DE893693C - Geschwindigkeitsmodulationsroehre mit einem Triftraum - Google Patents
Geschwindigkeitsmodulationsroehre mit einem TriftraumInfo
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- DE893693C DE893693C DEN4036A DEN0004036A DE893693C DE 893693 C DE893693 C DE 893693C DE N4036 A DEN4036 A DE N4036A DE N0004036 A DEN0004036 A DE N0004036A DE 893693 C DE893693 C DE 893693C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
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Description
(WiGBLS, 175)
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1953
N 4036 VIIIc12ig
■Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschwindigkeitsmodulationsröhre
mit einem Triftraum, der aus einem leitenden Rohr mit kreisförmigem Querschnitt besteht, wobei Modulatorschlitz und
Induktorschlitz von den Zwischenräumen zwischen diesem Rohr und von je einem an beiden Enden in
Verlängerung zu ihm liegenden, leitenden Rohr von gleichem Durchmesser gebildet werden. Der Modulatonschutz
und Induktorschlitz münden in Schwin^ gungshohlräume, welche die Modulator- und
Induktorkreise bilden.
Röhren vorerwähnter Art sind bereits bekannt. Man ist dabei bestrebt, die aus der Kathode heraustretenden
Elektronen zu bündeln, um zu vermeiden, daß sie vor dem Induktorschlitz auf die Wand des
Triftrohrs gelangen. Wenn keine Hochfrequenzspannung an 'den Schlitzen liegt, läßt sich dies auf
einfache Weise bewerkstelligen; aber bei Anwendung hoher Bündelströme und wenn die Röhre
mit großer Amplitude schwingt, ist es praktisch unmöglich, zu verhindern,, daß inifolge der Divergenzwirkung
des Modulatorschlitzes Elektronen nach der Wand des Triftrohrs gezogen werden, bevor sie den Induktorschlitz erreichen. Abgesehen
von den Nachteilen durch Erwärmung wirkt sich dies auf die Nutzwirkung besonders unvorteilhaft
aus, da es gerade die nützlichsten Elektronen sind, die auf diese Weise verlorengehen, nämlich Elektronen
aus den Verdichtungen, die sich im Triftraum infolge der vorangegangenen Modulation gebildet
haben. Gitter, die zum Unterschied von einem Schlitz keine Divergenzwirkung haben, können
häufig nicht verwendet werden wegen der Verluste, die durch die Menge der auftreffenideni Elektronen
hervorgerufen werden.
Bei einer Geschwindigkeitsmodulationsröhre mit
einem Triftraum, der aus einem leitenden Rohr mit kreisförmigem Querschnitt besteht, wobei Modulatorschlitz
und Induktorschlitz von den Zwischenräumen zwischen diesem Rohr und an seinen 'beiden
Enden in Verlängerung zu ihm liegenden, leitenden Rohren von gleichem Durchmesser gebildet werden
und wobei Modulatorschlitz und Induktorschlitz in .Schwingungshohlräume münden, welche die Modulator-
und Induktorkreise bilden, ist gemäß der ίο Erfindung der Triftraum nahe dem Induktorschlitz
mit rinnenförmigen Aufweitungen versehen, die sich gegenüber dem Triftraum annähernd radial
erstrecken. Dadurch wird erreicht, daß nicht alle in Richtung der Wand des Triftraums wandernden
Elektronen von dieser Wand abgefangen werden, sondern daß ein Teil derselben sich durch die
rinnenförmigen Aufweitungen des Triftraums nach dem Induktorschlitz bewegen kann. Die Nutzwirkung
der Röhre wird infolgedessen wesentlich erhöht. Um eine zu große Sekundäremission des
zweiten Schlitzrandes zu verhüten, ist es empfehlenswert, die rinnenförmigen Aufweitungen in
dem in Verlängerung zum Triftraum liegenden, leitenden Rohr fortzusetzen. Wenn die Breite der
rinnenförmigen Aufweitungen maximal gleich der Breite des Induktorschlitzes bemessen wird, tritt
eine nicht zu starke Feldverzerrung auf. Die Zahl der rinnenförmigen Aufweitungen muß möglichst
groß sein, wobei insgesamt nicht mehr als etwa 75% des Umfangs des Triftraums von den Aufweitungen
gebildet wird.
Vorzugsweise nimmt die Tiefe der rinnenförmigen Aufweitungen allmählich von etwa der
Mitte des Triftrohrs zu.
Ist die Wand des Triftrohrs besonders dick, so " kann sie kegelförmig ausgedreht werden, worauf
plattenförmige Organe angebracht werden, zwischen denen die rinnenförmigen Aufweitungen verbleiben,
oder die rinnenförmigen Aufweitungen werden ausgefräst. Bei eimern dünnwandigen Triftnaum können
die rinnenförmigen Aufweitungen von plattenförmigen Organen gebildet werden, die mit den
Rändern von Schlitzen im Triftraum verlötet werden. Es ist auch möglich, den Triftraum derart zu
gestalten, daß längs des Umfangs eine Anzahl von Organen mit U-förmigem Querschnitt angeordnet
wird, deren Höhe von der Mitte des Triftraums an allmählich zunimmt. Die U-förmigen Organe
können verbunden werden, so daß die Wand des Triftraums im Schnitt gezahnt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig.1I einen Längsschnitt durch eineiGeschwindigkeitsmodulationsröhre
mit dickwandigem Triftraum, Fig. 2 einen Querschnitt durch diese,
Fig. 3 und 4 einen Längs- bzw. Querschnitt durch eine Geschwindigkeitsmodulationsröhre mit
dünnwandigem Triftraum und
Fig. 5 auch einen Querschnitt durch einen dünn- · wandigen Triftraum darstellen.
In Fig. ι bezeichnet 1 die Kathode und 2 eine
Konzentrationselektrode für die aus der Kathode heraustretenden Elektronen. Das Triftrohr ist mit 3
bezeichnet, und in Verlängerung zu ihm liegen leitende Rohre 4 und 5, so daß Modulator- und
Induktorschlitz 6 und 7 entstehen. An ihnen werden ein Induktorkreis 12 und ein Modulatorkreis 13
von drei flachen Wänden 8, 9 und 10 gemeinsam mit dem Außenmantel 11 gebildet. Die Fangelektrode
ist mit 14 bezeichnet. 15 bezeichnet eine Anzahl rinnenförmiger Aufweitungen des Triftraums,
die allmählich im Durchmesser in Richtung des Induktorschlitzes zunehmen und die aus der
Wand des Triftraums ausgefräst sind. Im Rohr 5 sind entsprechende Aufweitungen v6 angebracht.
Zur Verringerung sekundärer Emission sind die Ränder des Triftrohrs und dessen Verlängerung
abgeschrägt, wie dies mit ·ΐγ und 18 bezeichnet ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt senkrecht zur Achse des Triftraums an der Stelle der größten Tiefe der
Aufweitungen. Die Schnittlinien Ι-Γ und II-II
geben an, wie die Fig. 1 und 2 miteinander zusammenhängen.'
Fig. 3 und 4 zeigen, wie bei einem Triftraum mit geringer- Wandstärke die rinnenförmigen Auf-Weitungen
zwischen Streifen 19 mit U-förmigem Querschnitt gebildet sind, die gemeinsam den Triftraum
bilden; 20 bezeichnet die Streifen in Verlängerung zu dem Triftraum. Die ,Schnittlinien
TII-III und IV-IV geben an, wie die Fig. 3 und 4 zusammenhängen.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch diesen Triftraum mit geringer Wandstärke, der mit plattenförmigen
Ansätzen versehen ist, welche die rinnenförmigen Aufweitungen bilden.
Um zu vermeiden, daß Elektronen in den Induktorschwingungshohlraum eintreten, können
die Aufweitungen noch durch Streifen 21 abgedeckt werden, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, so daß
der Triftraum einen gezahnten Querschnitt hat und aus einem Plattenstück gepreßt werden kann.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Geschwindigkeitsmodulationsröhre mit einem Triftraum, der aus einem leitenden Rohr mit kreisförmigem Querschnitt besteht, wobei Modulatorschlitz und Induktorschlitz von den Zwischenräumen zwischen diesem Rohr und von no je einem an beiden Enden in Verlängerung zu ihm liegenden, leitenden Rohr von gleichem Durchmesser gebildet werden und wobei Modulatorschlitz und Induktorschlitz in Schwingungshohlräume münden, welche den Modulator bzw. den* Induktorkreis bilden, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Induktorschlitz der Triftraum mit rinnenförmigen Aufweitungen versehen ist, die sich annähernd radial gegenüber dem Triftraum erstrecken.
- 2. Geschwindigkeitsmodulationsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen Aufweitungen sich in Verlängerung zum Triftrau'm fortsetzen.
- 3. .Geschwindigkeitsmodulationsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,-daß die Breite der ritMienförmiigen Aufweitungen maximal gleich der Schlitzbreite ist.
- 4. Geschwindigkeitsmodulationsröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß maximal 75 °/o des Umfangs des Triftraums von den Aufweitungen gebildet wird.
- 5. Gieschwindigkeitsmodiulatk>.nsröhre nach Anspruch r, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungen aus einer relativ starken Wand des Triftraums herausgearbeitet sind.
- 6. Geschwindigkeitsmodulationsröhre nach Anspruch i>, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dünnwandigen Triftraum bzw. Triftrohr in der dünnen Wand Nuten angebracht sind und auf der Außenseite des Triftrohrs plattenförmige Ansätze vorgesehen sind, die gemeinsam die rinnenförmigen Aufweitungen bilden, so daß der Triftraum von einer Anzahl von Streifen mit U-förmigem Querschnitt gebildet wird.
- 7. Geschwindigkeitsmodulationsröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Ansätze (19) an der dem Schwingungshohlraum zugekehrten Seite derart durch Streifen (21) verbunden sind, daß das Eintreten von Elektronen in den ,Schwingungshohlraum verhütet wird.
- 8. 'Gesehwindigkeitsmodulationsröhre nach irgendwelchen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen Aufweitungen von etwa der Mitte des Triftraums an allmählich hinsichtlich der Tiefe zunehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5480 10.53
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