DE700053C - pannungsentladungsgefaess aus Glas mit Gluehkathode und lichtbogenartiger Entladung - Google Patents

pannungsentladungsgefaess aus Glas mit Gluehkathode und lichtbogenartiger Entladung

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DE700053C
DE700053C DE1936A0079866 DEA0079866D DE700053C DE 700053 C DE700053 C DE 700053C DE 1936A0079866 DE1936A0079866 DE 1936A0079866 DE A0079866 D DEA0079866 D DE A0079866D DE 700053 C DE700053 C DE 700053C
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DE
Germany
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discharge
cathode
control grid
discharge vessel
glass
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Expired
Application number
DE1936A0079866
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Kluge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/50Thermionic-cathode tubes
    • H01J17/52Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode
    • H01J17/54Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode having one or more control electrodes
    • H01J17/56Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode having one or more control electrodes for preventing and then permitting ignition, but thereafter having no control

Landscapes

  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Gittergesteuertes, dampf- oder gasgefülltes Hochspannungsentladungsgefäß aus Glas mit Glühkathode und lichtbogenartiger Entladung Die Erfindung bezieht sich auf gittergesteuerte, dampf- oder gasgefüllte Hochspannungsentladungsgefäße aus Glas mit Glühkathode und lichtbogenartiger Entladung, bei denen ein die Kathode und den Entladungsweg vor der Kathode umhüllendes zylindrisches Steuergitter vorgesehen ist, das oben in eine ihren mit Durchtrittsöffnungen für die Entladung versehenen Boden der Anode zukehrende Kappe ausläuft, die einen kleineren Durchmesser hat als der übrige Teil des Steuergitters. Die Anode umschließt dabei glockenförmig die Steuergitterkappe. . Der den größeren Durchmesser aufweisende Teil des Steuergitters ist mit öffnungen versehen, welche die Wärmeabstrahlung der Kathode begünstigen. Bei diesen Entladungsgefäßen wird eine weitgehende Abschirmung der Entladungsbahn gegen Ladungen auf der Gefäßwand und gegen äußere elektrische Einflüsse erzielt. Ladungen unkontrollierbarer Art auf der Gefäßwand lassen sich jedoch nicht ganz vermeiden, und diese Wandladungen können die Betriebseigenschaften der Entladungsgefäße unkontrollierbar, also ungünstig, beeinflussen. Es wurde auch beobachtet, daß zuweilen, namentlich bei höherer Strombelastung, Teile des Plasmas aus der eigentlichen Entladungsbahn durch die im weiteren Teil des Gitterzylinders angebrachten öffnungen austritt. Durch diese Erscheinungen werden Rückzündungen begünstigt.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Schwierigkeiten dadurch -behoben, daß außen auf der Glaswand des Entladungsgefäßes in der Höhe des oberen freiliegenden Endes des den größeren Durchmesser aufweisenden Steuergitterteils eine schmale Hilfselektrode angebracht wird, die rings um die Glaswand verläuft und mit einer der drei Hauptelektroden (Kathode, Anode, Steuergitter) leitend verbunden ist. Diese Hilfselektrode schirmt die Entladungsbahn und das Gitter gegen äußere elektrische Einflüsse, die beispielsweise durch in der Nähe aufgestellte Entladungsgefäße bedingt sein können, ab und verleiht der Glaswand ein definiertes Potential. In manchen Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in die Stromzuleitung zur Hilfselektrode eine Spannungsquelle einzuschalten, die der Hilfselektrode ein vom Potential der Hauptelektroden verschiedenes, konstantes oder periodisch veränderliches oder regelbares Potential gibt. Auch kann in die Hilfselektrodenzuleitung ein Widerstand, eine Induktivität oder Kapazität geschaltet werden.
  • Die Erfindung sei an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Das Gefäß A enthält die Kathode B, das haubenförmige Steuergitter C und die Glockenanode D. Um den Glaskolben ist die bandförmige Hilfselektrode E angebracht. Durch die Anordnung der Hilfselektrode wird erreicht, daß das Potential der Glaswand in der Nähe der Anode nicht mehr einen zufälligen Wert hat, sondern definiert ist. Im besonderen kann auch der Raum zwischen der Wand und den seitlichen Öffnungen des Gitters feldfrei gemacht «>erden, so daß das unerwünschte Austreten des Plasmas aus den Gitteröffnungen verhindert wird.
  • Die Hilfselektrode kann aus einem Blechstreifen bestehen oder auch aus aufgespritztem Metall hergestellt sein. Sie soll nicht allzu breit sein, damit Kurzschlüsse zwischen den Hauptelektroden über die Außenwand des Gefäßes vermieden werden und damit auch die Wärmeabstrahlung nicht behindert wird. Ein schmales Band als Hilfselektrode ist schließlich auch deswegen von 'Vorteil, weil es gestattet, die Entladung während des Betriebes zu beobachten und die Alterung des Gefäßes zu überwachen.
  • Bandförmige Elektroden sind an sich schon bekanntgeworden; diese Bänder dienten jedoch als Steuerorgane oder sollten einen Brennfleck auf der Quecksilberkathode erzeugen, haben also eine andere Aufgabe als die Hilfselektrode gemäß der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gittergesteuertes, dampf- oder gasgefülltes Hochspannungsentladungsgefäß aus Glas mit--Glühkathode und lichtbogenartiger Entladung, ferner mit einem die Kathode und den Entladungsweg vor der Kathode umhüllenden zylindrischen Steuergitter, das oben in eine ihren mit Durchtrittsöffnungen für die Entladung versehenen Boden der Anode zukehrende Kappe mit kleinerem Durchmesser ausläuft, als ihn der übrige, die Wärmeabstrahlung der Kathode begünstigende öffnungen aufweisende Teil des Steuergitters hat, sowie mit einer Anode, die die Steuergitterkappe glockenförmig umschließt, gekennzeichnet durch eine außen auf der Glaswand rings um die Glaswand in Höhe des oberen freiliegenden Endes des weiten Steuergitterteils verlaufende schma'e Hilfselektrode, die mit einer der drei anderen Elektroden (Kathode, Anode, Steuergitter' in leitender Verbindung steht.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromzuleitung zur Hilfselektrode ein Widerstand, eine Induktivität oder eine Kapazität oder eine feste oder periodisch veränderliche oder regelbare Hilfsspannung gelegt ist.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daQ -die Hilfselektrode aus einem mechanisch auf der Glaswand befestigten Metallstreifen besteht. q.. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfselektrode ein aufgespritzter leitender Belag vorgesehen ist. =IERI.I`- f,EDRI,'fK-1' IN DER RClfl;gl,;el@@;l(EREI
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