DE1564818C3 - Anordnung zum Schütze von Oxydkathoden in Kathodenstrahlröhren - Google Patents
Anordnung zum Schütze von Oxydkathoden in KathodenstrahlröhrenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J3/00—Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J3/02—Electron guns
- H01J3/026—Eliminating deleterious effects due to thermal effects, electric or magnetic field
Description
bundenen Scheibe, deren dem Wehneltzylinder zugekehrte Kante einen Krümmungsradius von kleiner als
0,1 mm aufweist. Weiterhin wird es als vorteilhaft angesehen, daß die Ableitelektrode aus mindestens
einer gegen den Wehneltzylinder gerichteten Spitze von einem Krümmungsradius kleiner als 0,1mm besteht.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Ableitelektrode aus einem insbesondere gegen
Abbrand widerstandsfähigen Material, wie z. B. Wolfram oder Molybdän, herzustellen.
An Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen sei nun im folgenden die Erfindung näher erläutert:
In F i g. 1 ist mit 1 der Kathodenträger bezeichnet, auf dem die Oxydschicht 2 aufgebracht ist. Der Wehneltzylinder
hat das Bezugszeichen 3.
Als Ableitelektrode ist am unteren Ende des Kathodenträgers 1 eine Scheibe 4 vorgesehen, deren
dem Wehneltzylinder zugekehrte Kante einen Krümmungsradius von etwa 0,05 mm aufweist. Beträgt der
Abstand zwischen der Kante der Ableitelektrode 4 und der gegenüberliegenden Wand des Wehneltzylinders3
nicht mehr als 2 mm, so ist ein absolut zuverlässiger Schutz der Oxydschicht der Kathode gewährleistet.
Der Abstand zwischen der Stelle mit dem kleinsten Krümmungsradius der Ableitelektrode und
der gegenüberliegenden Wand des Wehneltzylinders wird zweckmäßigerweise experimentell bestimmt,
denn je kleiner der Krümmungsradius dieser Stelle ist, um so größer kann dieser Abstand gewählt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2, bei dem für gleiche Teile wieder die gleichen Bezugszeichen
wie in der Fig. 1 verwendet sind, wird die Ableitelektrode 4 durch vier Spitzen gebildet, die über eine
Scheibe 4 a mit dem Kathodenträger 1 verbunden sind. An Stelle von vier lassen sich auch beliebig
viele Spitzen, aber auch nur eine Spitze, verwenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3, bei der wiederum für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorhergehenden Figuren verwendet
sind, sind die die Ableitelektrode 4 bildenden Spitzen direkt mit dem Kathodenträger 1 verbunden.
Auch bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 2 und 3 wird der dem Krümmungsradius der
Spitzen entsprechende Abstand zwischen der Spitze und der benachbarten Wand des Wehneltzylinders 3
zweckmäßigerweise experimentell bestimmt. Als Material für die Ableitelektroden wurde, um den durch
die Überschläge verursachten Abbrand möglichst gering zu halten, ein widerstandsfähiges Material, wie
z. B. Wolfram oder Molybdän oder ein sonstiges gegen Abbrand widerstandsfähiges Material, gewählt.
Es sei ferner bemerkt, daß die Ausführungsbeispiele die einfachsten Ausführungsformen von Ableitelektroden
sind. So könnte die Ableitelektrode beispielsweise auch aus einem mit dem Kathodenträger
1 verbundenen, diesen umgebenden Zylinder bestehen, der an einer Stelle eine ausgedrückte Spitze
mit geeignetem Krümmungsradius aufweist, die gegen die Wand des gegenüberliegenden Wehneltzylinders
gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum Schutz der Oxydschicht Masse vorzusehen. Es wurde auch bereits versucht,
von Kathoden in Kathodenstrahlröhren, insbe- 5 diese Funkenstrecken mit Widerständen geeigneter
sondere Fernsehbildröhren, vor Beschädigungen Größe zu kombinieren. Ferner ist es bekannt, zwidurch
elektrische Überschläge zwischen der Ka- sehen den Elektrodenzuführungen und Masse geeigthode
und dem diese umgebenden Wehneltzylin- nete Kondensatoren vorzusehen. Die Vergrößerung
der, dadurch gekennzeichnet, daß am des Abstandes zwischen der Kathode und dem Weh-Schaftfuß
des Kathodenträgers (1) eine radial ge- ίο neltzylinder — um dadurch Überschläge zu vermeirichtete,
senkrecht zum benachbarten Wehneltzy- den — läßt sich auf Grund der erforderlichen Steillinder (3) stehende Ableitelektrode (4) angeord- heit des Systems nur in beschränktem Maße durchnet
ist, die mindestens an einer dem Wehneltzy- führen. Auch eine Erhöhung der Kathodentemperalinder
(3) zugekehrten Stelle einen im Vergleich tür, um dadurch die Regenerierzeit der Kathode nach
zu den Krümmungsradien der Kathode kleinen 15 einem Überschlag möglichst kurz zu halten, ist nur in
Krümmungsradius hat und zwischen der Stelle äußerst beschränktem Umfang anwendbar, denn eine
mit diesem kleinen Krümmungsradius und dem Erhöhung der Kathodentemperatur läuft in den mei-Wehneltzylinder
(3) einen solchen Abstand auf- sten Fällen der Forderung nach einer ausreichenden
weist, daß die elektrische Feldstärke zwischen der Lebensdauer zuwider.
Stelle der Ableitelektrode (4) mit dem kleinen 20 Eine weitere Anordnung ist in der britischen Pa-Krürnmungsradius
und dem Wehneltzylinder (3) tentschrift 841883 beschrieben. Der emittierende
wesentlich größer als die Feldstärke zwischen Teil der Kathode, d. h. die direkt beheizte Kathodendem
Wehneltzylinder (3) und den übrigen Katho- wendel, ist an den gebogenen Enden zweier Stäbe
denteilen ist. aufgehängt, die den tragenden Teil der Kathode bil-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 den. Die Kathodenwendel wird im wesentlichen konkennzeichnet,
daß die Ableitelektrode eine zentrisch von der Anode umgeben. Sie hat in jeder Scheibe ist, die mindestens an einer Stelle einen Richtung einen größeren Abstand von der Anode als
Krümmungsradius von kleiner als 0,1 mm hat. die tragenden Teile der Kathode. Eine zusätzlich ein-
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- gebaute Ableitelektrode ist ebenfalls näher bei der
kennzeichnet, daß die Ableitelektrode aus minde- 30 Anode angeordnet als die Kathodenwendel. Mögstens
einer gegen den Wehneltzylinder gerichte- liehe Überschläge müssen zwangläufig zwischen der
ten Spitze besteht, und einen Krümmungsradius Anode und den tragenden Teilen der Kathode bzw.
von kleiner als 0,1 mm hat. der Ableitelektrode erfolgen. Die Kathodenwendel
4. Anordnung nach mindestens einem der An- ist gegen die Anode abgeschirmt.
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 Die bisher bekannten Maßnahmen zur Verhinde-
Ableitelektrode aus einem besonders gegen Ab- rung von Beschädigung der Oxydschicht von Katho-
brand widerstandsfähigem Material, z. B. Wolf- den durch elektrische Überschläge stellen entweder
ram oder Molybdän, besteht. nur einen unzureichenden Schutz dar oder sind für
Kathodenstrahlröhren nicht anwendbar.
40 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine einfache Anordnung zu schaffen, die es ermög-
r·. .-.:.; licht, die Oxydschicht von Kathoden in Kathoden-Die
Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung strahlröhren wirkungsvoll vor Beschädigung durch
zum Schütze von Oxydkathoden in Kathodenstrahl- elektrische Überschläge zwischen der Kathode und
röhren vor Beschädigungen der Oxydschicht durch 45 dem sie umgebenden Wehneltzylinder zu schützen,
elektrische Überschläge zwischen der Kathode und Der Schutz der Oxydschicht von Kathoden in Kadern diese umgebenden Wehneltzylinder. thodenstrahlröhren vor Beschädigungen durch elek-Bei Röhren mit hohen Betriebsspannungen, wie irische Überschläge zwischen der Kathode und dem z. B. Kathodenstrahlröhren, Bildröhren u. dgl., diese umgebenden Wehneltzylinder wird gemäß der kommt es infolge von'Überschlägen zwischen einzel- 5° Erfindung dadurch'erreicht, daß am Schaftfuß des nen Elektroden auch zu Überschlägen zwischen dem Kathodenträgers eine radial gerichtete, senkrecht Wehneltzylinder und der Kathode, wodurch die zum benachbarten Wehneltzylinder stehende Ableit-Emissionsfähigkeit der Oxydschicht der Kathode we- elektrode angeordnet ist, die mindestens an einer dem sentlich herabgesetzt wird. Tritt z. B. zwischen zwei Wehneltzylinder zugekehrten Stelle einen im VerElektroden einer Bildröhre ein Überschlag auf, so 55 gleich zu den Krümmungsradien der Kathode kleinen entsteht ein Spannungsimpuls mit sehr steiler Flanke, Krümmungsradius und zwischen der Stelle mit dieder in vielen Fällen auf seinem Wege nach Masse se- sem kleinen Krümmungsradius und dem Wehneltzykundäre Überschläge hervorruft. Sekundärüber- linder einen solchen Abstand aufweist, daß die elekschläge werden dann begünstigt, wenn die Ableitung irische Feldstärke zwischen der Stelle der Ableiteleknach Masse relativ hochohmig ist. Die Entladungs- 60 trode mit dem kleinen Krümmungsradius und dem wege solcher Sekundärüberschläge können an Isola- Wehneltzylinder wesentlich größer als die Feldstärke toren entlang und/oder von einer zur anderen Elek- zwischen dem Wehneltzylinder und den übrigen Katrodendurchführung führen. Finden solche Sekundär- thodenteilen ist. Als besonders vorteilhaft hat sich Überschläge jedoch — was nicht selten der Fall ist eine Ableitelektrode erwiesen, die mindestens an — zwischen dem Wehneltzylinder und der Kathode 65 einer dem Wehneltzylinder zugekehrten Stelle einen statt, so hat dies in den meisten Fällen Emissions- Krümmungsradius von kleiner als 0,1 mm hat. Eine Schädigungen der Oxydschicht zur Folge, die sogar vorteilhafte Ausbildung einer derartigen Ableitelekzum völligen Versagen der Kathode führen können. trode besteht in einer mit dem Kathodenträger ver-
elektrische Überschläge zwischen der Kathode und Der Schutz der Oxydschicht von Kathoden in Kadern diese umgebenden Wehneltzylinder. thodenstrahlröhren vor Beschädigungen durch elek-Bei Röhren mit hohen Betriebsspannungen, wie irische Überschläge zwischen der Kathode und dem z. B. Kathodenstrahlröhren, Bildröhren u. dgl., diese umgebenden Wehneltzylinder wird gemäß der kommt es infolge von'Überschlägen zwischen einzel- 5° Erfindung dadurch'erreicht, daß am Schaftfuß des nen Elektroden auch zu Überschlägen zwischen dem Kathodenträgers eine radial gerichtete, senkrecht Wehneltzylinder und der Kathode, wodurch die zum benachbarten Wehneltzylinder stehende Ableit-Emissionsfähigkeit der Oxydschicht der Kathode we- elektrode angeordnet ist, die mindestens an einer dem sentlich herabgesetzt wird. Tritt z. B. zwischen zwei Wehneltzylinder zugekehrten Stelle einen im VerElektroden einer Bildröhre ein Überschlag auf, so 55 gleich zu den Krümmungsradien der Kathode kleinen entsteht ein Spannungsimpuls mit sehr steiler Flanke, Krümmungsradius und zwischen der Stelle mit dieder in vielen Fällen auf seinem Wege nach Masse se- sem kleinen Krümmungsradius und dem Wehneltzykundäre Überschläge hervorruft. Sekundärüber- linder einen solchen Abstand aufweist, daß die elekschläge werden dann begünstigt, wenn die Ableitung irische Feldstärke zwischen der Stelle der Ableiteleknach Masse relativ hochohmig ist. Die Entladungs- 60 trode mit dem kleinen Krümmungsradius und dem wege solcher Sekundärüberschläge können an Isola- Wehneltzylinder wesentlich größer als die Feldstärke toren entlang und/oder von einer zur anderen Elek- zwischen dem Wehneltzylinder und den übrigen Katrodendurchführung führen. Finden solche Sekundär- thodenteilen ist. Als besonders vorteilhaft hat sich Überschläge jedoch — was nicht selten der Fall ist eine Ableitelektrode erwiesen, die mindestens an — zwischen dem Wehneltzylinder und der Kathode 65 einer dem Wehneltzylinder zugekehrten Stelle einen statt, so hat dies in den meisten Fällen Emissions- Krümmungsradius von kleiner als 0,1 mm hat. Eine Schädigungen der Oxydschicht zur Folge, die sogar vorteilhafte Ausbildung einer derartigen Ableitelekzum völligen Versagen der Kathode führen können. trode besteht in einer mit dem Kathodenträger ver-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST025932 | 1966-10-01 |
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DE1564818C3 true DE1564818C3 (de) | 1974-11-07 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19661564818 Expired DE1564818C3 (de) | 1966-10-01 | 1966-10-01 | Anordnung zum Schütze von Oxydkathoden in Kathodenstrahlröhren |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1564818C3 (de) |
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-
1966
- 1966-10-01 DE DE19661564818 patent/DE1564818C3/de not_active Expired
-
1967
- 1967-10-02 NL NL6713390A patent/NL6713390A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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NL6713390A (de) | 1968-04-02 |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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