DE715187C - Sekundaerelektronenvervielfacher - Google Patents

Sekundaerelektronenvervielfacher

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DE715187C
DE715187C DES125242D DES0125242D DE715187C DE 715187 C DE715187 C DE 715187C DE S125242 D DES125242 D DE S125242D DE S0125242 D DES0125242 D DE S0125242D DE 715187 C DE715187 C DE 715187C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
stage
impact
electrode
secondary electron
Prior art date
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Expired
Application number
DES125242D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Krenzien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE715187C publication Critical patent/DE715187C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/18Electrode arrangements using essentially more than one dynode
    • H01J43/22Dynodes consisting of electron-permeable material, e.g. foil, grid, tube, venetian blind

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Sekundärelektronenvervielfacher Mittels der sog. Sektindäreinissionsv erstärker lassen sich bekanntlich hohe Verstärkungsgrade erzielen, welche die Anwendung dieser Röhrenart für viele Zwecke vorteilhaft erscheinen lassen. Beim Aufbau des Elektrodensvsteins solcher Röhren müß man allerdings Maßnahmen treffen, daß die Ausbeute an Sekundärelektronen nicht dadurch geschwächt wird, daß die Elektronen unerwünschte Wege nehmen und dann nicht an der Stelle auftreffen, an welcher sie neue Sekundärelektronen auslösen sollen. Diese Gefahr ist auch in gewissem Maße bei solchen Sekundärernissionsverstärkern vorhanden, bei welchen die Sekundäremissionselektroden gitterförmig ausgebildet und mit einem weiteren Gitter zur Führung der Elektronen versehen sind.
  • Ein solches Elektrodensystein zeigt beispielsweise Fig. r. In dieser Figur bedeutet z eine großflächige Kathode; z sind die Sekundäremissionselektroden der ersten V erstärkerstufe, 3 die zugehörigen Führungselektroden, und 5 sind die Sekundäremissions- bzw.
  • Führungselektroden der zweiten Stufe. Die Anode besteht aus einer Anzahl von Drähten 6.
  • Es ist nun erwünscht, daß die von einer Verstärkerstufe ausgehenden Elektronen auf ihrem Wege zu den Platten der nächsten Verstärkerstufe möglichst 'stark beschleunigt «-erden. Das positive Potential der Sekundärelektroden der zweiten Stufe muß also möglichst stark in den Feldraum der ersten Stufe durchgreifen; das kann aber leicht zur Folge haben, daß die Sekundäremissionselektroden der zweiten Stufe Elektronen an sich ziehen, «-elche in der ersten, ganz allgemein in der vorhergehenden Stufe noch gar keine Sekundärelektronen ausgelöst haben.
  • Dieser Nachteil wird gemäß ;der Erfindung dadurch vermieden, daß bei einem Sekundärelektronenvervielfacher mit hintereinander angeordneten gitterförmigen Prallelekträden, die aus parallelen, in der Elektronenflugrichtung sich erstreckenden, vorzugsweise als Platten ausgebildeten Stegen bestehen, zwischen denen plattenförmige Führungselektroden angeordnet sind. zwischen den Prallelektroden jeder Verstärkungsstufe in der Nähe der, in der Elektronenflugrichtung gesehen. vorderen Kante der zwischen den Prallelektroden liegenden Führungselektroden drahtförmige Beschleunigungselektroden angeordnet sind, die iln wesentlichen parallel zur Führungselektrode verlaufen und die das gleiche oder ein annähernd gleiches Potential besitzen wie die Prallelektroden der nächstfolgenden Verstärkerstufe.
  • In 2 ist eine solche Anordnung dargestellt. Im Bereiche der ersten Verstärkungsstufe befinden sich zwischen den Elektrodenplatten dieser Stufe die dünnen Drähte 7, welche mit den positiven Elektroden S der folgenden Stufe.leitend verbunden sind. Auf diese Weise wird die beschleunigende Wir-1cung der positiven Platten 8 auf die von der ersten Stufe ausgehenden Elektronen erhöht, ohne daß die Elektronen deswegen von der positiven Elektrode 8 eingefangen würden, bevor sie noch an den Sekundäremissionselektroden g der ersten Stufe Sekundärelektronen ausgelöst hätten. Es handelt sich also hier um vorgeschobene Elektrodenteile, welche einen Ersatz für eine Verlängerung der positiven Elektroden 8 in der Richtung auf den Elektrodenraum der ersten Verstärkerstufe zu darstellen, ohne daß die Nachteile einer solchen Verlängerung auftreten.
  • Fig. 3 zeigt die Feldverteilung bei einem Elektrodensv stein, wie es eben beschrieben wurde. Aus der Lage der Potentiallinien kann man die Wirkung der vorgeschobenen Elektrodenteile erkennen. Es ergibt sich aus der Betrachtung dieses Bildes aber noch etwas anderes. Die Elektronen, die von der ersten Verstärkerstufe ausgehen, werden die Sekundäremissionselektroden der zweiten Stufe hauptsächlich in ihrem oberen "heile treffen. Man kann daher den unteren Teil dieser Sekundäremissionselektroden 8, ohne an der Wirkung viel zu ändern, ebenfalls durch einen vorgeschobenen dünndrähtigen Elektrodenteil ersetzen. Dies ist in Fig.4 veranschaulicht. In dieser Figur bedeutet io die Kathode, i i sind die Sekundäremissio:nselektroden der zweiten Stufe, die aber nun eine geringere Breite erhalten als bei der Anordnung nach den Fig. i bis 3. Der wegfallende Teil der Platten wird durch die dünndrälitigen Elektroden 12 ersetzt, die mit den Platten ii leitend verbunden sind, wie dies durch Punktierung angedeutet ist. In ganz gleicher Weise ist das Elektrodensvsteni der nächsten Verstä rkerstufeaufgebaut. Fügt man noch Drähte 1-3 hinzu, welche den Drähten 7 in Fig. ? elitsprechen, dann ist die Feldverteilung bei der Anordnung nach Fig. 4 praktisch die gleiche. «-ie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Die vorgeschobenen dünndrälltigen Elehtrodenteile nehmen infolge ihres geringen Querschnitts an sich schon sehr wenig Elektronen auf. Die Verhältnisse gestalten sich noch günstiger, wenn in der unmittelbaren Umgebung dieser Teile das Feld besonders stark ist, denn dann laufen für den größten Teil des Drahtes die Elektronen in einer Art von hometenbalinen an den vorgeschobenen I-lektrodenteilen vorüber, ohne aber auf sie zu treffen.
  • Wenn eine Erhöhung einer Teilkapazität positiver Elektrodenteile unerwünscht ist, kann man die vorgeschobenen Teile der Elektroden durch eine besondere Spannungsduelle auf (las verlangte Potential bringen, also etwa durch eine Batterie, welche mit einem Pol an der Kathode, mit dem anderen Pol an die vorgeschobenenElektrodenteile angeschlossen ist.
  • Die konstruktive Anordnung des beschriebenen Elektrodensystems geht aus den Fig. 3 und 6 Hervor. Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Röhre. Die Elektrodenplatten «erden sätntlich durch die Glimmerscheiben 14 und 15 gehaltert, «-elche sich gegen die Gefäßwand 16 abstützen. Diese beiden Glimmerscheiben, deren Grundriß in Fig. 6 dargestellt ist, sind durch den Drahtbügel 17 verbunden und gehaltert; die Distanz zwischen den Glimmer-Scheiben wird durch aufgeschobene Röhrchen 18 gewahrt. Die dünndrähtigen Elektrodenteile 'i g werden durch die Bleche 2o und 2 1. welche durch Balzen 22 und 23 verbunden sind, gehaltert. Die Anodendrähte, welche sich in der Fig. 5 mit den Platten decken, sind in ähnlicher Weise befestigt. Fig. 5 zeigt die Glimmerplatte, durch welche die Elektrodenplatten gestützt werden. Die Schlitze z.1 nehmen die Sekundäremissionselektroden, die Schlitze 25 die plattenförmigen Führungselektroden und die Löcher z6 die dünndrähtigen Führungselektroden auf. Für die Anodendrähte ist eine Anzahl von Löchern 27 vorgesehen. Selbstverständlich ist die Anwendung dieser vorgeschobenen Elektrodenteile bei allen mit Sekundäremissionselektroden arbeitenden Röhren, unabhängig von der konstruktiven Durchbildung dieser Elektroclen, von Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: mehreren hintereinander angeordneten git- terförmigen Prallelektroden, die aus par- allelen, in der Elektronenflugrichtung sich .E i. Sekundärelektronenvervielfacher mit >
    erstreckenden, vorzusweise als Platten ausgebildeten Stegen' bestehen, zwischen denen plattenförmige Führungselektroden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Prallelektroden jeder Verstärkungsstufe in der Nähe der, in der Elektronenflugrichtung gesehen, vorderen Kante der zwischen den Prallelektroden liegenden Führungselektroden drahtförmige Beschleunigungselektroden angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zur Führungselektrode verlaufen und die das gleiche oder ein" annähernd gleiches Potential besitzen wie die PralleIektroden der nächstfolgenden @'erstärleerstufe. z. Sekundärelektronenv erv ielfachernach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dünndrähtigen Elektrodenteile durch eine besondere Spannungsquelle auf das notwendige Potential gebracht werden. 3. Sekundärelektronenvervielfacher nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünndrähtigen Elektrodenteile mit den Prallelektroden der nächsten Vervielfacherstufe leitend verbunden sind.
DES125242D 1936-12-07 1936-12-08 Sekundaerelektronenvervielfacher Expired DE715187C (de)

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