DE865161C - Anordnung zur Modulation einer oder mehrerer Haupttraegerfrequenzen mit zwei oder mehreren modulierten Hilfstraegerfrequenzen - Google Patents

Anordnung zur Modulation einer oder mehrerer Haupttraegerfrequenzen mit zwei oder mehreren modulierten Hilfstraegerfrequenzen

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DE865161C
DE865161C DES17144D DES0017144D DE865161C DE 865161 C DE865161 C DE 865161C DE S17144 D DES17144 D DE S17144D DE S0017144 D DES0017144 D DE S0017144D DE 865161 C DE865161 C DE 865161C
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DE
Germany
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multiplier
systems
collecting electrode
electrode
modulated
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Expired
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DES17144D
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English (en)
Inventor
Hans Dr Rer Nat Neldel
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Modulation einer oder mehrerer Hauptträgerfrequenzen mit zwei oder mehreren modulierten Hilfsträgerfrequenzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Modulation einer oder mehrerer Hauptträgerfrequenzen mit zwei oder mehreren modulierten Hilfsträ.gerfrequenzen mittels eines Elektronenvervielfachersystems, und zwar betrifft sie die besondere Ausbildung der Vervielfacheranordnung und die besondere Einführung bzw. Abnahme der Modulationsfrequenzen an den Vervielfachersystemen.
  • Bei der Modulation von Hochfrequenzen, insbesondere von solchen ultrakurzer Wellenlänge, entstehen erfahrungsgemäß erhebliche Schwierigkeiten, wenn diese mit hohem Modulationsgrad (übet 8o"/o) bei geringem Klirrgrad erfolgen soll. Es besteht z. B. bei nahe benachbarten Frequenzen die Gefahr, daß Zieh- oder Mitnahmeerscheinungen auftreten. Auch bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, eine Trägerfrequenz mit anderen, bereits modulierten Trägerfrequenzen bei einem wesentlicb über 5o %, insbesondere bei roo °/o liegenden Modulationsgrad zu modulieren, ohne daß erhebliche Restamplituden verbleiben. Es ist nun bereits bekannt, zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten die Modulation mittels Elektronenvervielfacher vorzunehmen. ;Dies erfolgt z. B. in der Weise, daß der Elektronenstrom von der Photokathode eifies Sekundärelektronenvervielfachers., die beispielsweise mit schwankenden Lichtwerten eines 'Fernsehbildes beaufschlagt wird, im anschließenden Vervielfachersystem mehrfach verstärkt und dabei gleichzeitig einem im Rhythmus der Trägerfrequenz schwankenden elektrischen Feld ausgesetzt wird, das seinerseits durch Anlegen der Trägerspannung zwischen zwei Prallelektroden hervorgerufen wird. Es ist auch bereits bekannt, eine Mdhrfachmod'ulation mittels eines Sekundärelektronenvervielfachers vorzunehmen, in dem mehrereVervielfachersysteme vereinigt sind.
  • Die Anordnung .gemäß der Erfindung stellt nun eine Weiterbildung der bekannten Anordnungen in der Hinsicht dar, daß mit ihr auf besonders vorteilhafte und betriebssichere Weise gleichzeitig die Modulation einer oder mehrerer Hauptträgerfrequenzen mit zwei oder mehreren, ,ihrerseits bereits modulierten Hilfsträgerfrequenzen vorgenommen werden kann. Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch"daß.ein Sekundärelektronenvervielfachet verwendet ist, bei dem in einem Vakuumgefäß zwei oder mehrere,jeeine Hilfsträgerfrequenz modulierende Vervielfachersysteme sowie eine diesen Systemen gemeinsame, die modulierten Elektronenströme aufnehmende und als erste Prallelektrode eines oder mehrerer weiterer Vervi-elfachersysteme ausgebildete Sammelelektrode angeordnet sind, bei dem ferner an das bzw. an die der Sammelelektrode folgenden Vervelfachetsysteme jeweils die Spannung der durch die Hilfsträgerfrequenzen zu modulierenden entsprechenden Hauptträgerfrequenz gelegt ist und bei dem das bzw. die letztgenannten Vervielfachersysteme mit je einer die jeweils modulierte Hauptträgerfrequenz aufnehmenden Arbeitselektrode versehen sind.
  • Die Erfindung sei an Hand der- Abbildung" die ein einfaches Ausführungsbeispiel -der erfindungsgemäßen Anordnung darstellt, näher erläutert. Zwei Vervielfachersysteme für die Durchführung der Hilfsträgermodulation stehen in Verbindung mit einem Vervielfachersystem für die Modulation eines Hauptträgers T2 mit den beiden modulierten Hilfsträgern T1 und T1'. Auf die Photokathoden PK und PK' falle je ein Lichtstrahl, der im Rhythmus des Ni@ederfrequenzsignals NF bzw. NF' schwankt. Die ausgelösten und durch Sekundäremission vervielfachten Elektronenströme modulieren die je- weiligen Hilfsträgerfrequenzen T1 bzw. T"', die in bekannter Weise an die entsprechenden Prallelektroden angelegt sind. Die in üblicher Weise gebündelten Elektronenstrahlen prallen dann jeweils auf die gemeinsame Sammel- oder Zwischenelektrode VAu. Die gesammelten Hilfsträgerströme gelangen von der Sammelelektrode dann in einen weiteren Vervielfacherteil (Verbraucherteil), wo sie auf den Hauptträger T2 aufmoduliert werden. Die Sammelelektrode VAG besitzt eine solche Gestalt und Lage zu den einzelnen Vervnelfachersystemen, daß der Übergang der Elektronen von den einzelnen Systemen zur Sammelelektrode und von da zum Verbraucherteil ohne gegenseitige Störung der Bahnkurven. vor sich geht. Zu diesem Zweck erhält die Sammelelektrode etwa die Form eines P'araboloids, so daß die aus ihr ausgelösten Sekundärelektronen gebündelt werden. Zur Überleitung der so gebündelten Sekundärelektronen in den folgenden Verbraucherteil wird zwischen die Sammelelektrode und die nächste Pral'lelektrode eine elektrostatische Säubg-vorrichtung, e. D. die Platte S, geschaltet, welche die Sekundärelektronen von der Sammelelektrode in den folgenden Vervi.elfacherteil lenkt, wo sie in üblicher Weise auf die nächste Prallelektrode auftreffen. Um eine gute Bündelung des Sekundärelektronernstromes von,de:n letzten Prallelektroden der vorhergehenden Vervielfachersysteme auf die Sammelelektrode zu gewährleisten, werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die letzten Pr,all.elektroden der Einzelsysteme ebenfalls geeignet, z. B. paraboloidförmig gekrümmt, ausgebildet, oder sie werden mit an sich bekannten magnetischen oder .elektrischen Linsen ausgestattet. Ferner können auch zwischen die Sammelelektrode und die vorhergehenden und folgenden Vervielfachersysteme Blenden in -der Weise eingeschaltet sein, :daß eine gute Bündelung und Richtung der Elektronenströme auf die Sammelelektrode und von der Sammelelektrode weg bewirkt wird.
  • Falls mehrere Hauptträger mit den Hilfsträgern moduliert werden sollen, sind entsprechend mehrere Verbraucherarme vorzusehen, an deren einzelnen Arbeitselelgtroden A dann der jeweils mehrfach modulierte Hauptträgerstrom abgenommen wird. Bei dieser Anordnung ist es wichtig, die Saugelektrode S so .auszubilden, daß -sie als Stromverteiler für die einzelnen Verbrauchersysteme wirkt. Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung werden die Vorsysteme und die Verbrauchersysteme sternförmig zur iSammelelektrode VAC, angeordnet und zweckmäßig in ein sternförmig ausgebildetes Vakuumgefäß eingebaut.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung kann erreicht werden, däß, entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Abbildung, der Hauptträger T2 im Ausgangskreis mit den Signalträgern T1 und Ti ivoofoig moduliert ist. Im übrigen- läßt sich der jeweil!ge Modulationsgrad der Hilfsträger oder der Hauptträger im beliebigen Maße ohne gegenseitige Störung variieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der Modulation in der erfindungsgemäßen Anordhüng keinerlei Rückwirkung der einzelnen Träger aufeinander und damit auch kein Übersprechen der etwa angeschlossenen hochfrequenten Signalwege auftritt.

Claims (7)

  1. PATEN TANS-PRÜCH-E: i. Anordnung zur Modulation einer oder mehrerer Hauptträgerfrequenzen mit zwei oder mehreren modulierten Hilfsträgerfrequenzen, dadurch gekennzeichnet, .daß ein Sekundärelektronenvervielfacher verwendet ist, bei dem in einem Vakuumgefäß zwei ,oder mehrere, je eine Hilfsträgerfrequenz (T1, T1 , T2" . . .) modulierende Vervielfachersysteme sowie eine diesen Systemen gemeinsame, die modulierten Elektronenströme aufnehmende und als erste Prallelektrode eines oder mehrerer weiterer Vervielfachersysteme ausgebildete Sammelelektrode (VAG) angeordnet sind, bei dem ferner an das bzw. an die der Sammelelektrode folgenden Vervielfachersysteme jeweils die Spannung der durch die Hilf strägerfrequenzen zu modulierenden entsprechenden Hauptträgerfrequenz (T2, T2', T2' ...) gelegt ist, und bei dem das bzw. die letztgenannten Vervielfachersysteme mit je einer die jeweils modulierte Hauptträgerfrequenz aufnehmenden Arbeitselektrode (A) versehen sind.
  2. 2. Vervielfacher nach Anspruch i, daduLrch gekennzeichnet, .d aß nach der Sammelelektrode (VAG) eine Saugelektrode (S) angeordnet ist.
  3. 3. Vervielfacher nach den Ansprüch-en i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugelektrode (S) als Stromverteiler für die Sekundärströme von der Sammelelektrode (VAG) ausgebildet ist. d..
  4. Vervielfacher nach den Ansprüchen i bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils letzte Prallelektrode der Einzelsysteme derart mit Elektronenlinsen versehen ist, daß die Elektroken der Einzelsysteme gebündelt auf die Sammelelektrode auffallen.
  5. 5. Vervielfacher nach den Ansprüchen i bis -t, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten PrallelektToden von der Sammelelektrode und/oder diese selbst eine derart gekrümmte Fläche erhalten, daß die Elektronen jeweils von den letzten Prallelektroden gebündelt auf die Sammelelektrode bzw.von dieser auf die folgenden Prallele@ktroden auftreffen.
  6. 6. Vervielfacher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vakuumgefäß zwischen den Einzelsystemen und der Sammelelektrode Blenden derart angeordnet sind, d.aß die Elektronen jeweils von den letzten Prallelektroden gebündelt auf die Sammelelektrode bzw. von -dieser auf die folgenden Prallelektroden auftreffen.
  7. 7. Vervielfacher nach den Ansprüchen i, bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vervielfachersy.steme in einem Vakuumgefäß sternförmig in b.ezug auf die Sammelelektrode (VAG) angeordnet sind. B. Vervielfacher nach den Ansprüchen i bis ; , dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß selbst sternförmig ausgebildet ist. Angezoene Druckschriften-C, Deutsche Patentschrift Nr. 4:818 792; britische Patentschrift Nr. 5oo ii7@o.
DES17144D 1940-01-20 1940-01-20 Anordnung zur Modulation einer oder mehrerer Haupttraegerfrequenzen mit zwei oder mehreren modulierten Hilfstraegerfrequenzen Expired DE865161C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488792C (de) * 1925-01-08 1930-01-06 Rca Corp Drahtlose Mehrfach-UEbersee-Signaluebermittlung
GB500170A (en) * 1936-11-20 1939-02-03 Electrical Res Prod Inc Improvements in or relating to electron discharge devices utilising secondary emission and electrode structures therefor

Patent Citations (2)

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