. · - " '
Es sind bereits Kathodenstrahlröhren bekannt, bei denen das Auftreten von Fransen und die trapezförmige Verzerrung bis zu einem gewissen Grade beseitigt sind. Dies geschah in der Weise, daß zwischen den beiden Ablenkplattenpaaren eine Abschirmelektrode angebracht wurde, oder dadurch, daß an den Rändern des Ablenkplattenpaares, das weiter von der Elektronenquelle entfernt ist, ein ringförmiges Gebilde vorgesehen wurde.
Gemäß der Erfindung werden bei einer elektrostatischen Ablenkeinrichtung für Kathodenstrahlröhren, insbesondere Braunsche Röhren, bei der jeweils eine Platte der Ablenkplattenpaare mit der Anode verbunden ist und bei der die der Elektronenquelle zugewandten Ränder des schirmnahen Plattenpa'ares, von der Kathode aus gesehen, konkav geformt sind, an den parallel zur Röhren^ achse verlaufenden Rändern einer Platte dieses Paares Flansche angebracht sein, die sich senkrecht zu den Plattenebenen in Richtung auf die gegenüberliegende Platte erstrecken.
Es ist zwar bekannt, jeweils eine Platte der Ablenkplattenpaare mit der Anode zu verbinden und den der Elektronenq'uelle zugewandtem Rändern des schirmnahen Plattenpaares eine konkave Form zu geben. Derartige Einrichtungen sind jedoch nicht ausreichend, um die vorstehend aufgeführten Störungen zu vermeiden.
Alles Weitere ergibt sich aus der folgenden ίο Beschreibung, die an Hand der beiliegenden Zeichnung ausgeführt werden soll. In Abb. ι ist schematisch eine Braunsche Röhre mit einer Ablenkeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Dieses System ist in Abb. 2 noch einmal gesondert gezeichnet. 11 ist die Hülle der Kathodenstrahlröhre, die vorzugsweise aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Werkstoff besteht. 13 ist die durch den Heizdraht 15 geheizte Kathode. An Stelle der in der Abbildung dargesteEten indirekt geheizten Kathode kann auch eine direkt geheizte verwendet werden. Um die von der Kathode ausgehenden Elektronen zu konzentrieren, ist eine Anode 17 vorgesehen. Die Elektronen, die von der Kathode 13 ausgehen, werden durch das zwischen der Anode 17 und'der Kathode 13 auftretende Beschleunigungs- und Fokussierungsfeld zu einem Strahl vereinigt, der auf den Leuchtschirm 19 auf trifft und dort an der Auftreffstelle einen Leuehtfleck hervorruft. Die Intensität des Kathodenstrahls kann z. B. durch eine gitterförmige Elektrode 21 gesteuert werden, die zwischen der Kathode 13 und der Anode 17 angebracht ist. Es können auch andere Arten von Intensitätssteuerung verwendet werden. Der Kathodenstrahl passiert dann die Blendenöffnungen 23 und 25, die innerhalb der röhrenförmigen Anode 17 vorgesehen sind. Durch das elektrostatische Feld zwischen der ersten Anode 17 und der zweiten Anode 27 wird der Strahl nochmals konzentriert. Die 'zweite Anode 27, die einen metallischen Belag auf der Innenfläche des zylindrischen Teils der Röhre bildet, wird gegenüber der ersten Anode 17 auf einem hohen positiven Potential gehalten.
Zur Ablenkung des Kathodenstrahls sind die Ablenkplattenpaare29, 31 und 33,-35 vorgesehen, durch die der Kathodenstrahl in zwei zueinander senkrechten Richtungen abgelenkt wird. Die Elektroden 29 und 31 sind vorzugsweise diejenigen,, die den Strahl verhältnismäßig langsam in einer Richtung ablenken. Sie werden durch rechteckig oder quadratisch geformte Platten gebildet. Die Ablenkplatten 33 und 3 5 sind dann diejenigen, welche den Strahl in einer dazu senkrechten Richtung schneller ablenken. Diese Elektroden sind so geformt, wie aus der Abbildung zu erkennen ist. Die Platten 33 und 35 sind vorzugsweise eben, wobei ihr Rand 37, der der Elektronenquelle am nächsten liegt, konkav, von der Kathode aus gesehen, geformt ist. An den parallel zu der Röhrenachse verlaufenden Randern der Elektrode 35 sind ,.-Flansche39 angebracht, die sich senkrecht zu , .den Plattenebenen in Richtung auf die gegen-' überliegende Platte 33 erstrecken. Diese geflanschten Ränder 39 (Abb. 2) werden entweder dadurch gebildet, daß die Ränder der Ablenkplatte 3 5 umgebogen werden, oder dadurch, daß an diese Ränder Flansche angeschweißt werden. Der ebene und parallel zu der Platte 33 liegende Teil der Elektrode 35 entspricht in seiner Form genau der Platte 33. Wenn daher die Flansche durch Umbiegen hergestellt werden, muß die Elektrode 35 von vornherein ein wenig größer sein als die Elektrode 33.
Die Elektroden 29 bzw. 33 sind durch die Leitungen 38 und 40 (Abb. 1) und die Leitung 41 mit der zweiten Anode 27 verbunden, um an sie ein positives Potential gegenüber der Kathode zu legen. Bei der in der Abb. ι dargestellten Anordnung ist dieses Potential das Erdpotential.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Strahl auf seinem Weg zwischen den beiden Ablenkplatten 29 und 31 in der Zeichenebene abgelenkt wird, wenn an die beiden Platten Wechselspannung gelegt wird. Zwischen den beiden Ablenkplatten 33 und 35 wird der Kathodenstrahl in einer Ebene senkrecht zu der Zeichenebene abgelenkt. Durch die gekrümmten Ränder 37 der Platten 33 und 3.5 wird die defokussierende Wirkung beseitigt, die sonst durch die ungleiche Empfindlichkeit der Ablenkung an verschiedenen Stellen der Platten 33 und 35 hervorgerufen würde. Die Krümmung dieser Ränder ist vorzugsweise so, daß der Krümmungsmittelpunkt an der Stelle liegt, wo die Ablenkung des Kathodenstrahl im ersten Plattenpaar 29, 31 gerade beginnt, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet sein soll. Durch die angesetzten Flansche der Elektrode 35 wird die trapezförmige Verzerrung des Bildes vermieden, weil hierdurch die Empfindlichkeit an den Rändern des Plattenpaares 33, 35 größer gemacht wird als in ihrem inneren Teil. 1x0

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrostatische Ablenkeinrichtung für Kathodenstrahlröhren, insbesondere Braunsche Röhren, bei der jeweils eine Platte der Ablenkplattenpaare mit der Anode verbunden ist und bei der die der Elektronenquelle zugewandten Ränder des iao schirmnahen Plattenpaares, von der Kathode aus gesehen, konkav geformt sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den parallel zu der Röhrenachse verlaufenden Rändern einer Platte dieses Paares· Flansche angebracht sind, die sich senkrecht zu'den Plattenebenen in Richtung auf die gegenüberliegende Platte erstrecken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche an der nicht mit der Anode verbundenen Platte des für die schnelle Ablenkung (Zeile) bestimmten Plattenpaares angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1937R0099341 1936-05-12 1937-05-13 Elektrostatische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren Expired DE691572C (de)

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US79341A US2099994A (en) 1936-05-12 1936-05-12 Electron tube

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FR (1) FR821509A (de)
GB (1) GB478475A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975306C (de) * 1952-06-29 1961-11-02 Telefunken Patent Elektronenstrahlroehre mit einem Auffangschirm und einem elektrostatischen Ablenksystem

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DE744015C (de) * 1938-04-25 1944-01-07 Philips Patentverwaltung Kathodenstrahlroehre mit zwei zueinander senkrecht stehenden und mit unsymmetrischen Ablenkspannungen betriebenen Ablenkplattenpaaren
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FR821509A (fr) 1937-12-07
GB478475A (en) 1938-01-19
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US2099994A (en) 1937-11-23

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