DE929381C - Braunsche Roehre mit einer elektrischen Linse zur radialen Auslenkung des Leuchtflecks - Google Patents

Braunsche Roehre mit einer elektrischen Linse zur radialen Auslenkung des Leuchtflecks

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DE929381C
DE929381C DES4063D DES0004063D DE929381C DE 929381 C DE929381 C DE 929381C DE S4063 D DES4063 D DE S4063D DE S0004063 D DES0004063 D DE S0004063D DE 929381 C DE929381 C DE 929381C
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DE
Germany
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screen
deflection
light spot
braun
electric lens
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Expired
Application number
DES4063D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Phil Klauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/78Arrangements for deflecting ray or beam along a circle, spiral or rotating radial line, e.g. for radar display

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betriitt eine Braunsche Röhre mit einer in ihr angeordneten und durch Spannungsänderung gesteuerten elektrischen Linse zur radialen Auslenkung des auf dem Leuchtschirm eine Kreisbahn beschreibenden Leuchtflecks. Es ist für eine Braunsche Röhre dieser Art schon vorgeschlagen «-orden, als elektrische Linse eine Anordnung von drei parallelen, zur Strahlenachse koaxial angeordneten Lochblenden zu verwenden, von denen die beiden äußeren unter sich verbunden sind. Die die Strahlauslenkun g bewirkende Spannungsänderung wird dabei einerseits an die innereLochblende und andererseits an das äußere Lochblendenpaar gelegt. In dieser Schaltung bewirkt die Linse aber nur eine Stralilauslenkung nach innen.
  • Die Erfindung ermöglicht außer einer Strahlauslenkung nach innen auch eine solche nach außen. Sie besteht darin, dar) als elektrische Linse erfindungsgemäß eine Einfachlochblende in Verbindung mit einem leitenden Belag auf der Schirmwand zur radialen Strahlauslenkung benutzt wird.
  • Von derartigen Einfa.clilochblenden ist es aus der Elektronenoptik bekannt, daß sie zerstreuend wirken, jedoch unter gewissen Voraussetzungen auch als Sammellinsen benutzt werden können. Letzteres ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Potentialgefälle zwischen Blende und Schirm stärker fällt als auf der anderen Blendenseite. Während die Eigenschaften der Einfachlochblende bisher nur mehr oder -weniger von wissenschaftlicher Bedeutung -waren und von ihnen höchstens die zerstreuende '\Virkung zur Entzerrung des Leuchtschirmdiagranims und zur Empfindlichkeitserhöhung bei besonderen Untersuchungsmethoden mit I-,athodenstrahloszillographen ausgenutzt wurde, -wird die Lochblende als Steuerorgan für die radiale Strahlausienkting aus seiner kreisförmigen Bahn nach innen und nach außen benutzt. Dadurch wird der Aufbau der Braunsehen Röhre vereinfacht und die Ablesung durch Vermeidung jeder Schattenbildung auf dem Schirm erleichtert.
  • Zwei 21,usfiihrungsbeispiele des Erfindungsgegenstands sind in der Zeichnung dargestellt. Es Zeigt Fig. i eine Braunsche Röhre mit einer Lochblende als Steuerorgan für die radiale Strahlauslenkung uiid Fig. eine andere Linsenausführung.
  • In Fig. i bewegen sich die Elektronen von der Kathode i mit dem Wehnelt-Zylinder 2 zur Anode 3. Der ausgeblendete Elektronenstrahl -wird durch ein Drehfeld so gesteuert, daf er einen Kegelmantel und sein Leuchtfleck auf der Schirmfläche 6 einen Kreis beschreibt. Im gezeichneten Beispiel dienen zur Zeitablenkung des Strahles die senkrecht aufeinander stehenden Ablenkplattenpaare -ja, .a.''. Statt dessen kann natürlich auch jedes andere geeignete Ablenksvstem benutzt -werden. 7 sind die Begrenzungslinien für den vom Kathodenstrahl beschriebenen Kegelmantel, und 8 ist die Achse desselben. i Zwischen der Schirmfläche 6 und dem Ablenh System 411, 4f', und zwar zweckmäßig in der Nähe des letzteren, ist eine Lochblende 5 angeordnet. Legt man an diese und an einen an der Schirmfläche 6 vorgesehenen leitenden Belag g eine Spannung oder Spannungsänderung, so tritt eineStralilaUslenkung aus der kreisförmigen Bahn ein, und zwar je nach den herrschenden Potentialgefällen nach innen oder nach außen.
  • Damit die vom Kathodenstrahl beschriebene Kreisbahn und deren von der Dauer des Spannungsstores in ihrer Breite abhängige Auslenkzacke auch auf der Außenseite des Schirmes erkennbar «-erden, kann die leitende Schicht 9 lichtdurchlässig gemacht sein. Die Ablesung kann aber auch, gegebenenfalls unter Anwendung einer geeigneten Optik, auf der Innenseite der Schirmfläche 6 bzw. des Belages 9 erfolgen.
  • Die gleiche Wirkung hinsichtlich der Stralila.uslenkung kann auch mit einer Linsenanordnung erreicht werden, -wie sie in Fig. 2 dargestellt ist und aus drei zur Strahlenachse koaxialen Lochblenden besteht, von denen die beiden äulleren io untereinander verbunden sind. Während es mit dieser elektrischen Linse möglich ist, eine Strahlauslenküng nach innen zu erreichen, wenn man an die beiden Anschlußklemmen eine Spannung legt, kann auch eine Auslenkung nach außen und nach innen erreicht werden, wenn die Linse als Einfachlochblende im Sinne der Fig. i benutzt -wird. Es ist dabei nur erforderlich, zwischen einer der Lochblenden, beispielsweise der mittleren i i, und dem leitenden Belag 9 für ein entsprechendes Potentialgefälle zu sorgen und die übrigen Lochblenden io, beispielsweise durch Erdung, zu neutralisieren.
  • Die lichtdurchlässige Schicht 9 auf der Innenseite des Schirmes kann beispielsweise eine Silber-oder silberhaltige Schicht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Braunsche Röhre mit einer in ihr angeordneten und durch Spannungsänderung gesteuerten elektrischen Linse zur radialen Auslenkung des auf dem Leuchtschirm eine Kreisbahn beschreibenden Leuchtflecks, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Einfachlochblende in Verbindung mit einem leitenden Belag auf der Schirmwand zur radialen Strahlauslenkung. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Schirmbelag lichtdurchlässig ist. 3. Braunsche Röhre nach Anspruch i mit einer aus drei zur Strahlenachse koaxial liegenden Lochblenden bestehenden Linsenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerpotential nur an eine der Blenden gelegt und die anderen, z. B. durch Erdung, neutralisiert sind.
DES4063D 1938-08-23 1938-08-23 Braunsche Roehre mit einer elektrischen Linse zur radialen Auslenkung des Leuchtflecks Expired DE929381C (de)

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