DE729245C - Braunsche Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Braunsche Kathodenstrahlroehre

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Publication number
DE729245C
DE729245C DEL96309D DEL0096309D DE729245C DE 729245 C DE729245 C DE 729245C DE L96309 D DEL96309 D DE L96309D DE L0096309 D DEL0096309 D DE L0096309D DE 729245 C DE729245 C DE 729245C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deflection
deflection system
cathode ray
anode
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEL96309D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Wilhelm Hinsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEL96309D priority Critical patent/DE729245C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729245C publication Critical patent/DE729245C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/74Deflecting by electric fields only

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Braunsche Kathodenstrahlröhre Bei Braunschen Kathodenstrahlröhren mit Hochvakuum ist es aus schaltungstechnischen Gründen erwünscht, eine der beiden Platten des Ablenksystems an die Anodenspannung zu legen. Bei den bisher bekannten Schaltungen dieser Art bestehen aber insofern Schwierigkeiten, als dadurch das elektrische Feld des Ablenksystems verzerrt und der durch das Ablenksystem fallende Elektronenstrahl gestört wird. Diese Störung wirkt sich in der Regel besonders stark bei dem in unmittelbarer Nähe der Anode liegenden Ablenksystem aus.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Braunsche Kathodenstrahlröhre, bei der eine Ablenkplatte eines oder mehrerer aus nur zwei Ablenkplatten bestehender Ablenksystemme finit der Anode verbunden ist und die zu registrierende Spannung zwischen diese feste Spannung und die andere Platte des Ablenksystems gelegt ist. Die eingangs erwähnten Schwierigkeiten werden bei einer solchen Kathodenstrahlröhre erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß mindestens bei dem der Kathode benachbarten Ab lenksystem eine im Strahlengang vor dem Ablenksystem angeordnete Blende mit der einen Platte und eine im Strahlengang hinter dem Ablenksystem angeordnete Blende mit der anderen Platte des Ablenksystems verbunden ist und daß weiterhin die der Kathode benachbarte Blende sich auf Anodenpotential befindet und vorzugsweise gleichzeitig die Anode des Strahlerzeugungssystems selbst bildet.
  • Wie Versuche ergeben haben, läßt sich durch diese Anordnung die durch die einseitige Anschaltung der einen Seite des Ablenksystems an die Anode bedingte Störung des durch das Ablenksystem fallenden Elektronenstrahls beseitigen. Man wird die Erfindung vorzugsweise bei dem Ablenksystem anwenden, das der Anode benachbart ist Man kann aber auch bei Vorhandensein eines weiteren im Strahlengang liegenden Ablenksystems die Erfindung auch bei .diesem System mit Vorteil anwenden. Da bei der Erfindung jeweils eine Blende und eine Platte des Ablenksystems sich auf gleichem Potential befinden, kann man vorteilhaft diese beiden jeweils zueinandergehörigen Teile aus einem Stück herstellen.
  • Es sind an sich Braunsche Röhren mit zwei Ablenksystemen bekannt, bei denen jedes :@blenksystem aus drei parallel zur Strahlachse liegenden Ablenkplatten besteht. Die mit der Anordnung nach der Erfindung erreichte Wirkung läßt sich hierbei nicht erzielen, da die dritte mittlere Ablenkplatte die Ausbildung des für die Erfindung wesentlichen Feldbildes verhindert. Anordnungen, bei denen eine im Strahlengang vor dem Ablenksystem angeordnete Blende mit der einen Platte des Ablenhsystems verbunden ist, sind bekannt. Auch hier kann die mit der Erfindung erzielte Wirkung nicht erreicht werden, da die im Strahlengang hinter dem Ablenksystem angeordnete, mit der .anderen Platte des Ablenksystems verbundene Blende fehlt.
  • Die Figuren zeigen schematisch drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Fig. i ist eine Braunsche Kathodenstrahlröhre dargestellt. Mit i ist die erste Blende des erstell Ablenksystems bezeichnet; diese befindet sich auf Anodenpotential. Mit 2 und 3 sind die beiden einander gegenüberliegenden Platten des der Kathode benachbarten Ablenksystems bezeichnet. Die Platte ist mit der Blende i verbunden, die Platte 3 liegt an dem Potential der zu registrierenden Spannung El. Auf -demselben Potential mit der Platte 3 des Ablenksystems befindet sich _ eine Blende 4.. In .ähnlicher Weise sind die Platten 5 und 6 des zweiten Ablenksysteins, die um ,9o- gegen die Platten des ersten Ab. lenksystems verdreht zu denken sind, auf Anodenpotential bzw. auf das Potential der dem zweiten Ablenksystem 5, 6 zugeordneten Spannung E. gebracht. Mit der Platte 5 des Ablenksystems ist eine Blende 7 direkt verbunden. In ähnlicher `'leise ist der Platte t: des Ablenksystems eine Blende 8 zugeordnet.
  • Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem jeweils die Platten des Ablenksystems und die ihnen zugeordneten, auf gleichem Potential befindlichen Blenden aus einem Stück hergestellt sind. Hier bilden also die Teile i, 2; 3, q.; 5, 7 und 6, 8 je eine zusammenhängende Elektrode.
  • Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 3, bei der abweichend von der in Fig. i dargestellten Ausführungsform die Platten 3, 6 und die Blenden 4., 8 mit der Anode 9 verbunden sind, während die Platten a, 5 -bzw. die Blenden i, ; an die zu registrierende Spannung gelegt sind. to ist eine auf Anodenpotential befindliche Abschirmplatte. «-elche vorzugsi:-eisc am Ende des Systems angebracht wird, um einen ungestörten L-bergang des Strahls in den auf Erdpotential , vgl. Fig. i ) befindlichen Raum des Glaskolbens zu ermöglichen. Der Vorteil dieser Schaltungsmeise liegt darin, daß jedes Ablenks--stem gegen die schwankende Spannung des -anderen Systems besonders gut abgeschirmt ist und daher mir eine geringe: Trapezverzerrung eintritt. Die in Fig. i dargestellte Anordnung hat gegenüber der nach der Fig. 3 den Vorteil des einfacheren Aufbaus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Braunsche Kathodenstrahlröhre. bei der eine Ablenkplatte eines oder mehrerer aus nur zwei Ablenkplatten bestehender Ablenksysteme mit der Anode verbunden ist und die zu registrierende Spannung jeweils zwischen die Anodenspannung und die andere Platte des Ablenksystems gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei dem der Kathode benachbarten Ablenksystem eine im Strahlengang vor dem Ablenksystem angeordnete Blende finit der einen Platte und eine im Stralilenga.ng hinter dem Ablenksystem angeordnete Blende mit der anderen Platte des Alblenksystems verbunden ist und da].) weiterhin die der Kathode benachbarte Blende sich auf Anodenpotential befindet und vorzugsweise gleichzeitig die Anode des Strahlerzeugungssystems selbst bildet. z. Braunsche Kathodenstrahlröbrenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß je eine Platte des oder der Ablenksysteme und die ihr zugeordnete Blende aus einem Stück hergestellt sind. 3. Braunsche Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i oder 2, die zwei je aus eineng Ablenkplattenpaar bestehende Ablenksysteme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die dem Leuchtschirm benachbarte Blende sich auf Anodenpotential befindet. .1. Braunsche Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i oder 2, die mit zwei je aus einem Plattenpaar bestehenden Ablenksystemen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander benachbarten mittleren Blenden bzw. eine einzige sie ersetzende Blende an Anodenpotential gelegt sind.
DEL96309D 1938-11-23 1938-11-24 Braunsche Kathodenstrahlroehre Expired DE729245C (de)

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DEL96309D DE729245C (de) 1938-11-23 1938-11-24 Braunsche Kathodenstrahlroehre

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE861698X 1938-11-23
DEL96309D DE729245C (de) 1938-11-23 1938-11-24 Braunsche Kathodenstrahlroehre

Publications (1)

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DE729245C true DE729245C (de) 1942-12-11

Family

ID=25950943

Family Applications (1)

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DEL96309D Expired DE729245C (de) 1938-11-23 1938-11-24 Braunsche Kathodenstrahlroehre

Country Status (1)

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DE (1) DE729245C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975139C (de) * 1950-11-04 1961-08-31 Hans Werner Dr Paehr Braunsche Roehre mit elektrostatischer Ablenkung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975139C (de) * 1950-11-04 1961-08-31 Hans Werner Dr Paehr Braunsche Roehre mit elektrostatischer Ablenkung

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