DE762234C - Elektrisches Entladungsgefaess aus keramischem Werkstoff - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess aus keramischem Werkstoff

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DE762234C
DE762234C DEA78161D DEA0078161D DE762234C DE 762234 C DE762234 C DE 762234C DE A78161 D DEA78161 D DE A78161D DE A0078161 D DEA0078161 D DE A0078161D DE 762234 C DE762234 C DE 762234C
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discharge vessel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • H01J5/04Vessels or containers characterised by the material thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/44Annular seals disposed between the ends of the vessel

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrisches Entladungsgefäß aus keramischem Werkstoff Während die Massenfabrikation von Glaskolben für elektrische Entladungsgefäße verhältnismäßig einfach ist, treten bei der Herstellung keramischer Vakuumgefäße erhebliche Schwierigkeiten auf, und zwar sowohl bei der Erzeugung geeigneter Gefäßformen als auch bei dem vakuumdichten Verbinden der einzelnen Teile miteinander.
  • Es sind bereits topfförmige keramische Entladungsgefäße bekannt, welche an ihrem einen Ende durch eine den Querschnitt des Entladungsgefäßes ausfüllende keramische Platte, durch die die Elektrodenzuleitungen geführt sind, abgeschlossen sind. Der Aufbau und die Herstellung dieser Entladungsgefäße ist jedoch verhältnismäßig schwierig, so daß diese Entladungsgefäße für Massenfabrikation nicht geeignet sind.
  • Ferner sind Quecksilberdampfgleichrichter bekannt, welche aus einem rohrförmigen Isolierteil mit zwei metallischen Abschlußplatten bestehen. Da bei diesen bekannten Entladungsgefäßen die Durchführungen durch die keramischen Röhren geführt werden, was besondere Bearbeitung der keramischen Rohre erfordert, eignen sich auch diese Entladungsgefäße nicht für die Massenfabrikation. Zudem weichen die Ausdehnungskoeffizienten von Keramik und Metall erheblich voneinander ab.
  • Es ist im übrigen bei Entladungsgefäßen mit einem metallischen Topfteil bekannt, an - diesen Metallteil einen kragenförrnmgen Glasteil anzusclimelzeil und diesen Glasteil wiederum durch einen weiteren Glasteil vakuumdicht ztt verschließen, wobei zwischen den Glasteilen die Durchführungen angeordnet «,-erden. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig kompliziert und außerdem bereitet es Schwierigkeiten. einzelne Gefäßteile Herzustellen, so daß dieses Verfahren für die Massenfabrikation nicht in Frage kommt.
  • Diese Schwierigkeiten «-erden bei einem elektrischen Entladungsgefäß aus keramischem Werkstofi dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung das Entladungsgefäß aus einem keramischen Rohr, daß über seine Länge den gleichen Querschnitt besitzt, und aus zwei keramischen Abschlußplatten besteht. die sich im wesentlichen senkrecht zur Rohrachse erstrecken und auf die Enden des Rohres aufgelegt und vakuumdicht mit ihm verbunden sind, und daß alle Durchführungen oder ein Teil von ihnen seitlich durch die Dichtungsstellen zwischen den Abschlußplatten und dem Rohr hindurchgeführt sind. Diese Ausbildung des Entladungsgefäßes ermöglicht zunächst eine außerordentlich einfache Herstellung der Einzelteile. Das Rohr kann mit Hilfe einer Strangpresse im ununterbrochenen Arbeitsgang erzeugt und nach Bedarf in den erforderlichen Längen abgeschnitten werden. Es ist möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die abgeschnittenen Rohrteile selbsttätig in den Brennofen befördert werden. Die Abschlußplatten werden durch Pressen in Formen erzeugt, und die Herstellung kann ohne Schwierigkeit in allen einzelnen Verfahrensschritten selbsttätig erfolgen.
  • Der Zusammenbau der beschriebenen einzelnen Teile erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Teile unter Zwischenfügen von Glas, einer Glasur, eines leichter sinternden keramischen Gemisches od. dgl. in einen Ofen geschoben und dort bis zum Dichtwerden erhitzt werden. Vorzugsweise werden alle einzelnen Teile aus den gleichen keramischen Gemischen erzeugt, um die gleichen Wärmeausdehnungszahlen zu erhalten.
  • Div Durchführungen werden durch die Dichtungsstellen zwischen den einzelnen Teilen hindurchgeführt. Zum Abdichten an den 17urchführungsstellen bedient man sich vorteilhaft eines Glases oder einer Glasur.
  • Die Kontaktstücke können unmittelbar an den Wandungsteilen befestigt werden. In manchen Fällen wird es jedoch vorteilhaft sein. einen Zwischenkörper aus Preßstoff zu verwenden.
  • Um dem Entladungsgefäß eine besondere Festigkeit zu geben, kann es zweckmäßig sein. ,las ganze Gefäß nachträglich mit einem Glasfluß zu überziehen, der eine etwas geringere Wärmeausdehnungszahl hat als der keramische Werkstoff.
  • In der Abbildung ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Da: Entladungsgefäß besteht aus einem keramischen Rohr i. das z. B. aus einem 1,1a,liesiumo_xvd-Titandio-xvd-Gemisch bestehen kann und aus zwei aus gleichem Werkstoff bestehenden Abschlußplatten ? und 3. Die Stromzuführungen zu den Elektroden .4 sind hier an der Stelle 5 durch die Dichtungsstelle zwischen dem Rohr t und der keramischen Grundplatte 2 hindurchgeführt. Zweckmäßig «-erden an dieser Durchführungsstelle in der Oberfläche der Grundplatte -Nuten vorgesehen. Die Stromzuführungen sind außen an die kleinen Kontaktstücke j angeschlossen. Um die Elektroden in dem Entladungsgefäß starr zu befestigen; können in der Grundplatte 2 Vertiefungen fi vorgesehen sein, in denen die Elektrodenstützen mit Hilfe eines Glases oder einer Glasur befestigt werden. Außerdem kann man sich auch leitender oder nichtleitender Stützen bedienen, die die Elektroden an den Seitenwänden abstützen. Die obere Platte 3 trägt einen Pumpstutzen 6. An der Verbindung dieses Pumprohres mit der keramischen Platte 3 wird vorteilhaft eine weitere Stromzuführung durchgeschmolzen. Diese Stromzuführung wird vorteilhaft an einer Kappe 9 befestigt. die gleichzeitig zum Schutz der Abschinelzstelle dient. Das Pumprohr kann aus Glas, Quarz oder -Metall bestellen.

Claims (1)

  1. PATEJITANSPRLCHE: i. Elektrisches Entladungsgefäß aus keramischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung aus einem keramischen Rohr. das über seine Länge den gleichen Querschnitt besitzt, und aus zwei keramischen Abschlußplatten besteht, die sich im wesentlichen senkrecht zur Rohrachse erstrecken und auf die Enden des Rohres aufgelegt und vakuumdicht mit ihm verbunden sind, und daß alle Durchführungen oder ein Teil von ihnen durch die Dichtungsstellen zwischen den Abschlußplatten und dem Rohr seitlich hindurchgeführt sind. Entladungsgefäß nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten mit Hilfe eines Glases oder einer Glasur vakuumdicht mit dem Rohr verbunden sind. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Abschlußplatten- mit Hilfe eines leicht sinternden keramischen Gemisches mit dem Rohr v2ilctiunidiclit verbunden sind. 4. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stromzuführungen durch eine oder durch beide Abschlußplatten vakuumdicht hirndurchgeführt ist. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke unmittelbar an einer Abschlußplatte befestigt sind. 6. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke an einem mit dem Entladungsgefäß fest verbundenen Preßstoffkärpdr befestigt sind. 7. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit einem Glasfluß überzogen ist, der eine kleinere Wärmeausdehnungszahl hat als der keramische Werkstoff. Zur Abgrenzüug ,dies Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Französische Patentschriften Nr. 774 489, 778 932, 784 894; USA.-Pabentschriften Nr. 1 655 820, 1 991 767, 2 oii 643, 2 017 549; Druckschrift »Calit-Calan-Ul.tracalan der Hesao«, 1934, bes. S. 18 ff.; Hescho-Druckschrift »Feste Klein-Kondensatoren«, vom Juli 1935, Heft 6, bes. S. 2o und 21; Zeits,chr. f. techn.. Physirk, 1934, S. 494, Ziffer a.
DEA78161D 1936-01-09 1936-01-09 Elektrisches Entladungsgefaess aus keramischem Werkstoff Expired DE762234C (de)

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Cited By (1)

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DE1220039B (de) * 1959-08-26 1966-06-30 Gen Electric Elektrische Metalldampflampe

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