DE674522C - Ablenkplattensystem fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Ablenkplattensystem fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke

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Publication number
DE674522C
DE674522C DEF78489D DEF0078489D DE674522C DE 674522 C DE674522 C DE 674522C DE F78489 D DEF78489 D DE F78489D DE F0078489 D DEF0078489 D DE F0078489D DE 674522 C DE674522 C DE 674522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deflection
plates
auxiliary electrode
lying
attached
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Expired
Application number
DEF78489D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Ruska
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF78489D priority Critical patent/DE674522C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674522C publication Critical patent/DE674522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/74Deflecting by electric fields only

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Ablenkplattensystem für Braunsche Röhren, insbesondere für Fernsehzwecke Bei der elektrostatischen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Röhren hemerkt man, daß der Fleck auf dem Schirm um so mehr vergrößert und verzerrt wird, je größer der Auslenkwinkel ist. Die Beobachtung zeigt, daß .dieser E -lekt durch die Randfelder der Ablenkplatten bedingt ist. Durch die ,Nachbarschaft rotationssymmetrischer Elektroden (vor dem ersten Ablenkplattenpaar) bzw. des zweitetl, zum ersten gekreuzten Ablenkplattenpaares !entstehen Feldkräfte, die den ausgelenkten Fleck vergrößern. Die Vergrößerung wächst besonders bei großem Auslenkwinkel sehr rasch, so daß z. B. bei einem Fernsehbild die äußeren Bildteile unscharf werden.
  • Die Fleckverzerrung ist einmal dadurch bedingt, daß der Feldverlauf im Bereich der Ableinkplatten in verschiedenen parallel zur Ablenkebene des Strahles liegenden Ebenen nicht immer gleich ist. Ein weiterer Nachteil der gebräuchlichen Anordnungen besteht darin, daß das Feld des Bersten Ablenkplattenpaares durch die Anodenöffnung hindurch greift und die elektronenoptische Abbildung stört. Dieser Nachteil besteht auch bei bekannten Anordnungen, bei denen leine mit einer länglichen öffnung versehene Anode zwischen einer länglichen Kathode und dem Ablenksystem liegt. Gemäß der Erfindung werden die b;eschriebienen Nachbeile dadurch beseitigt, daß in Strahlrichtung vor und bzw. (oder hinter den Ablenkplattenpaaren Hilfselektrodenpaare angeordnet sind, die etwa in der Ebene der zugehörigen, Ablenkplatten oder meiner gegen diese Ebene etwas geneigten Ebene angeordnet sind und ran ein zeitlich konstantes, dem Mittelwert der an die zugehörigen Ablenkplatten gelegten Wechselpotentiale gleiches Potential gelegt sind. Die Potentiale der Platten des Ablenksystems schwanken dabei in an sich bereits bekannter Weise symmetrisch um seinen zeitlich konstanten Mittelwert.
  • Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der zwischen den beiden Ablenksystemen eine Zusatzelektrode eingefügt ist. Dabei sind jedoch die Ablenkspannungen unsymmetrisch auf die Plattext verteilt. Mit dieser Anordnung wird weder der gewünschte Verlauf der Randfelder erreicht, noch ein störender Durchgriff mit Sicherheit vermieden.
  • Um das Randfeld rasch abklingen zu lassen (Ersparnis an Röhrenlänge), werden die Hilfselektroden nahe an die zugehörigen Ablenkplatten gebracht. Um den Durchtritt des Randfeldes auf weiterentfernt liegende rotationssymmetrisehe bzw. in anderer Achse orientierte Elektroden (zweites Plattenpaar) gering zu halten, sollen die Hilfselektroden ungefähr in der Verlängerung der Ablenkplatten liegen. Zweckmäßig verwendet man kurze, sich der betreffenden Ablenkplatte entge,genstreckende Platten. Man kann hierzu auf einer senkrecht zum Strahl stehenden Elektrodenscheibe entweder Winkelstücke entsprechender Öffnung befestigen oder die Hilfselektrode ,aus der vollen Elektrodenscheibe herausbiegen. .
  • In den meisten Fällen werden die beiden Hilfselektroden :auf einer Seite eines Plattenpaares untereinander gleiches Potential besitzen. Die Ablenkplatten haben naturgemäß wechselnde Potentiale; also hat im allgemeinen jede Platte ein vom Potential der Hilfselektrode verschiedenes Potential. Die beiden Hilfsielektrodenpaare vor und hinter einem Plattensystem können unter sich gleiches, gegebenenfalls aber auch verschiedenes Potential besitzen. Verschiedene Potentiale werden z. B. nötig, wenn die Ablenkung empfindlicher gestaltet werden soll, wobei die Strahlgeschwindigkeit durch das an den Hüfselektroden liegende Potential verringert bzw. erhöht wird. Im Falle gleicher Elektronengeschwindigkeit in beiden Plattensystemen können die zwischen beiden Plattenpaaren liegenden Hilfselektroden aller vier Platten auf einer gemeinsamen, senkrecht zum Strahl liegenden Elektrodenscheibe befestigt werden. Damit die beiden abklingenden Randfelder mit möglichst geringer Feldstärke zusammentreffen, wird in der Scheibe nur der zum Durchlaß des vom ersten Plattenpaar abgelenkten Strahls :notwendige schmale Schlitz ausgespart.
  • Befindet sich wie bei Röhren mit elektrischer Konzentration die elektrische Linse unmittelbar vor dem ersten Plattenpaar, so entstehen durch. das Zusammentreffen des rotationssymmetrischen Linsenfeldes mit dem Randfeld des ersten Plattenpaares zusätzliche Fleckverzerrungen, wenn nicht die Feldstärke beider Felder beim Zusammentreffen gering ist. Um das Linsenfeld möglichst rasch gegen das Plattenpaar zu abklingen zu lassen, soll die dem ersten Plattenpaar zunächst liegende Linsenelektrode mit der Hilfselektrode vereinigt werden und aus einem kurzen Röhrchen von etwa dem Durchmesser des Eintrittsabstandes des ersten Plattenpaares oder dem Abstand der beiden zugehörigen Hüfselektroden bestehen. Das Röhrchen wird zweckmäßig .als unmittelbare metallische Fortsetzung der ersten Hilfselektrode ausgeführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In Abb. i und 2 wird ein Ablenksystem in den beiden Seitenansichten gezeigt. Das Ablenksystem enthält einerstes Ablenkplatteepaar 1, 2 und ein zweites Ablenkpltattenpaar 3, q.. Auf der der Kathode zugewandten Seite des ersten Ablenkplattenpaares ist eine Elektrodenscheibe 5 :angeordnet und zwischen den beiden Plattenpaaren eine weitere scheibenförmige Elektrode 6. In Abb. 3 und q. sind die beiden Elektrodenscheiben in Draufsicht nach Abb. i dargestellt. Die Anordnung der Elektroden mit Bezug auf den übrigen Teil der Röhre geht aus Abb. S hervor.
  • Die Elektrodensch@eibe 5 trägt zwei als Winkelschienen ausgebildete Hilfselektroden 7 und B. Diese rechtwinklig ausgebildeten Winkelschienen sind so angeordnet, daß ihr Abstand dem Abstand des ersten Ablenkplattenpaares an dieser Stelle entspricht. Auf der :anderen Seite der Scheibe 5 ist ein kurzes Röhrchen 15 befestigt, dessen Durchmesser ebenfalls dem Abstand der beiden Winkelschienen entspricht. Am Ende des Röhrchens schließt sich die letzte Elektrode des übrigen Elektrodenaufbaus an. Im vorliegenden Fall ist bei 16 eine scheibenförmige Elektrode des Elektrodenaufbaus dargestellt.
  • Die Elektrode 6 trägt auf der ,einen Seite - zwei Winkelschienen 9 und i o, deren Schenkel so geneigt sind und die einen solchen Abstand besitzen, daß die freien Schenkel etwa in der Fortsetzung des ersten Ablenkplattenpaares liegen. Auf der anderen Seite der Elektrode 6 sind zwei rechtwinklige Winkelschienen i i und 12 vorgesehen, deren Abstand dem Eingang des zweiten Ablenkplattenpaares entspricht. Die Öffnung in der Elektrode 6 ist als Schlitz ausgebildet, dessen Breite dem Abstand der beiden Schienen i i, 12 entspricht. Zwei weitere Hilfselektroden 13 und 14 in Form von Winkelschienen schließen sich an die Ablenkplatten 3 und auf der Austrittsseite des Strahles an. Die schrägen Schenkel der Winkel bilden dabei zweckmäßig eine Fortsetzung der Ablenkplatten.
  • Der konstruktive Aufbau der einzelnen Hilfselektroden sowie ihre Abstände gegenüber den Ablenkplatten können je nach den auftretenden Erfordernissen abgeändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablenkplattensystem für Brauesche Röhren, insbesondere für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in Strahlrichtung vor und bzw. ioder hinter den Ablenkplattenpaaren Hilfselektrodenpaare angeordnet sind, die etwa in der Ebene der zugehörigen Ablenkplatten oder in eileer gegen diese Ebene etwas geneigten Ebene angeordnet sind und an ein zeitlich konstantes, dem Mittelwert der an die zugehörigen Ablenkplatten gelegten Wechselpotentiale gleiches Potential gelegt sind. a. Ablenksystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Ablenkplatten liegenden Hilfselektroden parallel zueinander angeordnet sind. 3. Ablenksystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter den Ablenkplatten liegenden Hilfselektroden die gleiche oder eine größere Neigung zur Systemachse aufweisen als die dazugehörigem Ablenkplatten. q.. Ablenksystem nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der vor den Ablenkplatten liegenden Hilfselektroden gleich ist dem Abstand der Eintrittskantern der zugehörigen Ablenkplatten. 5. Ablenksyst@em nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrodenpaare als Winkelschienen ausgebildet und an einer gemeinsamen, senkrecht zum Strahl liegenden und mit einer Durchtrittsöffrnung für den Strahl versehenen Metallscheibe befestigt sind. 6. Ablenksystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden, zu zwei verschiedenen Ablenkplattenpaaren gehörenden Hilfselektrodenpaare an beiden Seiten einer senkrecht zum Strahl liegenden, mit einer Durchtrittsöffnung für den Strahl versehenen Metallscheibe befestigt sind. 7. Ableinksystem nach Anspruch i, bei dem das erste Hilfselektrodenpaar gemäß Anspruch 5 an einer Metallscheibe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Kathode zugewandten Seite der Metallscheibe ein Röhrchen angesetzt ist, dessen lichte Weite etwa gleich dem Abstand der Elektroden des Hilfselektrodenpaares ist.
DEF78489D 1934-12-04 1934-12-05 Ablenkplattensystem fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke Expired DE674522C (de)

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DEF78489D DE674522C (de) 1934-12-04 1934-12-05 Ablenkplattensystem fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke

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DE466790X 1934-12-04
DEF78489D DE674522C (de) 1934-12-04 1934-12-05 Ablenkplattensystem fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke

Publications (1)

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DE674522C true DE674522C (de) 1939-05-11

Family

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DEF78489D Expired DE674522C (de) 1934-12-04 1934-12-05 Ablenkplattensystem fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke

Country Status (1)

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DE (1) DE674522C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892196C (de) * 1948-12-24 1953-10-05 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892196C (de) * 1948-12-24 1953-10-05 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre

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