DE2350239C2 - Bedämpfte Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren - Google Patents
Bedämpfte Verzögerungsleitung für LauffeldröhrenInfo
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- DE2350239C2 DE2350239C2 DE19732350239 DE2350239A DE2350239C2 DE 2350239 C2 DE2350239 C2 DE 2350239C2 DE 19732350239 DE19732350239 DE 19732350239 DE 2350239 A DE2350239 A DE 2350239A DE 2350239 C2 DE2350239 C2 DE 2350239C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
- H01J23/30—Damping arrangements associated with slow-wave structures, e.g. for suppression of unwanted oscillations
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- Particle Accelerators (AREA)
Description
»5
Die Urfindung betrifft eine Verzögerungsleitung für
Lauffeldröhren, insbesondere Wanderfeldröhren, in Form eines durch aufeinanderfolgende Querwände in
ein/eine Zellen unterteilten Hohlrohres, bei welcher zumindest einzelne Querwände zur Bildung bedampfter
Zellen wenigstens teilweise mit einem Raster von Hockern und Vertiefungen versehen sind.
In dem Hauptpatent wird eine Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren, insbesondere Wanderfeldröhren,
in Form eines durch aufeinanderfolgende Querwände in einzelne Zellen unterteilten Hohlrohres beschrieben,
bei der zumindest einzelne Querwände zur Bildung bedampfter Zellen wenigstens teilweise mit
einem Raster von Höckern und Vertiefungen versehen sind, welche verlustbehaftetes Material aufnehmen.
Bei einer Verzögerungsleitung dieser Art ist das Dämpfungsmatcrial dauerhaft sicher und mit gutem
Wärmekontakt fixiert, verfugen die gerasterten Querwände über eine hohe Dämpfkraft und ist eine eventuelle
Störung der /u verarbeitenden elektromagnetischen Wellen vergleichsweise gering.
Um eine Verzögerungsleitung nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß ihre Dämpfungsanordnung
praktisch ohne zusätzlichen Aufwand extrem reflexionsarm wird urtd bei gleicher Dämpfleistung
nut einer geringeren Baulänge auskommt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich bei einer
Verzögerungsleitung der eingangs genannten Art die Rastertiefe und/oder Uer Abstand benachbarter, ein
Raster aufweisender Querwände zumindest eines Teiles der bedämpften /eilen im Zuge der Verzögerungsleitung
gleichförmig andern.
Bei gleichförmig sich ändernder Rastertiefe (Rastcrtapcrung)
wird eine stetige Zunahme der Dämplung erreicht und sind somit Reflexionen der in die
Dnmpfungsstrcckc einlaufenden Welle vermieden. Die Veränderung der Zellenhöhe verkleinert die ZcI-lenimpedanz.
bewirkt somit eine höhere Stromdämpfung und führ! im Ergebnis zu einer Einsparung an
Uaulänge bei sogar erhöhter Dämpfkraft pro Zelle. Üblicherweise wird man aus Wärmeabfuhrpründen
die gerasterten Querwände wie die übrigen Leitungsteile aus gut wärmeleitendem Material, beispielsweise
Kupfer herstellen und die Raster zusätzlich mit Dämpfungsmaterial versehen. Grundsätzlich könnte
man iedoch auch das Dampfungsmatenal weglassen, denn die Rasterung hat bereits an sich eine ausgeprägte
Dämpfwirkung. Hei eingespartem Dämpfungsmatcrial sollte zumindest für die gelästerten
Querwände ein nicht besonders leitfähiger Stoff, beispielsweise
sogenannter V2a-Stahl gewählt werden.
Bevorzugt läßt man die Rastertiefe und gegebenenfalls die Zellenhöhe sich derart gleichförmig im Zuge
der Verzögerungsleitung ändern, daß in jeder bedämpften Zelle stets die gleiche Verlustwärme freigesetzt
also die einzelnen Dämpfzellen wärmermißig
eleich belastet wer/ten. Diese Maßnahme schützt die Verzögerungsleitung vor Temperaturgradienten und
örtlichen Überhitzungen.
An Hand eines in den Hguren der Zeichnung nur
sch«, matisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels einer
ertmdungsgemäßen Verzögerungsleitung soll die HrfiiiUuir·
nachstehend näher erläutert werden. Einander einsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezußszcichen
versehen. Fs zeigt
Fiu 1 das Ausführungsbeispiel im Seitenschnitt,
Fig 2 eine aus dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 herausgegriffene Leitungsscheibe in der Seitenansicht II. LII
Für die F.rfindung unwesentlich erscheinende F.mzelheiten
einer Verzögerungsleitung, beispielsweise ihr Fm- oder Auskoppelkreis, sind nicht cingczeich-
Die dargestellte Vci/ogerungsleitung ist für Hoehleislungswanderfeldröhrcn
gedacht, sie besteht aus mehreren, durch sogenannte Sever hochfrequenzm.ißig
voneinander getrennten, nur elektronisch miteinander gekoppelten Zellgruppen. Aus einer dieser
Zellgruppen ist in der Fig. 1 ein mehrere Leitungsperioden
umfassender Ausschnitt gezeigt.
Die Verzögerungsleitung selbst ist in Stapelbauweise
ausgeführt, sie besteht im wesentlichen aus in Elektronenstrahlrichtung hintereinandergesetzten
Leitungsscheiben I. 2. die zu einem festen Block verfestigt sind. Jede Leiterscheibe ist bis auf einen umlaufenden
Steg 3 eingezogen, so iUÜ sich Zellen 4 und
/.einrennende Querwände 5 ergeben. Line Querwand
5 weist dabei eine zentrale Lleklronenstrahldurehtrittsoffnung
ft sowie eine Koppelöffnung 7 auf. Aufeinanderfolgende Leitungsscheiben sind um 180'
gegeneinander versetzt, je ein Paar bildet eine Periode der Verzögerungsleitung. Der dargestellte Zcllgruppcnabschnitt
ist durch einen mit einem zentralen F.icktroncnstrahldurchtritlsloch 10 versehenen Sever
8 hochfrequenzmaßig abgeschlossen.
Wie aus der F ig. 2 ersichtlich, sind die Scitcnilachcn
der Leiterscheiben 1, 2 jeweils mit einem Raster versehen. Lm solches Raster besteht aus Hockern1)
und Vertiefungen 11, wobei die Vertiefungen ti mit
einem verlusibchaftcten Dämpfungsmaterial 12 angefüllt
sind. Aus HF- und herstellungstechnischen Gründen sollten dabei die Filektronenstrahldurchtrittsöltnungen
6 und die Koppelöffnungcn 7 rasterfrei bleiben.
Zur reflexionslosen, hrchkoif/entricrtcti und vollständigen
Bedämpfung der zu verarbeitenden elektromagnetischen Wellen sind Ravlerticfc und Zellenhohe
getapert. So nehmen in Fig. I von links nach rechts, also mit einlaufender Primärwelle die mit .v,
bezeichneten Raslcrtiefun zunächst his auf eine Tiefe
ν,, gleichförmig zu und die mit /i, bezeichneten Abstünde
benachbarter Querwände 5 (Zellhöhen) zunächst bis auf eine Höhe hx gleichförmig <*b. Abschließend
bleiben Rastertiefe und Zeilhöhe auf den Werten s ,,bzw. hH konstant. Im vorliegenden Fall sind
die Zellhöhen bei gleichbleibender Wandstärke der Querwände 5 durch verschiedene Bemessung der
Steghöhen realisiert. Man könnte hierzu statt dessen auch von gleichhohen Leitungsscheiben 1,2 ausgehen
und demgemäß den Querwänden S verschiedene Wandstärken geben.
Bestünde die Verzögerungsleitung abweichend vom geschilderten Ausführungsbeispiel nicht aus
mehreren, sondern nur aus einem Zellgruppenabschnilt, so wäre die erfindungsgemäß vorgesehene
Zeiienbcdämpfung am für die Dämpfungsstrecke üblichen
Leitungsort vorzunehmen. In diesem Falle sollten sich die Rastertiefen- und gegebenenfalls Zellhöhenbemessungen
im Zuge der Leitung von den beiden Enden der Dämpfungsstrecke her auf ihre Mitte zu
angenähert symmetrisch ändern.
Im Einzelfall wäre noch eine Reihe von unterstützenden Einzelmaßnahmen denkbar. So ließe sich
längs der Taperungsstrecke die Forni des Rasters verändern,
beispielsweise durch Erhöhung der Zahl der Höcker pro Flächeneinheit, durch Vergrößerung der
ίο Höckerquerschnitte oder dadurch, daß man die vom
Raster überdeckte Fläche von Querwand zu Querwand anwachsen läßt. Zur weiteren Verbesserung der
Wärmeableitung mag es auch zweckdienlich sein, die Ekktronenstrahldurchtrittsöffnungen der gerasterten
»5 Querwände gegenüber den Öffnungen der übrigen Querwände etwas größer zu halten und so die Aufprallrate
von Strahlclektroncn zu verringern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verzögerungsleitung für Lauffeldrühren,
insbesondere Wanderfeldröhren, in Form eines durch aufeinanderfolgende Querwände in einzelne
Zellen unterteilten Hohlrohres, bei welcher nach dem Patent 2 300 323) zumindest einzelne
Querwände zur Bildung bedampfter Zellen wenigstens teilweise mit einem Raster von Höckern
und Vertiefungen versehen sind, dadurch gekennzeichnjet,
daß sich die Rastertiefe und/ oder der Abstand benachbarter, ein Raster aufweisender
Querwände (5) zumindest eines Teiles der bedampften Zellen (4) im Zuge der Verzögerungsleitung
gleichförmig ändern.
2. Verzögerungsleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster Dämpfungsmaterial
(12) aufweist.
20
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350239 DE2350239C2 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Bedämpfte Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren |
FR7345476A FR2213579B1 (de) | 1973-01-04 | 1973-12-19 | |
US428184A US3876902A (en) | 1973-01-04 | 1973-12-26 | Damped delay line for travelling-wave tubes |
JP744337A JPS5725939B2 (de) | 1973-01-04 | 1973-12-27 | |
GB6026073A GB1456400A (en) | 1973-01-04 | 1973-12-31 | Transit time tubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350239 DE2350239C2 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Bedämpfte Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350239B1 DE2350239B1 (de) | 1974-10-03 |
DE2350239C2 true DE2350239C2 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5894690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350239 Expired DE2350239C2 (de) | 1973-01-04 | 1973-10-05 | Bedämpfte Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350239C2 (de) |
-
1973
- 1973-10-05 DE DE19732350239 patent/DE2350239C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350239B1 (de) | 1974-10-03 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |