DE689609C - Entladungsgefaess - Google Patents
EntladungsgefaessInfo
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- DE689609C DE689609C DE1934T0043537 DET0043537D DE689609C DE 689609 C DE689609 C DE 689609C DE 1934T0043537 DE1934T0043537 DE 1934T0043537 DE T0043537 D DET0043537 D DE T0043537D DE 689609 C DE689609 C DE 689609C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
- H01J5/44—Annular seals disposed between the ends of the vessel
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/28—Non-electron-emitting electrodes; Screens
- H01J19/32—Anodes
- H01J19/34—Anodes forming part of the envelope
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0002—Construction arrangements of electrode systems
- H01J2893/0003—Anodes forming part of vessel walls
-
- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0034—Lamp bases
- H01J2893/0036—Lamp bases having wires, ribbons or tubes placed between two vessel walls and being perpendicular to at least one of said walls
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
- . Entladungsgefäß Zusatz zum Patent 653 645 Im Hauptpatent -ist ein Entladungsgefäß mit zwei oder mehr Elektroden angegeben worden, bei dem die Elektrodeneinschmelzungen auf eine rahmen- oder ringförmige, am größten Umfang des Entladungsgefäßes und in einer zur Gefäßachse senkrechten Ebene liegende Glasquetschung verteilt sind. Die Erfindung betrifft die Anwendung dieses-Gedankens bei Entladungsgefäßen, deren Wand z. B. aus Metall besteht.
- Es ist seit langem bekannt, bei Hochleistungsröhren einen Teil der Gefäßwand aus Metall herzustellen bzw. diesen Teil der Wand gleichzeitig als Anode zu benutzen. Man ist ferner dazu übergegangen, diese Bauart auch für Röhren kleinerer Leistung, die in Empfängern und Verstärkern Verwendung finden sollen, anzuwenden und erzielte dabei gute Ergebnisse; insbesondere hinsichtlich der Wärmeabstrahlungsfähigkeit und der dadurch möglichen höheren Belastbarkeit der Anode. Bisher bestanden jedoch konstruktive Schwierigkeiten bei der Unterbringung der Stromzuführungen zu den inneren Elektroden. Man führte den Elektrodenaufbau bisher in der gleichen Weise aus, wie er von den Glaskolbenröhren her bekannt ist. Das innere Entladungssystem wurde auf einen normalen Quetschfuß, der sich nach unten in dem üblichen Tellerfuß fortsetzte, aufgebaut. Die Verbindung mit dem als Anode dienenden Metallkolben erfolgte in der Weise, daß an diesen zunächst ein Glasring angeschmolzen wurde, der dann seinerseits mit dein Tellerfuß verschmolzen wurde. Die Herstellung einer derartigen Metallwandröhre vollzog sich demnach genau in derselben Weise und verursachte die gleichen Kosten, wie 'man es von den Glaskolbenröhren her gewohnt war. Auch an den äußeren Abmessungen der Röhre hatte sich kaum etwas geändert. Sowohl die Bauhöhe als auch der größte Durchmesser wurde nur durch den Quetsch- bzw. Tellerfuß bestimmt und war nicht wesentlich kleiner als bei Glaskolbenröhren.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt einerseits eine Vereinfachung des Herstellungsverfahrens und andererseits eine Verringerung der äußeren Abmessungen der Röhre, welche nicht mehr durch an sich nebensächliche Bauteile, wie z. B. den Tellerfuß, sondern hauptsächlich durch die Dimensionen des Entladungssystems bestimmt werden sollte. Der ,virtschaftliche Nutzen liegt dabei nicht nur in der Verbilligung der Metallkolbenröhren, sondern insbesondere in der Verminderung des Platzbedarfes und des Gewichtes, was beim Bau von Geräten für Rundfunkzwecke und bewegliche Dienste von Bedeutung ist.
- Es sind auch Entladungsröhren bekannt, deren Vakuumgefäß durch zwei kreisplattenförmige, als Anöde und als Steuerelektrode dienende Metallstücke und einen diese verbindenden kurzen Glaszylinder gebildet wird; die Heizdrahtzuleitungen sind in diametral aus dem Glaszylinder herausragende Höcker eingeschmolzen: Da die Ränder des Glaszylinders bei dieser Ausführung stumpf an :die Metallplatten angesetzt sind; ist die Herstellung einer vakuumdichten Verbindung schwierig und bietet auch nicht die Möglichkeit, gleichzeitig Elektrodenzuleitungen in die Dichtungsstelle einzubetten. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform von Entladungsröhren ist die aus einem einseitig geschlossenen Metallzylinder bestehende und gleichzeitig einen Teil der Gefäßwand bildende Anode durch einen koaxialen Glaszylinder verlängert, in den ein ebenfalls zylindrischer Flansch eines Glasbodens eingepaßt ist; die beiden Glaszylinder, zwischen denen die Elektrodenzuleitungen liegen, sind ohne Druckanwendung; also nicht durch Zusammenquetschen, miteinander verschmolzen.
- Erfindungsgemäß wird ein Entladungsgefäß nach Patent 653 645 in der Weise ausgebildet, daß ein ringförmiger Glasflansch, dessen Ebene zur Gefäßachse senkrecht steht, an eine aus Metall bestehende Hälfte des Vakuumgefäßes angeschmolzen und mit den übrigen Teilen der Gefäßwand durch eine Ringquetschung verbunden ist, in der die Elektrodenzuführungen eingebettet sind. Bei einer solchen Röhre wird die Herstellung der Glas-Metall-Verbindung in zwei Verfahrensschritte unterteilt, indem zuerst die Verbindung des Metallhohlkörpers mit dem Glasflansch fertiggestellt und dann die Ringquetschung zwischen diesem Glasflansch und einem Glasboden gebildet wird. Man ist dadurch in der Lage, den verschiedenartigen Anforderungen, die einerseits die 'Verschmelzung von Metall und Glas und andererseits das Zusammenquetschen von Glasteilen stellen, Rechnung zu tragen.
- Ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgedanken ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Der zylindrische und oben geschlossene Metallkolben i, der gleichzeitig ' als Anode des Entladungssystems dient, ist am unteren Rande etwas erweitert und dort mit einem in :einen Flansch übergehenden Glasring 2 verschmolzen. Das innere Elektrodensystem besteht aus einer indirekt geheizten Glühkathode 3 und einer Steuerelektrode 4 und wird durch zwei Isolierbrücken 5 und 6 distanziert und an der Anode abgestützt. Den Abschluß des Gefäßes bildet ein Glasteller 7, welcher in rotierenden Einschmelzmaschinen durch Zusammenpressen mit dem Glasring 2 verschmolzen wird; gleichzeitig werden auch die Elektrodenzuführungen 8, 9 usw. eingequetscht. Die Zuführungsdrähte 8, 9 werden zweckmäßig so starr ausgebildet, daß sie die Lage des inneren. Elektrodensysteins in axialer Richtung sichern. An dem Glasteuer 7 ist in üblicher Weise ein Pumpstutzen 1o angesetzt, der nach Fertigstellung der Röhre abgeschmolzen wird.
Claims (6)
1'ATJNTANSI'ItLCHE: i. Entladungsgefäß nach Patent 653 645, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Glasflansch, dessen Ebene zur Gefäßachse senkrecht
steht, an. eine aus Metall bestehende Hälfte des Vakuumgefäßes angeschmolzen und
mit den übrigen Teilen der Gefäßwand durch eine Ringquetschung verbunden ist, in
der die Elektrodenzuführungen,eingehettet sind.
2. Entladungsgefäß nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß -der Glasflansch einen rechtwinkligen Querschnitt
aufweist.
3. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige
Teil der Gefäßwand aus einem scheibenförmigen Glaskörper besteht.
4. Entladungsgefäß
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Glaskörper nach
außen gewölbt ist.
5. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Pumpröhrchen am scheibenförmigen Glaskörper angesetzt ist.
6. Entladungsgefäß
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ringquetschung eingeschmolzenen
Elektrodenzuführungen so starr ausgebildet sind, daß sie das Elektrodensystem tragen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42685D DE653645C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Entladungsgefaess |
DE1934T0043537 DE689609C (de) | 1933-06-27 | 1934-02-03 | Entladungsgefaess |
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GB3382/35A GB434643A (en) | 1933-06-27 | 1935-02-01 | Improvements in or relating to electron discharge devices |
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US3217088A (en) * | 1962-11-30 | 1965-11-09 | Owens Illinois Glass Co | Joining glass members and encapsulation of small electrical components |
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-
1935
- 1935-01-29 FR FR784894D patent/FR784894A/fr not_active Expired
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- 1935-02-07 US US5321A patent/US2014781A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE718362C (de) | 1942-03-10 |
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US2014781A (en) | 1935-09-17 |
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