DE758481C - Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderoehre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenroehre - Google Patents

Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderoehre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenroehre

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Publication number
DE758481C
DE758481C DEA87210D DEA0087210D DE758481C DE 758481 C DE758481 C DE 758481C DE A87210 D DEA87210 D DE A87210D DE A0087210 D DEA0087210 D DE A0087210D DE 758481 C DE758481 C DE 758481C
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DE
Germany
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tubes
cathode
metal part
control grids
grids
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Expired
Application number
DEA87210D
Other languages
English (en)
Inventor
John Mathieson Dodds
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE758481C publication Critical patent/DE758481C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/36Tubes with flat electrodes, e.g. disc electrode

Landscapes

  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderöhre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenröhre Es sind bereits zerlegbare Hochleistungssenderöhren bekannt, die aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Ringen zur Isolation bzw. Befestigung von Elektroden bestehen, wobei die vorzugsweise ebene Kathode im Innern. eines Metallringes gehaltert und untergebracht ist, und die Elektroden, die sich zu beiden Seiten. anschließen, unter Zwischenfügung ringförmiger Isolatoren an Metallringen. gehaltert sind. Die Steuer- und Schirmgitter sind bei diesen bekannten Röhren an kegelstumpfförmigzn Metallringen gehaltert, um die Gitter in möglichst großer Nähe zur Kathode anordnen zu können.
  • Erfindungsgemäß ist nun bei derartigen zerlegbaren Hochleistungsröhren, insbesondere Kurzwellenröhren, die Kathode zusammen mit den Steuergittern der im Gegentakt arbeitenden Elektrodensysteme, und zwar zwischen den Steuergittern, jedoch isoliert davon, in einem ring- oder kastenförmigen, in der Mitte des ganzen Systems befindlichen Metallteil angebracht, in welchen parallel zur Kathode die Schirmgitter seitlich isoliert eingesetzt sind, sa daß die außen befindlichen beiden Anoden völlig von den Steuergittern abgeschirmt werden. Durch diese Anordnung wird außer dieser guten Abschirmung der Anoden gegen die Steuergitter die Kapazität der Elektroden gegeneinander herabgesetzt, und eine leichte und sichere Auswechselbarkeit der einzelnen Elektroden gewährleistet.
  • Zweckmäßig sind die Zuleitungen zur Kathode oder zu den Steuergittern isoliert durch Metallplatten geführt, welche rechtwinklig zueinander angeordnet und vakuumdicht mit dem mittleren Metallteil verbunden sind. Gegebenenfalls können die Platten, durch die die Zuleitungen zur Kathode bzw. zu den Steuergittern geführt sind, auch selbst aus Isolierstoff bestehen.
  • Die isolierenden Wandungsteile des Entladungsgefäßes bestehen beispielsweise aus Glas, Porzellan oder Quarz. Die Röhre ist an den Enden durch Abschlußp:la,tten verschlossen, welche als Träger der Anode dienen.
  • Die Schirmgitter bestehen zweckmäßig aus Maschendraht, welcher über einen Rahmen gespannt ist, der mit Hilfe von Flanschen elektrisch leitend an dem mittleren, die Kathode enthaltenden Metallteil der Wandung befestigt ist. Die die Flansche dieser Schirmgitter tragenden Teile können an ihren entgegengesetzten oder äußeren Enden mit nach innen vorstehenden Flanschen versehen sein, um die elektrostatische Abschirmung der Steuergitter gegen die Anode zu verbessern und um gleichzeitig die angrenzenden vakuumdichten Verschmelzungen zu schützen.
  • Die Steuergitter bestehen vorzugsweise aus ringförmigen Gebilden, welche mit Maschendraht überspannt sind. Die Ringe haben zweckmäßig den gleichen Durchmesser wie die Schirmgitter.
  • Die Anoden sind zweckmäßig zylinderförmig ausgebildet, wobei die äußeren Enden offen sind und in Löcher der Abschlußplatten der Röhrenwandung eingeschraubt sind.
  • An den die Kathode enthaltenden ring- oder kastenförmig ausgebildeten Metallteil ist der Pumpstutzen angesetzt, welcher wenigstens teilweise aus Isolierstoff besteht, um die Pumpe von der Schirmgitterspannu,ng zu isolieren.
  • Die gekennzeichnete Anordnung kann nicht nur für Vierelektrodenröhren Anwendung finden, sondern gegebenenfalls können auch weitere Elektroden in die Röhre eingesetzt werden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Mit i ist der mittlere kastenförmige Metallteil bezeichnet, welcher vorzugsweise aus Kupfer oder Messing besteht. Die rohrförmigen Isolierteile 2 und 3 sind in bekannter Weise zerlegbar mit den gegenüberliegenden parallelen Flächen des Metallteiles i vakuumdicht verbunden. Auch die Abschlußplatten :I und können von den Isolierringen 2 und 3 entfernt werden. Die Steuergitter 7 und B sind innerhalb des mittleren Metallteiles z verhältnismäßig dicht zur Kathode 6 angeordnet. Die Schirmgitter 9 und io stehen mit dem Metallteil in Verbindung. Mit i i und 12 sind die Anoden bezeichnet, welche an den Abschlußplatten .I und 5 gehaltert sind. Bei dem maßstäblich gezeichneten Ausführungsbeispiel beträgt der äußere Durchmesser der mit 2 und 3 bezeichneten Isolierringe rd. cm.
  • ,Nach Abb. 2 ist die Kathode 6 über einen rechtwinkligen Rahmen gespannt, welcher im wesentlichen aus den Seitenteilen 13 und dem Verbindungsteil 14 besteht, wobei jedoch diese einzelnen Teile aus einem einzigen Kupfer- oder Messingrohr gebildet sind. Den Abschluß des Rahmens bildet das Kupferrohr 15, welches T-förmig geführt ist. Die Rohre 16 dienen als Kühlmittelzufluß und -abfluß. Um den T-förmigen Teil 15 elektrisch von den Teilen 13 und 14 des Rahmens zu trennen, sind Isolierteile 17 vorgesehen, welche als Zwischenstücke des Kühlwasserrohres ausgebildet sind.
  • Die Seitenteile 13 des Kathodenrahmens sind an eine Verschlußplatte i8 angelötet oder angeschweißt, welche leicht zerlegbar über eine Öffnung i9 in der oberen Fläche des mittleren Metallteiles i, der äußerlich einen rechteckigen Querschnitt besitzt, verschmolzen ist. Die Verschlußplatte 18 hat in der Mitte ein Loch, welches durch eine weitere Verschlußplatte 2o abgeschlossen ist, so daß ein Hohlraum entsteht, in dem der Zweigteil des Rohres 15 angelötet oder in anderer Weise befestigt werden kann. Zwischen der kleineren inneren Verschlußplatte 2o und der äußeren Verschlußplatte 18 ist eine Dichtung 21 vorgesehen. Endlich sind die beiden Verschlußplatten mit Hilfe von Schrauben 22 aneinander befestigt. Zwischen den Platten 18 und 2o befindet sich eine vakuumdichte Füllung 23 aus einem Werkstoff von niedrigem Dampfdruck, beispielsweise Bitumen.
  • Das Maschennetz der Kathode ist an Leisten 24 und 25 befestigt, die wiederum an den Rohren 1q. und 15 gehaltert sind. Die maschenförmigen Gitter 7 und 8 sind an Kupfer- oder Messingringen 26 gehaltert, welche eine Fortsetzung der flächenförmigen Zuleitungen 27, die ebenfalls aus Kupfer oder Messing bestehen, bilden. Die Zuleitungen 27 sind durch die Abschlußplatte 28 vakuumdicht, jedoch leicht zerlegbar, hindurchgeführt, wobei die Abschlußpla.tte 28 die Öffnung 29 vakuumdicht verschließt. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Steuergitterzuleitungen 27 mit Kupfer- oder Messingrohren 30 zu verlöten, welche zum Hindurchführen von Kühlflüssigkeiten dienen.
  • Die Schirmgitter g und io sind maschenförmig ausgebildet, wobei die Maschen an den mit Flanschen 32 versehenen Teilen 31 befestigt sind. Die Flansche 32 sind in zylinderförmige Vorsprünge des Metallteiles i eingesetzt. Um die elektrostatische Abschirmung des Systems gegenüber den Anoden zu verbessern, sind die Flansche 32 an den äußeren Enden mit nach innen vorspringenden Flanschen 33 versehen. Diese Flansche 33 schützen gleichzeitig die vakuumdichten Verbindungen gegen die direkte Beeinflussung von Wärmestrahlung sowie gegen Streuelektronen.
  • Die Anoden i i und 12 bilden Teile der hohlen Bossen 34, deren äußere: offene Enden mit den Verschlußplatten 4 und 5 verschraubt sind. Im Innern der Bossen 34 befinden sich zylinderförmige Körper 35, die mit Bohrungen 36 für den Durchtritt von Kühlflüssigkeit durch die Düsen 37 versehen sind. Die zylinderförmigen Körper 35 sind durch Schraubverbindung mit den Abschlu.ßplatten 38 verbunden. Die der Kathode zugewandten Enden der zylinderförmigen Körper 35 sind konisch ausgebildet, wie es an der Stelle 39 dargestellt ist. Zwischen der Anode 34 und dem zylinderförmigen Körper 35 befindet sich eine Durchführung 4o, welche für den Rückfluß der Kühlflüssigkeit zu einer Auslaßdüse, welche nicht dargestellt ist, dient. Die Auslaßdüse ist ebenfalls an der Abschlußplatte 38 befestigt.
  • An den Verschlußplatten 4 und 5 sind Flansche 41 befestigt, um die vakuumdichten Verschmelzungen zwischen den Teilern. 2 und 4 bzw. 3 und 5 zu schützen. Die Kanäle 42 in dem: Metallteil i dienen zum Hindurchleiten von Kühlflüssigkeit. Mit 43 ist der Pumpstutzen und mit 44 sind Teile des Abschirmkastens, welcher die gesamte Röhre umgibt, bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbare im Gegentakt. arbeitende Hochleistungssenderöhre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenröhre, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Kathode zusammen mit den Steuergittern, und zwar zwischen den Steuergittern, jedoch isoliert davon, in.einem ring- oder kastenförmigen, in der Mitte des ganzen Systems befindlichen Metallteil angebracht ist, in welchen parallel zur Kathode die Schirmgitter seitlich durch den Metallteil selbst leitend miteinander verbunden eingesetzt sind, so, daß die außen befindlichen beiden Anoden völlig von den Steuergittern abgeschirmt werden.
  2. 2. Hochleistungssenderöhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen zur Kathode bzw. zu den Steuergittern isoliert durch Metallplatten (i8 bzw. 28) ,geführt sind, welche rechtwinklig zueinander angeordnet und vakuumdicht mit dem mittleren Metallteil verbunden sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im: Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften Nr. 812 727, 447i2 Zusatz zu 75i 866; britische Patentschriften Nr. 444 567, 455937.
DEA87210D 1937-06-18 1938-06-19 Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderoehre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenroehre Expired DE758481C (de)

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GB758481X 1937-06-18

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DE758481C true DE758481C (de) 1953-10-19

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ID=10496693

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DEA87210D Expired DE758481C (de) 1937-06-18 1938-06-19 Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderoehre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenroehre

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DE (1) DE758481C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR751866A (fr) * 1933-12-09 1933-09-11 Csf Perfectionnements aux lampes démontables à plusieurs électrodes
FR44712E (fr) * 1933-12-09 1935-04-06 Csf Perfectionnements aux lampes démontables à plusieurs électrodes
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GB455937A (en) * 1934-06-23 1936-10-30 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to electron discharge devices
FR812727A (fr) * 1936-10-18 1937-05-15 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux valves thermioniques

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