DE3707547A1 - Verfahren und vorrichtung zum verspritzen von pflanzenschutzmittelloesungen oder -dispersionen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verspritzen von pflanzenschutzmittelloesungen oder -dispersionenInfo
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Begrenzung der Sprühnebelausbreitung beim Aus
bringen von Pflanzenschutzmittellösungen oder -disper
sionen mittels Spritz- oder Sprühdüsen.
Es ist bekannt, daß bei Anwendung der konventionellen
Druckzerstäubung für wäßrige Pflanzenschutzpräparate der
wirksame Niederschlag auf den Pflanzen weniger als 25%
der aufgewandten Menge betragen kann. Die Verluste sind
im wesentlichen bedingt durch die Abtrift des feinen
Tropfenanteils durch den Wind und den Durchgang der
größeren Tropfen bis zum Erdboden.
Aus diesem Grunde ist man seit längerer Zeit bemüht,
durch elektrische Aufladung der Tröpfchen eine gezielte
Abscheidung auf allen Teilen der Pflanze, besonders
auch an der Blattunterseite und dem Stengel zu er
reichen.
Es sind verschiedene Aufladungsverfahren für den Sprüh
nebel bekannt und es konnte nachgewiesen werden, daß
durch Aufladung und Abscheidung im elektrischen Feld
tatsächlich eine deutliche Verbesserung des Tropfen
niederschlags auf der Pflanze möglich ist.
Zu den Bedingungen der wirksamen elektrischen Abschei
dung gehört jedoch die Anwendung sehr feiner Tröpfchen,
da die elektrostatischen Kräfte auf die Bewegung
größerer Tropfen wenig Einfluß haben.
Da einerseits aus Gründen des Umweltschutzes die Redu
zierung der auszubringenden Wirkstoffmenge erwünscht
ist, andererseits der beabsichtigte Schutzeffekt erhal
ten bleiben soll, was nur bei guter Flächendeckung der
Pflanzenteile mit dem Schutzmittel möglich ist, ist auch
aus diesen Gründen die Anwendung feiner Tröpfchen er
forderlich.
Beim Einsatz von Feldgeräten mit relativ großem Abstand
zwischen den Düsen und der Pflanzendecke, z.B. 0,5 m,
tritt bei Verwendung elektrisch aufgeladenen Sprühnebels
außer der nützlichen Abscheidung auf den Pflanzen noch
ein störender Nebeneffekt auf, der darin besteht, daß
sich die gleichnamig geladenen Tröpfchen gegenseitig ab
stoßen, was zur Folge hat, daß sich die geladene Nebel
wolke spontan ausdehnt, wobei ein großer Teil der Tröpf
chen aus dem Bereich des wirksamen Abscheidefeldes
hinausgetragen wird.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zur wirksamen Ausbringung von Pflanzenschutz
mitteln mit Großgeräten zu entwickeln, bei dem die Vor
teile der elektrischen Abscheidung erhalten bleiben, die
unzulässige Ausbreitung des Sprüh-Aerosols auf die Umge
bung des Zielgebietes aber vermieden wird. Gleichzeitig
wird dabei angestrebt, daß die bereits vorhandenen Feld
spritzgeräte mit einfachen Mitteln auf elektrischen
Betrieb umgerüstet werden können.
Für die Lösung dieser Aufgaben scheidet das bekannte,
wirksamste Aufladeverfahren für leitfähige, wäßrige
Flüssigkeiten, nämlich die Kontaktaufladung aus, da in
diesem Falle die Düsen unter Hochspannung gesetzt werden
müssen, wobei wegen der Leitfähigkeit der Flüssigkeit,
auch der Vorratsbehälter, der über die Zuleitungen mit
den Düsen in elektrischem Kontakt steht, die Hoch
spannung annimmt. Auch bei ausgezeichneter Isolation
aller Teile wäre dieser Zustand wegen der hohen elektri
schen Kapazität des Systems gefährlich.
Eine andere bekannte Art der Tropfenaufladung ist die
Korona-Aufladung, mit der über Gasentladungen durch
Korona-Elektroden unmittelbar an der Sprühduse eine
Tropfenaufladung möglich ist, auch wenn die Düse an
Erdpotential liegt. Die spezifische Höhe der Tropfen
ladung ist dann im allgemeinen geringer als bei Anwen
dung der Kontaktaufladung. Auch das elektrische, an der
Pflanzendecke wirksame Abscheidefeld ist in diesem Falle
geringer als bei Kontaktaufladung, wenn die Düsen selbst
an Spannung liegen.
In beiden Fällen ist der störende Nebeneffekt für große
Sprühabstände, nämlich die Ausdehnung der Sprühwolke
durch Abstoßung und die Gefahr der Abtrift gegeben.
Es wurde nun eine Möglichkeit gefunden, die Ausbreitung
des Sprühnebels über den Sollbereich hinaus wirksam zu
reduzieren, ohne dabei die bevorzugte Abscheidung auf
den Pflanzen zu beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung wird die Ausbreitung des Sprühnebels
beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mit Feldgerä
ten dadurch begrenzt, daß in der Spritzzone mittels un
ter hoher Gleichspannung stehender Elektroden zwischen
diesen Hochspannungselektroden und dem Erdboden ein
elektrisches Sperrfeld erzeugt wird und die Feldstärke
an den Hochspannungselektroden so hoch eingestellt wird,
daß an den Hochspannungselektroden durch Korona-Entla
dung Gasionen gebildet werden, die einerseits zum
Erdboden abfließen und andererseits die verspritzten
oder versprühten Tröpfchen aufladen, so daß die Tröpf
chen durch Coulomb-Kräfte im Sperrfeld auf den Pflan
zenbestand bzw. die zu behandelnde Bodenfläche gedrückt
werden. Das Sperrfeld wird also durch eine Anordnung von
Hochspannungselektroden in der Umgebung der Spritzdüsen
zwischen den Elektroden und dem Erdboden aufgebaut.
Sprühstellen an den Elektroden verursachen dabei Korona
entladungen, die Gasionen beiderlei Vorzeichens erzeu
gen, so daß ein Ionenstrom zwischen den Elektroden und
dem Erdboden fließt. Gelangen nun Flüssigkeitströpfchen
aus der inneren Sprühzone in dieses Sperrgebiet, so
werden sie durch die Ionen elektrisch aufgeladen und
durch Coulomb-Kräfte an den Boden gedrückt. Andererseits
trägt die Aufladung der Tröpfchen zur gezielten Abschei
dung auf den Pflanzen bei.
Vorteilhaft wird an die Elektroden eine Hochspannung von
50 bis 100 kV, vorzugsweise 70 bis 80 kV, gegen Erde
angelegt, wobei durch die Koronaentladung pro Elektrode
ein Ionenstrom von 30 µA bis 70 µA, vorzugsweise 40 µA
bis 50 µA, erzeugt wird.
Ferner wird zweckmäßigerweise der Abstand b zwischen den
Hochspannungselektroden und den Spritzdüsen sowie die
Höhe e der Hochspannungselektroden über dem Erdboden so
bemessen, daß der zum Erdboden abfließende Ionenstrom
groß ist gegenüber dem zur Spritzdüse fließenden Strom.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geht aus von einem bekannten Feldsprühgerät
mit Spritzdüsen zum Ausbringen von Pflanzenschutzmittel
lösungen oder -dispersionen. Sie ist erfindungsgemäß da
durch gekennzeichnet, daß seitlich der Spritzdüsen min
destens jeweils zwei Hochspannungselektroden in Form von
vertikal angeordneten Metallstäben vorgesehen sind. Die
Metallstäbe können dabei massiv oder hohl sein; d.h. an
stelle der Metallstäbe können auch Rohre verwendet wer
den.
Vorzugsweise schließt das untere Ende der Metallstäbe
mit einem scharfen Rand ab, der eine Sprühstelle für die
Erzeugung einer Koronaentladung bildet.
Bei einer bewährten Ausführungsform beträgt der Durch
messer der Metallstäbe 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise
10 mm bis 30 mm, und ihre Länge 100 mm bis 500 mm, vor
zugsweise 200 mm bis 300 mm.
Durch die Anordnung von Spritzdüsen und Hochspannungs
elektroden in relativ großer Entfernung vom Trägergerüst
wird die abschirmende Wirkung des geerdeten Gerüstes auf
die Hochspannungselektroden stark vermindert. Das hat
zur Folge, daß sich ein starkes Abscheidefeld über der
Pflanzendecke aufbaut und daß ferner der elektrisch ge
ladene Sprühnebel nicht auf dem Gerüst selbst niederge
schlagen wird. Die Spritzdüsen werden also nicht wie
normalerweise üblich in den Trägerbalken eingesetzt,
sondern sind weiter nach unten zum Erdboden hin verlegt.
Beiderseits einer Düsenreihe ist eine Reihe von Hoch
spannungselektroden angeordnet, deren Bodenabstand e
kleiner oder gleich ist dem Bodenabstand f der Spritz
düsen. Diese Geometrie trägt mit dazu bei, daß sich der
Sprühnebel nicht an den Metallstäben niederschlägt.
Wie oben schon erwähnt, wird der Abstand b zwischen den
Koronasprühstellen an den Metallstäben und den Spritz
düsen so groß gewählt, daß der Hauptanteil des Feldes
und des Ionenstroms zur Bodenfläche hin, nicht aber zur
geerdeten Spritzdüse hin gerichtet ist.
Auch wenn der Abstand b zwischen Spritzdüsen und Hoch
spannungselektroden kleiner ist als der gemeinsame
Bodenabstand e bzw. f, so ist doch der weitaus über
wiegende Teil des elektrischen Feldes oberhalb der
Bodenfläche oder der Pflanzendecke wirksam, da die als
großflächige Elektrode wirkende Bodenfläche weitaus
stärker zum elektrischen Feld beiträgt als die relativ
kleinen Spritzdüsen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schnittbild durch den Trägerbalken eines
Feldsprühgerätes mit einer Düse und zwei
Hochspannungselektroden und
Fig. 2 eine Draufsicht des Trägerbalkens mit den
Düsen und den Hochspannungselektroden.
In Fig. 1 sind der Trägerbalken (ein Bestandteil des
Trägergerüstes der Feldsprühapparatur, die hier nicht
gezeichnet ist) mit 1, das Verteilerrohr für die Spritz
flüssigkeit mit 2 und das Zuleitungskabel für die Hoch
spannung mit 3 bezeichnet. Über den Kabelanschluß 3 und
eine Leitung an oder innerhalb der isolierten Verbin
dungsstäbe 4 wird die elektrische Spannung an die Hoch
spannungselektroden 5 herangeführt. Die Elektroden 5
sind vertikal und seitlich des Trägerbalkens 1 (Abstand
b) angeordnet. Sie bestehen aus Metallstäben oder Me
tallrohren und weisen an ihrem unteren Ende eine kreis
förmige, scharfe Sprühkante 6 auf. In der Mitte zwischen
den beiden stabförmigen Metallelektroden 5, d.h. ver
tikal unter dem Verteilerrohr 2, ist eine Spritzdüse 7
angebracht, die über ein Rohrzwischenstück 8 mit
dem Verteilerrohr 2 in Verbindung steht. Die Spritzdüse
7 kann eine normale Zweistoffdüse sein, die mit Preßluft
zum Versprühen der Flüssigkeit beaufschlagt wird. Die
optimale Abstandseinstellung der Elektroden 5 hängt von
der Arbeitshöhe über der Pflanzendecke, von der Höhe der
Betriebsspannung, von der Art der Spritzdüsen und vom
Flüssigkeitsdurchsatz ab.
An der scharfen Sprühkante 6 bildet sich eine Koronaent
ladung aus, die zu einer Ionisierung des umgebenden Gas
raumes führt. Daraus resultiert eine Ionenstromvertei
lung, die den langgestrichelten Linien in Fig. 1 ent
spricht. Die Verteilung der von der Spritzdüse ausgehen
den Sprühtröpfchen ist dagegen durch die kurzgestrichel
ten Linien angedeutet.
Die von den Hochspannungselektroden 5 ausgehenden elek
trischen Felder beiderseits des Sprühfächers der Düse
7 stellen die Sperrzonen für die kleinen Tröpfchen dar,
die entweder beim Zerstäubungsprozeß an der Düse 7 ent
stehen oder die beim Aufprall größerer Tropfchen auf die
Pflanzenoberfläche bzw. den Erdboden gebildet werden.
Die Sperrwirkung kommt dadurch zustande, daß sich die
durch die Koronaentladung erzeugten Gasionen an die
Sprühtröpfchen anlagern, so daß diese gleichnamig zu
den Hochspannungselektroden 5 aufgeladen werden und im
Sperrfeld eine nach unten gerichtete Kraftkomponente er
fahren.
Aus Fig. 2 ist die Verteilung von Spritzdüsen 7 und
Hochspannungselektroden 5 ersichtlich. Um den Transport
des mehrere Meter breiten Feldsprühgerätes (Länge des
Trägerbalkens 1) zu erleichtern, ist der Trägerbalken
1 mit mehreren Gelenken bzw. Scharnieren versehen. Auf
diese Weise kann der Trägerbalken 1 für Transportzwecke
platzsparend zusammengelegt bzw. gefaltet werden. Unter
Berücksichtigung dieser Anforderungen sind die Hoch
spannungselektroden 5 paarweise zu beiden Seiten des
Trägers 1 im Abstand b angeordnet und in der Längsrich
tung der Düsenreihe auf die Zonen zwischen den Düsen
derart verteilt, daß sie beim Zusammenlegen genau die
Zwischenräume ausfüllen und nicht übereinander zu liegen
kommen. Normalerweise beträgt der Abstand g zwischen
zwei Düsen der Reihe ca. 0,5 m. Auf dieser Strecke muß
dann mindestens ein Elektrodenpaar angebracht werden.
Weiterhin wird die optimale geometrische Dimensionierung
der Vorrichtung dadurch bestimmt, daß der Sprühnebel
sich nicht an den Hochspannungselektroden 5 nieder
schlägt. Außerdem müssen die Elektroden 5 möglichst tief
gesetzt werden, damit sich ein starkes Bodenfeld ausbil
den kann. Daraus resultiert, daß der Abstand b zwischen
den Hochspannungselektroden 5 und den Spritzdüsen 7 und
die Höhe e der Hochspannungselektroden so gewählt wer
den, daß der von den Hochspannungselektroden 5 zum
Erdboden abfließende Ionenstrom etwa um den Faktor 10
größer ist als der zur Spritzdüse 7 fließende Ionen
strom.
Es wurde gefunden, daß die nachfolgenden Hinweise hin
sichtlich der Dimensionierung und der Feldstärke mit
diesen Anforderungen in Einklang stehen. Der Abstand b
zwischen den Hochspannungselektroden 5 und dem Träger
balken 1 kann 0,1 m bis 0,5 m, vorzugsweise 0,2 m bis
0,3 m, betragen. Der Durchmesser d der Hochspannungsel
ektroden 5 soll im Bereich zwischen 5 mm und 50 mm, vor
zugsweise zwischen 10 mm und 30 mm, und die Länge c der
Stäbe 5 zwischen 0,1 m und 0,5 m, vorzugsweise zwischen
0,2 m und 0,3 m, liegen. Die Spritzdüsen 7 sind mittels
der Abstandsrohrstücke 8 in einer Entfernung a gleich
0,3 m bis 0,6 m unter dem Trägerbalken 1 befestigt. Die
Spritzdüsen 7 sind auf gleicher Höhe wie die Sprühkanten
6 der Hochspannungselektroden 5 oder bis maximal 30 mm
über dem Niveau der Sprühkanten 6 (vorzugsweise 10 mm
darüber) angeordnet.
Für den Betrieb der Anlage kann die erforderliche Hoch
spannung von 50 bis 100 kV, vorzugsweise 70 bis 80 kV,
aus einem kleinen Hochspannungsgenerator 9 nach dem
Stand der Technik entnommen werden. Für die Energiebelie
ferung dieses Generators reicht im allgemeinen die elek
trische Anlage der Zugmaschine für das Feldsprühgerät
aus. Bei einer Betriebsspannung von 70 kV liefert jede
Elektrode 5 einen Ionenstrom von 40 µA bis 50 µA.
Weiterhin wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt,
daß man jetzt Sprühdüsen für eine wesentlich feinere
Flüssigkeitszerstäubung als bisher einsetzen kann.
Aufgrund der Sperrwirkung der die Hochspannungselek
troden umgebenden elektrischen Felder läßt sich die
Ausbringung von flüssigen Pflanzenschutzmitteln umwelt
freundlicher und wesentlich verlustärmer gestalten.
Claims (8)
1. Verfahren zur Begrenzung der Sprühnebelausbreitung
beim Ausbringen von Pflanzenschutzmittellösungen
oder -dispersionen mittel Spritz- oder Sprühdüsen,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Spritzzone mit
tels unter hoher Gleichspannung stehender Elektro
den (5) zwischen diesen Hochspannungselektroden (5)
und dem Erdboden ein elektrisches Sperrfeld erzeugt
wird und die Feldstärke an den Hochspannungselek
troden so hoch eingestellt wird, daß dort durch
Koronaentladung Gasionen gebildet werden, die
einerseits zum Erdboden abfließen und andererseits
die verspritzten bzw. versprühten Tröpfchen aufla
den, so daß die Tröpfchen durch Coulomb-Kräfte im
Sperrfeld auf den Pflanzenbestand bzw. die zu be
handelnde Bodenfläche gedrückt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Elektroden (5) eine Hochspannung von 50
bis 100 kV, vorzugsweise 70 bis 80 kV, gegen Erde
angelegt wird und durch die Koronaentladung an
jeder Elektrode (5) ein Ionenstrom von 30 µA bis
70 µA, vorzugsweise 40 µA bis 50 µA erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (b) zwischen den Hoch
spannungselektroden (5) und den Spritzdüsen (7) und
die Höhe(e) der Hochspannungselektroden (5) so ge
wählt werden, daß der zum Erdboden abfließende
lonenstrom groß ist gegenüber dem zur Spritzduse
(7) fließenden Strom.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einem Feldsprühge
rät für Pflanzenschutzmittellösungen oder -disper
sionen, die durch Spritzdüsen (7) versprüht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Spritzdü
sen (7) mindestens jeweils zwei Hochspannungselek
troden (5) in Form von vertikal angeordneten Me
tallstäben (massiv oder hohl) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der untere Rand (6) der Metallstäbe (5)
als Sprühstelle für eine Koronaentladung scharf
kantig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser d der Hochspannungs
elektroden (5) 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise 10 mm
bis 30 mm, beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge (c) der Hochspannungselek
troden (5) 0,1 m bis 0,5 m, vorzugsweise 0,2 m bis
0,3 m, beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spritzdüsen (7) auf gleicher Höhe
oder geringfügig oberhalb der Sprühkante (6) der
Hochspannungselektroden (5) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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