DE7333426U - Sprühanordnung an einer Einrichtung zum Führen einer laufenden Materialbahn, z. B. einer Papierbahn in einer Papiermaschine - Google Patents
Sprühanordnung an einer Einrichtung zum Führen einer laufenden Materialbahn, z. B. einer Papierbahn in einer PapiermaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/14—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes
Description
up/A 2254 " ' " »·" ϊ '..· J.M. Voith GmbH
Kennworts "Indirekt) Ladung" Heidenhelm (Brenz)
Einrichtung zum Besprühen einer laufenden Papierbahn od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Besprühen einer laufenden Papierbahn od. dgl. mit einer Flüssigkeit unter dem
Einfluß einer elektrostatischen Hochspannung, mit Sprühdüsen zum Abgeben der Flüssigkeit sowie mit einer Hochspannungsquelle.
Auj der US-PS 3625 7^5 ist eine derartige Einrichtung bekannt,
bei ("er die Papierbahn elektrostatisch aufgeladen wird, während SprÜlidüsen zum Abgeben des Auftragsmittels an den Gegenpol der
Hochspannungsquelle angeschlossen sind. Bei einer verhältnismäßig trockenen Papierbahn ist diese bekannte Einrichtung vorteilhaft
einzusetzen. Soll jedoch ein Auftrag beispielsweise im Naßtoll einer Papiermaschine erfolgen, so ist das Aufladen der Papierbahn
rieht möglich, da sonst die gesamte Papiermaschine und auch die Umgebung mit aufgeladen würde. Auch das aus der US-PS 1 611 7ö7
bekannte Aufladen der Sprühdüsen, bei dem das gesamte Zuführsystem unter Spannung steht, hat sich als nachteilig erwiesen, da
auf sehr umständliche Weise eine Isolierung gegen die Umgebung notwendig 1st. Außerdem wird nicht nur die geerdete Papierbahn, sondern
aucJ? die ebenfalls geerdete Maschine besprüht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Besprühen einer Papierbahn zu schaffen, die auch im Naßteil und
am Beginn äe ' Trockenpartie einer Papiermaschine einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hochspannungsquelle
mit Elektroden in Verbindung steht, welche den von der versprühten Flüssigkeit berührten Raum ionisieren, während
die Papierbahn und die Sprühdüsen geerdet sind. Dadurch erfolgt
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eine sehr wirksame Ionisierung der aufzutragenden Flüssigkeitspartikel, die sich dadurch in einer sehr gleichmäßigen Schicht
auf der Bahn ablagern, ohne daß die Sprüheinrichtung oder die Bahn dabei aufgeladen werden, so daß schädliche Auswirkungen der
elektrostatischen Hochspannung auf diese ausgeschlossen sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit beiderseits der Papierbahn angeordneten Sprühdüsen zum beidseitigen Besprühen der laufenden Bahn liegt darin, daß die auf
der einen Seite der Bahn angeordneten Elektroden an eine ein positives Hochspannungspotential abgebende Hochspannungsquelle und
die Elektroden auf der anderen Bahnseite an eine ein negatives Hochspannungspotential abgebende Hochspannungsquelle angeschlossen
sind. Dadurch können beide Bahnseiten gleichzeitig besprüht werden, ohne daß sich die Auftragsmittel gegenseitig nachteilig beeinflussen.
Eine ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich dadurch, daß als Elektrode ein die Sprühdüsen umgebendes Gitter vorgesehen ist, das mit der Hochspannungsquelle verbunden ist.
Durch diese Ausbildung der Elektrode wird die Luft um die Sprühdüsen
herum und damit das aus den Sprühdüsen austretende Auftragsmittel sehr gleichmäßig ionisiert, so daß sich auch eine äußerst
gleichmäßig verteilte Ablagerung auf der Papierbahn ergibt.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine um eine Walze geführte Papierbahn, der
eine Sprühdüsenreihe zugeordnet ist, wobei in dem Zwischenraum zwischen Sprühdüsen und Papierbahn
Elektroden zum Erzeugen des elektrostatischen Hochspannungs feldes angeordnet sind,
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Fig. 2 sine eben geführte Papierbahn, der beidseitig
jeweils eine SprühdüsenreihxS und Elektroden zugeordnet sind und
Fig. 3a und b zwei Ausführungsbeispiele für eine Elektrode, die als Gitter ausgebildet 1st.
Beini Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine Papierbahn 1 um
eine Walze 2 herumgeführt. Im Bereich der Bahnkrümmung ist eine
Reihe von Sprühdüse 3 angeordnet, von denen nur eine sichtbar
ist, da sie quer zur Bahnlaufrichtung hintereinander angeordnet sind. Oberhalb und unterhalb der Sprühdüsen 3 sind stabförmige
Elektroden 4 angeordnet, die quer zur Bahnlaufrichtung verlaufen und die mit dem einen Pol einer Hoohspannungsquelle 5 verbunden
sind. In Fig. 1 ist dies der positive Pol. Der negative Pol dieser
Hochspannungsquelle 5 ist mit der Erde verbunden, mit der auch die Papierbahn und die Sprühdüsen verbunden sind. Durch diese
Elektroden 4 wird der gesamte Raum zwischen diesen, der Papierbahn 1 und den Sprühdüsen 3 ionisiert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind beiderseits einer eben verlaufenden Papierbahn 11 jeweils eine Reihe von Sprühdüsen 3 und
3' angeordnet, die sich gegenüberliegen und gleich ausgebildet sind.
Oberhalb und unterhalb der Sprühdüsen 3 bzw. 31 sind wieder Elektroden
4 bzw. 41 angeordnet, die ebenfalls gleich ausgebildet sind. Die Elektroden 4 der einen Bahnseite sind jedoch an eine positive
Hochspannung und die Elektroden 41 an eine negative hochspannung
angeschlossen, die aus verschiedenen Hochspannungsquellen 5 und 6 stammen, deren freie Pole jeweils an Erde angeschlossen
sincl. Die Papierbahn 11 ist auch hierbei durch die mit ihr in Berührung stehenden Maschinenteile zwangsläufig geerdet.
In den Fig. 3a und 3b ist eine Reihe von Düsen 3 dargestellt, die
an einem gemeinsamen quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Rohr angeordnet sind, das gleichzeitig zur Zufuhr des Auftragsmittels
dient. Als Elektrode für den Anschluß der elektrostatischen Hoch-
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spannung ist in Fig. 3a ein Gitter 14 vorgesehen, das hauptsächlich
aus quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Stäben besteht, die jeweils in einem Isolator I5 gelagert sind und die vor und
hinter jeder Sprühdüse 3 durch Querstäbe miteinander verbunden sind, so daß die Sp*;>lüse allseitig durch Elektrodenstäbe umgeben
sind. In Fig. 3b umgibt das Elektrodengitter die einzelnen Düsen 3 ringförmig. Dadurch wird über die ganze Länge der Sprühdüsenreihe,
die etwa der Breite der Papierbalin entspricht, ein gleichmäßiges elektrostatisches Hochspannungsfeld erzeugt.
September I973
ζ/ΗΚη
ζ/ΗΚη
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Claims (2)
1. Sprühanordnung an einer Einrichtung zum Führen einer laufenden Materialbahn, z.B. einer Papierbahn in einer
Papiermaschine, zum Besprühen der geerdeten laufenden
Bahn von beiden Seiten mit einer Flüssigkeit, wit geerdeten Sprühdüsen zum Abgeben der Flüssigkeit und mit an
eine Hoohspannungsquelle anschließbai-en Elektroden zum
Ionisieren des von der versprühten Flüssigkeit berührten Baumes, dadurch gekennzeichnet, daß die SprUhdüsen (3, 3')
und die Elektroden (4, 41) je paarweise einander zugewandt
und mit Abstand gegenüberliegend angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß
als Elektrode ein jede Sprühdüse (3, 3') allseitig umgebendes Gitter (1Λ) dient.
Heidenheim, den 18.6.1975
JB/Srö
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2346371 | 1973-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7333426U true DE7333426U (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=1297011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7333426U Expired DE7333426U (de) | 1973-09-14 | Sprühanordnung an einer Einrichtung zum Führen einer laufenden Materialbahn, z. B. einer Papierbahn in einer Papiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7333426U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001028693A1 (de) * | 1999-10-18 | 2001-04-26 | Eltex-Elektrostatik Gmbh | Vorrichtung zum befeuchten einer materialbahn |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001028693A1 (de) * | 1999-10-18 | 2001-04-26 | Eltex-Elektrostatik Gmbh | Vorrichtung zum befeuchten einer materialbahn |
US6827781B1 (en) * | 1999-10-18 | 2004-12-07 | Eltex-Elektrostatik Gmbh | Device for humidifying a material web |
DE19950009B4 (de) * | 1999-10-18 | 2012-11-22 | Eltex-Elektrostatik Gmbh | Vorrichtung zum Befeuchten einer Materialbahn |
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