DE899017C - Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen SpritzlackierenInfo
- Publication number
- DE899017C DE899017C DEG1456A DEG0001456A DE899017C DE 899017 C DE899017 C DE 899017C DE G1456 A DEG1456 A DE G1456A DE G0001456 A DEG0001456 A DE G0001456A DE 899017 C DE899017 C DE 899017C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- electrodes
- electrode
- particles
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/082—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects characterised by means for supporting, holding or conveying the objects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Überziehen von Werkstücken mit Material in Teilchenform.
Die Werkstücke werden dadurch überzogen, daß die Teilchen elektrisch geladen werden und die
gegenseitige Anziehung zwischen den Werkstücken und den geladenen Teilchen ausgenutzt wird.
Es ist bekannt, Farbteilchen auf induktivem Weg elektrisch aufzuladen, indem sie in ein elektrostatisches
Feld zwischen zwei Elektroden gesprüht werden; die zu lackierenden Gegenstände werden
dabei durch dieses Feld hindurchgeführt.
Im Gegensatz zu den bekannten Systemen, bei denen das Material, beispielsweise Farbe, induktiv
dadurch aufgeladen wird, daß es in ein elektrostatisches Feld gesprüht wird, wird bei der erfindungsgemäßen
Anordnung eine direkte Aufladung der Teilchen in einem Feld vorgenommen, das durch
entsprechende Ausbildung und Anordnung der Elektroden ionisiert ist. Hierdurch wird eine viel bessere
Aufladung der Teilchen und somit ein wirksamerer Niederschlag des Materials auf den Werkstücken
bewirkt. Die Erfindung ist infolgedessen dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode des
Elektrodenpaares als ausgedehnte Fläche oder Sammelelektrode ausgebildet ist und die andere, dazu
senkrecht verlaufende Elektrode die Form einer oder mehrerer spitzer Stabelektroden hat, wobei
das Elektrodenpaar so an einer Spritzpistole und das Ganze gegenüber dem Werkstück so angeordnet
ist, daß die aus dieser gesprühten Teilchen durch ein starkes elektrisches Feld unmittelbar vor der
Spritzpistole hindurchtreten, in diesem zwischen den Elektroden befindlichen Feld durch Ionisation
geladen werden und nach Verlassen des Feldes auf das außerhalb des Feldes befindliche Werkstück
treffen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die spitzen Stabelektroden so angeordnet sind, daß die
Ionisationszone- zwischen den Elektroden im wesentlichen gerade und langgestreckt ausgebildet
ist und daß ein Transportband vorgesehen ist, das eine Reihe zu überziehender Werkstücke durch eine
ro sich an diese Zone anschließende und dazu parallele
Ebene führt.
Die praktische Ausführung der Erfindung ist beispielsweise im folgenden an Hand der Zeichnungen
erläutert. In diesen stellt
Fig. ι eine teilweise geschnittene Draufsicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. ß einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. i,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die Einzelheiten der Vorrichtung zum Laden der Farbe zeigt,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung dar.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann das zu überziehende Werkstück entweder auf
Erdpotential gehalten oder auf ein bestimmtes elektrisches Potential gebracht werden, das der Ladung
der in den Bereich der Werkstücke gesprühten Teilchen des Überzugsmaterials entgegengesetzt ist.
Es ist bekannt, daß eine hohe Spannung an einer Elektrode mit einer scharfen Kante oder einer
Spitze, d. h. mit einem geringen Krümmungsradius, die Atmosphäre in der Nähe der Kante oder Spitze
ionisiert. Diese Erscheinung ist um so stärker, je kleiner der Krümmungsradius, d.h. je schärfer
oder spitzer die Elektrode wird. Eine solche ionisierte Atmosphäre ist ein guter Leiter für Elektrizität,
während die nicht ionisierte Atmosphäre verhältnismäßig schlecht leitet.
Nach der Erfindung wird eine konstante hohe Spannung an spitze oder ähnlich ausgebildete Elektroden
mit einem kleinen Krümmungsradius gelegt, damit die sie umgebende Atmosphäre ionisiert
wird. Eine Stromsamtnelelektrode, die eine glatte oder flache Oberfläche von großem Krümmungsradius
hat, wirkt mit den spitzen Elektroden zusammen, so daß an der ersteren nur ein Minimum
an Ionisation auftritt. Überzugsmaterial wird in feinverteiltem Zustand durch die ionisierte Zone
zwischen der bzw. den Entladeelektroden und der Sammelelektrode hindurchgeschleudert. Dabei fließt
ein Strom von der Entladeelektrode durch die ionisierte Atmosphäre, der die Teilchen des Überzugsmaterials auflädt. Diese elektrostatische Ladung
hat dieselbe Polarität wie die spitzen Entladeelektroden. Eine Masse, die eine solche elektrostatische
Ladung führt, wird von einer Masse, die Erdpotential oder ein entgegengesetztes Potential hat,
aufgezogen. In der vorliegenden Erfindung werden die Teilchen des Überzugsmaterials auf ein zu überziehendes
Werkstück mit Hilfe dieser elektrostatischen Anziehung zwischen den Teilchen des
Überzugsmaterials und dem zu überziehenden Werkstück angezogen. Kurz, die Erfindung besteht
darin, Teilchen des Überzugsmaterials durch eine elektrostatische Ladezone in einen dem zu überziehenden
Werkstück benachbarten Raum zu schleudern und so zu ermöglichen, daß die Teilchen durch
elektrostatische Anziehung zwischen ihnen und dem Werkstück von diesem angezogen werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist
eine Spritzpistole 2· üblicher Bauart so angeordnet, daß sie Überzugsmaterial durch eine elektrische
Ladezone in Richtung auf die zu überziehenden Werkstücke 16 und 18 schleudert. Diese Ladezone
wird zwischen der spitzen Entladeelektrode 4 und der Stromsammeielektrode 6 erzeugt. Die Entladeelektrode
4 kann aus einer Reihe von scharfen Spitzen oder aus feinem Draht bestehen. Die elektrische
Entladung ionisiert die der Elektrode 4 benachbarte Atmosphäre.
Die Teilchen des Überzugsmaterials werden von der Pistole 2 durch diese ionisierte Atmosphäre
hindurchgeschleudert und dadurch mit derselben Polarität aufgeladen, die die spitzen Elektroden 4
haben. Das zur Erzeugung eines bestimmten Grades von Ionisation erforderliche Potential ist von dem
Krümmungsradius der Spitzen der Elektrode 4 abhängig. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung
von Elektroden mit sehr scharfen Spitzen befriedigende
Resultate mit einer Spannung von 30 000 V erzeugt werden können. Um eine Entladung an der
Sammelelektrode 6 zu verhüten, ist es erforderlich, daß diese einen sehr großen Krümmungsradius und
eine große Oberfläche besitzt, da sonst eine neutralisierende Entladung an der Elektrode 6 stattfindet,
die eine der Elektrode 4 entgegengesetzte Polarität hat, wodurch der Wirkungsgrad des Lackierungsvorganges
sinkt und ein Zusammenfließen der Teilchen bewirkt wird.
Die hohe Spannung zwischen den Elektroden 4 und 6 wird über einen Leiter 19 von einer Gleichstromquelle
17 erzeugt. Die Stromsammeielektrode 6 führt Erdpotential, sie kann aber auch je nach der
Konstruktion der Vorrichtung und aus anderen no Gründen ein positives oder ein negatives Potential
haben. Es ist nur wichtig, daß eine hohe Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 4 und 6 aufrechterhalten
wird. Die Elektrode 4 sitzt auf einem Isolator 8. Die Spritzpistole 2 wird gewöhnlich auf
Erdpotential gehalten und wird hier von der Elektrode 6 durch den Isolator 10 isoliert. Das ganze
Aggregat kann auch, wenn erforderlich, von dem Ständer 12 durch den Isolator 14 isoliert sein. Wenn
jedoch die Sammelelektrode6 und die Spritzpistole 2 beide Erdpotential führen, besteht keine Notwendigkeit,
die Spritzpistole von der Sammelelektrode oder eine von beiden von dem Ständer 12 zu isolieren.
Die Spritzpistole und die zugehörigen Elektroden sind in Fig. 5 für sich dargestellt und werden
weiter unten beschrieben.
Die zu überziehenden Werkstücke 16 und 18
hängen an eingleisigen Transportbändern oder anderen Fördervorrichtungen, von denen sie durch
eine Zone getragen werden, in die das versprühte Überzugsmaterial geschleudert wird. Die benachbarten
Transportbänder werden auf Erdpotential gehalten. Im nachstehenden wird nur noch eine dieser
beiden gleichzeitigen Anordnungen beschrieben.
Das Transportband besteht aus einer Schiene 24 ίο (Fig. 2 und 4) und den Kettengliedern 26, die beide
auf Erdpotential gehalten werden. Die Kettenglieder 26 tragen eine Anzahl von Isolierstücken
20, von denen jedes einen leitenden Haken 28 besitzt, der das Werkstück 16 trägt. Dieses besteht
normalerweise ebenfalls aus leitendem Material oder weist, falls es aus nicht leitendem Material ist,
eine Rückenplatte aus leitendem Material auf.
Die Kontaktbürsten 29 und 30 (Fig. 3 und 4) werden mit einer Hochspannungsstromquelle 32
(Fig. 3) verbunden, wobei die Spannung, die im allgemeinen zwischen 5 und 100 kV liegt, sich nach
der jeweiligen Konstruktion richtet. Bei der Verwendung von Spannungen, die höher sind als 50 kV,
muß man auf Schwierigkeiten achten, die dann entstehen, wenn die Werkstücke eine der Elektroden
bilden, die das elektrostatische Feld erzeugen, und besonders in Läuferbildung an den scharfen Kanten
der Werkstücke bestehen. Die Läuferbildung bewirkt außerdem einen schlechten Farbüberzug an
den Kanten.
An dem Haken 2(8 ist ein leitender Arm 34 befestigt,
der einen Kontaktschuh 36 trägt, der den Kontakt mit den Bürsten 29 und 30 herstellt. Um
die Feuersgefahr herabzusetzen, die durch die BiI-dung kleiner Funken an den Bürstenkontakten entsteht,
fließt in den Abdeckrohren 42, 43 ein Luftstrom, der die Ansammlung von entzündbaren
Gasen in der Nähe der Kontaktpunkte der Bürsten mit den Kontaktschuhen verhindert. Die Abdeckrohre
42, 43 bilden auch eine elektrostatische Abschirmung der elektrischen Kontaktbürsten.
Ein Gebläse 40 oder eine andere geeignete Vorrichtung (Fig. ι und 2) erzeugt einen Luftstrom
für jedes der beiden Abdeckrohre 42 und 43, der durch die beiden Zweigleitungen 46 und 48 eingeleitet
wird und durch den Schlitz für den Arm 34 wieder austritt.
Das Abdeckrohr 42 (Fig. 3 und 4) ist von den Zweigleitungen 46 und 48 durch die Isolatoren 50
und 52 isoliert, so daß die Zweigleitungen 46 und 48 wie auch das Gebläse auf Erdpotential gehalten
werden können. Die aus den Zweigleitungen kommende Luft wird durch die Umlenkbleche 54 in die
Abdeckrohre 42 und 43 geleitet (Fig. 3). Um die Werkstücke vor dem Verlassen der Sprühkammer
zu entladen und um zu verhindern, daß Arbeiter, die die Werkstücke berühren, einen Schlag erbalten,
ist eine geerdete Kette 58 am Ausgang der Sprühkammer angebracht.
In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wandern die zu überziehenden Werkstücke
in zwei zueinander parallelen Bahnen durch die Lackierzone, während geladene Teilchen des Überzugsmaterials
in den Raum zwischen diese beiden Bahnen eingesprüht werden. Die zu überziehenden
Werkstücke können entweder auf Erdpotential gehalten werden oder ein elektrisches Potential erhalten,
das der Ladung der Teilchen des Überzugsmaterials entgegengesetzt ist. Dies ist in den Fig. 1
und 2 dargestellt.
Unter gewissen Bedingungen kann es wünschenswert sein, nur ein einzelnes Transportband zu verwenden,
an dem das zu überziehende Werkstück auf Erdpotential oder auf einem Potential gehalten
wird, das dem der Ladung der Teilchen des Überzugsmaterials entgegengesetzt ist. Diese Ausführungsform
ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Das zu überziehende Werkstück 62 wird positiv aufgeladen
und einer Wolke von negativ geladenem Überzugsmaterial 64 ausgesetzt, die von der Spritzpistole
2 erzeugt und von der Entladeelektrode 4 und Stromsammelelektrode 6 geladen wird.
Bei anderen Einrichtungen kann es wünschenswert sein, ein Zwillingstransportband und zwei
Wolken von geladenen Überzugsteilchen zu verwenden, wobei die beiden Wolken entgegengesetzte
Polarität haben und in der Weise eingesprüht werden, daß die gegenseitige Anziehung zwischen den
beiden Wolken die Farbteilchen auf das Werkstück zuwandern läßt. Eine solche Anordnung ist
schematisch in Fig. 7 dargestellt, in der zwei Spritzpistolen 66 und 68 mit den Elektroden 70, 72 und
74, 76 zusammenwirken und gegenüber den Werkstücken positiv und negativ geladene Wolken 90
und 92 erzeugen, die der Richtung der in parallelen Bahnen wandernden Werkstücke 80 und 82 parallel,
aber entgegengerichtet ziehen. Die Werkstücke können auf Erdpotential oder, wie dargestellt, auf
einem Potential gehalten werden, das dem der Wolken 90 oder 92 entgegengesetzt ist. Die WoI-ken
90 und 92 werden an die Außenseite der Bahnen der Werkstücke 80 und 82 eingesprüht, so daß die
gegenseitige Anziehung zwischen den geladenen Wolken 90 und 92 die entsprechenden Teilchen auf
die Werkstücke 80 und 82 zuwandern läßt.
Die in der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung verwendeten Elektroden sind in Fig. 5
dargestellt. Wenn die Werkstücke eine große vertikale Ausdehnung besitzen, ist es vorteilhaft, eine
oder mehrere senkrecht übereinander angeordnete Spritzpistolen zu verwenden, deren Ausstoß eine
senkrechte, flache Form hat, die von einer Reihe spitzer Elektroden in, 112, 113 und 114 erzeugt
wird, welche zu der Entladeelektrode 4 senkrecht steht. Die sich daraus ergebende Ionisationszone
erstreckt sich von den spitzen Elektroden zur Oberfläche der Elektrode 6 und erzeugt einen sehr wirksamen
Vorhang elektrisch geladener ionisierter Atmosphäre, in dem die Teilchen des Überzugsmaterials mit hohem Wirkungsgrad aufgeladen
werden, wenn sie in Form eines fächerförmigen Strahles aus der Spritzpistole herausgeschleudert
werden.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
vorzugsweisen Ausführungsform der Er- 1*5
findung ist folgende: Die zu überziehenden Werk-
stücke i6 and i8 werden in die Sprühkammer n6
durch zwei parallele, eingleisige Transportbänder eingeführt. Nachdem die Werkstücke in die Sprühkammer
gelangt sind, können sie, wie schon oben angedeutet, entweder auf Erdpotential gehalten
oder durch die Hochspannungsladebürsten 29, 30 auf ein hohes Potential gebracht werden, dessen
Polarität der Ladung der Teilchen entgegengesetzt ist.
Das Überzugsmaterial wird in der Spritzpistole z. B. durch Luftdruck fein zerteilt und zwischen die
Entladeelektrode 4 und ihre Gegenelektrode 6 geschleudert. Beim Durchgang durch die ionisierte
Zone zwischen diesen beiden Elektroden nehmen die Teilchen des Überzugsmaterials eine elektrostatische
Ladung derselben Polarität auf, wie sie die Entladeelektrode 4 besitzt. Sie wandern dann
in die Nähe der zu überziehenden Werkstücke 16 und 18, wo sie von diesen angezogen werden, auf
ihnen haftenbleiben und einen gleichmäßigen Überzug bilden. Für den Fall, daß das zu überziehende
Werkstück mit einem hohen Potential aufgeladen ist, befindet sich am Ausgangsende der
Sprühkammer die geerdete Kette 58, durch die die Ladung abgeleitet wird.
Es kann wünschenswert sein, eine Mehrzahl von Spritzpistolen zu verwenden, von denen einige so
angebracht sein können, daß sie das Überzugsmaterial in einem spitzen Winkel zur Transportrichtung
der zu überziehenden Werkstücke versprühen.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Überziehen von Werkstücken mit Material in Teilchenform durch elektrische Aufladung der Teilchen, indem diese zwischen zwei in bestimmtem Abstand befindliche aufgeladene Elektroden gesprüht werden und die gegenseitige Anziehung zwischen den Werkstücken und den geladenen Teilchen ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (6) des Elektrodenpaars als ausgedehnte Fläche oder Sammelelektrode ausgebildet ist und die andere, dazu senkrecht verlaufende Elektrode die Form einer oder mehrerer spitzer Stabelektroden (in, 112) hat, wobei das Elektrodenpaar so an einer Spritzpistole (2) und das Ganze gegenüber dem Werkstück so angeordnet ist, daß die aus dieser gesprühten Teilchen durch ein starkes elektrisches Feld unmittelbar vor der Spritzpistole hindurchtreten, in diesem zwischen den Elektroden befindlichen Feld durch Ionisation geladen werden und nach Verlassen des Feldes auf das außerhalb des Feldes befindliche Werkstück treffen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Stabelektroden so angeordnet sind, daß die Ionisationszonezwischen den Elektroden im wesentlichen gerade und langgestreckt ausgebildet ist und daß ein Transportband (26, 28) vorgesehen ist, das eine Reihe zu überziehender Werkstücke (16, 18) durch die sich an die Ionisationszone anschließende und dazu parallele Ebene führt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum Überziehen von zwei Reihen von Werkstücken, gekennzeichnet durch zwei parallel verlaufende Transportbänder (Fig. 1), an denen die Werkstücke in zwei Reihen zu beiden Seiten der Ionisationszone und parallel zu dieser entlang geführt werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (26 usw.) so ausgebildet ist, daß die zu überziehenden Werkstücke (16, 18) im wesentlichen auf dem Potential Null gehalten werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (26 usw.) so ausgebildet ist, daß die zu überziehenden Werkstücke (16, 18) auf einem elektrischen Potential gehalten werden, das dem der Entladungselektrode entgegengesetzt ist (Fig. 6 und 7).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei voneinander getrennte Transportbänder (80, 82) und zwei voneinander getrennte Ladevorrichtungen (70, 72, 74, y6), die das Überzugsmaterial mit entgegengesetzten Potentialen aufladen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch einen beweglichen Kontakt (34), der von dem Transportband (26) geführt wird und elektrisch mit dem Werkstück (16, 18) verbunden ist, eine stationäre Kontaktschiene (29, 30), die mit dem beweglichen Kontakt (34) zusammenarbeitet, ein Rohr (42), das von einer stationären Kontaktschiene isoliert ist, sie im wesentlichen umfaßt und Öffnungen besitzt, die den Eintritt, Austritt und die horizontale Bewegung des beweglichen Kontaktes (34) gestatten, und Zweigleitungen (46, 48) zur Einführung komprimierter Luft in das Rohr (42), um einen Luftstrom an den Kontaktflächen vorbei und durch die Öffnungen heraus erzeugen zu können.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (42) von den Zweigleitungen (46, 48) isoliert ist und daß sich ein Leitblech (54) innerhalb des Isolators befindet, das die Luft aus den Leitungen in den Kanal (42) umlenkt.Angezogene
USA.-Patentschrift Nr. 2 334 648;
•Zeitschrift »Automobile Engineer«, Februar 1949, S. 72 und 73: »Electrostatic Spraying«.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5637 11.53
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8350949A | 1949-03-25 | 1949-03-25 | |
US465234A US2805642A (en) | 1949-03-25 | 1954-10-28 | Electrostatic spray painting apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE899017C true DE899017C (de) | 1953-12-07 |
Family
ID=26769382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1456A Expired DE899017C (de) | 1949-03-25 | 1950-03-25 | Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2805642A (de) |
DE (1) | DE899017C (de) |
GB (1) | GB670914A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131125B (de) * | 1955-11-30 | 1962-06-07 | Gen Motors Corp | Elektrostatische Spritzvorrichtung zum Aufbringen von Farbe od. dgl. |
DE1135801B (de) * | 1958-06-24 | 1962-08-30 | Gen Motors Corp | Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren |
DE1175581B (de) * | 1957-11-25 | 1964-08-06 | Gen Motors Corp | Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE552956A (de) * | 1952-07-29 | 1900-01-01 | ||
US2802446A (en) * | 1954-04-01 | 1957-08-13 | Binks Mfg Co | Electrostatic coating device |
US2722908A (en) * | 1954-04-20 | 1955-11-08 | Gen Motors Corp | Electrostatic spray painting apparatus |
US2933414A (en) * | 1958-01-27 | 1960-04-19 | Beck Louis | Electrostatic spray painting method and apparatus |
US3113037A (en) * | 1960-09-19 | 1963-12-03 | Watanabe Tamotsu | Methods and apparatus for coating articles by static electricity |
US3446183A (en) * | 1967-07-14 | 1969-05-27 | Ransburg Electro Coating Corp | Coating system |
US3991710A (en) * | 1973-06-01 | 1976-11-16 | Energy Innovations, Inc. | Electrogasdynamic production line coating system |
US3937180A (en) * | 1974-04-10 | 1976-02-10 | The Gyromat Corporation | Apparatus for electrostatically charging workpieces for spray coating application |
GB1539674A (en) * | 1976-04-21 | 1979-01-31 | Caterpillar Tractor Co | Electrostatic painting system and method |
WO1981001804A1 (en) * | 1979-12-26 | 1981-07-09 | Caterpillar Tractor Co | Electrostatically isolated carrier for painting apparatus |
US4289090A (en) * | 1979-12-26 | 1981-09-15 | Caterpillar Tractor Co. | Electrostatically isolated carrier for painting apparatus |
US4325319A (en) * | 1980-01-18 | 1982-04-20 | Caterpillar Tractor Co. | Air flow system for the charging conductor in an electrostatic painting system |
US4343828A (en) * | 1980-12-24 | 1982-08-10 | Caterpillar Tractor Co. | Electrodynamic painting system and method |
US5753042A (en) * | 1996-08-08 | 1998-05-19 | Hi-Tech Flexible Products, Inc. | Flexible support for electrostatically painted parts |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2334648A (en) * | 1939-06-29 | 1943-11-16 | Harper J Ransburg | Method of spray-coating articles |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US853241A (en) * | 1906-09-19 | 1907-05-14 | Hugo Helberger | Step-by-step electric seam-welding apparatus. |
US2458317A (en) * | 1946-08-24 | 1949-01-04 | Gen Electric | Arc extinguishing means for electric circuit breakers |
-
1950
- 1950-03-24 GB GB7390/50A patent/GB670914A/en not_active Expired
- 1950-03-25 DE DEG1456A patent/DE899017C/de not_active Expired
-
1954
- 1954-10-28 US US465234A patent/US2805642A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2334648A (en) * | 1939-06-29 | 1943-11-16 | Harper J Ransburg | Method of spray-coating articles |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131125B (de) * | 1955-11-30 | 1962-06-07 | Gen Motors Corp | Elektrostatische Spritzvorrichtung zum Aufbringen von Farbe od. dgl. |
DE1175581B (de) * | 1957-11-25 | 1964-08-06 | Gen Motors Corp | Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren |
DE1135801B (de) * | 1958-06-24 | 1962-08-30 | Gen Motors Corp | Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB670914A (en) | 1952-04-30 |
US2805642A (en) | 1957-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE899017C (de) | Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren | |
EP0258296B1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von ionen in gasströmen | |
DE2248367C3 (de) | Vorrichtung zum Freihalten der Kammerwände von Farbstoff einer Behandlungskammer zur elektrostatischen Farbstoffauftragung | |
DE951499C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung | |
DE2810735C2 (de) | Elektrische Gasreinigungsvorrichtung | |
DE2646798A1 (de) | Vorrichtung zur elektrischen aufladung von fluessigen oder festen teilchen in einem gasstrom | |
CH669341A5 (de) | ||
DE2838688A1 (de) | Anordnung zum elektrischen laden von teilchen | |
DE2438670A1 (de) | Teilchen-ladungseinrichtung sowie elektrische staubsammelvorrichtung mit einer solchen teilchen-ladungseinrichtung | |
CH673237A5 (de) | ||
CH663911A5 (de) | Elektrostatische beschichtungsanlage. | |
DE2146539C3 (de) | Vorrichtung zum homogenen Auf· oder Entladen der Oberfläche von elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien | |
EP0039669A2 (de) | Elektrostatischer Luftfilter | |
DE2341541C2 (de) | Elektroabscheider | |
DE639000C (de) | Einrichtung zur Umwandlung der mechanischen Energie von auch Schwebeteilchen enthaltenden stroemenden Gasen, insbesondere der Windenergie atmosphaerischer Luft, in elektrische Energie | |
EP0345309B1 (de) | Elektrostatisches filter für die kontinuierliche abscheidung von in einem gasstrom suspendierten festen oder flüssigen partikeln | |
DE2546025C3 (de) | Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen von fortlaufend transportierten Bahnen | |
DE1162728B (de) | Elektrostatische Auftragsvorrichtung | |
EP0210949B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen einer Pulverschicht auf die Schweissnaht eines Dosenrumpfes | |
DE2536091C3 (de) | Entladungsvorrichtung zum Abführen statischer Elektrizität | |
DE1772154C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen einer elektrisch isolierenden Fläche durch Korona-Entladung mit negativen Ladungsträgern | |
DE3619179A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum neutralisieren von elektrisch aufgeladenen werkstuecken in einem reinraum | |
AT227356B (de) | Vorrichtung zum elektrostatischen Überziehen von Gegenständen | |
DE2632233A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von gasen oder daempfen | |
DE895754C (de) | Elektrofilteranlage |