DE903726C - Verzoegerungsleitung fuer Wanderwellenroehren - Google Patents
Verzoegerungsleitung fuer WanderwellenroehrenInfo
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- DE903726C DE903726C DEC5527A DEC0005527A DE903726C DE 903726 C DE903726 C DE 903726C DE C5527 A DEC5527 A DE C5527A DE C0005527 A DEC0005527 A DE C0005527A DE 903726 C DE903726 C DE 903726C
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- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
- H01J23/28—Interdigital slow-wave structures; Adjustment therefor
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Description
Bevor der Gegenstand' der Erfindung l>eschrieben
wird, weiche sich auf Verbesserungen der Verzögerungsleitungen von Waraderwellenröhren, insbesondere
der Wanderwellenröhren der Magnetronbauart, bezieht, bei diar zwei Wellenleiter in. Form von abgeflachten,
Wendeln sich gegenüberstehen, zwischen denen der Elektronenstraibl· läuft und die z.B. durch
die französische Patentschrift 940 063 bekanntgeworden
sind, ist es angezeigt, die Bedingungen anzuführen, welchen diese Leitungen möglichst weitgehend
genügen sollen.
Hinsichtlich ihrer Hochfrequenzcharakteristiken sollen die Verzögerungsleitungen folgende Bedingungen
erfüllten:
i. Sie sollen ein bestimmtes Verzögerungsmaß
aufweisen (dias Verzögeruingsniaß ist dias■ Verhältnis
der Lichtgescihwinidligkeit zu der Phasengieschwindigkeit
dter benutztem Weite, wobei diese Geschwindigkeit der Laufgeschwindigkeit der Elektronen in
dein gekreuzten elektri schien und magnetischen Feldern angenähert gleich ist, deren Wirkung sie
unterliegem). Dieses Verzögerungsmaß' hängt
gleichzeitig von der Spannung, auf welche die Verzögerungsleitung in bezug auf die Kathode gebracht
wurde, und von dem Wirkungsgrad dter Röhre ab.
2. Sie sollen eine Streuung (Änderung der Pbasengesehwindigkeit
mit der Friequenz) aufweisen, die unter einer Grenze liegt, welldhe durch das angestfcrebte
Durchlaßband der Röhre bestimmt wird.
3. Sie sollen für die mit den Elektronen in Wechselwirkung
tretende Weife einen hohen Kopplungswiderstand aufweisen, d.h. für eine bestimmte, in die
Leitung geschickte Leistung· eine möglichst große
Längskomponenite dies elektrischen! Feldes in dem
von dem Elektronenstrahl eingenommenen Teil des Raumes besitzen.
4. Sie solle» nicht bei einer außerhalb des Verwendiungsbereiches
liegenden Frequenz eine Ausbreituingisart
mit derselben Phasengesehwindigkeit wie die benutzte Welle und einen beträchtlichen
Kopplungswiderstand aufweisen, womit die Gefahr verbunden wäre, daß auf dieser störenden Frequenz
Schwingungen angeregt würden.
5. Sie sollen eine geringe Eigendämpfung besitzen,, um dien Wirkungsgrad nicht herabzusetzen.
6. Sie sollen eine Form htasbeni, welche sich
gegebenenfalls für die Einführung einer starken
Dämpfung auf einem geringen Bruchteil ihrer Länge eignet, um die Gefahr einer Selbsterregung
auf Grund einer schlechten Anpassung an dien beiden Enden der Leitung zu vermeiden, ohne den·
ao Wirkungsgrad zu vermindern: oder die Verstärkung
in merklicher Weise herabzusetzen.
Die geometrische Form der Leitung soll ihre AVechsehvirkung mit einem Elektronenstrahl gestatten,
welcher sich in gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern verschiebt. Dadurch wird der
Verzögerungsleitung im allgemeinen die folgende Bedingung auferlegt:
7. Sie soll auf der Seite des Strahles eine ebene Fläche aufweisen, wenn, der Strahl geradlinig ist,
odier eine Fläche in Form eines Kreiszylinders mit zu der Ausbreitungsriehtung senkrechter Achse,
wenn der Strahl ,selbst um düese Achse kreisförmig ist.
In der Beschreibung werden nur ebene Gebilde behandelt. Die Erfindung erstredet sich jedoch auf
solche Leitungen, welche aus diesen ebenen Gebil*-
den durch Aufwicklung auf einem Zylinder mit einer zu der Ausibreituingsrichtung senkrechten
Achse gewonnen werden.
Vom technologischen Standpunkt aus ist die Erfüllung
der folgenden Bedingungen als wünschenswert anzusehen:
8. Die Leitung soll eine geometrische Form haben, welche sich für eine mechanisch genaue und
leicht ausführbare Herstellung eignet und dieren Genauigkeit nicht merklich durch die Wärmebehandiliungen,
welche sie während der Herstellung der Röhre erfährt, oder unter dem Einfluß der
Temperaturerhöhung beeinträchtigt wird, welche von dem Elektronenbeschuß während des Hochf
requenzibetriebeSi herrührt.
9. Die Leitung soll eimie Wärmeabstrahlung zulassen,
welche ihre Betriebstemperatur auf einen sowohl
hinsichtlich des Vakuums als auch hinsichtlich der geometrischen Stabilität der Leitung annehmbaren
Wert begrenzt.
10. Es soll -nicht die Einführung von festen
Dielektriken in unmitteltbarer Nähe der Leitung oder in Berührung mit ihr erforderlich sein, da
solche Dielektriken durch Verunreinigung ihrer Oberfläche in. unkontrollierbarer Weise die Eigenschaften
der Leitung und insbesondere ihre Dämpfung verändern können. Wenn dieses Dielektrikum
Teile trennt, die auf verschiedene Gleichpoteretiale
gebracht sind, kann es außerdem eine schlechte Isolation; und die Gefahr einer Entladung
nach sich ziehen.
Verzögerungsfeitungien in Form einer abgeflachten;
Wendel, wie sie z. B. in 'der französischen Patentschrift 940 063 beschrieben sind, erfüllen die
Bedingungen 1 bis"7 in befriedigender Weise; sie zeigen jedoch zahlreiche Mangel hinsichtlich der
Bedingungen 8 bis 10, und zwar insbesondere bei Röhren mit verhältnismäßig hoher Leistung.
Die bekannte Verzögerungsleitung in Form von ineinandergreifenden Stegen,, welche, wie in Fig. 1
gezeigt, aus zwei gleichen und! symmetrisch ineinandergreifenden
Kämmen besteht, besitzt, wenn ihre Stege !genügend' stark und kurz sind·, zweckmäßige
technologische Eigenschaften.. Offenbar ist ihre Herstellung mit einer hohen geometrischen
Genauigkeit möglich. Andererseits können die Trä- - ger der Stege, ohne die Eigenschaften der Leitung
merklich zu verändern!, mit ein und derselben Metallmasse verbunden werden, die beispielsweise
einen Teil des Vakuumkolbens der Röhre bildet. Dadurch wird einerseits vermieden, daß die Leitung
mit Hilfe von dielektrischen Elementen abgestützt werden muß, und andererseits kann die
Wärmeenergie, welche von dlem Elektronenbeschuß der Stege der Leitung herrührt, leicht abgeführt
werden. Wenn diese Leitung symmetrisch ist, besitzt sie jedoch einen Mangel, der sich aus der folgenden
Untersuchung ergibt.
Die Ausbildung der Welten, welche sich in dlem Wechselwirlcungsraum, d. h. außerhalb der Leitung,,
ausbreiten, ist in der Nähe ilhrer Mittelebene im wesentlichen durch die Phasendifferenz ψ α—ψ β
bestimmt;, welche die Felder in zwei in aufeinanderfolgen
den Stegzwischenräumen gelegenen Punkten
A und B dler Mittelebene. (Fig. 2) .aufweisen. Wenn
ψ dien WTert dieser Phasendifferenz zwischen
—π unid! + π darstellt, wird 'die Phasengeschwindigkeit
der schnellsten Welle durch folgenden Ausdruck wiedergegeben:
ν =
co p
Ψ
wobei ω die Pulsation der sich längs dier Leitung
ausbreitenden Welle und p den Abstand A-B darstellt. Ein positiver Wert vom ν entspricht Welten,
die sich in derselben Richtung ausbreiten wie die ■die Leitung durchlaufende Hochfrequenzenergiie,
während ein negativer Wert einer Welle entspricht, die sich in der umgekehrten Richtung der Energie
ausbreitet. Neben dieaer Grundlwelle sind langsamere
Wellen oder harmonische Wellen vornaneilen, dieren Phasengeschwindigkeit ausgedrückt wird
durch
ω p
■ψ + 2 π m
wobei meine ganze positive oder negative ZaM ist.
Man kann den Phasenwinkel ψ schätzen, wienn
man die Stegleitung als eine gefaltete Lecherleitung betrachtet. Die Phasendifferenz stammt einerseits
von der Ausbrieituogszeit längs des Elementes
ACDB der Lecherleitung und andererseits aus einer Phasenumkehrung, die 'darauf beruht, daß ein in
der Mittelebena der Leitung befindlicher Beobachter, wenn er von A nach B gebt, sich nacheinander
in den entgegengesetzten Feldern bewegt, wie dies die PfeiTe anzeigen, welche durch A bzw. B gehen.
Es ergibt sich demnach
ζπΐ
— π,
wobei / die Länge ACDB bedeutief, d.h. etwa die
zwischen den' Punkten G und' H gemessene Breite
der Leitung. Wenn diese Breite kleiner ist als 2/2 (ein zur Erfüllung der Bedingungen 8 und19 günstiger
Umstand1), ist ψ negativ, und die Grundwelle
entspricht dann einer Ausbreitung in umgekehrter Richtung der Energie. Die Verstärkung kann dann
nur erzielt werden, indem man für die Wechsel·-
wirkunig die m = 1 entsprechende harmonische
Wellte ausnutzt, welche unter den Wellen, die sich in derselben Richtung wie die Energie ausbreiten,
die schnellste ist. Bei Röhren diester Art kommt es aber geradle darauf an, für die Wechselwirkung die
Grundwelle auszunutzen, welche schneller ist als die
harmoniischen Wellten und die größte Energiemenge
mit sich führt.
Es ist jedoch zu bemerken, daß diese Überlegungen
nur in unmittelbarer Nähe dier Mittelebene zutreffend sind. In einer Ebene wie z. B. A'B'F'
(Fig. 2) finden die Felder dieselbe Verteilung, abgesehen von der Phase, nor am Ende einer Laufstrecke
gleich A'F', d.h. gleich 2p, vor. Die Phasendifferenz
zwischen A' und F' ist offenbar gleich
---j—, "nd es finden sich daher außerhalb der Mittelebene
Wellen, deren Phasengeschwindigkeiten bestimmt sind durch:
Vn =
2p ω
Ι ,
Y 2 η π
Y 2 η π
ω φ
2πΙ
+ 2 η π
wobei η eine ganze positive oder negative ZaW ist.
Wenn / kleiner ist alls Xl4, is* offenbar Vn bei
r, = ο positiv. Außerhalb der Symmetrieebene ist somit eine Grundwelle vorhandlen, welche n — o entspricht
und sich in der direkten'Richtung ausbreitet. Diese Untersuchung zeigt, daß in der Leitung
zwei Wellenarten vorhanden sind, nämlich symmetrische Wellen, welche den geraden Werten von η
(μ = 2 m) entsprechen und welche mit einer von Null verschiedenen Amplitude allein in der Mittelebene
der Leitung auftreten, und unsymmetrische Wellen, welche den ungeradem Werten von η entsprechen
und deren Amplitude im der Mittelebene der Leitung Null ist.
Wenn die Breite dar Leitung kleiner ist als ein Wert von annähernd U2, breitet sich die symmetrische
Grumdwelle in der umgekehrten Richtung der Energie aus. Wenn die Breite kleiner ist als
etwa A/4, ist die Grundwelle eine unsymmetrische Welle mit direkter Richtung. Da diese Welle in der
Mittelebene, d. li. im lallgemeinen in dem Bereich,
wo der Elektronenstrahl verläuft, die Amplitude Null besitzt, zeigt sie einen kleinen Kopplungswiderstand,
d. h. daß die Bedingung 3 nicht erfüllt ist.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung von Mitteln, welche es ermöglichen, den Kopplungswiderstand;
dieser Welle ,auf Kosten der symmetrischen Grundwel'le zu erhöhen. Diese Mittel treten durch
die Einführung einer Unsymmetrie in den Aufbau der Leitung in Erscheinung, wodurch die Symmetrie
des Feldes der Welle in bezug auf die Mittelebene zerstört und in dieser Ebene das Auftreten
von Wellen veranlaßt wird, deren Amplitude in der symmetrischen Leitung Null war. Diese Unsymmetrie
kann gemäß der Erfindung durch getrennte oder kombinierte Anwendung der folgernden Maßnahmen
verwirklicht werden: 1. Man kann die beiden Kämme zueinander parallel zu der Ausbreitungsrichtung
versetzen; 2. man kann die beiden Kämme senkrecht zu ihrer Ebene versetzen; 3. man kann zwei Kämme 'mat verschieden langen
Stegen verwenden; 4. man kann zwei Kämme verwenden, deren Stege verschiedene Querschnitte
haben.
An Hand der Zeichnung wenden in den Fig. 1
bis 16 Ausführungsbeiispielie von unsymmetrischen
Stegleitungen gemäß der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 3 a und- 3 b eine Leitung mit zwei gleichen, in der Ausbreitungsirichtung versetzten Kämmen,
Fig. 3 b einen Schnitt nach A-B der Fig. 3 a,
Fig. 4 a und 4b entsprechende Darstellungen einer Leitung mit zwei gleichen, senkrecht zu ihrer
Ebene versetzten Kämmen,
Fig. 5 a und 5 b eine Leitung, deren Kämme mit Stiegen von verschiedener Länge verseihen sind,
Fig. 6 eine Abwandlung derselben Leitung, bei welcher ein geringer Raumbedarf in der Querrichtung
dadurch erzielt ist, daß die Stiege b des einen Kammes rechtwinklig abgebogien und an einem
Träger d befestigt; sind, welcher auf dem Träger c der Stege α senkrecht steht und mit diesem einen
Block bildet,
Fig. 7a uind Jh eine Leitung, deren Stege verschiedene
Querschnitte hoben,
Fig. 8 a und 8 b eine Leitung, 'deren Stege vers'dhiedene
Querschnitte haben und senkrecht zu der Ebene der Leitung versetzt sind,
Fig. 9 bis 12 Abwandlungen derselben Anordnung,
bei welchen der eine Kamm Stege besitzt, die aus Stäben von kreisförmigem Querschnitt bestehen,
während 'der andere Kamm. Stege besitzt, deren Querschnitt in Form eines gleichschenkligen
Dreiecks (Fig. 9), eines rechtwinlkligen Dreiecks
(Fig. 10), eines L (Fig. 11) oder eines T (Fig. 12)
ausgebildet ist. In allen Figuren bezeichnet / die iao
Achse des Strahles, der sich parallel zu der Leitung fortpflanzt.
Zur Ausschaltung von störenden Schwingungsarten) nach dter Bedingung 4 verwendet man gemäß
der Erfindung zweckmäßig Stage, welche gleichzeitig verschiedene Querschnitte haben, senkrecht
zu dler Leitung versetzt sind und verschiedene
Länge besitzen.
Dieser Vorteil wird' an Hand der graphischen
Darstellung der Fig. 17 erläutert, welche das Verzögarungsmaß
clv (wobei c die Lichtgeschwindigkeit und ν die Pbasengeschwindigkeit dler Welle mit
der Länge λ ißt) im Abhängigkeit von λ für die
Grundlwielle zeigt, die sich, in einer Leitung ausbreitet,
deren Querschnitt in Fig. 10 dargestellt ist. unidi zwar in dein Fällen a) mit Stegen von gleicher
Länge und b) mit Stegen von ungleicher Länge. Wie ersichtlich, ist im Falle a) diese Kurve (Sfcretiungskurve)
aus zw.i Zwdgen zusammengesetzt, die
sich an dem Punkt O treffen. Für ein und dieselbe
Geschwindigkeit ν gibt es daher immer zwei Punkte, wie z. B. M und N, welche zwei verschiedenem
Welfenliängen I1 tund X2 entsprechen. Es ist
daher eine Möglichkeit für eine störende Schwingung auf 'der WeMe A2 außerhalb dbr Verstärkung
der gewünschten Welle A1 gegeben.
Hingegen reduziert sich in dem Falle b) nach den der Erfindung zugrunde Hegenden Versuchen
dlie Sitreuungskurve auf einen einzigen Zweig, und
die Bedingung 4 wird erfüllt.
Bei dien Anordnungen, bei welchen die Kämme
gemäß den Beispielen! nach Fig. 4 und' S bis 12
senkrecht zu dler Leitung versetzt sind, empfängt der eine1 Kamm keine Elektronen des Strahles, und
man bann seinen Querschnitt, wie in Fig. 9 bis χ 2 gezeigt, verkleinern·, ohne eine Temperatursteigerung
dieser Stege hervorzurufen. Der Umstand, daß diese Elemente von diem Elektronenstrahl verhältnismäßig
weit entfernt sind, ermöglicht es ferner, in einfacher Weise eine Dämpfung einzuführen',
indem eine gewisse Anzahl dieser Stege aus einem Stoff mit einem großen Hodhfrequenzwi der stand,
insbesondere aus einem magnetischen Stoff, wie z. B. Kovar, welcher mit 'dien vakuurntecbnisehen Anforderungen
vereinbar ist, bargesteillit wird1.
Der in Fig. 3 schematisch gezeigte Aufbau kann zweckmäßig mit den in Fig. 8 bis 12 gezeigten Anordnungen kombiniert werden, wie dies in Fig. 13 für die erste dieser Anordnungen veranschaulicht ist. In den vorhergehenden Figuren wurde angenommen, daß die Stege auf ihrer ganzen Länge denselben Querschnitt haben. Es kann vorteilhaft sein, Stege zu verwenden, welche diese Voraussetzung nicht erfüllen, wie dies in Fig. 14, 15 und 16 gezeigt ist. Nach Fig. 14 ist der eine Kamm mit Stegen versehen, deren Querschnitt von dem Ende bis zu dem Träger zunimmt. Nach Fig. 15 besitzt der eine Kamm Stege, welche; durch eine Plätte abgeschlossen sind, während nach Fig. 16 der eine Kamm Stege besitzt, die mit einem Längseinstich versehen sind.
Der in Fig. 3 schematisch gezeigte Aufbau kann zweckmäßig mit den in Fig. 8 bis 12 gezeigten Anordnungen kombiniert werden, wie dies in Fig. 13 für die erste dieser Anordnungen veranschaulicht ist. In den vorhergehenden Figuren wurde angenommen, daß die Stege auf ihrer ganzen Länge denselben Querschnitt haben. Es kann vorteilhaft sein, Stege zu verwenden, welche diese Voraussetzung nicht erfüllen, wie dies in Fig. 14, 15 und 16 gezeigt ist. Nach Fig. 14 ist der eine Kamm mit Stegen versehen, deren Querschnitt von dem Ende bis zu dem Träger zunimmt. Nach Fig. 15 besitzt der eine Kamm Stege, welche; durch eine Plätte abgeschlossen sind, während nach Fig. 16 der eine Kamm Stege besitzt, die mit einem Längseinstich versehen sind.
Claims (19)
- Patentansprüche:Ί. Verzögerungsleitung für Wande>rwel!enröhren, denen Elektronenstrahl parallel zur Wellenausbreitung verläuft, insbesondere derjenigen Bauart, bei welcher die Strahlbewegung senkrecht zu gekreuzten elektrischen und .magnetischen Feldern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Kämmen mit imeinanidiergireifenden' Stegen bestehende Leitung etiiiie Unsymmetrie aufweist', welche durch eine verschiedene Bemessung dier Kämme und/oder durch ihre gegenseitige Lage hervorgerufen wird, wobei dlie Breite dler Leitung so gewählt ist, daß die Gnundwelle in der Mittetebene sich in gleicher Richtung wie dt'ie durch die Leitung übertragene Energie ausbreitet und das Feld dieser Welle in dieser Mittelebene nicht Null ist.
- 2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unsymmetrie dadurch erzeugt ist, daß die gleich ausgebildeten Kämme parallel zu dier Ausbrei'tiungsrichtunig versetzt sind.
- 3. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unsymmetrie dadurch erzeugt ist, daß die gleich ausgebildeten Kämme senkrecht zu der Ebene der Stege versetzt sind.
- 4. Leitiung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme zugleich parallel zu der Ausbreitungsriehtuing versetzt sttnd.
- 5. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unsymmetrie dadurch erzeugt ist, daß die Stege -der beiden Kämme verschiedene Längen haben.
- 6. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unsymmetrie dadurch erzeugt ist, daß die Stiege'der beiden Kämme verschiedene Querschnitte baten.
- 7. Leitung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet:, diaß die Stege der beiden Kämme außerdem verschiedene Längen haben.
- 8. Leitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme parallel zu der Ausbreitiungsricbtumg versetzt sind.
- 9. Leitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichneit, daß die Kämme senkrecht zu der Ebene 'der Stege versetzt sind.
- 10. Leitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, diaß dlie Kämme außerdem parallel zu der Ausbreituingsrichtung versetzt sind.
- 11. Leitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, 'daß außerdem die Stege der beiden Kämme verschiedene Längen haben.
- 12. Leitung nach Anspruch 6 bis ri, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Stege dier beiden Kämme rechteckig sind.
- 13. Leitung nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt dier Stege des einen Kammes kreisförmig und des anderen Kammes* dreieckig ist.
- 14. Leitung-nach Anspruch 6 bis fi, dadurch gekennzeichnet, daß 'dier Querschnitt der Stege bei 'dem einen Kamm kreisförmig und; bei dem anderen L-förmig ist.
- 15. Leitung nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stege bei dem einem Kamm kreisförmig und bei dem anderen Kamm T-förmig ist.
- 16. Leitiung nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß d'ie Stege 'des einen; Kammes an ihren Enden· rechtwinkligie Platten auf- 1*5 weisen.
- Γ7- Leitung nach Anspruch 6 bis ii, dadurch gekeonzieidmet, daß due Stege des einen Kammes mit Längseinstidhen verseilen sind.
- i8. Leitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stege eines Kammes in Richtung der Stege veränderlich ist.
- 19. Leitung nach Anspruch 1. dadturch gekennzeichnet, dlaß die Stege des einen Kammes rechtwinklig albgebogen! und an einem Träger angebracht-sind, welcher im rechten Winkel mit dem Stegträger des zweiten Kamme« verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5740 1.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=9404747
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