DE968894C - Isolierte Stromeinfuehrung fuer Hochspannungs-Entladungsgefaesse mit Metallwandung - Google Patents
Isolierte Stromeinfuehrung fuer Hochspannungs-Entladungsgefaesse mit MetallwandungInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/36—Insulators having evacuated or gas-filled spaces
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/20—Control electrodes, e.g. grid
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0088—Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
- H01J2893/009—Anode systems; Screens
- H01J2893/0092—Anodic screens or grids
Landscapes
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Description
Es ist bekannt, zur Erzielung einer hohen Spannungsfestigkeit bei Entladungsgefäßen, insbesondere
solchen mit lichtbogenartiger Entladung in Quecksilberdampf- bzw. Edelgasatmosphäre, die
Potentialdifferenz zwischen Anode und Kathode durch Einbau von Zwischenelektroden aufzuteilen,
die durch kapazitive oder ohmsche Spannungsteiler gesteuert werden. Die bisher bekannten Verwirklichungen
dieses Gedankens sehen vor, daß derLichtbogen in eine Röhre aus Isoliermaterial geführt
wird, in die die Zwischenelektroden eingesetzt sind und an deren oberem Ende die Anode angeordnet
wird. Die Zwischenelektroden sind entweder mittels Durchführungen herausgeführt oder auch als rohrförmige
Elemente mit dem Isolierrohr verschmolzen, daß sie Teile der Gefäßwandung bilden.
Ein großer Nachteil dieser Anordnung besteht nun darin, daß der Lichtbogen in unmittelbarer
ATähe der mindestens teilweise aus Isoliermaterial
bestehenden Gefäßwandung brennt.
Um die bekannten Bestäubungen und die damit
verbundene Verringerung der Isolationsfähigkeit zu vermeiden, ibt man zu komplizierten Abdeckungen
der Isolierstoffwandungen gezwungen, die jedoch nur einen zeitlichen Aufschub aber keine Beseitigung
der Gefahr bedeuten. Daneben stellt eine Röhre mit zahlreichen Einschmelzungen bzw. großflächigen
Verschmelzungen, die betriebsmäßig auf hohe Temperaturen kommt, einen komplizierten
Apparat dar, der insbesondere bei hoher Beanspruchung zu Störungen neigt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist erfmdungsgemäß
eine isolierte Stromeinführung für Hochspannungs-Entladungsgefäße mit Metallwandung
vorgesehen, bei der der Raum zwischen dem Hauptisolator und dem Anodenbolzen einschließlich der
Durchführungsstelle an der metallischen Gefäßwand durch Einbau von zylindrischen Kondensatoren
so ausgefüllt ist, daß das Gesamtsystem als ein Kondensator wirkt.
Bei dieser neuen Konstruktion für potentialgesteuerte Entladungsstrecken wird ein Metallgefäß
verwandt, in das in der für Quecksilberdampfgleichrichter üblichen Weise das ganze Anodensystem
eingebaut werden kann. Die Durchführung der Anode in das Gefäß bzw. das Anodenrohr soll nach
Art einer Kondensatordurchführung erfolgen. Die Belege dieser Kondensatordurchführung haben eine
genügend hohe Kapazität, so daß sie gleichzeitig die Zwischenelektroden tragen, die nun nicht mehr
getrennt herausgeführt zu werden brauchen.
Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
ι ist ein Teil des metallischen Entladungsgefäßes, das die Kathode, die Erregung usw. enthält und nach
Art eines Anodenrohres auf das Gefäß aufgesetzt ist. 2 stellt den kegelförmigen Hochspannungsisolator
dar, der die Anode 3 trägt. Diese Anode ist als unten geschlossenes hohles Rohr ausgebildet. Durch
diese großflächige Bauart wird erreicht, daß die Kapazität zu den sie umgebenden Belegungen des
Zylinderkondensators 4, 5, 6, 7 genügend groß wird, um eine Potentialsteuerung zu ermöglichen. Diese
Belegungen des Zylinderkondensators, die die Potentialdifferenz zwischen Anode und Gefäßwandung
an der Durchstoßstelle radial aufteilen, tragen an ihren unteren Enden die Zwischenelektroden 12,
die hier die axial gerichtete Entladungsstrecke selbst und insbesondere die Anodenvorderfläche potentialmäiÜg
entlasten. Der Zylinderkondensator ist als Q'iaer Vakuumkondensator aufgebaut. Die einzelnen
Rohre sind durch Stützer 8 aus Isoliermaterial auf der der Entladung abgewendeten Seite angebracht,
so daß sie niemals einer Bestäubung unterliegen können. In der Umgebung der Entladung
befinden sich nur freie Metallflächen im Vakuumraum, so daß mit einem Nachlassen der Isolationsfähigkeit im Laufe der Zeit nicht gerechnet zu werden
braucht. Die Kondensatorbelege sind so abgestuft, daß sie ungefähr gleiche Kapazität gegeneinander
zu haben und durch ihre Oberkanten die Innenfläche des Isolators so steuern, daß sich auch
hier eine gleichmäßige Potentialverteilung einstellt.
Das Steuergitter 9 ist unterhalb des Zylinderkondeusators
angeordnet und ist isoliert zu der Gefäßwandung befestigt. Die H alterung kann gleichzeitig
als Stromzuführung dienen.
Iu dem Hohlraum der Anode sind Vorrichtungen vorgesehen, die die Temperatur zu definieren vermögen.
Bei kleinen Belastungen oder in Ruhepausen go tritt der Heizstab to in Funktion, der die Temperatur
so weit hebt, daß keine Hg-Kondensation mehr eintreten kann; bei großen Belastungen kann
man über das Rohr 11 ein gasförmiges oder flüssiges Kühlmittel einführen. Die einfache und räumlich
große Ausbildung der Anode gestattet es, diese Vorrichtungen, die für den. störungsfreien Betrieb von
großer Bedeutung sind, bequem anzuordnen.
Claims (2)
1. Isolierte Stromeinführung für Hochspannungs-Entladungsgefäße
mit Metallwandung, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Hauptisolator und dem Anodenbolzen einschließlich
der Durchführungsstelle an der metallischen Gefäßwand durch Einbau von zylindrischen
Kondensatoren so ausgefüllt ist, daß das Gesamtsystem als ein Kondensator wirkt.
2. Stromeinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkondensator als
Vakuumkondensator ausgebildet ist und als Träger für die Zwischenelektroden, die die Potentialunterteilung
der axial geführten Entladung bewirken, dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7400D DE968894C (de) | 1941-01-07 | 1941-01-07 | Isolierte Stromeinfuehrung fuer Hochspannungs-Entladungsgefaesse mit Metallwandung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7400D DE968894C (de) | 1941-01-07 | 1941-01-07 | Isolierte Stromeinfuehrung fuer Hochspannungs-Entladungsgefaesse mit Metallwandung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968894C true DE968894C (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=6921225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA7400D Expired DE968894C (de) | 1941-01-07 | 1941-01-07 | Isolierte Stromeinfuehrung fuer Hochspannungs-Entladungsgefaesse mit Metallwandung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968894C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE680361C (de) * | 1931-02-06 | 1939-08-28 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Metalldampf- oder Edelgasgleichrichter |
-
1941
- 1941-01-07 DE DEA7400D patent/DE968894C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE680361C (de) * | 1931-02-06 | 1939-08-28 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Metalldampf- oder Edelgasgleichrichter |
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