DE891576C - Braunsche Roehre, insbesondere Oszillographenroehre - Google Patents

Braunsche Roehre, insbesondere Oszillographenroehre

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Publication number
DE891576C
DE891576C DEA6139D DEA0006139D DE891576C DE 891576 C DE891576 C DE 891576C DE A6139 D DEA6139 D DE A6139D DE A0006139 D DEA0006139 D DE A0006139D DE 891576 C DE891576 C DE 891576C
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DE
Germany
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voltage
pair
deflection
braun
plates
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Expired
Application number
DEA6139D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Werner Dipl-Ing Pieplow
Eberhard Dr Phil Steudel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/74Deflecting by electric fields only

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Braunsche Röhre, insbesondere Oszillographenröhre Es ist bekannt, daß in Braunschen Hochvakuumröhren, in denen -also der Strahl nur durch elektronenoptische Mittel konzentriert wird,- Abbildungsfehler in dem Augenblick auftreten, in idem bei Verwendung elektrostatischer Ablenkungsorgane eine zur Anode unsymmetrische Spannung einem Ablenkplattenpaar zugeführtwirid. DieseA bbildungsfehler können sich erstens in der trapezförmigen Verzerrung eines bei symmetrischem Betrieb rechteckig konstruierten Linienrasters, zweitens in der Verschiedenheit des Leuchtfleckdurchmessers an den verschiedenen Ortendes Leuchtschirms und drittens in einer Verdrehung der Bildachse äußern und sind gleichermaßen für die Verwendung der Braunschen Röhre im Oszillographen wie für Fernsehzwecke unerwünscht. Die Gründe für diese Fehler seien ;an Hand der Abb. i näher erläutert, die die Anodenblende i, d. h. ,die Blende, die die Geschwindigkeit im Ablenkraum bestimmt, und die Ablenkplattenpaare z und 3 -darstellt. Auf der Seite von i folgt in bekannter Weise das Strahlerzeugung ssystem, auf der Seite von 3 der Leuchtschirm und unter Umständen weitere Nachbeschleunigungsmittel. Die Platte a des Paares z sei direkt, a' zunächst über eine Gleichspannungsquelle, .deren positiver Pol ä zugewandt ist, :mit @derAnodevenbunden,während diePlatten3 zur Anode symmetrische Wechselspannungen erhalten. Da der von der Anode i kommende Strahl gegenüber der ihm von i erteilten Voltgeschwindigkeit eine zusätzliche Beschleunigung erfährt, deren Größe mit ider Spannung zwischen a und ä , d. h. -mit- wachsender Annäherung,an die Platt-. d, zunimmt; wird er infolge''@der 1d'amt-verbundenen Empfindlichkeitsverminderung im oberen Ablenkraum von einer an 3 liegenden Spannung weniger stark abgelenkt. Auf dem Leuchtschirm. erscheint nun, sofern auch an dem Plattenpaar 2 eine Wechselspannung liegt und die Frequenz der _ Wechselspannung an 3 größer ist als die an 2, eine Kontur nach Abb. 2. Genau ,dasselbe tritt ein, wenn ,die Platte b' direkt, die Platte b über eine Wechselspannungsquelle mit der Anode verbunden ist und dem Plattenpaar :2 eine zur Anode symmetrische Wechselspannung zugeführt wird. In diesem Fall bewirkt nämlich der Durchgriff der Feldlinien vom Plattenpaar 3 in den Ablenkraum von z bereits eine Geschwindigkeitsänderung der Elelztronen@währen@d des Durchtritts durch 2, so daß sich auf dem Leuchtschirm eine Kontur nach Abb. 3 ergibt, sofern die Frequenz der an 2 angelegten Wechselspannung größer ist als die der an 3 .angelegten. Es läßt sich also zusammenfassend sagen, @daß Trapezverzerrungen:durcheinseitige axiale Strahlbesc_hleunigungen entstehen. ' -Für die Verzerrung des eigentlichenLeuchtflecks, also für Unsohärfeerscheinungen, ist das Zusammenwirken von Strahlquerschnitt und Feldbild maßgebend. In Abb. ,4 sind noch einmal die Anode z und ,das Plattenpaar 2 gezeichnet; gleichzeitig sind die Feldlinien 4 eingetragen, ,die sich bei dem angedeuteten unsymmetrischen Betrieb--ausbilden. Da nun der Strahl elektronenoptisch konzentriert wird, d. h. seinen geringsten Durchmesser erst in der Ebene des Leuchtschirms erlangt, ist der Strahldurchmesser im Ablenkraum .der Plattenpaare noch verhältnismäßig groß und in erster Näherung gleich dem Durchmesser der Anodenblende, wie es in Abb. 4 durch die gestrichelten Linien 5 angedeutet ist. Der Strahl berührt also in Ebenen, :die senkrecht auf seiner jeweiligen Bewegungsrichtung stechen, .ganz verschiedene Potentiallinien, die einzelnen Stromfäden innerhalb des Strahles erhalten verschiedene Beschleunigungen, so .daß - (wieder über den Umweg der Empfindlichkeit) der auf dem Leuchtschirm erwünschte Brennpunkt zu einer. Brennlinie verzerrt wird. Es läßt sich leicht einsehen, idaßdiese Zylinderlinsenwirkung auch -bei unsymmetrischem Betrieb des Plattenpaares 3 (Ab'b. r) eintritt; die vöri .der- Platte b' aüsgehehde:n Feldlinien enden darin- du-.f - a uüd d, sbfern ,das Plattenpäär 2 symmetrisch -tbetrieben wird: Brennpunktverzerrung oder Astigmatismus tritt - also durch ungleichmäßige axiale Beschleunigungen innerhalb des Strählquerschnittes auf.
  • Das. Zustaridekommen-der ,dritten' Fehlerart, der -Bil:dachsendrehung, ist in. °Abb: 5-,skizziert. -Von dem unsymmetrisch betriebenen Plattenpaar 3 und idem Paar :2 sind nur 'die Platten b' und d gezeichnet. Da (die von 3' nach 2-durchgreifenden Feldlinien senkrecht auf a und d- enden,- läßt sich Idas . in den Ablenkraüm von 2 @durchgreifende Feld in ein in die Röhrenachse fallendes,-zu den Platten paralleles (-.das -die Trapezverzerrung liervärruft) und ein parallel zu :den Platten :des Ko-nd@ri,sators 3 verlaufendes Feld zerlegen., Diese letzte. Feldkomponente- bewirkt die Bildachsendrehung und macht sich z. B. @d'adurch bemerkbar, daß ein von einer Wechselspannung an 3 auf dem Leuchtschirm erscheinender Strich sich um einen bestimmten Winkel dreht, wenn an 3 vom .symmetrischen zum unsymmetrischen Betrieb ü'bi::rgegangen wird. Beim unsymmetrischen Betrieb von :2 macht sich der Drehfehler nicht so stark bemerkbar, weil einerseits zur Anode keine Querfeldkompo:nente vorhanden ist und weil andererseits ,die Querkomponente des tordierenden Feldes im Plattenpaar 3 näher am Leuchtschirm und im Gebiet der ebenfalls idurch,die etwaige Unsymmetrie an 2 bedingten größeren Strahlgeschwindigkeit liegt. Bildachsendrehungen treten also durch Querbeschleunigungen senkrecht zu :den Platten des jeweils unsymmetrisch betriebenen Plattenpaares auf.
  • Auf dieser neuen Erkenntnis beruht im wesentlichen .die vorliegende Erfindung; sie erteilt die Lehre, daß bei Vorhandensein einer unsymmetrischen- Ablenkspannung diese- an das dem Leuchtschim abgewandte Plattenpaar gelegt wird.
  • Es ist bekannt, zur Verminderung :der bei unsymmetrischemPlattenanschluß auftretendenFehler die Elektroden 1,:2 und 3 (Abb. z) durch verschieden geformte Zwischenblenden voneinander abzuschirmen, wobei diesen Zwischenblenden ein festes Potential, im allgemeinen also -das der,L1no:de, zugeordnet wird. Es hä't sieh aber gezeigt, daß die Wirksamkeit derartiger Schirme nicht sehr groß ist. Ab#b. 6 vermittelt ,das typische Schema eines solchen Zwischenschirmes 6. Wie man :daraus entnehmen-kann,.wird zwar der Durchgriff der Feldliniendes einen Plattenpaares 3 in ,den Ablenkraum des anderen Paares 2 verringert, dafür ändert sich aber- an ,den axialen, d. h. in Richtung der Röhrenachse erfolgenden Beschleunigungen nichts; ,die Querkomponenten der Feldstärke, also z. B. die in 3 senkrecht zu den Platten von 2- verlaufenden Komponenten, vergrößern sich sogar infolge der Wirkung des (oberen oder unteren) Randes im Schlitz der Zwischenblende, und ebenso tritt für den »dicken« Strahl -die Feldverzerrung stark in Erscheinung, so,däß Astigmatismus eintritt.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden nun die Unsymmetriefehler -.durch Verwendunig von- einer oder mehr-er-enZrssatzelektro;den'vermieden, :die -irn Täkt der .unsymmetrischen Ablenikspännung mit derartiger-Stärke gesteuert und so angebracht und geförnit sind, (daß eine Kompensation der schädlichezi -axialen und quer gerichteten Feldstärken ohne wesentliche Beeinflussung -der Sollablenkung des -Strahles eintritt.
  • Abb. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach :der Erfin:düng. Sie. -enthält außer der Anode z, dem unsymmetrisch betriebenen Plattenpaar 2 und- dem symmetrisch betriebenen Paar 3 auf der'?- abgewandten Seite von 3 -noch die gesteuerten Zusatzelektroden 7;- die syrrimetrisch . zur Symmetrieebene vön 2-liegeri-und gekenphasig zu 2 gesteuert werden, Um .die für ,die erforderlichen Längs- und Querbeschle.imigungen notwendige Feldverzerrung zu erre.ieti.en, werden ,die Zusatzelektroden zweckmäßig als Drähte ausgebildet; ,dies hat gleichzeitig den Vorteil, daß :der Feldraum von 7 in axialer Richtung kurz ist, also :die von a herrührende Sollablenkung nicht gestört wird. Zur Einregulierung @derStärke desKompensationsfeldes kann- ein Potentiometer 8 vorgesehen werden, das :die am Ort 7 herrschende geringere Empfindlichkeit berücksichtigt.
  • Wird andererseits 4as Plattenpaar 3 unsYmmetrisch betrieben, so entsteht eine Anordnung nach Abb. 8, in der die Zeichen :die gleiche Bedeutung haben wie in Abb. 7. In gleicher Weise kann eine Anordnung Verwendung finden, in der beide Plattenpaare unsymmetrisch betrieben werden; :dann ist je eine Zusatzelektrode oder ein Paar Zusatzelektroden, wie sie in den Abb. 7 und 8 beispielsweise dargestellt sind, für jedes Ablenkplattenpaar notwendig.
  • In Aden Ausführungsbeispielen gemäß A#bb.7 und 8 wurde angenommen, daß Form und Lage der Zusatzelektroden so gewählt wurden, :daß sie mit einer,derAblenkspannung proportionalen Spannung betrieben werden konnten. Es ist nicht immer vorteilhaft, die Zusatzelektroden so anzubringen, es kann vielmehr zweckmäßig sein, ihnen eine durch andere Bedingungen vorgeschriebene Gestalt und Anordnung zu geben und ,dafür ihre Spannung zwar gegenphasig zur Ablenkspannung, aber nicht proportional zu dieser zu wählen. In diesem Fall ist der Spannungsteiler (8 in Abb. 7 und 8) durch eine nichtlinear arbeitende Anordnung, Beispielsweise eine Verstärkerröhre mit nichtlinearer Charakteristik, zu ersetzen. Durch geeignete Wahl der Kennlinie kann bei jeder beliebigen Ablenkspannung die gewünschte Kompensation erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Braunsahe Röhre mit zwei zueinander senkrechten Ablenkplattenpaaren zum Betrieb mit nur einer in Bezug auf die Anodenspannung unsymmetrischen Ablenkspannung, .dadurch gekennzeichnet, :daß diese Ablenkspannung an Idas ,dem Leuchtschirm abgewandte Plattenpaar gelegt ist. a. Braunsche Röhre mit zwei zueinander senkrechten Ablenkplattenpaaren zum Betrieb mit in bezug auf die Anodenspannung unsymmetrischen Able:nkspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß (dem (den) mit einer unsymmetrischen Spannung zu betreibenden Aiblenkplattenpaar(en) eine oder mehrere Aderart ausgebildete Zusatzelektroden zugeordnet sind, daß sie bei Steuerung mit einer imTakt :derAblenkspannung verlaufenden Spannung eine Kompensation der für die Ablenkung schädlichen axialen und quer gerichteten Felidstärken ohne eine Beeinflussung der Ablenkempfin@dlichkeit bewirken. 3. Braunsche Röhre nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß -die Zusatzelektroden und das zugehörige Plattenpaar auf verschiedenen Seiten ,des anderen Plattenpaares angebracht sind: q.. Braunsche Röhre nach Anspruch :2 oder 3, daidurch gekennzeichnet, daß zu jedem mit einer unsymmetrischen Spannung zu betreibenden Plattenpaar ein Paar von Zusatzelektroden gegehört, die symmetrisch zur Symmetrieebene dieses Plattenpaares angebracht sind. 5. BraunscheRöhre n.achAnspruch q., dadurch gekennzeichnet, @daß ein oder beide Paare von Zusatzelektroden als Paar von Drähten ausgebildet ist oder sind. 6. Braunsche Röhre nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Zusatzelektrodenpaare an die Ablenkspannung des zugehörigen Plattenpaares, jedoch gegenphasig, gelegt isst oder sind. 7. Braunsche Röhre nach Anspruch 6, @da-,durch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Spannungsteiler vorgesehen ist (sind), über den (die) die Ablenkspannung (en) den Zusatzelektroden zugeführt wird -(werden). B. Braunsche Röhre nach. Anspruch 7, :daidurch :gekennzeichnet, @daß ider (die) Spannungsteiler einstellbar ist (sind). g. Braunsche Röhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Schaltelemente mit nichtlinearer Charakteristik, ins, besondere Verstärkerröhren, vorgesehen ist (sind), über die die Ablenkspannung den Zusatzelektroden zugeführt wird.
DEA6139D 1937-06-29 1937-06-29 Braunsche Roehre, insbesondere Oszillographenroehre Expired DE891576C (de)

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DE (1) DE891576C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262460B (de) * 1959-11-30 1968-03-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Scharfeinstellung und Entzerrung von Schirmbildern bei Elektronenstrahlroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1262460B (de) * 1959-11-30 1968-03-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Scharfeinstellung und Entzerrung von Schirmbildern bei Elektronenstrahlroehren

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