DE748182C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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Publication number
DE748182C
DE748182C DEN39381D DEN0039381D DE748182C DE 748182 C DE748182 C DE 748182C DE N39381 D DEN39381 D DE N39381D DE N0039381 D DEN0039381 D DE N0039381D DE 748182 C DE748182 C DE 748182C
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DE
Germany
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anode
electrode
electric discharge
discharge tube
screen grid
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Expired
Application number
DEN39381D
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English (en)
Inventor
Johannes Wilhelmus Ma Adrianus
Johan Lodewijk Hendrik Jonker
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine an sich bekannte elektrische Entladungsröhre mit einem Elektrodensatz, bestehend aus wenigstens einer Kathode, einem Steuergitter, einem Schirmgitter, einer allseitig durchbrochenen Anode und einer an der von der Kathode abgewandten Seite der Anode liegenden Hilfselektrode, deren Oberfläche als Prallelektrode ausgebildet ist.
  • Beim Gebrauch besonders zur Verstärkung elektrischer Schwingungen geeigneter elektrischer Entladungsröhren ist es sehr oft erwünscht, daß die Anodenstromgitterspannungskennlinie eine größtmögliche Steilheit aufweist; insoweit hier nachstehendvon Steilheit der Röhre die'Rede ist, ist darunter die Steilheit der obenerwähnten Kennlinie zu verstehen.
  • Es sind verschiedene Mittel beschrieben, mittels deren sich der hier genannte Zweck erreichen läßt; diese Mittel bestehen in der Hauptsache in der Wahl gewisser Beziehungen bei der Bemessung der verschiedenen Elektroden, mittels deren die Charakteristiken der Röhre, zu denen auch die Steilheit gehört, sich bis zu einem gewissen -Grad regeln lassen. Es ist weiter auch schon eine Photozelle bekannt, in der eine Sekundäremissionselektrode angebracht ist zur Erhöhung der Stromstärke j e Lumen.
  • Weiterhin ist auch eine elektrische Entladungsröhre bekannt, in der die Anode aus einer Anzahl von schräg gestellten Platten besteht, hinter denen sich eine Elektrode befindet, die Sekundärelektronen abgeben kann, und zu diesem Zwcek beispielsweise aus einem mit Nickeloxyd bedeckten Metall besteht.
  • Es ist weiter schon bekannt, in einer elektrischen Entladungsröhre hinter einer Anode eine zusätzliche Elektrode anzuordnen, die mit dem in üblicher Weise zwischen Steuergitter und Anode angeordneten Schirmgitter verbunden ist, wobei dieses Schirmgitter Sekundärelektronen abgeben kann. Durch diese Ausbildung der Sekundäremissionselektrode sind die Elektronen, die auf die Drähte des Schirmgitters auftreffen, nicht verloren, sondern sie erzeugen einen zusätzlichen Elektronenstrom, der mindestens so groß ist, wie der Strom, der auf die Schirmgitterdrähte auftrifft.
  • Bei einer elektrischen Entladungsröhre mit einem Elektrodensatz, der, wie eingangs bemerkt, aus wenigstens einer Kathode, einem Steuergitter, einem Schirmgitter, einer allseitig durchbrochenen Anode und einer an der von der Kathode abgewandten Seite der Anode liegendeuHilfselektrode besteht, deren Oberfläche als Prallelektrode ausgebildet ist, besteht erfindungsgemäß die Anode aus einem Gewebe, einer mit Öffnungen versehenen Platte oder einem Draht, der beispielsweise als Wendel mit großer Steigungshöhe ausgebildet ist, und die Hilfselektrode ist überdies leitend mit dein Schirmgitter unmittelbar verbunden. Erhält die Anode die gekennzeichnete Ausbildung. so erhalten die Primärelektronen in genügendem Maße zu der Sekundäremissionselektrode Zutritt. Für die Verbindung der Sekundäremissionselektrode mit dem Schirmgitter ist folgendes maßgebend.
  • Bei sehr hohen Frequenzen, wie -sie beispielsweise -beim Kurzwellenempfang vorhanden sind, ist eine einwandfreie Entkupplung des Schirmgitters schwer zu erzielen, da in diesem Falle die in der Röhre vorhandenen Kapazitäten zwischen den verschiedenen Elektroden und Zuführungen eine überragende Rolle spielen. Für derart hohe Frequenzen befindet sich das Schirmgitter also nicht mehr auf konstantem Potential, und seine Wirkung ist erheblich gemindert. Wird nun dieses Schutzgitter mit der Sekundäremissionselektrode verbunden, so lassen sich diese Übelstände beseitigen. Wird nämlich zufolge einer eintreffenden Schwingung das Steuergitter positiv, so .bleibt bekanntlich in einer Schirmgitterröhre der Anodenstrom durch die Schirmgitterwirkung trotzdem konstant. Bei sehr hohen Frequenzen, die eine Minderung der Schirmgitterwirkung, wie oben erklärt, bedingen. würde dessen ungeachtet der Anodenstrom steigen. Wenn nun gemäß derErfindung eineSekundäretnisionselektrode vorhanden ist, steigt die Anzahl der auf diese Elektrode auftreffenden Elektronen ebenfalls an, und das Potential der Sekundäremissionselektrode wächst durch Abgabe von mehr Sekundärelektronen; infolge der mit der Erfindung vorgeschlagenenVerbindung dieser Elektrode mit dem Schirmgitter steigt dessen Potential ebenfalls an, und die geminderte Schirmwirkung wird auf diesem Wege wieder auf den normalen Wert gebracht.
  • Zweckmäßig wird die Oberfläche der Sekundäremissionselektrode mit einem Elektronen leicht aussendenden Stoff, wie z. B. Bariumoxyd, überzogen.
  • Bei einer Entladungsröhre nach der Erfindung summieren sich nun die aus der hinter der Anode befindlichen Elektrode austretenden Sekundärelektronen bei der Anode mit den Primärelektronen, so daß sich eine erhebliche Erhöhung der Steilheit ergibt.
  • Obgleich man im allgemeinen die Sekundärelektronen aussendende Elektrode direkt hinter der Anode anordnet, ist es auch möglich, zwischen dieser Elektrode und der Anode ein Regelungsgitter anzuordnen, mit dem man die Zahl der die Anode erreichenden Sekundärelektronen regeln kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. z zeigt eine Ansicht der Röhre nach der Erfindung mit teilweise aufgebrochener Gefäßwand; Fig. 2 ist eine Aufsicht ebenfalls unter Wegnahme verdeckender Teile.
  • Die in den Figuren dargestellte Röhre weist einen Kolben r auf, an dem am unteren Teil ein Sockel :2 mit den Anschlußteilen 3 angebracht ist. Im Innern der Röhre ist ein Elektrodensatz angeordnet, der aus einer Kathode d., im vorliegenden Fall eine indirekt geheizte Kathode, einem Steuergitter 5, einem Schirmgitter 6, einer drahtförmigen Anode 7 und einer Sekundärelektronen aussendenden Elektrode 8 besteht. Die verschiedenen Elektroden werden am oberen Teil mittels einer Glimmerscheibe 9 abgestützt und voneinander entfernt gehalten. Sämtliche Elektroden sind mit Stromzuführungsteilen verbunden, die durch die in der Figur nicht dargestellte Quetschstelle nach außen geführt sind; lediglich die Zuleitung des Steuergitters ist am oberen Teil an der Stelle ro durch den Glas- i kolben hindurch nach außen geführt. Die Sekundäremissionselektrode 8 ist mit dem Schirmgitter 6 verbunden.
  • Obgleich nur eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, ist es ersichtlich, daß mehrere Ausführungen einer Entladungsröhre nach der vorliegenden Erfindung möglich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: r. Elektrische Entladungsr;ilire mit einem Elektrodensatz, der aus wenigstens einer Kathode, einem Steuergitter, einem Schirmgitter, einer allseitig durchbrochenen Anode und einer an der von der Kathode abgewandten Seite der Anode liegenden Hilfselektrode, deren Oberfläche als Prallelektrode ausgebildet ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus einem Gewebe, einer mit Öffnungen versehenen Platte oder einem Draht, der beispielsweise als Wendel mit großer Steigungshöhe ausgebildet ist, besteht und daß .die Hilfselektrode leitend mit dem Schirmgitter unmittelbar verbunden ist. .
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der hinter der Anode befindlichen Elektrode mit einem Elektronen leicht aussendenden Stoff, z. B. Bariumoxyd, überzogen ist.
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i mit einem eine Anode mit Öffnungen enthaltenden Elektrodensatz, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anode und einer Sekundärelektronen aussendenden Elektrode=ein Regelungsgitter angeordnet ist.
DEN39381D 1935-10-04 1936-04-17 Elektrische Entladungsroehre Expired DE748182C (de)

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ID=19822875

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DEN39381D Expired DE748182C (de) 1935-10-04 1936-04-17 Elektrische Entladungsroehre

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