DE927942C - Abschirmung gegen Elektronen- bzw. Waermestrahlung bei einer Hochleistungsroehre - Google Patents

Abschirmung gegen Elektronen- bzw. Waermestrahlung bei einer Hochleistungsroehre

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DE927942C
DE927942C DER11188A DER0011188A DE927942C DE 927942 C DE927942 C DE 927942C DE R11188 A DER11188 A DE R11188A DE R0011188 A DER0011188 A DE R0011188A DE 927942 C DE927942 C DE 927942C
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DE
Germany
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opening
cathode
shielding
tube
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Expired
Application number
DER11188A
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English (en)
Inventor
Merrald Buren Shrader
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RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/34Anodes forming part of the envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0003Anodes forming part of vessel walls

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Abschirmung gegen Elektronen- bzw. Wärmestrahlung bei einer Hochleistungsröhre Die Erfindung bezieht sich .auf Elektronenröhren und insbesondere auf Hochleistung--röhren zum Betrieb bei sehr hohen Frequenzen.
  • Das Problem der Kühlung des Kolbens und der Elektroden von Hochleistungsröhren besteht schon seit langem, da durch eine Überhitzung infolge Elelcbronenb:o,mbandements und Wärmeausstrahlung der Kathode die Leistung eines bestimmten Röhrenmodells begrenzt wird.
  • Die am stärksten dem Elektronenbombardement ausgesetzte Röhrenelektrode ist die Anode, jedoch kann die Anode, da sie einen Teil des Röhrenkolbens bilden kann, bekanntlich von außen z. B. durch Preßluft oder durch Wasser gekühlt werden. Andere Elektroden, wie das oder die Gitter, sind gewöhnlich an Teilen befestigt, die nur eine geringe Wärmemenge abzuführen vermögen. Da der Röhrenkolben durch starke Erhitzung geschwächt werden kann, so müssen insbesondere diejenigen Kolbenteile, welche in der Nähe von Metall-Keramik:- oder von Metall-Glas-Verschmelzungen liegen, gegen Elektronenbombardement und/oder gegen zu starke Strabfunigswärmegeschützt werden.
  • In Hochleistungsröhren für den Betrieb bei Frequenzen von der Größenordnung von einigen MHz ist .die zu starke Erhitzung des Kolbens. und der Elektroden innerhalb gewisser Grenzen durch Einhaltung verhältnismäßig großer Abstände ve-rmie:denworden, so daß man verhältnismäßig große Anordnungen zur Befestigung der Elektroden benutzen kannte, die eine merkliche Erhitzung vertragen. Ferner hat man in diesen Röhren den Kolben ,auch durch Verlängerung der Anode bis unter die aktive Fläche,der Kathode hinunter gegen Überhitzung geschützt, so,daß .die Anode selbst als Abschirmung für den Kolben diente.
  • Dieser letztere Weg ist jedoch bei Hochlei,stungsröhren für sehr hohe Frequenzen wegen der hohen Streukapazitäten, welche von der Verlängerung der Anode herrühren, unbefriedigend. Außerdem ruß man bei Röhren, für sehr hohe Frequenzen die Elektroden -möglichst kurz halten, da die Abmessungen der Röhre klein im Vergleich zur Betriebswellenlänge bleiben müssen.
  • Ein andereis bekanntes Mittel zum Schutz des Röhrenkolbens. :gegen Elektronenbombardement und Strahlungsheizung besteht in der Benutzung einer flachen Abschirmung, welche gewöhnlich entweder .an der Berfestigungsv orrichturng für das Steuergitter oder für das, Schirmgitter angeibracht ist, der Anode zugewendet ist und rnanchmal das offene Anodenende übeirlappt. Eine Abschirmung dieser Art hat dien Vorteil, eine kurze, gedrängte Röhrenkonstruktion zu ermöglichen, besitzt aber :den schwerwiegenden Nachteil, da.ß die Abschirmung ,selbst durch Elektronenb,omibardement und Wärmestrahlung seitens der Kathode erhitzt wird.
  • Ferner ist, was zum. Problem der Verhinderung einer Überhitzung der Röhrenelektroden :auch noch erwähnt werden soll, bei. manchen Hochleiistungsröhren mit einer sich selbs lt tragenden käfigartigen Kathode ein ständiger Fluß von Elektronen zwischen der Kathode und der Anode (oder im Falle einer VierpolTöhre der oberen Kappe des Schirmgitters) vorhanden. DieserElektronenffluß istmanchmad so groß, daß manihn!selbstdusch: große negative Vorsipannungen :am Steuergitter nicht verhindern kann. Tatsäch.l,ich ;sind diese Ströme vielfach so groß, .daß ein,: Loch in die obere S,chirmgitteirI,--appe gebrannt wird. Man hat bereits früher versucht, dieses Problem durch eine Anzahl von zusätzlichen Drähten,des Steuergitters zu lösen, welche! dein unmnftelbaren Elektronenübergang von der Kathode zum Schirmgitter oder zur Anode verhindern sollten, jedoch führte dies ebenso wie die oben.-erwähnte tellerförmige Abschirmung nur zu einem größeren Energieverbrauch im Gitter -und verschärfte .daher das Problem der Gittertemperatur noch mehr.
  • Die Erfindung bezieht sich: auf eine Abs:chirmung gegen die bei einer H,achlieisitungsiröhre mit Vieldrahtkathode in Richtung der Kathodenachse austretende Elelztronen- ;bzw. Wärmestrahlung,,die dadurch gekennzeichnet .ist, ,daß sie aus zwei Metallkörpern zusammengesetzt ist, zwisichen denen, ein Hohlraum besteht und deren Ränder miteinander verbunden,si:nd, und daß sich; in ein en, dieiser Körper eine Öffnung befindet, in welche ,die Enden @deT Kathodendrähte hineinreichen und an deren Rand sie befestigt sind.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ho hleistungsröhre.
  • Die Röhre nach der Zeichnung isst eine Vierpolröhre, welche eine im :ganzen, .mit i bezeichnete Käfigrk atho,de, ein Steuergitter 3, @dasi .auf einem konisichen Träger 5 befestigt Ist, .besitzt und ferner ein Schirmgitter 7, ebenfalls auf einem konischen Träger 9, sowie eine Anode i i mit einem Entlüftu:rngsröh r 13. Die Glasteile des Kolbens i5a, i5b, 17 und i9 bilden eine Isolation für .die Kathodenklemmen 2 1 und 2,3, ferner für die Metallbänder 25 und 27, welche als Zuleitung zum. Steuergitter 3 und zum Schirmgitter 7 dienen, und, ibil!den schließlich noch. die Isolation der Anode i i. Die konischen Träger 5 und 9 isind leitend mit ,den Klemmen 25 und 2,7 verbunden. Der SteuergitterträgeT 5, der Träger 77 für die Glühdrähte und die Anschlußklemme 25 sind ibei 3 i zusammengeführt.
  • Der Trägex für die Kathode i besteht aus einem oberen und einfein unterem Tragkörper 69, 71 und sechzehn krens@förrnig angeordneten einzelnen Trägerelementen 55a, 55b. Die Tragkörper 69 und 71 .sind .an die äußeren Anis,chlußklem:men, 2i, 23 angeschlossen.
  • Die längeren Elemente 55b sind am unteren Tragkörper 71 befestigt und verlaufen durch Öffnungen im oberen Tragkörper 69 hindurch, und zwar jeweils zwiisehen zweien der kürzeren: Elemente 55a. _ Die einzelnen Glühdrähte- 53 sind an den Tragelennenten: 55a und 55b mittels Klammern 51 befestigt, welche *,beim der Röhre mechanisch aasgeklemmt werden und die außerdem während dex Fertigsitellung,der Röhre an je einem Glühdraht und seinem Tragelement fest sintern. Die oberen Eiiden der Drähte 53 werden. nach innen, gebogen und miteinander verbunden oder an einem zentralen Bolzen 59 befestigt, und zwardurch Li,chtbogens,chwenßung, um leinen .gutem elektrischen und mechanischen Kontakt an der Stelle 63 herzustellen. Der Kathodenschirm 57 wird an dieser VeT-bindun!gsstelle 63 befestigt.
  • Er .beisteht aus einer nach oben schwach konkaven Scheibe 6,1 mit einem Mittelzylinder, welche über -die Verhindungsstelle 63 der Glühdrähte geschoben wird und dort beispielsweise durch Schweißun,g befestigt wind. Oberhalb der Scheibe 61 ölst ein hutartiger MolybdänkörpeT 65 vorhanden und an mehreren Punkten mit dem Rand der Scheibe 61 verschweißt. Der Hutkörper 65 vorhindort eine Emiseion der VeT!bin,dungsistelle aller Glühdrähte. Ein. weiteirer Vorteil dieser Abschirmung ist, da,ß der sogenannte Hut eine Art von Offen bildet, der die Molybdünscheiibe 6 1 sowie einten nicht .mit dargestellten, rings um. die Glühdrahtenden herumlaufenden Draht erhitzt, so, daß dieser schmilzt und eine gleichmäßige Mo,lyb:dänverlötung zur Verstärkung der Lichtbogensichweißstelle bildet. Diese Anordnung stellt einen guten elektrischen undmechanischen,Kontakt an.der Verbindungsstelle sicher. Die Schmebztempperatur kann durch geeignete Wahl :der kurzzeitigen, Glühdrahtheszung während der Fertigstellung der Röhre beenfl,ußt werden. Die Abschirmung 57 .schützt ferner die oberen Glühdrahtenden während des Formierens der Kothode. Bisher sind die Glühdrähte zum größten Teil an ihrer oberen Abibiegungss.telle beschädigt worden. Durch die Abschirmung dieser Abbiegungsstelle während des Formierens wird ein Brüchig= werden dieser Stellen vermieden und eine w.iderstandsfähigere Kathodenanordnung erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschirmung geigen bei einer Hoch@e-istungs:röhre mit einer Vieldraihtkathode in Richtung der Kathodenachse austretende Elektro.nen-bzw. Wärmestrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aufs zwei Metallkörpern (61, 65) zusammengesetzt ist, zwischen denen ein Hohlraum besteht und .deren Ränder miteinander verbunden sind, und .daß sich in einem dieser Körper (61) eine. Öffnung befindet, in welche die Enden der Kathodendrähte hineinreichen und an deren Rand sie .befestigt sind. a. Abischi!rmung nach Anspruch i, daduirch geleun.zeichn et, daß der nicht mit einem Öffnung versehene Abschi-rmk örpiex (65) Kegel,situmpfform hat. 3. Absch,irrnu ng nach Anspruch i oder a; @dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschd:rmkörper ,aus Molybdän bestehen und der mit einer Öffnung versehene Körper mit den in der Öffnung zusammenlaufenden Glü hdräihten verschweißt i,st. q.. Abischirmung .nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenlaufenden Glühdr:a@htenide@n .außerdem an einem, zentralen Metallbolzen angeschweißt und zu einem zusammenhängenden Körper verschmolzen sind, welcher die Öffnung im einen Abschirmkörper ausfüllt. 5. Abschirmung nach einem d er vorstehenden Ansprüche, bei der die Kathode Käfigfo,rm, :besitzt und die Glühdrühte in .gleichen Abständen parallel zueinander und parallel: zur Käfigachse verlaufen, dadurch .gekennzeichnet, daß ein kleiner Teil jedes Glühdrahtes in der Richtung zur Öffnung im einen Abis 'hirm!körper und das Glühdrahtende im umgekehrten Sinne zur Einführung in die Öffnung umgebogen ist.
DER11188A 1952-03-13 1953-03-14 Abschirmung gegen Elektronen- bzw. Waermestrahlung bei einer Hochleistungsroehre Expired DE927942C (de)

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