DE684750C - Hochleistungssenderoehre, insbesondere Kurzwellensenderoehre - Google Patents

Hochleistungssenderoehre, insbesondere Kurzwellensenderoehre

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Publication number
DE684750C
DE684750C DEA80718D DEA0080718D DE684750C DE 684750 C DE684750 C DE 684750C DE A80718 D DEA80718 D DE A80718D DE A0080718 D DEA0080718 D DE A0080718D DE 684750 C DE684750 C DE 684750C
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DE
Germany
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tube
rings
tube according
ring
cathode
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Expired
Application number
DEA80718D
Other languages
English (en)
Inventor
John Mathieson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE684750C publication Critical patent/DE684750C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/36Tubes with flat electrodes, e.g. disc electrode

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Hochleistungssenderöhre, insbesondere Kurzwellensenderöhre Die Erfindung betrifft eine Hochleistungssenderöhre, insbesondere zur Erzeugung ultrakurzer Wellen mit einer Wellenlänge bis zu einigen Metern herab bei einer Ausgangsleistung mehrerer Kilowatt. Beispielsweise können solche Röhren für die Zwecke der Elektrotherapie, der Diathermie, für Radiozwecke o. dgl. benutzt werden.
  • Es sind Elektronenröhren bekannt, die aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Ringen zur Isolation und zur Halterung von Elektroden bestehen. Zu diesen Ringen sind koaxial die Elektroden angeordnet. Ein derartiger Aufbau ist jedoch umständlich und bietet keinen günstigen Zugang zu den inneren Teilen. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die vorzugsweise ebene Kathode im Innern eines Metallringes gehaltert und untergebracht ist und daß die Elektroden, die sich zu beiden Seiten anschließen, unter Zwischenfügung ringförmiger Isolatoren an Metallringen gehaltert sind. -Die neue Röhre stellt eine Gegentaktröhre dar, die folgendermaßen aufgebaut ist: In einem zentralen Metallring befindet sich die Kathode. Auf jeder Seite des Ringes sind weitere Metallringe vorgesehen, die von dem Zentralring durch Isolierringe aus Glas, Porzellan, Quarz oder Keramik getrennt sind. Die genannten zusätzlichen Ringe tragen in sich Steuergitterelektroden und, falls gewünscht, weitere Gitterelektroden in zur Kathode parallelen Ebenen, während die Anoden von Endplatten gehalten oder getragen werden, die von den Gitterringen durch Isolierringe getrennt sind. Die vakuumdichten Verbindungen zwischen den Metallteilen und Isolierringen sind in irgendeiner passenden Weise ausgeführt, vorzugsweise jedoch so, daß das Auseinandernehmen möglich ist, wie z. B. durch Verwendung flacher Grundflächen und Abdichten derselben mittels Bitumen, Wachs, Fett oder Öl mit niedrigem Dampfdruck. Dabei muß die Röhre während des Gebrauchs fortgesetzt evakuiert werden, vorzugsweise mittels eines radialen Kanals im zentralen Metallring, welcher mit einer Diffusionspumpe in Verbindung steht.
  • Vorzugsweise ist der zentrale Metallring mit.-einer relativ breiten, radialen Vertiefung ver sehen, die sich von innen nach außen erstreckt, wo der Ring zu einer Fläche abgeflacht ist, gegen welche eine Platte aus Isolierstoff abnehmbar gegen das Vakuum gekittet werden kann: Diese Platte trägt die an einem Rahmen befestigte Kathode.
  • Die Gitterringe aus Metall werden vorzugsweise mit inneren Bossen ausgebildet, welche die Form von Kegelstümpfen haben können, durch die sich das Steuergitternetz erstreckt: Eine solche bossenartige oder kegelförmige Anordnung läßt die Gitterelektroden relativ dicht an die Kathode heranbringen. Die Anodenplatten sind vorzugsweise entsprechend mit zentralen Bossen oder Stückenvon derForm abgestumpfter Kegel ausgebildet,. deren Endflächen parallel zu und relativ dicht bei den vorerwähnten Gittern und parallel zu der die vorerwähnte Kathode enthaltenden Ebene liegen.
  • Wird das erfindungsgemäß konstruierte Gitter in Gegentakt-Oszillatorschaltung verwendet, so hat es in bezug auf die Elektrodenstützen im wesentlichen die Induktanz Null, wodurch es besonders verwendbar wird für das Arbeiten mit sehr kurzen Wellen bis zu 2 Meter herab oder weniger.
  • Zwecks Kühlung jeder Anode können die Bossen der letzteren hohl gestaltet werden, so daß in sie eine Kühlflüssigkeit eingelassen werden kann. Zweckmäßig wird die hohle Anode mittels eines Stöpsels verschlossen, der bis dicht an die Rückseite der Anodenfläche reicht. Dieser Stöpsel ist mit einer Bohrung versehen, durch die die Kühlflüssigkeit eintritt, und zwar derart, daß sie auf die Rückseite der Anodenfläche auftrifft; an einer anderen Stelle ist in dem Verschluß eine Bohrung für den Ausfluß der Kühlflüssigkeit vorgesehen.
  • Die Kathode und die Endgitterringe können mehrere tangentiale Bohrungen haben, die mit Rohren für die Zirkulation der Kühlflüssigkeit verbunden sind.
  • Obgleich es vorzuziehen ist, die verschiedenen Teile vakuumdicht und abnehmbar zusammenzusetzen und die Röhre während-des Betriebes fortgesetzt zu evakuieren, soll sich die Erfindung auch auf eine abgeschmolzene Ausführungsform beziehen, die vom konstruktiven Standpunkte aus zwar weniger geeignet ist, aber eine Röhre vorsieht, welche auf Grund der vorerwähnten Nullinduktanz brauchbar ist.
  • Sind weitere Gitter, z. B. Schirmgitter, vorhanden, so können diese den Steuergittern ähnlich sein. In solchem Falle ist ein äußerer Schutz erforderlich, der im allgemeinen die Form eines ringförmigen Kastens öder Kanals haben kann, der die Röhre umgibt und im elektrischen Sinne mit beiden Schirmgittern fest verbunden ist, so daß die Steuergitter und die Kathode sowie die kleine Induktanz; welche :;:die beiden Steuergitter verbindet, vollkommen ;.eingeschlossen sind. Zwei symmetrisch auf der '@.Induktanz gelegene Punkte sind mit dem Erregerkreis oder - den Erregerkreisen durch ein Drähtepaar verbunden, welches in einem Schutzrohr eingeschlossen ist, das an den erwähnten Kasten angrenzt und in der Ebene der Kathode liegt. Das Rohr zum Evakuieren der Röhre geht zwangsläufig durch den Schutzkasten, beispielsweise radial an einem Punkte, der dem vorerwähnten Schutzrohr diametral gegenüberliegt: Zum klaren Verständnis wird die Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt ist.
  • Abb: i ist eine Schnittansicht einer Röhre gemäß der Erfindung, Abb. s ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 eine Schnittansicht, ähnlich der Abb. i, welche eine Schirmgitterröhre gemäß der Erfindung zeigt.
  • In den Abb. i und z, bedeutet i die Kathode, welche aus einem Draht besteht, der in üblicher Weise zwischen den Haken 2 und den Drahtstützen 3 am unteren Ende, von den Federhaken q. am oberen Ende gehalten wird, wobei i bis q. einschließlich an einem rechtwinkligen Rahmen montiert sind, der sich aus den metallenen Seitenstäben 5 und den isolierenden Querstücken 6 zusammensetzt. Die Metallstäbe 5 führen vakuumdicht durch die Löcher 7 in eine Dichtungsplatte 8, die auf die ebene Fläche g des zentralen Metallringes io der Röhrenkonstruktion gelegt ist. Das vorhergenannte Kathodengestell ist in einer Vertiefung ii im Ring iö untergebracht.
  • Der Abschlußring io ist mit einer weiteren radialen Bohrung 12 versehen, an die ein geflanschtes Rohr 13 für die Verbindung mit der Luftpumpe angeschweißt ist. Der Abschlußring io ist vorzugsweise, wie nur in Abb. 2 gezeigt, reit tangentialen Bohrungen 1q. versehen, welche an ihren oberen Enden mit einem an den Ring geschweißten Röhr 15 in Verbindung stehen und an ihren unteren Enden mit den Rohren 16 verbunden sind, durch welche zwecks Kühlung des Kathodenringes io Wasser oder eine andere Kühlflüssigkeit durchgeleitet werden kann. An jeder Seite des Kathodenringes io befindet sich ein Ring 17 aus Isolierstoff, z. B. aus Glas, Porzellan oder Quarz, und an der äußeren Seite eines jeden Isolierringes: 27 befindet sich ein Abschlußring 18, dessen innerer Teil die Form eines Kegelstumpfes hat wie bei ig in Abb. i. Bei 2o sind an den angrenzenden Flächen der beiden kegelstumpfförmigen Teile ig Steuergitterdrähte befestigt.
  • An den äußeren Flächen beider Steuerringe 18 befinden sich weitere Isolierringe 21. Die soweit beschriebene Konstruktion ist an den Enden durch die Anodenplatten 22 verschlossen, welche zentrale Bossen 23 haben, die, wie deutlich in Abb. i gezeigt, die Gestalt von Kegelstümpfen haben. Die Bossen sind mit Hohlräumen 24 versehen, welche durch die Schraubstöpsel25 verschlossen sind. Die Kanäle 26 und 27 innerhalb der Bossen 23 dienen in der Weise, wie aus der Betrachtung der Abb. x klar zu entnehmen ist, dem Umlauf der Kühlflüssigkeit. Es versteht sich, daß die Gitterringe 18, falls gewünscht oder nötig, Kanäle für Kühlzwecke wie bei 1q. enthalten können.
  • Die in Abb. 3 dargestellte Röhrenkonstruktion ist im wesentlichen die gleiche wie die in Abb. i wiedergegebene, abgesehen davon, daß zwei weitere Gitterringe 28 vorgesehen und durch weitere Isolierringe in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise isoliert sind. Die zusätzlichen Gitterringe 28 haben längere kegelstumpfförmige Stücke 35, die an ihren inneren Flächen Schirmgitter 29 tragen. Die Anodenbossen 36 sind auch länger und von zylindrischer Gestalt. Offenbar können auch weitere Gitter, z. B. zwecks Zurückhaltung von Sekundärelektronen, vorgesehen werden.
  • Bei 3o ist in Abb. 3 schematisch ein ringförmiges Schutzgehäuse angedeutet, dessen innere Kanten mit den Endringen 28 der Schirmgitter elektrisch verbunden sind. Das Pumprohr 13 führt zwangsläufig radial durch den Schutzkasten 30. Innerhalb des letzteren befindet sich eine kleine Induktanz 31, die mit den Steuergittern verbunden ist und zwei symmetrische Punkte aufweist, welche durch die Drähte 32 mit dem Erregerkreis oder den Er= regerkreisen verbunden sind; die Drähte 32 sind in ein Abschirmrohr 33 eingeschlossen.
  • Bei 34. sieht man den Anodenabstimmkreis, der mit den Anodenplatten 22 verbunden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochleistungssenderöhre, insbesondere Kurzwellensenderöhre, die aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Ringen zur Isolation und Halterung von Elektroden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ebene Kathode im Innern eines Metallringes gehaltert und untergebracht ist und daß die Elektroden, die sich zu beiden Seiten anschließen, unter Zwischenfügung ringförmiger Isolatoren an Metallringen gehaltert sind.
  2. 2. Hochleistungssenderöhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Metall- und Isolierringe eben geschliffen, vakuumdicht aneinander zusammengesetzt und mit Hilfe von Bitumen, Wachs, Fett, 01 oder einem ähnlichen Stoff mit niedrigem Dampfdruck abgedichtet sind.
  3. 3. Hochleistungssenderöhre nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Pumprohr, durch welches die Röhre zwecks fortgesetzten Evakuierens während des Betriebes der Röhre mit einer Pumpe verbunden ist. q..
  4. Hochleistungssenderöhre nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Metallring eine radiale Vertiefung aufweist, in welcher der von einem der Abschlußringe getragene Kathodenaufbau angeordnet ist.
  5. 5. Hochleistungssenderöhre nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterringe mit inneren Bossen oder konischen, vorzugsweise kegelstumpfförmigen Teilen versehen sind, die sich in Richtung auf die Kathode erstrecken.
  6. 6. Hochleistungssenderöhre nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Anodenplatten Bossen haben, die sich in die Nähe der Gitter erstrecken.
  7. 7. Hochleistungssenderöhre nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenplatten und gegebenenfalls auch die anderen Abschlußringe zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeit mit Kanälen versehen sind. B. Ausführungsform einer Hochleistungssenderöhre nach einem der Ansprüche i bis 7, als Gegentaktschirmgitterröhre, gekennzeichnet durch einen abschirmenden ringförmigen Schutzkasten, der mit den Schirmgittern verbunden ist und eine mit den Steuergittern verbundene Induktarz umschließt.
DEA80718D 1935-10-18 1936-10-11 Hochleistungssenderoehre, insbesondere Kurzwellensenderoehre Expired DE684750C (de)

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DE (1) DE684750C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054594B (de) * 1956-09-04 1959-04-09 Gen Electric Metall-Keramik-Roehre und Verfahren zum Aufbringen einer Widerstandsschicht auf die Innenflaeche eines Keramikringes fuer eine solche Roehre
US2952789A (en) * 1955-03-08 1960-09-13 Eitel Mccullough Inc Electron tube and socket
DE976657C (de) * 1942-09-01 1964-01-30 Erhard Fasshauer Elektronenroehre fuer ultrakurze Wellen zur Erzeugung grosser Leistungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE976958C (de) * 1954-06-06 1964-09-03 Telefunken Patent Mit Siedekuehlung arbeitende elektrische Entladungsroehre und Einrichtung zur Siedekuehlung

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