DE895754C - Elektrofilteranlage - Google Patents

Elektrofilteranlage

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DE895754C
DE895754C DEW4720D DEW0004720D DE895754C DE 895754 C DE895754 C DE 895754C DE W4720 D DEW4720 D DE W4720D DE W0004720 D DEW0004720 D DE W0004720D DE 895754 C DE895754 C DE 895754C
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DE
Germany
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ionization
wires
baffles
grounded
electrodes
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Expired
Application number
DEW4720D
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English (en)
Inventor
Gaylord W Penney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/36Controlling flow of gases or vapour

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrofilteranlage Das Patent 750 146 zeigt eine Elektrofilteranlage für Luft oder andere Gase, in der die zu reinigende Luft zunächst durch eine Ionisierungskammer, in der taußeroridentlich dünne Ionisierungsdrähte zur Aufladung des Gasstromes vorgesehen sind, und dann durch eine Niederschlagskammer, die aus einer Anzahl zur Hauptgasströmung paralleler und abwechselnd an die beiden Pole einer Hochspannungsstromquelle angeschlossener Platten besteht, hindurchgetrieben wird. Bei einer solchen Anlage sind die Ionisierungsdrähte zwischen Elektroden mit gekrümmter Oberfläche ausgespannt, die als geerdete Elektroden bezeichnet werden. Eine so ausgebildete Ionisierungskamm@er wird mit so geringer Spannung gespeist, daß der Stromverhrauch verhältnismäßig niedrig ist und nur eine geringfügige, aber völlig unschädliche Menge von Ozon oder Stickoxyden erzeugt wird.
  • Da die Ionisierungsdrähte ein hohes Potential gegenüber den geerdeten Elektroden besitzen, müssen ade notwendigerweise von den Elektroden isoliert sein. Ferner ist eine Tragvorrichtung für die Ionisierungsdrähte vorgesehen, von der die geerdeten Elektroden einen Teil bilden oder elektrisch mit ihr verbunden :sind, wobei das Traggerüst die Gestallt des Metallgehäuses besitzen kann. Das bedeutet; daß die Ionisnerungsdrähte auch elektrisch isoliert gegenüber dem Gehäuse sein müssen. Zu diesem Zweck sind die Teile der Drähte, die sich in .der Nähe der,Sei.tenwand des Gehäuses befinden, zwischen Trägern ausgespannt, die in Abständen und isoliert von den benachbarten Seiten des Gehäuses angeordnet sind.
  • Der Zwischenraum zwischen den Trägern der Drahtenden; bzw. den Drahtenden selbst und den ,Gehäusewänden ist eine Stelle, an der bei den bisherigen Konstruktionen der Ionisierungsstrom ungleichmäßig ist, d. h. der von dem Gas- oder Luftstrom durch diese Stelle getragene Staub wird nicht genügend elektrisch aufgeladen, wie es für die wirksame Niederschlagung des Staubes in der nachfolgenden Niederschlagskammer notwendig ist. Diese zStelle mit ungleichmäßiger Ionisierung erstreckt sich von den Enden der Träger für die Drähte, und zwar io :bis 15 mm vom Träger aus gerechnet. Solche dunklen Stellen sind auch vorhanden an den Zwischenträgern der Ionisierungsdrähte, wie sie im allgemeinen bei längeren Drähten vorgesehen sind.
  • Bei großen Elektrofiltern, die lange und quer zum -Gasstrom angeordnete Ionislerungsdrähte haben, ist die Gesamtheit der Stellen mit ungleichmäßiger oder ungenügender Ionisierung kllein im Verhältnis zu der-Gesamtheit der Stellen mit gleichmäßiger bzw. genügender Ionisation, die zur A.ufladung der niedergeschlagenen Teilchen dient, und der Gesamtwirkungsgrad der Anlage wird durch die dunklen Stellen nur wenig verkleinert.
  • Aber wenn die Drähte kürzer sind, ändert sich das Verhältnis der Stellen ,schlechter Ionisation zu denen guter Ionisation in solchem Maße, daß eine nicht unerhebliche Verschlechterung des Gesamtwirkungsgrades der Anlage eintritt. Wenn z: B. in einer Anlage, in der neun Zehntel der Luft in hinreichendem Maße ionisiert werden, wobei ein Wirkungsgrad von 95 % erzielt wird, und in- dieser Anlage das restliche Zehntel ungleichmäßig ionisiert wird, so -daß in diesem Teil der Reinigungswirkungsgrad nur 5o% beträgt, so würde sich ein Gesamtwirkungsgrad von nur 9o,5 % ergeben. Wenn zwar auch go,5% einen noch guten Wirkungsgrad für die Reinigung von Luft darstellen, der nur mit Elektrofiltern erreichbar ist und. für alle in der Praxis vorkommenden Reinigungszwecke ausreicht, so soll im folgenden doch ein Mittel gezeigt werden, durch das der Wirkungs-U a ad solcher Niede rschlagsplatten durch Verbes#serung der Ionisierung an den bisher ungleichmäßig ionisierten- Stellen wesentlich verbessert wird. Gemäß :der Erfindung wird dies .dadurch erreicht, (daß in der Ionisierungskammer Leitflächen, z. B. Leitbleche od. dgl., vorgesehen sind, die den durch die Ionisierungskammer fließenden, zu reinigenden Luftstrom von den Stellen der Ionisierunggskammer in denen eine schlechte oder ungenügende Ionisilerung stattfindet, nach den Stellen mit gleichmäßiger bzw. genügender Ionisation ablenkt. Derartige Mittel, die als Leitbleche oder sonstige Luftführungen ausgebildet sind, lindern den Luftstrom daran, ,daß er durch die an den Emden der Sprühdrähtträger oder an sonstigen Stellen vorhandenen Teile der Ionisierungskammer, in denen eine schlechte oder ungenügende Ionisation stattfindet, hindurchfließt und infolgedessen nur ungenügend gereinigt wird. Vorteilhafterweise sind dabei die zur Ablenkung des Luftstromes dienenden Leitbleche etwa halbzylindrisch ausgebildet, um eine glleichmäßige Ablenkungswirkung und eine gute Ionisierung des abgelenkten Luftstromes zu erzielen. Der Abstand der Leitbleche von den Ionisierungsdrähten ist dabei zweckmäßig etwas größer als der Abstand zwischen den Ionisierungsdrähten und den geerdeten Gegenelektro:den.
  • In den Fig. i bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Elektrofilteranlage dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Elektrofilteranlage im Aufriß bzw. ,Schnitt gemäß der Linie 14 der Fig.2; Fig. 2 zeigt dieselbe Anlage im Seitenriß gemäß der Linie II-IiI der Fig. i, wobei einzelne Teile zwecks größerer Klarheit der Darstellung abgebrochen gezeichnet oder weggelassen sind; Fig. 3 und q. sind Teilansichten von Einzelheiten gemäß den Linien,1.TI-III der Fig. i und IV-IV der Fig. 2, Fig. 4 enthält dabei eine kleine Abänderung; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführung einer solchen Ionisierungsvorrichtung, und Fig.6 zeigt die Ansicht einer Einzelheit, und zwar zeigt sie Leitbleche, die mit der Seite der Zellenwand gemäß Fig. 5 verbunden sind.
  • Bei den Bargestellen Ausführungsformen, .die nur einige der vielen möglichen Ausführungen zeigen, bei denen die Erfindung angewendet werden kann, wird die zu behandelnde bzw. zu reinigende Luft durch den oberen Teil der Elektrofilteranlage oder deren Gehäuse i, und zwar durch ein dort befindliches Schutzsieb 2, eingesaugt und strömt dann abwärts zu einer Ionisierungskammer 3, die sich im oberen Teil des Gehäuses befindet. Darnach strömt die Luft weiter nach unten und gelangt in eine Niederschlagskammer 4, in der :der Staub wird. Danach strömt .die behandelte Luft entweder nach einer weiteren Behandlungss,tufe oder tritt ins Freie. An der mit 5 bezeichneten Stelle kann ein der Einfachheit halber nicht besonders dargestellter Flügelradlüfter angeordnet sein, der zur Förderung -der Luft durch die Anlege hindurch dient.
  • Die Jonisierungskammer 3 enthält gewöhnlich eine Mehrzahl von Ionisierungsmitteln, die quer zur Richtung des Gasstromes angeordnet sind. Jedes Ionisierungsmittel besteht aus einem dünnen Draht 6, der in der Mitte zwischen zwei entsprechend breiteren Elektroden 7 angebracht ist, die vorzugsweise rohrförmige Gestalt haben oder auch nur aus einer gekrümmten Fläche bestehen, die Odem Ionisierungsdraht zugewandt ist. Die rohrförmigen Elektroden 7 sind an der geerdeten Wbnd des Gehäuses i befestigt, und die Ionvsierungsdrähte 6 sind zwischen starren Metallträgern 8 ausgespannt, die an einem Rahmenwerk 9 angebracht sind, das auf der Innenseite des Gehäuses durch Isolatoren i i gehalten wird. Bei der Verwendung längerer Ionisierungsdrähte sind gewöhnlich noch ein oder mehrere Zwischenträger 12 für die Drähte vorhanden, die ebenfalls an dem isoliert gelagerten Rahmenwerk g befestigt sind.
  • Bei ,der in den Fi:g: i und 2 dargestellten Einrichtung besteht die Niederschlagskammer 4 aus einer großen Zahl isoliert angeordneter Platten 2o und geerdeter Platten 2i, die abwechselnd und in geeigneten Abständen voneinander angeordnet sind und parallel zur Richtung des Gasstromes: liegen. Die isoliert angeordneten Niederschlagsplatten 2o werden von mit Einkerbungen versehenen Trägern 22 gehalten, die wie die isolierenden Mittei auf den Isolatoren 23 befestigt sind. Die nicht isolierten, geerdeten Niederschlagsplatten 21 werden von am Gehäuse i angeordneten, ebenfalls mit Einkerbungen versehenen Trägern 24 gehalten.
  • Sowohl die Iornisierungsdrähte 6 als auch die isolierten Niederschlagsplatten @2o sind an eine Gleichstromhochspannungsquelle angeschlossen, während die Gegenelektrode 7 und die Platten.2i geerdet sind. Da der Abstand zwischen jedem Draht 6 und den zugehörigen rohrförmigen Elektroden 7 größer ist als der Abstand zwischen den Plattenelektroden 2o und 21 der Niederschlagskammer, ist die Ionisierungsspännung meist höher als die zum Niederschlagen dienende, zwischen den Platten 2o und 21 vorhandene Spannung. Die Ionisierungsdrähta 6 und die isolierten Platterv 2o der Niederschlagskammer sind durch die Leitungen 25 und 26 an den Pluspol der Hochspannungsstromquelle angeschlossen, während das geerdete Gehäuse des Apparates durch die Leitung 30 an den Minuspol der Hochspannungsstromquelle angeschlossen ist. Damit sind auch die Gegenelektroden 7 der Ionisierungskammer und die plattenförmigen Elektroden 21 der Niederschlagskammer an den negativen Pol der Hochspannungsstromquelle angeschlossen.
  • Eine solche Anlage ist zwar im Betrieb hinreichend brauchbar, es hat sich -aber gezeigt, daß der Wirkungsgrad durch ungleichmäßige Ionisation verschlechtert wird. Dies beruht darauf, daß die Luft durch den Zwischenraum zwischen den Trägern $ und den diesen gegenüberliegenden Seitenwänden 32 des Gehäuses strömen kann. Da an dieser Stelle kein Ionisierungsdraht vorhanden ist, kann ein Teil :der Luft in dem Gehäuse an den Seitenwänden 32 entlang strömen und unmittelbar durch die Räume 31 hindurch in die Niederschlagskammer gelangen. Da diese Luft also durch einen nur ungleichmäßig ionisierten Raum hindurchgeht, wird hierbei der Staub:nicht genügend aufgeladen und infolgedessen dieser Teil der staubhaltigen Luft nicht wirksam gereinigt.
  • Eine andere Stelle mit ungleichmäßiger Ionisierungswirkung ist an den Enden der Träger 8 und der Zwischenträger °i2, und zwar in der Nähe der Ionisierungsdrähte, vorhanden und dehnt sich etwa io bis 15 mm um die Kontaktstelle aus.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind, in der Strömungsrichtung der zu reinigenden Luft gesehen, vor den angegebenen Stellen Leitbleche 33 angebracht, die den zu reinigenden Luftstrom so führen, daß er von den genannten Stellen abgelenkt und durch gleichmäßig ionisierende Zonen hindurchgeführt wird. Ebenso sind .auch vor den Zwischenträgern 12 Leitflächen 3,4 angebracht, die den Luftstrom so ablenken, daß er durch das gleichmäßig ionisierte Feld hindurchfließt.
  • Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die eine der Leitflächen 33 oder 34 im Querschnitt zeigt, ist vorteilhafterweise jede Leitfläche im wesentlichen etwa halbzylindrisch ausgebildet und erstreckt sich zwischen zwei geerdeten Elektroden 7, mit denen sie elektrisch leitend verbunden ist. Die Krümmung dieser Leitflächen ist so, daß der, Krümmungsradius etwa gleich der Entfernung von einem Draht zu einer der geerdeten Elektroden 7 ist. Es hat sieh dabei als vorteilhaft gezeigt, den Abstand der Leitflächen von dem Sprühdraht etwas größer als den Zwischenraum zwischen dem ,Sprühidraht und der zugehörigen Gegenelektrode 7 zu machen.
  • Die an den Enden gelegenen Leitflächen 33 decken so die, Zwischenräume 31 aib und springen nach dem Innern der Anlage zu etwas über die an den Enden vorgesehenen Träger 8 der Sprühdrähte vor und sorgen so in Verbindung mit dem Ionisierungsdraht für ein im wesentlichen senkrechtes Ionisierungsfeld. Die dazwischen angeordneten Leitflächen 34 haben eine ähnliche Wirkung. Gegebenenfalls können die Kanten der Leitflächen umgebördelt sein, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, um hierdurch den Luftwiderstand möglichst herabzusetzen und dafür zu sorgen, daß sich nicht durch scharfe Ecken eine unerwünschte Koronaerscheinung bildet.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Leitflächen geerdet. Infolgedessen wird sich ein elektrostatisches Feld zwischen den Leitflächen und dem Ionisierungsdraht ausbilden, wie mehr oder weniger symbolisch durch die von dem dünnen Draht 6 aus gezogenen gestrichelten Linien in den Fig. 3 und 4 zum Ausdruck gebracht ist. Ein solches ionisierendes Feld hat fast überall etwa den gleichen Gradienten wie ein auf die geerdeten Elektroden gerichtetes Feld, da die metallischen Leitflächen 33 unid 34. annähernd fast ebenso weit von dem ionisierenden Draht wie die geerdeten Elektroden angeordnet sind. Es ist im allgemeinen zweckmäßig, einen kürzeren Abstand zwischen den Leitflächen und den Ioni.sierungsdrähten zu vermeiden, weil sonst die Möglichkeit besteht, daß der Gradient des Feldes so groß wird, @daß eine Ozonerzeugung eintritt oder sogar Spannungsdurchbrüche stattfinden, Andererseits ist es zweckmäßig, den Abstand zwischen den Leitflächen und den Drähten nicht zu groß zu machen, damit das Feld nicht zu schwach wird und eine ungleichmäßige Ionisierungswirkung eintritt.
  • Es dürfte meist zweckmäßig sein, die Leitflächen so klein wie möglich zu machen, um den Lustwiderstand möglichst gering zu halten. Da das elektrische Feld zwischen dem Ionisierungsdraht und den Leitflächen einen Winkel mit der Senkrechten bilden kann, brauchen die Leitflächen sich nicht unbedingt über die dunklen Stellen, auf dem Draht hinaus zu erstrecken und können tä,tsächlich eine geringere Länge besitzen. So hat :es: sich beispielsweise gezeigt, daß ein Zwis.rhenleitblec'h- von io mm Breite ein. Feld- mit gleichmäßiger Ionisation erzeugt.
  • Beim Betrieb der Anlage strömt die an der Oberseite des Gehäuses eintretende Luft in der Pfeilrichtung nach unten und wird in bestimmter Weise unterteilt. Ein Teil des Luftstromes fließt in gerader Richtung durch die Anlage hindurch. Der andere Teil fließt abwärts um :die Leitflächen 33 und 34 herum und in die Zwischenräume 31 an den Seiten des Gehäuses bzw. in die dunklen Stellen in der Nähe der Zwisc'.henträger 12 hinein. Der erste Teil des Luftstromes wird, da er durch den freien Zwischenraum zwischen einem Draht 6 und einem gegenüberliegenden Teil der -geerdeten Elektrode -7 hindurchfließt, ohne weiteres gleichmäßig ioäsierf_ Der zweite Teil des Luftstromes wird jetzt, ,da er durch .das zwischen dem Draht 6 und den. Leitflächen 33 und 34 vorhandene Feld, wie durch die Pfeile 35 und 36 .angedeutet -ist, -hindurchfließen muß, ebenfalls gleichmäßig ionisiert. Es wird also auf diese Weise erreicht, daß der gesamte durch die Ionisierungskammer hindurchgehende Luftstrom gleichmäßig :ionisiert wird. .
  • In der Fig.-5 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einer etwas anders ausgebildeten Gasreinigungsanlage dargestellt. Bei dieser Gasreinigungsanlage ist eine Ionisierungseinheit vorgesehen, die eine ;Mittelelektrode 40 enthält; auf der mehrere Isolatoren 42 mit ihren unteren Enden befestigt sind. Auf der Oberseite dieser Isolatoren ist ein Träger 44 .angebracht, - an dem Haltevorrichtungen 46 für die Ionisierungadrähte 48 und 50 befestigt sind. Das Gehäuse i' hat :die Gestalt einer rechteckigen Zelle mit den Seiten 52, die parallel zu den ionisierenden Drähten liegen. Die oberen Ränder des Gehäuses sind umgebördelt und abgerundet und bilden so die geerdeten Elektroden 54, -die mit der anderen geerdeten Elektrode 4ö zusammenwirken.
  • Die geerdete Elektrode 40, die Isolatoren 42; der Träger 44, die Haltevorrichtungen 46 und -,die Drähte 48 und 50 bilden eine in sich geschlossene Einheit und können als solche indem Gehäuse der Gasreinigungsanlage angebracht werden. ITm hier für eine gleichmäßige Ionisierungswirkung zu sorgen, ist eine entsprechend gekrümmte Schirmflache 56 vorgesehen, deren-mittlerer Teil durch den einen Isolator 42 tragenden Bolzen 6o befestigt ist, während die beiden seitlichen, etwa kreisbogenförmig gekrümmten Teile 62 -mit ihren umgebördelten Endkanten 64 an die seitlichen geerdeten Elektröden 54 sich anlegen.
  • Wie die Fig.-6 zeigt, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß an jeder :der beiden seitlichen geerdeten Elektroden 54 eine kreisförmig gebogene Schirmfläche 66 angebracht ist und die beiden einander zugewandten Kanten 68 dieser beiden Schirmflächen an dem Rohr 6o anliegen. Dadurch wird erreicht, daß die aus den Teilen 40, 42, 44, 46, 48 und 5o bestehende Zelleneinheit ohne irgendwelche Schwierigkeit oder Abänderung in das Gehäuse der Gasreinig-ungsanlage eingesetzt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilteranlage nach Patent 750 1146, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ionisierungskammer Leitflächen, z. B. Leitbleche (33, 34) od. dgl., vorgesehen sind, die den :durch -die Ionisierüngskammer fließenden, zu reinigenden Luftstrom von den Stellen .der Ioni@sierungskammer; an .denen eine sthlechte- öder engerügende Ionisierung stattfindet. nach .den Stellen mit gleichmäßiger bzw. .genügender Ionisation ablenken. -
  2. 2. Anläge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die zur Ablenkung des Luftstromes dienenden Leitbleche etwa halbzylindrisch ausgebildet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Abstand ider Leitbleche von den -Ionisierungsdrähten (6) etwas größer als ,der Abstand zwischen den Ionisierungsdrähten und den geerdeten Gegenelektroden (7), ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i mit einer für sich als Ganzes in das Elektrofilter einsetzbaren Ionisierungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche an den-die Haltevorrichtung (46) für"die Ionisierungsdrähte (48, 50) tragenden geerdeten Mittelelektroden (40) befestigt sind.
  5. 5. Anläge nach Anspruch i mit einer -für sich als Ganzes in das Elektrofilter einsetzbaren Ionisierungseinheit, dadurch- gekennzeichnet, daß die Leitbleche an den seitlichen, an der Gehäusewandung angeordneten geerdeten Elektroden (54) befestigt sind.
DEW4720D 1939-10-20 1940-10-22 Elektrofilteranlage Expired DE895754C (de)

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