DE975139C - Braunsche Roehre mit elektrostatischer Ablenkung - Google Patents

Braunsche Roehre mit elektrostatischer Ablenkung

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DE975139C
DE975139C DEP4517A DE0004517A DE975139C DE 975139 C DE975139 C DE 975139C DE P4517 A DEP4517 A DE P4517A DE 0004517 A DE0004517 A DE 0004517A DE 975139 C DE975139 C DE 975139C
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slit
diaphragm
braun tube
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electrostatic deflection
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DEP4517A
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Hans Werner Dr Paehr
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/74Deflecting by electric fields only

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  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. AUGUST 1961
P 4517 VIII c j 21g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Braunsche Röhre mit einer Kathode, einem Wehnelt-Zylinder, einer Anode, einem'elektrostatischen Linsensystem, zwei senkrecht zueinander ablenkenden Ablenkplatten und mit je einer Schlitzblende zwischen Linse und erstem Ablenkplattenpaar und vor dem zweiten Ablenkplattenpaar in gekreuzter Anordnung.
Bei Braunschen Röhren mit elektrostatischer
ίο Ablenkung ist bekanntlich die Ablenkungsempfindlichkeit um so höher, je enger die Platten an der Eintrittskante der Elektronen zusammenstehen. Um zu vermeiden, daß die Ablenkplatten von Elektronen getroffen werden, bringt man vor den Platten Blenden an. Beim ersten Plattenpaar ist es üblich, eine Lochblende vorzusehen, die gleichzeitig als Aperturblende für die Optik dient. Das genügt aber meist nicht, um auch das zweite Ablenkplattenpaar vor dem Auftreffen von Elektronen zu schützen. Es wird daher vor dem zweiten Plattenpaar oft eine Schlitzblende angebracht. Diese Systemanordnung ist äußerst schwierig zu justieren und ergibt bei Fehljustierung den Nachteil, daß das an der ersten Blende mit der kreisförmigen Öffnung ausgeblendete Strahlenbündel an der zweiten Schlitzblende noch einmal ausgeblendet wird und dadurch Helligkeit verlorengeht. Dieser Nachteil wird bei einer Braunschen Röhre, bei der vor den Ablenkplattenpaaren Schlitzblenden in gekreuzter Anordnung vorgesehen sind, vermieden, wenn erfindungsgemäß die Schlitzblenden als strahlbegrenzende Mittel verwendet werden.
Hierdurch wird eine Steigerung der Auflösung ohne Einführung von Bauelementen, die eine exakte Justierung verlangen, erreicht. Außerdem kann die Ablenkempfindlichkeit durch Verengung
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des Plattenabstandes ohne Justierschwierigkeiten erfolgen.
Es sind zwar bereits Kathodenstrahlröhren bekannt, bei denen gekreuzte Schlitzblenden als astigmatische Linsen Verwendung finden und vor den Ablenkplattenpaaren angeordnet sind. Diese Linsen sollen jedoch die in Braunschen Röhren üblichen rotationssymmetrischen Elektronenlinsen ganz oder teilweise ersetzen.
ίο In der Zeichnung (Abb. ι bis 3) ist eine Braunsche Röhre mit derartig gekreuzten Schlitzblenden dargestellt. Es handelt sich zunächst um eine normale Anordnung mit der Kathode K, dem Wehneltzylinder W, der Anode A und dem Linsensystem L1, L2, L3, das die Kathode oder einen Strahlquerschnitt in der Nähe der Kathode auf dem Leuchtschirm L abbildet. Auf ihrem Weg zum Leuchtschirm werden die Elektronen von den Plattenpaaren P1, P2 und P3, P4 abgelenkt. S1 und S2 sind ao die Blenden, die verhindern, daß der Elektronenstrahl die Platten berührt. S2 ist eine Schlitzblende, deren Schlitzöffnung und Längsausdehnung in der Papierebene liegt. S1 ist ebenfalls eine Schlitzblende, deren Blendenschlitz so lang sein muß, daß selbst bei der größtmöglichen Fehljustierung der Ablenkplattenpaare P1, P2 und P3, P4 zueinander die zweite Schlitzblende noch voll ausgeleuchtet wird. Die Länge der Schlitzblende braucht natürlich in keinem Falle langer als der Durchmesser des konzentrierten Elektronenstrahles zu sein.
Da man aber bei Braunschen Röhren mit engstehenden Ablenkplatten zumeist nur einen geringen Ausschnitt aus dem Kathodenstrahlbündel benutzt, wird in den meisten Fällen die oben angegebene Bedingung für die Länge des Blendenschlitzes maßgebend sein. Die Wirkungsweise der Anordnung ist dann so, daß die Schlitzblende aus dem Kathodenstrahlbündel ein Band herausschneidet, das durch die daran anschließenden Ablenkplatten abgelenkt wird, und daß die nächste Schlitzblende aus diesem Band wieder einen schmalen Streifen herausschneidet, der bei geeigneter Breite der Blendenöffnungen quadratisch ist. Durch die beschriebene Anordnung wird eine wesentlich einfachere Justierung der Platten zueinander erzielt. Es wird ferner ein im Verhältnis 4: π größerer Anteil des Strahlbündels gegenüber einer Anordnung mit einer Blende mit kreisförmiger Öffnung ausgenutzt und ein annähernd viereckiger Strahlpunkt erhalten, da die Schlitzblenden zusammen nicht nur als Aperturblenden, sondern teilweise auch als Bildblenden wirken.
Um zu verhindern, daß die erste Schlitzblende in Verbindung mit streuenden Potentialfeldern störende elektronenoptische Wirkungen hervorbringt, muß man die Schlitzblende gegen die Linse abschirmen. Das geschieht am einfachsten dadurch, daß man zwischen Linse und erster Schlitzblende eine Lochblende B (Abb. 1 und 3) anbringt, deren Öffnungsdurchmesser gleich der Schlitzlänge der Blende S1 ist. Durch geeignete Wahl des Abstandes zwischen Lochblende B und der ersten Schlitzblende Jf1 kann man es erreichen, den Durchgriff der Elektroden L1, L2, L3 nach S1 praktisch gleich Null zu machen.
Die mechanische Ausführung der Anordnung mit den Schlitzblenden wird zweckmäßig so getroffen, daß jede Blendseite baulich mit der betreffenden Ablenkplatte vereinigt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Braunsche Röhre mit einer Kathode, einem Wehnelt-Zylinder, einer Anode, einem elektrostatischen Linsensystem, zwei senkrecht zueinander ablenkenden Ablenkplattenpaaren und mit je einer Schlitzblende zwischen Linse und erstem Ablenkplattenpaar und vor dem zweiten Ablenkplattenpaar in gekreuzter Anordnung, gekennzeichnet durch die Verwendung der Schlitzblenden als strahlbegrenzende Mittel.
  2. 2. Braunsche Röhre mit elektrostatischer Ablenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der ersten Schlitzblende eine Kreislochblende angeordnet ist, deren Öffnungsdurchmesser der Schlitzlänge der Blende entspricht.
  3. 3. Braunsche Röhre mit elektrostatischer Ablenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzblenden mit den Ablenkplatten baulich vereinigt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 242029; deutsche Patentschrift Nr. 729245; britische Patentschrift Nr. 422 708.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 874343.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 652/5 8.61
DEP4517A 1950-11-04 1950-11-04 Braunsche Roehre mit elektrostatischer Ablenkung Expired DE975139C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB422708A (en) * 1932-07-18 1935-01-17 Loewe Opta Gmbh Cathode ray tube
DE729245C (de) * 1938-11-23 1942-12-11 Siemens Ag Braunsche Kathodenstrahlroehre
CH242029A (de) * 1934-06-27 1946-04-15 Fides Gmbh Elektronenoptisches System für Elektronenstrahlröhren, insbesondere für Oszillographen- und Fernsehröhren.

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