DE2546025C3 - Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von fortlaufend transportierten Bahnen - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von fortlaufend transportierten BahnenInfo
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- DE2546025C3 DE2546025C3 DE19752546025 DE2546025A DE2546025C3 DE 2546025 C3 DE2546025 C3 DE 2546025C3 DE 19752546025 DE19752546025 DE 19752546025 DE 2546025 A DE2546025 A DE 2546025A DE 2546025 C3 DE2546025 C3 DE 2546025C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/14—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes
Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von forllaufend transportierten
Bahnen mit mindestens einer auf den zu besprühenden Gegenstand ausgerichteten Sprühdüse und einer an eine
Hochspannungsquelle angeschlossenen, der zu besprühenden Bahn in bestimmtem Abstand zugeordneten
Elektrode, bei der die Sprühdüse seitlich von der Elektrode in einer Schrägstellung angeordnet ist,
welche von der Sprühdüse ausgehendes Sprühgut in den Raum zwischen der Elektrode und der zu besprühenden
Bahn eintreten läßt.
Solche Vorrichtungen sind im Prinzip aus der US-PS 25 27 501 und FR-PS 20 18 441 bekannt, wobei die
US-PS 25 27 501 eine Vorrichtung zum elektrostatischen Beflocken fortlaufend transportierter Gegenstände
offenbart, während es sich bei der FR-PS 20 18 441 um ein Bestäuben einer fortlaufend transportierten
Bahn handelt. Beide bekannte Vorrichtungen weisen eine Kammer auf, in der das elektrostatische Beflocken
bzw. Bestäuben erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für ein elektrisch verlustfreies elektrostatisches Besprühen von
fortlaufend transportierten Bahnen zu schaffen, welche eine besondere Kammer oder Umhüllung überflüssig
macht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art zum Besprühen einer über Walzen fortlaufend transportierten Bahn die Elektrode ein mit
einer Spannung von 70 bis 140 kV beaufschlagtes Gitter ist und diesem Gitter gegenüber auf der anderen Seite
der zu besprühenden Bahn zwischen zwei Transportwalzen eine geerdete ebenflächige Gegenelektrode in
geringem Abstand zugeordnet ist.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein Befeuchten, Beleimen oder sonstiges Beschichten von
Materialbahnen, wie Papierbahnen, aber auch Textilbahnen wie Teppichvlies usw., mittels eines großflächigen
und dabei verlustfrei arbeitenden elektrostatischen Feldes, ohne daß eine besondere Kammer als
Umhüllung erforderlich ist und/oder die zu besprühende Bahn eine besondere Leitfähigkeit aufweisen muß. Mit
besonderem Vorteil gestattet die Erfindung, Dampf mit oder ohne Druckluft auf eine fortlaufend transportierte
Bahn zu sprühen. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine Dampf aussendende Sprühdüse in
Laufrichtung der zu besprühenden Bahn gesehen auf diese seitlich vor dem Gitter ausgerichtet ist. Der von
der fortlaufend transportierten Bahn ausgeübte Sog unterstützt in diesem Fall den Eintritt des Sprühgutes in
das großflächige elektrostatische Spannungsfeld, in dem sich dann das Sprühgut gleichmäßig auf der Bahn
niederschlägt.
Anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten
Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen einer laufenden Papierbahn mit
Feuchtigkeit, die Wasser oder bevorzugt eine Dispersion von Wasser und Chemikalien sein kann. Mit 1 ist
jeweils eine auf Masse (elektrisches Erdpotential) liegende, mit Dispersion beschickte Sprühdüse bezeichnet,
die in Schrägstellung seitlich vor einer die Form eines Gitters aufweisenden Elektrode 2 angeordnet ist,
welche an eine (nicht dargestellte) Quelle für eine Hochspannung in der Größenordnung /on 70—140 kV
angeschlossen ist. Auf diese Weise tritt von der Sprühdüse 1 mittels Druckluft ausgehendes Sprühgut 3,
nämlich versprühte Flüssigkeit, in den Raum zwischen der Elektrode 2 und dem zu besprühenden Gegenstand
4 (im folgenden mit Blick auf das vorliegende Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Papierbahn genannt) ein, ohne die Elektrode 2 zu durchdringen. Unter der Wirkung des im genannten
Raum von der Elektrode 2 zur Papierbahn 4 erzeugten elektrostatischen Hochspannungsfeldes wird dann das
Sprühgut 3 vollständig und gleichmäßig auf der Papierbahn 4 niedergeschlagen. Da die Elektrode 2
außerhalb der vom Sprühgut durchsetzten Bereiche liegt, kann es weder zur Benetzung der Elektrode noch
zu einem Stromübergang durch ionisiertes Sprühgut kommen. Von der Sprühdüse 1 möglicherweise
abtropfende Flüssigkeit läßt sich durch eine Tropfwanne 5 auffangen, die aufgrund der Schrägstellung der
Sprühdüse 1 räumlich unter dieser ohne störenden Eingriff in den Weg des Sprühgutes 3 angeordnet
werden kann.
Die Sprühdüse 1 und Elektrode 2 sind zwischen zwei die Papierbahn 4 fortlaufend in Richtung des Pfeiles 6
bewegenden Transportwalzen 7 und 8 angeordnet. Um ein definiertes elektrostatisches Hochspannungsfeld zu
erhalten, befindet sich an der Rückseite der Papierbahn 4 der Elektrode 2 gegenüberstehend eine geerdete
ebenflächige Gegenelektrode 9, an welcher die Papierbahn 4 streifend vorbeigeführt ist. Mit dieser Gegenelektrode
9 ist gleichzeitig ein Flattern oder Ausbuchten der Papierbahn im Sprühbereich ausgeschlossen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Insbesondere braucht
die Sprühdüse nicht in Laufrichtung einer zu besprühenden Papierbahn angeordnet zu sein, sondern kann auch
entgegengerichtet sein, auch wenn dabei, was die Erfindung zum ersten Mal praktisch ermöglicht, ein
elektrostatisches Sprühen mit Dampf weniger begünstigt ist. Weiterhin können neben einer Elektrode an
beiden Seiten Sprühdüsen vorhanden sein. Schließlich ist es möglich, jeweils eine Elektrode mit einer oder
mehreren seitlich angeordneten Sprühdüsen auf gegenüberliegenden Seiten der Papierbahn in erfindungsgemäßer
Weise anzuordnen. Im übrigen hat die Erfindung nicht nur Bedeutung für die Papierindustrie, sondern ist
ebenso vorteilhaft beim elektrostatischen Besprühen anderer Gegenstände anwendbar, beispielsweise zum
Beleimen und/oder Beschichten von Textilbahnen wie Teppich vlies und dergleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von fortlaufend transportierten Bahnen mit mindestens
einer auf den zu besprühenden Gegenstand ausgerichteten Sprühdüse und einer an eine
Hochspannungsquelle angeschlossenen, der zu besprühenden Bahn in bestimmten Abstand zugeordneten
Elektrode, bei der die Sprühdüse seitlich von der Elektrode in einer Schrägstellung angeordnet ist,
welche von der Sprühdüse ausgehendes Sprühgut in den Raum zwischen der Elektrode und der zu
besprühenden Bahn eintreten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Besprühen einer
über Walzen fortlaufend transportierten Bahn die Elektrode ein mit einer Spannung von 70 bis 140 kV
beaufschlagtes Gitter (2) ist und diesem Gitter gegenüber auf der anderen oeite der zu besprühenden
Bahn (4) zwischen zwei Transportwalzen (7, 8) eine geerdete ebenflächige Gegenelektrode (9) in
geringem Abstand zugeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dampf aussendende Sprühdüse
(1) in Laufrichtung der zu besprühenden Bahn (4) gesehen auf diese seitlich vor dem Gitter (2)
ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546025 DE2546025C3 (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von fortlaufend transportierten Bahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546025 DE2546025C3 (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von fortlaufend transportierten Bahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546025A1 DE2546025A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2546025B2 DE2546025B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2546025C3 true DE2546025C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=5959128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752546025 Expired DE2546025C3 (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von fortlaufend transportierten Bahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2546025C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2939436A1 (de) * | 1979-09-28 | 1982-06-03 | Brückner Trockentechnik GmbH & Co KG, 7250 Leonberg | Vorrichtung zum elektrostatischen bespruehen einer bewegten materialbahn |
IT1163609B (it) * | 1983-06-28 | 1987-04-08 | Pecis Luigi & Co Pcm | Apparecchiatura per l'applicazione di sostanze liquide su elementi lastriformi, quali tessuti, pelli e simili |
FR2570299B1 (fr) * | 1984-09-18 | 1988-01-08 | Mouveaux Pierre De | Dispositif automatique de depot electrostatique de produits liquides sur des substrats, avec systeme de polymerisation |
-
1975
- 1975-10-14 DE DE19752546025 patent/DE2546025C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2546025A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2546025B2 (de) | 1980-04-03 |
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