DE764607C - Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren, insbesondere Metallroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren, insbesondere Metallroehren

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DE764607C
DE764607C DEL96249D DEL0096249D DE764607C DE 764607 C DE764607 C DE 764607C DE L96249 D DEL96249 D DE L96249D DE L0096249 D DEL0096249 D DE L0096249D DE 764607 C DE764607 C DE 764607C
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DE
Germany
Prior art keywords
fused
ceramic support
support body
tubes
melted
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Expired
Application number
DEL96249D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Scharfnagel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE764607C publication Critical patent/DE764607C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/34Anodes forming part of the envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0003Anodes forming part of vessel walls
    • H01J2893/0004Anodes formed in central part

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren, insbesondere Metallröhren Es ist bereits bei Elektronenröhren mit metallischem oder keramischem Vakuumgefäß bekannt, das Elektrodensystem auf einem oder zwei Tragkörper aus keramischem Material aufzubauen und diesen bzw. diese dann mit dem Außenzylinder zu verschmelzen.
  • Für einseitige Verschmelzungen ist bereits eine Ausführungsform vorgeschlagen worden, bei der zunächst der keramische Tragkörper mit einer überstehenden Glasscheibe verschmolzen wird, wobei gleichzeitig die Durchführungsstifte für das Elektrodensystem in denTragkörper eingeschmolzen werden. Nach dem Aufbau des Elektrodensystems und der Einführung des Tragkörpers in den Außenzylinder, wobei der überstehendeGlasrand auf dem Rand des Außenzylinders aufliegt, wird dann diese Glasschicht mit dem Rand verschmolzen. Das Verschmelzen wird mit Hilfe eines hochfrequenten Wirbelstromes durchgeführt.
  • Um nun auch die beschriebene Ausführungsform für beiderseitige Verschmelzung verwendbar zu machen, wird zur Herstellung von Elektronenröhren, insbesondere Metallröhren, bei denen das Elektrodensystem zwischen zwei keramischen Tragkörpern aufgebaut ist und die zylindrische, insbesondere als Anode ausgebildete Gefäßwand mit den Tragkörpern vakuumdicht verbunden ist, erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf die nach außen liegenden Stirnflächen der im Innern des zylindrischen Gefäßteiles an den beiden Enden dieses Teiles angeordneten keramischen Tragkörper des Elektrodensy stems Glasscheiben aufzuschmelzen, deren Ränder über den Umfang der keramischen Tragstücke hinausragen und an die ebenen Stirnflächen der flanschartig ausgebildeten Enden des zylindrischen :Mittelstückes des Kolbens angeschmolzen werden, oder die nach außen liegenden Stirnflächen des keramischen Tragkörpers mit Deckscheiben zu verschmelzen, die etwa den gleichen Durchmesser haben wie die Tragkörper, und weiterhin auf die flanschartigen Enden des ittelteiles des Kolbens ringförmige Glas-2 scheiben aufzuschmelzen. deren Bohrung etwa !, dem Durchmesser der :%.bdecksclieibeii entspricht, und schließlich diese Abdeckscheiben mit den ringförmigen Glasscheiben zu verschmelzen.
  • Es wird so ein Entladungsgefäß mit möglichst kurzen Zuleitungen, die für Kurzwellenröhren sehr wichtig sind, erzielt. Der Aufbau und die Montage werden vor dein Zusammenbau beendet, wobei die keramischen Verschlußstücke eine genaue Justierung des Elektrodensystems und eine gute Zentrierung desselben in dem Außenzylinder gestatten. Hierdurch ist auch eine gute Maßhaltigkeit der Elektrodenzuführungen gegeben.
  • Die Erfindung ist im folgenden an einem , Beispiel erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Schnittansicht einer Elektronenröhre; Abb. 2 und 3 geben die beiden keramischen Tragkörper wieder. Die Elektroden sind nur rein schematisch dargestellt, da sie zur Erläuterung unwesentlich sind.
  • Das Vakuumgefäß besteht aus dem metallischen Anodenzylinder i und den beiden keramischen Tragkörpern 2 und 3, zwischen denen das Elektrodensystem 4 aufgebaut ist. Der Anodenzylinder i hat eine Eindrehung 13 und zwei flache Ränder 5 und 6. Der keramische Tragkörper 2 hat einen vorstehenden Rand 7, der in die Eindrehung 13 des Metallzylinders i paßt, während sich der überstehende Glasrand 8 der Glasscheibe, mit der die Elektrodendurchführungen eingeschmolzen sind, an den flachen Rand 5 des Metallzylinders anlegt und mit diesem in der üblichen Weise verschmolzen wird. Der Tragkörper 3 ist so ausgebildet, daß er sich gerade mit der aufgeschmolzenen Glasscheibe 9, die mit dem Tragkörper abschließt, durch den Außenzylinder i schieben läßt. Die Verschmelzung des Tragkörpers 3 mit dem Gefäß wird mit Hilfe eines Glasringes io hergestellt, der über die Glasscheibe 9 geschoben wird und auf dem Rand 6 des Gefäßes aufliegt und mit diesem und der Glasscheibe 9 des Tragkörpers 3 verschmolzen wird. Die Elektrodendurchführungen sind mit i i, und das Pumpröhrchen ist mit 12 bezeichnet.
  • Die Verschmelzungen werden zweckmäßig mittels hochfrequenter Wechselströme durchgeführt, damit das System nicht unnötig erwärmt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren, insbesondere Metallröhren, bei denen das Elektrodensystem zwischen zwei keramischen Tragkörpern aufgebaut ist und die zylindrische, insbesondere als Anode ausgebildete Gefäßwand mit den Tragkörpern vakuumdicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nach außen liegenden Stirnflächen der im Innern des zylindrischenGefäßteiles andenbeiden Enden dieses Teiles und an diesem anliegend angeordneten keramischen Tragkörper des Elektrodensystems Glasscheiben aufgeschmolzen werden, deren Ränder über den Umfang der keramischen Tragstücke hinausragen und an die ebenen Stirnflächen der flanschartig ausgebildeten Enden des zylindrischen Mittelstückes des Kolbens angeschmolzen werden, oder daß die nach außen liegenden Stirnflächen des keramischen Tragkörpers mit Deckscheiben (9) verschmolzen werden, die etwa den gleichen Durchmesser haben wie die Tragkörper, und daß weiterhin auf die flanschartigen Enden des Mittelteiles des Kolbens ringförmige Glasscheiben (io) aufgeschmolzen werden, deren Bohrung etwa dem Durchmesser der Abdeckscheiben (9) entspricht, und daß schließlich diese Abdeckscheiben mit der ringförmigen Glasscheibe (io) verschmolzen werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 778 932; USA.-Patentschrift Nr. 2 137 o69.
DEL96249D 1938-11-19 1938-11-19 Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren, insbesondere Metallroehren Expired DE764607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123771B (de) * 1960-08-19 1962-02-15 Siemens Ag Gittergesteuerte elektrische Entladungsroehre

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR778932A (fr) * 1933-10-07 1935-03-26 Telefunken Gmbh Lampe électronique
US2137069A (en) * 1936-02-04 1938-11-15 Siemens Ag Electric discharge vessel

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