DE744015C - Kathodenstrahlroehre mit zwei zueinander senkrecht stehenden und mit unsymmetrischen Ablenkspannungen betriebenen Ablenkplattenpaaren - Google Patents

Kathodenstrahlroehre mit zwei zueinander senkrecht stehenden und mit unsymmetrischen Ablenkspannungen betriebenen Ablenkplattenpaaren

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Publication number
DE744015C
DE744015C DEN41898D DEN0041898D DE744015C DE 744015 C DE744015 C DE 744015C DE N41898 D DEN41898 D DE N41898D DE N0041898 D DEN0041898 D DE N0041898D DE 744015 C DE744015 C DE 744015C
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DE
Germany
Prior art keywords
plates
cathode ray
pair
plate
deflection
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Expired
Application number
DEN41898D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Johannes De Gier
Johannes Cornelis Janssen
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE744015C publication Critical patent/DE744015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/74Deflecting by electric fields only

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Kathodenstrahlröhre mit zwei zueinander senkrecht stehenden und mit unsymmetrischen Ablenkspannungen betriebenen Ablenkplattenpaaren Bei Kathodenstrahlröhren mit von zwei Plattenpaaren in zwei Richtungen elektrostatisch bewegtem Strahlenbündel macht sich, falls an; diese Plattenpaare unsymmetrische Ablenkspannipagen angelegt werden, ein Fehler bemerkbar, der bei Fernsehröhren in einer trapezförmigen Verzerrung des Bildrasters sichtbar «wird. Bei derartigen Kathodenstrahlröhrenfüroszillog'raphischeZwecke entspricht die auf dem Leuchtschirm erzeugte Kurve-nicht genau den wirklichen Verhältnissen, weil die Längeneinheit in der einen Ordinatenrichtumg sich mit dem jeweiligen Wert der anderen Ordinate ändert.
  • Zur Beseitigung dieses Fehlers ist es bereits bekannt, zwischen den beiden Plattenpaaren einen rechteckigen Schirmrahmen anzuordnen, der an ein festes Potential gelegt wird. Zwei einander ge genüberliegende Seiten dieses Rahmrens sind parallel zu den Platten des einen Paares, und die anderen zwei Seiten sind parallel zu den Platten des anderen Paares angeordnet. Man will hierdurch den Übertritt von elektrischen Kraftlinien zwischen dem einen Plattenpaar und dem anderen, vermeiden.
  • Um nun die trapezförmige Bildverzerrung bei Kathodenstrahlröhren auf einfacherem Wege zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung .die an wechselndem Potential liegende Platte des in Strahlrichtung zweiten Plattenpaares an ihrer dem ersten Plattenpaar zugekehrten Kante mit zwei leitenden, sich zur Platte mit festem Potential erstreckenden und den Kathodenstrahl zwischen sich einschließenden Teilen versehen, die in Richtung auf das erste Plattenpaar kleinere Abmessungen haken als in der Richtung zur Platte auf festem Potential. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie keinen gro.-ßen Kostenaufwand und keine baulichen Änderungen der Röhre erfordert. Seine Anwendung ist äußerst leicht ausführbar. Die Vorsprünge können einfach aus rechtwinklig umgebogenen Metallstäbchen, Bändchen oder Lippchen bestehen, die mit einem Ende an der Platte, z. B. durch Schweißen, befestigt sind.
  • Die Anordnung nach der Erfindung vermeidet nicht den Durchgriff der Kraftlinien aus dem einen Plattenpaar in das Arbeitsgebiet des anderen Plattenpaares, sie schafft aber ein korrigierendes Feld, welches die Verzerrung beseitigt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt schematisch den Längsdurchschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung.
  • Fig.2 ist eine perspektivische Darstellung und Fig.3 die Vorderansicht des zweiten Ablenkplattenpaares (vom ersten Plattenpaar her gesehen).
  • Mit 1 ist das evakuierte Glasgefäß bezeichnet, das einen zylindrischen Tei.12 und einen konischen Teil 3 aufweist. In dem Teil 2 befinden sich die indirekt geheizte Kathode 4, die Steuerelektrode 5, die Sauganode 6 und die Beschleunigungsanode 7.
  • Auf der Wand des Teiles 3 ist ein leitender Innenüberzug S vorgesehen, der dasselbe Potential wie die Anode 7 haben kann.
  • Werden an die verschiedenen Elektroden geeignete Spannungen angelegt, so bildet sich in der Röhre ein Kathodenstrahlbündel, das auf dem Leuchtschirm io einen kleinen Leuchtfleck erzeugt. Durch ein veränderliches elektrisches Feld zwischen zwei Ablenkplatten, von denen eine in der Zeichnung sichtbar und mit i i bezeichnet ist, wird das Bündel in die Richtung senkrecht zur Zeichenebene abgelenkt, so daß unter dem E;in,-fluß dieses Feldes der Leuchtfleck eine gerade Linie, senkrecht zur Zeichenebene, beschreibt.
  • Das zweite Ablenkplattenpaar besteht aus den Platten 1? und 13. Diese sind senkrecht zu den ersten angeordnet und verursachen bei Anlegung einer veränderlichen Spantntngsdifferenz eine Bewegung des Leuchtfleckes parallel zur Zeichenebene. An der Platte 1 3 mit wechselndem Potential - die Platte 12 ist mit der Anode 7, die an Erde liegt, verbunden - sind leitende Teile 1.1 und 15 in Form von rechtwinklig umgebogenen Ansatzstäben angebracht, die sich mit ihren freien Enden in die Richtung der Geb nplatte 12 erstrecken und außerdem das von dem ersten Plattenpaar abgelenkte Strahlenbündel zwischen sich einschließen. Die VorsPrÜnge 14., 15 können auch mit der Platte 13 aus einem Blechstück hergestellt sein.
  • Die trapezförmige Verzerrung wird dadurch verursacht, dar eine positive Spannung aar der ungeerdeten Platte 13 des zweiten Plattenpaares die Empfindlichkeit des ersten Paares verkleinert. An dem Punkte, in dem der Strahl in das zweite System eintritt, schwankt dann das Potential im selben Rhythmus wie die Spannung an der ungeerdeten Platte. Ist diese Spannung z. B. positiv, so werden die Elektronen, die aus dem ersten Plattenpaar austreten, vom zweiten Ablenkplattenpaar angezogen und dadurch in axialer Richtteig beschleunigt. Hierdurch wird der Ablenkwinkel kleiner, und es vermindert sich somit die waagerechte Ablenkung auf dem Schirm.
  • Die korrigierende Wirkung der Ansätze findet am Beginn des Arbeitsgebietes des zweiten Plattenpaares und nur dort statt. Die Ansätze haben dieselbe Spannung wie die Platte 13, so daß, wenn diese positiv ist, die waagerechte Ablenkung des Kathodenstrahlbündels vergrößert wird. Ein Strahl, der eire Ablenkung nach hinten hat, wird von dem Draht 15 angezogen und dadurch stärker nach hinten abgelenkt; ein Strahl, der nach vorn abgelenkt ist, wird vom Draht 14 angezogen, und seine Ablenkung wird also ebenfalls vergrößert.
  • Bei negativer Spannung an der Platte 13 werden die Elektronen auf ihrem Wege vom ersten nach dem zweiten Plattenpaar verzögert, wodurch eine Vergrößerung des -\vaagerechten Ablenkwinkels stattfindet. Die Spannung an den Ansätzen ist in diesem Falle ebenfalls negativ, so d.aß sie eine Zurückdrängung des Bündels bewirkt, wodurch die Ablenkung geringer wird. Auf diese Weise gelingt es, die Längenunterschiede auf dem Leuchtschirm auszugleichen, so. daß die vom Bündel auf dem Leuchtschirm abgetastete Figur ein Rechteck darstellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kathodenstrahlröhre mit zwei zueinander senkrecht stehenden und mit unsymmetrischen Ablenkspannungen betriebenen Ablenkplattenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die am wechselnden Potential liegende Platte des in Strahlrichtung zweiten Plattenpaares an ihrer dem ersten Plattenpaar zugekehrten Kante mit zwei leitenden, sich zur. Platte mit festem Potentialerstreckenden und :den Kathodenstrahl zwischen sich einschließenden Teilen vezsehen ist,- die in Richtung auf das erste Plattenpaar kleinere Abmessungen haben als in der Richtung zur Ablenkplatte auf festem Potential.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch r, dadurch ;gekennzeichnet, daß die leitenden Teile aus rechtwinklig gebogenen Metallstäbchen bestehen, die mit :einem Ende an der Platte, z. B. durch Schweißen, befestigt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 821 Sog; britische Patentschrift...... - 478475,
DEN41898D 1938-04-25 1938-04-26 Kathodenstrahlroehre mit zwei zueinander senkrecht stehenden und mit unsymmetrischen Ablenkspannungen betriebenen Ablenkplattenpaaren Expired DE744015C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973616C (de) * 1948-10-02 1960-04-14 Siemens Ag Korpuskularstrahlapparat, insbesondere Elektronenmikroskop
DE975306C (de) * 1952-06-29 1961-11-02 Telefunken Patent Elektronenstrahlroehre mit einem Auffangschirm und einem elektrostatischen Ablenksystem

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FR821509A (fr) * 1936-05-12 1937-12-07 Rca Corp Tubes à décharge électronique

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