AT143043B - Entladungsröhre. - Google Patents

Entladungsröhre.

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AT143043B
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Telefunken Gmbh
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  • Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)

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    Entladungsröhre.   



   Es ist bekannt, dass sich in einer   Ent1'tdungsröhre   eine um so grössere Steilheit der Anodenstromkennlinie erzielen lässt, je mehr die Steuerelektrode der Kathode genähert wird. Um trotzdem eine gleich-   mässige.   Feldverteilung in der Nähe der Kathode zu erhalten, ist es ferner erforderlich, die Gitterelektrode   möglichst feinmaschig auszubilden. Damit die hinter der Steuerelektrode befindliehen weiteren Elektroden   unter diesen Umständen noch einen ausreichend grossen   Durehgriff durch   das Steuergitter besitzen, muss der Abstand derselben vom Steuergitter ebenfalls klein gemacht werden.

   Dieser wird jedoch nach untenhin dadurch begrenzt, dass die weiteren Windungen zum Zwecke eines festen mechanischen Aufbaus an Stützdrähten befestigt sind, die im allgemeinen ausserhalb der   Gitterfläehe   liegen. Um die Klingneigung der Röhre, welche auf elastische Deformationen der Elektroden infolge von Erschütterungen zurückzuführen ist, zu bekämpfen, werden die Haltestreben besonders dick ausgeführt und erfordern dadurch einen unerwünscht grossen Elektrodenabstand. 



   Um die wirksamen Elektrodenflächen trotzdem nahe aneinanderbringen zu können, ist vorgeschlagen worden, die auf das Steuergitter folgende Elektrode an den Stellen, wo die   Gitterstützdrähte   liegen, mit Ausbauchungen zu versehen, während die übrigen Teile   des Umfanges möglichst   parallel zur   Kathodenoberfläche   verlaufen sollen. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand der wirksamen Teile der Elektrodenflächen erheblich zu verringern. 



   Eine noch bessere Wirkung wird erzielt, wenn die   feldverzerrenden Stützdrähte   des innersten Gitters nicht unmittelbar am Elektrodenkörper befestigt sind, sondern zwischen dem Elektrodenkörper und dem Stützdraht ein Steg zur Distanzierung und Verbindung vorgesehen wird. Die Ausbauchungen müssen dann entsprechend tiefer ausgebildet werden, so dass sie die Stützdrähte und einen Teil der Stege aufnehmen können. Bei allen derartigen Konstruktionen wird die gegenseitige Kapazität der Elektroden in unerwünschter Weise vergrössert. In ganz besonderem Masse ist dies bei der erwähnten Ausführungsart mit distanzierten   Gitterstützdrähten   der Fall.

   In dem Bestreben, von der wirksamen   Elektrodenfläche   möglichst wenig zu verlieren, machte man die   Ausbauehungen   recht schmal, wodurch eine weitere Kapazitätszunahme eintrat. 



   Die Erfindung bezieht sich auf derartige Konstruktionen, bei denen zwischen Gitterkörper und Stützdrähten Stege vorgesehen sind und diese Stützdrähte und ein Teil der Stege in Ausbauchungen der auf das Gitter folgenden Elektrode liegen. Sie betrifft eine besondere Form dieser Ausbauchungen, durch die sowohl eine unerwünsehte Kapazitätszunahme wie auch eine übermässige Verringerung der wirksamen   Elektrodenflächen   vermieden werden. Zu diesem Zweck wird gemäss der Erfindung der Schlitz für den 
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 in welcher der Stützdraht aufgenommen wird, und es wird die Ausbauchung so tief und geräumig gemacht, dass der Abstand der Wand von den Teilen der Gitterelektrode an dem Schlitz oder in seiner Nähe kleiner ist als in den weiter aussen liegenden Teilen der Höhlung.

   Durch die erfindungsgemässe Form wird erreicht, dass eine dichte Annäherung der Elektrodenteile aneinander nur in unmittelbarer Nähe des Schlitzes über einen sehr kleinen Bereich auftritt. Dort ist sie aber von verhältnismässig geringem Einfluss auf die Kapazitätszunahme, wenn der Steg nicht aus einem Blech, sondern, wie es gewöhnlich geschieht, aus leiterförmig übereinanderliegenden Einzeldrähten gebildet wird. Den grössten   Kapazitätszuwachs   brachte stets der Stützdraht selbst. Dieser ist bei der vorgeschlagenen Form in genügend grosser Entfernung von 

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 Teil der Elektrodenfläche erhalten bleibt und grössere Kennliniensteilheiten erreicht werden.

   Die Abbildung stellt einen derartigen Aufbau dar, bei welchem die   Stützdrähte   S des Steuergitter G zwecks
Verringerung der Klingneigung sehr dick ausgebildet sind. Die Ausbauchungen können in   zweckmässiger   Weise auch die Stützdrähte S' für die Anode selbst aufnehmen. Die erfindungsgemässe Form der Ausbuchungen ist dann besonders vorteilhaft. 



   In sinngemässer   Übertragung lässt sich   der Erfindungsgedanke auch dann anwenden, wenn die
Kathode keinen Kreiszylinder bildet, sondern einen ovalen oder elliptischen Querschnitt mit beliebiger Krümmung längs des Umfanges besitzt oder als prismatischer Körper ausgebildet ist. 



   Bei der Herstellung von Typenreihen von Elektronenröhren lässt sich durch die vorstehend beschriebene   Massnahme,   geräumige Ausbauchungen zur Aufnahme der Gitterstege vorzusehen, noch ein weiterer Vorteil gewinnen, indem nämlich für den Abstand der Befestigungspunkte der einzelnen Haltestege bestimmte Werte genormt werden, so dass nur eine einzige Sorte von Halterungselementen hergestellt und auf Lager gehalten werden muss. Der für die einzelnen Typen vorgeschriebene Abstand zwischen den wirksamen Elektrodenflächen kann weitgehend unabhängig von der Entfernung der Haltestreben bemessen werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Entladungsröhre mit einer Kathode und zwei oder mehr die Kathode völlig   umschliessenden,   auf einander gegenüberliegenden Seiten von je zwei Stützen getragenen Elektroden, bei der die Stützen der der Kathode zunächst liegenden Gitterelektrode durch Stege von dem Elektrodenkörper distanziert sind und diese Stützen in Ausbauchungen der dieses Gitter umgebenden Elektrode liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der Wände dieser Ausbauchungen von den Teilen der inneren Elektrode in der Nähe der für den Durchtritt der Stege vorhandenen Schlitze kleiner ist als in den von der Kathode weiter entfernten Teilen der Ausbauchungen.

Claims (1)

  1. 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die, von der Kathode aus gezählt, zweite Elektrode mit Ausbauchungen versehen ist und im übrigen Teil parallel zur Kathodenoberfläche verläuft.
    3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen gleichzeitig die Stützdrähte für die betreffende Elektrode selbst aufnehmen. EMI2.2
AT143043D 1933-02-06 1934-01-31 Entladungsröhre. AT143043B (de)

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DE143043T 1933-02-06

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ID=34257529

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AT143043D AT143043B (de) 1933-02-06 1934-01-31 Entladungsröhre.

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