DE579207C - Kathodenstrahloszillograph - Google Patents

Kathodenstrahloszillograph

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DE579207C
DE579207C DEN28093D DEN0028093D DE579207C DE 579207 C DE579207 C DE 579207C DE N28093 D DEN28093 D DE N28093D DE N0028093 D DEN0028093 D DE N0028093D DE 579207 C DE579207 C DE 579207C
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cathode ray
shield electrode
cathode
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oscilloscope
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DEN28093D
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ERNST HARALD NORINDER DR
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/462Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement arrangements for interrupting the beam during inoperative periods

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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kathodenstrahloszillographen der Art, bei dem leine Einwirkung des Kathodenstrahles auf die photographische Platte in der Nullstellung des Strahles verhindert wird. Es sind bereits Anordnungen an Kathodenstrahl· Oszillographen getroffen worden, welche denselben Zweck haben und bei denen sich der Kathodenstrahl in seiner Nullage in der
to Nähe der Aufnahmeplatte totläuft bzw. absorbiert wird. Beispielsweise wird der Kathodenstrahl, wenn eine Aufzeichnung durch diesen auf einer photographischen Platte nicht erwünscht ist, durch eine besondere ,Spannung seitlich der photographischen Platte abgelenkt, "wo er sich dann an" einer Stelle, die aus einem entsprechenden Material besteht, totläuft; andererseits kann aueh direkt an der Stelle, die der Kathodenstrahl
ao bei seiner Nullage einnimmt, d. h. also direkt in der Mitte der photographischen Platte, ein Material vorgesehen sein, an dem sich der Kathodenstrahl gleichfalls totläuft. Bei diesen bekannten Anordnungen ist je-
«5 doch entweder eine starke Ablenkung des Kathodenstrahles aus dem Bereich der photographischen Platte erforderlich, oder es sind besonders hergerichtete Platten zu verwenden. Die Anwendung"" dieser bekannten An-Ordnungen hat also in beiden Fällen erhebliche Nachteile, die jedoch durch den Gegen; stand der vorliegenden Erfindung überwunden werden. Gemäß der Erfindung wird in der Bahn decs konzentrierten Kathodenstrahles eine Schirmelektrode angeordnet, welche den Kathodenstrahl in normalem, nicht abgelenktem Zustand gegen die Registrierfläche abschirmt. Es sind ferner zwei in entgegengesetzter Richtung auf den Strahl einwirkende Ablenkungsvorrichtungen vor und hinter der Schirmelektrode angeordnet, welche den Kathodenstrahl während einer Aufnahme um diese Schirmelektrode herumlenken. Auf diese Weise wird eine absolut sichere Vernichtung bzw. Abschirmung, des Kathoden-Strahles in seiner Nullstellung erreicht, und zwar ohne daß an den photographischen Platten besondere Anordnungen vorgesehen sind. -
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- 5» form eines Oszillographen gemäß der Erfindung gezeigt.
Abb. ι ist ein Längsdurchschnitt des Oszillographen.
Abb. 2 zeigt ein Detail desselben.
An einer Metallglocke 1 ist mittels konischen Schliffes ein Metallrohr 2 befestigt, woran ebenso mittels konischen' Schliffes ein zweites Metaltrohr 3, das ein Glasrohr 4 trägt, befestigt ist. Das Glasrohr 4, worin die Kathode 5 angebracht ist, ist am oberen Ende mit einer Metallfassung 15 und am unteren Ende mit einem mit zentraler Öffnung ausgestatteten, ini Rohr 3 eingepaßten konischen
Metallzapfen 6 versehen, der als Anode dient. Das Glasrohr 4 ist winkelrecht gegen seine. Längsrichtung abgeschnitten oder abgeschliffen, wodurch eine genaue Einstellung der Kathodenebene senkrecht zur Achse des Rohres ermöglicht wird, und mit der Fassung 15 und dem Zapfen 6 mittels geeigneten Vakuumkittes verbunden. Die Anode 6 kann nach Belieben mit Wasserkühlung versehen to sein.
Im Rohr 3 ist ein von demselben lösbarer, die Kondensatorplatten 8 tragender Einsatz 7 angebracht. Von diesem Einsatz getrennt befindet sich im Rohr 3 noch eine von außen bewegliche Hilfselektrode 9 aus Metall. Im Rohr 2 ist ebenso ein zweiter lösbarer Einsatz 10 angebracht, welcher Kondensatorplatten 11, eine mit einer öffnung 17 versehene Metallscheibe oder eine Blende 12 und ao Magnetspulen 13 trägt. Die Kondensatorplatten 8 bzw. 11 können nach Belieben durch Magnetspulen, wie auch die Magnetspulen 13 durch Kondensatorplatten ersetzt werden. In der mit dem Glasrohr 4 verbundenen as Fassung 15 wie bei den Röhren 2 und 3 sind konische Fassungen vorgesehen, um die mit elektrisch isolierten Kontaktstiften 18 versehenen konischen Kontaktzapfen 14 (Abb. 2) zu halten, durch welche Spannung und Strom an die inneren Teile des Apparates geleitet wird, wie aus Abb. 1 hervorgeht.
Wenn die Glocke 1 nebst den Röhren 2, 3 und 4 bis zu einem passenden Druck evakuiert worden ist und negative Spannung der Kathode 5 zugeführt wird, während die Anode geerdet und positiv bleibt, wird von der Kathode 5 ein Elektronenstrahlbündel ausgeschleudert, wovon ein Teil durch die zentrale öffnung 16 der Anode 6 hindurchgeht, um weiter unten im Rohr von dem geerdeten, isolierten oder spannungsführenden Metallstab 9 gesperrt und absorbiert zu werden, solange das Kondensatorplattenpaar oder Spulenpaar 8 spannungs- bzw. stromlos ist. Wenn man dem genannten Paar 8 Spannung bzw. Strom zuführt, schießt der Elektronenstrahl seitwärts vom Metallstab 9 vorbei, dessen Breite so abgepaßt ist, daß der Schatten desselben das Hervordringen der schädliehen Strahlung durch die öffnung 17 im Schirm 12 verhindert. Das Platten- bzw. Spulenpaar 11 ist im Verhältnis zum Paar 6 so geschaltet, daß es den Elektronenstrahl in die entgegengesetzte Richtung leitet. Das Paar 11 ist weiter im Verhältnis zum Paar 8 so abgemessen, daß das Strahlenbündel auch bei Änderung der Spannungen an den Plattenpaaren stets im Zentrum oder nahezu im Zentrum des Loches 17 im Schirm 12 hindurchgeht. Unter dem Schirm 12 befindet sich das Platten-bzw. Spulenpaar 13, dessen Aufgabe ist; den Elektronenstrahl in beliebige Richtungen gegen den Zentralbereich des . Oszillographen zu führen.
Die Plattenpaare bzw. Spulenpaare brauchen nicht in derselben Ebene zu liegen, sondern können gegeneinander versetzt sein. Eine Ausführungsform ist durch die Aufstellung der Ablenkungsspulen, innerhalb des Oszillographen ausgezeichnet. Mit der beschriebenen Konstruktion ist der Vorteil ge- - wonnen, daß eine photographische Belegung oder ein lichtempfindlicher Schirm nur dann beleuchtet wird, wenn der Elektronenstrahl um den Metallstab 9 herumgeführt wird.
Der Kathodenstrahloszillograph. gemäß der Erfindung wird beispielsweise zur Messung von Schwingungen in Hochspannungsleitungen in der Weise verwendet, daß von der Hochspannungsleitung A (Abb. 1) eine Ableitung über die Kondensatoren B vorgenommen wird, von denen eine Verbindung zu den beiden gegenüberliegenden, aber versetzt angeordneten Pluspolen der Kondensatorplatten 8-11 geführt. Die gegenüberliegenden Platten 8-11 werden geerdet. Auf diese Weise wird ein Teil der Spannung der Hochspannungsleitung den gegenüberliegenden, aber versetzt angeordneten . Kondensatorplatten 8-11 übermittelt. An die Kathode 5 und an go die Anode 6 der Vorrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles wird in der in Abb. 1 dargestellten Weise eine Spannung von ungefähr 60 000 Volt Gleichstrom angelegt. Ist nunmehr der Kathodenstrahloszillograph. in soeben beschriebener Weise hergerichtet, jedoch die Stromzufuhr aus der zu messenden Leitung noch unterbrochen, so läuft sich der Kathodenstrahl an der Schirmelektrode 9 tot. Wird dagegen der Oszillograph mit der zu too messenden Spannung verbunden, so wird der Elektrodenstrahl durch die Kondensatorplatten 8 nach, einer Seite, auf der Abb. 1 nach links, abgelenkt, so daß er um die Schirmelektrode 9 herumgelenkt wird, und durch; die unteren Kondensatorplatten 11 nach rechts wieder zurückgelenkt, so daß er seine Aufzeichnungen auf der in dem Kasten 1 befindlichen photographischen Platte machen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kathodenstrahloszillograph mit einer ' Einrichtung zur Verhinderung der Einwirkung des Kathodenstrahles auf die Platte in der Nullstellung desselben, gekennzeichnet durch eine Schirmelektrode (9) in der Bahn des konzentrierten Kathodenstrahles, welche den Kathodenstrahl in normalem, nicht abgelenktem Zustand gegen die Registrierfläche abschirmt, und
    zwei in entgegengesetzter Richtung auf den Strahl einwirkende Ablenkvorrichtungen (8 und ii), welche vor und hinter der Schirmelektrode angeordnet sind und den Strahl bei der Kurvenaurnahme auf diese herumlenken, während durch eine Vorrichtung (13) der Kathodenstrahl rasch quer zu den von den Vorrichtungen (8 und 11) hervorgerufenen Ablenkungen relativ zur Registrierfläche abgelenkt wird.
  2. 2. Kathodenstrahloszillograph nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Blende (12) an sich bekannter Art mit einer öffnung (17), die von dem Schatten, der <5 Schirmelektrode (9) verdeckt wird, wenn sich der Kathodenstrahl in seiner ge>wohnlichen, nicht abgelenkten Lage befindet, durch die der Kathodenstrahl jedoch hindurchtritt, wenn er durch die Wirk- «° samkeit der Platten (8 und 11) um die Schirmelektrode (9) herumgelenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN28093D 1927-08-09 1927-11-18 Kathodenstrahloszillograph Expired DE579207C (de)

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SE295321X 1927-08-09

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DE579207C true DE579207C (de) 1933-06-27

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ID=20307325

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN28093D Expired DE579207C (de) 1927-08-09 1927-11-18 Kathodenstrahloszillograph

Country Status (3)

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DE (1) DE579207C (de)
FR (1) FR674113A (de)
GB (1) GB295321A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975071C (de) * 1952-08-13 1961-08-03 Philips Nv Elektronenstrahlroehre mit einer Auffangelektrode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975071C (de) * 1952-08-13 1961-08-03 Philips Nv Elektronenstrahlroehre mit einer Auffangelektrode

Also Published As

Publication number Publication date
GB295321A (en) 1929-10-31
FR674113A (fr) 1930-01-23

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