DE869668C - Kathodenstrahlroehre mit Ionenfalle - Google Patents

Kathodenstrahlroehre mit Ionenfalle

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DE869668C
DE869668C DEL8411A DEL0008411A DE869668C DE 869668 C DE869668 C DE 869668C DE L8411 A DEL8411 A DE L8411A DE L0008411 A DEL0008411 A DE L0008411A DE 869668 C DE869668 C DE 869668C
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DE
Germany
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cathode ray
magnetic
ray tube
rods
ion trap
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Expired
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DEL8411A
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English (en)
Inventor
Bernhard Hensel
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/84Traps for removing or diverting unwanted particles, e.g. negative ions, fringing electrons; Arrangements for velocity or mass selection

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Kathodenstrahlröhre mit Ionenfalle Es ist bekannt, bei Kathodenstrahlröhren, insbesondere bei Fernsehröhren, Mittel vorzusehen, um den auch bei Hochvakuurriröhren bis zu einem gewissen Grad unvermeidlichen Ionenanteil des Entladungsstrahls nicht auf die Leuchtschirmfläche gelangen zu lassen. Zu diesem Zweck ist schon vorgeschlagen worden, den von der Kathode beispielsweise durch eine erste Lochblende ausgesandten Elektronenstrahl derart schräg zur Röhrenachse verlaufen zu lassen, daß er normalerweise die Bildfläche nicht trifft, und darauf durch ein magnetisches Feld die Elektronen in die vorgeschriebene axiale Bahn zurückzulenken, während der lonenanteil des Strahls gegen eine Blende oder anderweitige Elektrodenfläche gerichtet wird.
  • Das Schrägrichten des Kathodenstrahls kann entweder dadurch erzielt werden, daß die Kathode, die Wehnelt-Elektrode und gegebenenfalls die erste Anode schräg zur Röhrenachse verlaufen. Ein anderer Weg zur Erzielung eines zunächst schräg zur Röhrenachse verlaufenden Kathodenstrahls besteht darin, den von der Kathode erst in normaler Röhrenachsenrichtung ausgesandten Strahl durch ein statisches Vorablenkfeld seitlich auszulenken.
  • Die Erfindung hat eine vorteilhafte, einfache und zugleich betriebssichere Maßnahme für die Bildun,-des magnetischen Rücklenkfeldes zum Gegenstand: Erfindungsgemäß wird dieses magnetische Rücklenkfeld, das verhältnismäßig schwach sein kann, durch einen oder mehrere relativ einfache, dünne Stäbe aus ferromagnetischem Material gebildet, die sich vorzugsweise etwa an der Stelle des Elektrodensysterns befinden, an der die Vorablenkung durch ein statisches Feld stattfindet. Die stabförmigen Rücklenkmagneten, köhii#iii e-dt#vede'r einen gewissen eigenen Magnetismus aufweisen oder durch - ein. anderes, zweckmäßig außerhalb der Röhre befindliches Magnetfeld magnetisi rt erdeh- Zu- Erzeugung eines solchen äußeren Magnetfeldes dient beispielsweisez eine vorhandene Strahlkonzentra-, tidnseul#,-odei'-ein permanenter Konzentrationsmagiiet'.
  • Die Zeichnung läßt in Gestalt eines Ausführungsbeispiels den Grundgedanken der Erfindung erkennen: Dargestellt ist in Fig. i a und i b ein Elektrodensystem einer Kathodenstrahlröhre, bei dem das für die Vorablenkung des Elektronenstrahls notwendige statische Feld in ebenfalls schon vorgeschlagener Weise durch einen zur Röh#renach#se schräg liegenden Einschnitt im Elektrodensystein gebildet wird, z. B. dadurch, daß die sich einander gegenüberstehenden Kanten der koaxialen, zylin'-drischen ersten und zweiten Anode oder der ersten Anode und des Wehnelt-Zylinders in Ebenen liegen, die eine schräge Lage zur Röhrenachse haben.
  • In Fig. i a und i b sind in Seitenansicht-#und- im,-Schnitt I und II die Einzelteile eines -solchen Elektrodensystems durch folgende Zeichen dargestellt: D ie erste Anode i besitzt nach der zweiten Anode 3 zu einen schrägen Rand 2" der dem unteren, ebenfalls schräg liegenden Rand 4 der zweiten Anode 3 gegenübersteht. Diese beiden schrägen Kanten-2 und 4 verursachen ein statisches Linsenfeld, das den von der Kathode 5 ausgesandten - Kathodenstrahl (punktiert gezeichnet) in eine Richtung auslenkt, in der er beispielsweise auf die Innenwände der zweiten Anode 3, jedenfalls nicht auf den Leuchtschirm, trifft.
  • Das magnetische Rücklenkfeld,'das- die--AÜ1g-abehat, nur den Elektronenanteil des Kathodenstrahlswieder in die normale Achsenricht:ungAuf deli 13-ildschirm 6 zu lenken, _wi.rd erfindungsgeFnäß# durch einen oder mehrer e7 dünne ferromagrietische Stäbe 7 und 8 gebildet. Diese kleiner#,'.R-ücklenknia'g-neteij,# sind so angeordnet, daß sie sich genau oder ungefähr auf halber Höhe des zwischen den Kanten 2 und 4 gebildeten Schrägschlitzes befinden, und zwar zweckmäßig etwas außerhalb des äußeren Durchmessers dieser beiden aneinandergrenzenden Elektroden . i und 3, wie dies insbesondere aus Fig. i.b liervorgeht.-Eine weitereVe - rbesserung des Erfi - ndüngsgedankens besteht där . iny , die Stäbe 7 und"8, #tigleich-'als Halterungen -zwischen den einzehrin' Elel<:tr-Qden auszubilden.Dieg läfß-t sich beispielsweisQnachFig%-2, in der Form " verwirklichen, dag die. aus Eigen oder Nickel bestehenden.- Stäbe 7 und-#8 'mit einer der beiden Elektroden i und ißpielsweise mit- der .3, beersten AnQde i, fest verbunden,-- Z. B. verschweißt oder verni-etet sind, während sie -mit der anderen Elektrode unter - Zwischenfügen eines Igolierßtückes, z. B., einer Glas- oder Quarzperle i i, in Verbindung stehen, damit -ein elektri,-£chr-r.Spannungsausgleich zwischen diesen beiden Elektroden verhindert wird. Wenn die Strahlkonzentratioft im -übrigen -mitfels einer Spule 9 erfolgt, die. normialexweise-. auf- der Außenwandung des Röhrenhalses i o befestigt ist,- so wird das von dieser Spule'# erzeugte magnetische .Feld auch die Stäbe 7 und 8 mit magnetisieren.
  • Es empfiehlt sich, an der Spule 9 Mittel anzubringen,- durch die einerseits das von ihr primär e rzeugte ", Sir ahlkonzentrationsfeld und andererseits das von ihr mittelbar über die magnetischen Stäbe 7 und 8 erzeugte Rücklenkfeld möglichst unabhängig voneinander dosierbar werden. Hierzu empfiehlt es sich, beispielsweise die Spule 9 auf dein Röhrenhals i o verschiebbar anzuordnen und gegebenenfalls ihre Wicklung oder einen Teil dieser Wicklung mit einem z. B. über einen Widerstand veränderbaren Erregerstrom zu beschicken. Man hat in diesem Fall genug Möglichkeiten, nach Fertigstellung der Röhre so-,wohl -die Strahlkonzentration als auch die für die Ionenfalle erforderliche Strahlrücklenkung optimal zu gestalten.
  • Die,magnetischen Rücklenkmittel können statt aus den gezeichneten Stäben 7 und 8 auch aus Streifen bestehen oder aus zylindrischen oder prismati-,sehen unmagnetischen Hohlkörpern, z. B. aus Glas, die mit -e4nem Pulver aus magnetisierbarem Material ,gefüllt sind. ' -

Claims (2)

  1. PATEN TN-NS PR ÜCH F: i.- Kathodenstrahlröhre mit Mitteln, die den Kathoäen5-trahl zunächst auf Stellen außerhalb deg Bildschirmes richten und den Elektronenanteil des Strahls durch ein magnetisches Feld in die Richtung der Röhrenachse zurücklenken (Ionenfalle), dadurch gekennzeichnet daß die magnetischen Rücklenkmittel aus einem oder mehreren ganz oder nahezu parallel der Röhren'-ächse angeordneten magnetischen oder magneti-*siefbarefi dünnerf Stäben oder Streifen bestehen.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,' die Magnetisierung der Stäbe dürchzine den Röhrenhals umgebende Spule, z,B,:die-vorhandene Strahlkonzentrationsspule, erfolgt. -. 3.KathodenstrahlröhrenachAnspruchioder?" dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärke der -Außenspule regelbar ist. 4. Kathodenstrahlröhne- nach- Anspruch 1, :2 pder'- 3,- dadtitch gekennzeichnet> daß di# Außenspule anf, dem Röfirenhals, verschiebbar angeordnet ist. 5. -Xaihodenstrahlröhre--nach,Anspruch - i oder folgenden, dadürch gekennz . eichnet, daß -die magnetischen Stäbe zugle'ich als Halteteile zwi-.sehen den ]#öhr'enel#Itt-roden, z-. B. zwischen der ersten, und der zweiten Anode oder #zwirs-ehen dem Wehnelt-Zylitider und der' ersteit Anode dienen.' 6. Igtbodenstr-a-hlr#hre- nach Anspruch 5, -dadurch gdl#:ennzeichnet"daß die Magnetstäbe- an einer. der durch sie mechanisch miteinander verbuhdenen Elektroden durch Vernieten oder Verschweißen, an der anderen unter -Zwischenfügen eines Isolierstückes, z-. B. einer Glas- oder Quarzperle, befestigt sind.- 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet ' daß- die Magnetstäbe seitlich auf halber Höhe eines das Vorablenkfeld der Ionenfalle erzeugenden schrägen Einschnittes zwischen zwei aneinandergrenzenden Elektroden angeordnet sind. el 8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß, die magnetischen oder ma-netisierbaren Stäbe aus Z5 mit magnetisierbarem Pulver gefüllten prismatischen oder zylindrischen Isolierhohlkörperli bestehen.
DEL8411A 1951-02-24 1951-02-25 Kathodenstrahlroehre mit Ionenfalle Expired DE869668C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027804B (de) * 1953-05-30 1958-04-10 Lorenz C Ag Elektronenstrahlerzeugungssystem mit Ionenfalle
DE970180C (de) * 1953-02-13 1958-08-28 Foerderung Forschung Gmbh Elektronenstrahlerzeugungssystem fuer Kathodenstrahlroehren
DE970344C (de) * 1953-08-15 1958-09-11 Loewe Opta Ag Elektrodensystem fuer Elektronenstrahlroehren

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DE1027804B (de) * 1953-05-30 1958-04-10 Lorenz C Ag Elektronenstrahlerzeugungssystem mit Ionenfalle
DE1074163B (de) * 1953-05-30 1960-01-28 Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen Kathodenstrahlröhre mit einem Strahlerzeugungssystem mit Ionenfalle
DE970344C (de) * 1953-08-15 1958-09-11 Loewe Opta Ag Elektrodensystem fuer Elektronenstrahlroehren

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