DE899239C - Vakuumbehaelter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrfoermigen Behaelterteilen dient - Google Patents

Vakuumbehaelter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrfoermigen Behaelterteilen dient

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DE899239C
DE899239C DES22480A DES0022480A DE899239C DE 899239 C DE899239 C DE 899239C DE S22480 A DES22480 A DE S22480A DE S0022480 A DES0022480 A DE S0022480A DE 899239 C DE899239 C DE 899239C
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DES22480A
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Walter Nehls
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J13/06Cathodes
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    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0075Cathodic cups
    • H01J2893/0078Mounting cathodic cups in the discharge tube

Description

  • Vakuumbehälter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrförmigen Behälterteilen dient Die Erfindung betrifft einen Vakuumbehälter, insbesondere ein elektrisches Entladungsgefäß, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrförmigen Behälterteilen dient. Erfindungsgemäß ist im Bereich des äußeren Glasringes auf der Innenseit des Innenrohres ein zweiter innerer Glas-oder Keramikring eingeschmolzen, dessen Ausdehnungskoeiffizient vom Ausdehnungskoeffizienten des Innenrohres und des äußeren Glasringes abweicht. Der Ausdehnungskoeffizient des zweiten Glas- oder Keramikringes ist dabei vorzugsweise so gewählt, daß das Innenrohr den inneren Glasring mit starker Druckspannung umklammert und sich fast keine Druckspannungen oder nur solche von einer gewollten Größe zwischen dem äußeren Glasring und dem. Innenrohr ergeben. Durch diese. Anwendung des zweiten; inneren Glas- oder Keramikringes wird auf diese Weise eine wirksame Abstützung des die vakuumdichte Verbindung bildenden äußeren Glasringes erzielt. Man kann die vakuumdichte Vorbindungsstelle gemäß der weiteren Erfindung insbesondere so ausbilden, daß das innere Metallrohr aus einem gewöhnlichen urlegierten Stahl besteht und daß für den inneren Ring eine Glassorte mit kleinerem Ausdehnungskoeffizienten und für den äußeren Ring eine Glasisorte mit größeren Ausdehnungskoeffizienten verwendet wird. Für diese Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. i schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es handelt sich in diesem Fall um den unterem Abschluß eines Quecksilberdampfgleichrichtergefäßes. Um die Kathodenpfanne 2 vakuumdicht in den rohrförmigen Gefäßtei14 einzuschmelzen, werden in diesem Fall die beiden Glasringe i und 3 mit den Teilen z und 4 verschmolzen. Der äußere Glasring 3 bildet die eigentliche vakuumdichte Verbindung zwischen den Wandteilen 2 und 4 des Gefäßes, während der innere Glasring i bei dieser Ausführungsform ohne weitere metalbische oder sonstige innere Stützen frei in: denn Vakuumraum: hineinragt und eine wirksame Abstützung des die vakuumdichte Verbindung bildenden Glasringes 3 bildet. Beim Erstarren der Schmelzung zieht sich in diesem Fall nämlich der innere Ring i mäßig zusammen und wird von dem. inneren rohrförmigen Teil der Wanne 2 aus unlegiertem Stahl unter starker Druckspannung umklammert. Der unlegierte rohrförmige Teil 2 verliert außerdem durch die Schrumpfung und auch durch die Dehnung an Wandstärke, so daß sein Außendurchmesser um eineu größeren Betrag vermindert wird als sein durch den wenig schrumpfenden inneren Glasring i an der Zusammenziehung verhinderter innerer Durchmesser. Da der äußere Glasring 3 bei dieser Ausführungsform der Erfindung einen größeren Ausdehnungskoeffizienten. als der innere Glasring i hat, so schwindet auch der Innendurchmesser des äußeren. Glasringes 3 um einen größeren Betrag als der Außendurchmesser des inneren Glasringes i. Bei dei Erfindung wird nun die Dicke der Wandung des rohrförmigen Teiles der Wanne 2 einerseits und die Verschiedenartigkeit der Ausdehnungskoeffizienteu der beiden Glasringe i und 3 anderersedts so aufeinander abgestimmt, daß man entweder fast keine Druckspannungen oder aber Druckspannungen von einer gewollten zulässigen Größe zwischen dem äußerem. Glasring 3 und dem rohrförmigen Teil der Wanne 2 erhält. Auf diese Weise kann. man Zugspannungen an der Innenseite des äußeren Glasringes 3 entweder ganz vermeiden oder auf ein zulässiges Maß beschränken. An den Stellen, wo die Glasringe an den Metallteilen anliegen, kann: man die Metallteile in bekannter Weise mit einer Emailschicht überziehen.
  • Man kann gemäß Fig. 2 das Innenrohr 2 wie im Fall der Fig. i aus einem gewöhnlichen unlegierten Stahl herstellen und abweichend von der eben beschriebenen Ausführungsform für die beiden Glasringe gleiche Ausdehnungskoeffizienten anwenden, indem man den vorzugsweise aus unlegiertem Stahl bestehenden ringförmigen Teil 4 so. stark. bemißt, daß der äußere Glasring 3 beim Erkalten durch die Schrumpfkräfte gezwungen wird, dem Zurückweichen des Innenrohres :2 zu folgen, so, daß ein Ab- lösen von diesem verhindert ist. Man kann aber auch bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einem, weniger stark augebildeten Außenring 4 bei gleichen Ausdehnungskoeffizienten. der beiden Glasringe auskommen, wenn man die Schmelzpunkte der Glassorte für die beiden Glasringe so wählt, daß der äußere Ring 3 einen niedrigeren Schmelzpunkt als der innere Ring i hast. Dadurch, d@aß in diesem Fall der innere Ring i vorzeitig erstarrt, wird der metallische Zylinder z am Zurückweichen verhindert, während der noch weiche Glasring 3 in der Lage ist, sich dem Schwund der Wandstärke des metallischen Zwischenringes 2 wenigstens bis zu seiner eigenen Ers.tarrung anzupassen. Bei allen diesen Ausführungsformen der Erfindung gelingt es also, für das bei der Einschmelzstelle angewendete metallische Innenrohr ein solches aus gewöhnlichem unlegiertem Stahl anzuwenden.
  • Bei den in Eig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen sind für die Herstellung der Glaseinscbmelzungen Schmelzwerkzeuge erforderlich. Die Verbindungsstellen der metallischen Rohre mit den Glasringen können gemäß der weiteren Erfindung auch so ausgebildet sein, daß Schmelzformen überhaupt entbehrlich sind und lediglich einige Abstützvorrichtungen, beispielsweise des Innenleiters, beim Schmelzen im Ofen nötig sind. Für diese Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in Fig. 3 die Kathodeneinführung eines Queclcsilberdamp,fgleichrichterts dargestellt. Mit Hilfe der aus den beiden Glasringen i und 3 bestehenden Glaseinschmelzung ist der zylindrische Teil 2 mit dem Teil 4 vakuumdicht verbunden. Diese Verbindungsstelle ist so gestaltet, daß die Form des Teiles 4, wenn das ganze Gefäß auf den Kopf gestellt wird, gleich die für das Einschmelzen notwendige Schmelzform bildet.
  • Zu diesem Zweck ist der Teil .4 in der aus der Figur ersichtlichen Weise rinnenförmig ausgebildet und der damit vakuumdicht zu verbindende Wandteil 2 hat eine glatte Zylinderform, die in diese Rinne hineinpaßt. Der Zylinder 2 kann aus gewöhnlichem Siernens-MartinStahl besteben. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die beiden an diesem Teil sich. innen und außen anschließenden Glasringe aus Material mit verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten aufzubauen, und zwar so, daß der Ausdehnungskoeffizient des Ringes i kleiner ist als der des Ringes 3. Der zylindrische Teil 2 kann in an sich bekannter Weise zumindest an der in: das Glas hineinragenden Seite mit einer Emailschicht überzogen sein. Der die Rinne bildende Körper q. kann. ebenfalls aus =legiertem Siemens-Martin-Stahl bestehen. Zumindest die dem. Glas zugewendete Seite des Teiles 4 wird auch hier in bekannter Weise mit einer Emailschicht überzogen. Der kegelige Teller 17 des rinnenförmigen Teiles 4 ist am Vakuumkessel 6 des Gleichrichters angeschweißt. Da etr an der oberen Seite starke Schrumpfkräfte auf den oberen Teil des den Glasring umklammernden Außenmantels ausübt, ist zum Ausgleich am unteren Ende des Außenmantels eine Wulst 7 vorgesehen, welche die Schrumpfkräfte arn unteren Teil des Außenmantels verstärkt. Hierdurch wird. eine einseitige Beanspruchung des Glasringes 3 vermieden. Ferner wird der obere Teil des Innenmantels 5 durch den an der Schrumpfung behinderten kegeligen Teller 17 ebenfalls an der Schrumpfung behindert, während sich der untere fast ungehindert zusammenziehen lcarn. Das könnte dahin führen, daß: sich zumindest das untere Ende 5 des Innenmantels vom Glasring i loslöst. An sich wäre die Dichtigkeit der Einschmelzung dadurch noch nicht gefährdet, wenn gewährleistet ist, daß der Riß sich nicht am. Umfang der rinnenförmigen Vertiefung herum weiterbildet. Es ist aber zu erwarten, daß dies nicht eintritt, weil der Außenmantel des Teiles 4. einen starken; Druck auf den Glasring 3 ausübt. Man kann aber klare Verhältnisse dadurch schaffen, daß man entweder am Innenmantel 5 und an der horizontalen Seite der rinnenförmigen Ve,rtiefung kein Email vorsieht: oder aber die horizontale Berührungsfläche mit dem Glas durch eine die Verbindung an dieser Stelle verhindernde Zwischenschicht, z. B. durch Quarzsand, Porzellanmehl, Graphitbelag, Glasmehl von hohem Schmelzpunkt od. dgl., abdeckt.
  • Die Ablösung des Innenmantels kann aber auch vermieden werden, wenn man beim Einschmelzvorgang den Innenmantel von der freien Ecke ausgehend in bekannter Weise abschreckt. Man kann die Abschreckung in der Weise dosieren, daß, man im gegebenen Augenblick einen kalten Metallring von errechneter und erprobter Größe auf das äußerste Ende der zylindrischen Wand 5 auflegt. In Fig. 4 sind die Einzelteile in der Lage dargestellt, in der sie sich beim; Einschmelz.vorgang befinden. Der kalte Metallring 8 wird im Schmelzofen zu Beginn der Abschreckung an der Stange g herabgelassen und auf den, Teil 5 aufgelegt. Der Ring 8 und die Stangen g können auch hohl sein und mit Wasser oder Preßluft gekühlt werden. Beim Schmelzen wird der zylindrische Teile durch die zweiteilige Schelle io mit Stützrippen 12 und den Halte- und Zentrimring i i an der Sicke 13 unterstützt und in der vorgeschriebenen Lage festgehalten. Weitere Werkzeuge und sind für den Einschmelzvorgang bei diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Auisführungsform ist der rinnenförmige Behälterteil, 5 aus einem gepreßten Blechkörper gefertigt. Die Wulst 7a wird hier durch den Stahlring 14, der evtl. hart eingelötet ist, verstärkt.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem an der Innenseite des inneren Glasringes i die überschlagsstrecke und der Kriechweg durch einen keramischen Körper 15 verlängert ist. In diesem Fall ist also der rinnenförmige Behälterteil aus den Wandteilen. 4 und 15 zusammengesetzt. Der Glasring i hat einen kleineren Ausdehnungskoeffizienten als der Glasring 3. je nach Bedarf, ob man zwischen dem Glasring i und dem: keramischen Körper 15 Druckspannungen zulassen oder vermeiden will, wird man die Ausdehnungskoeffizienten der Teile i und 15 aufeinander abstimmen. Wenn der Ansdehnungsko-effizient des keramischen Körpers 15 kleiner ist als der des Glasringes i, erhält man Druckspannungen im keramischen Körper. Sind die Koeffiznenten gleich, so, wird die Verbindung zwischen den Teilen i und 15 spannungsfrei. Die zur Verfügung stehenden Baustoffe gestatten Beinen großen Spielraum in der Gestaltung solcher Durchführungen, um so mehr, als bei diesem Ausführungsbeispiel der Körper 15 keinen vakuum.-dichten Abschluß zu übernehmen hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen den Glasringen i und 3 und dem= gedrückten, aus Stahl bestehenden Außenleiter ¢ ein Glasring 16 aus einem. Zwischenglas verschmolzen mit einem Ausdehnungskoeffizienten, der zwischen den Ausdehnungskoeffizienten der Teile i und 3 liegt. Die Teile 2 und können zur Vergrößerung der Kriechstrecke in der oben beschriebenen Weise mit isolierenden t!berz.ügen versehen sein. Dier außen auf den Stahlmantel aufgebrachte Verstärkungsring 18 kann aufgeschweißt, aufgeschrumpft oder hart aufgelötet sein.
  • Durch die Hintereinanderschaltung solcher Durchführungen kann man Anordnungen für sehr hohe Spannungen aufbauen.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, die man auch mit Vorteil für Durchführungen zur Anwendung hoher Spannungen benutzen kann, ist in Fig. 7 dargestellt. Die Durchführung besteht in diesem Fall u. a. aus den keramischen zylindrischen Teilen ig und 23 und dem metallischen Deckel 24. Für die vakuumdichte Verbindung des Deckels 24 mit dem oberen Teil des Rohres 21 ist eine Glaseinschmelzung i, 3 vorgesehen. Zwischen den beiden Glasringen ist in diesem. Fall eine ringförmige Elektrodeneinführung 17 eingeschmolzen, die dazu dient, eine Elektrode 2i im Innern des Apparates zu halten. Mit 18 ist ein außen auf den Stahlmantel des Deckels 24 aufgesetzter Verstärkungsring bezeichnet.
  • Für die vakuumdichte Verbindung des unteren Endes des keramischen Rohres ig mit dem oberen Ende des keramischen RohTes:23 sind zwei Glaseinschmelzungen vorgesehen, die ebenfalls ähnlich wie die obere Glaseinschmelzung je zwei Glasringe i, 3 besitzen. Die äußeren Glasringe 3 sind umgeben von den beiden Stahlringen 25, 26, die im mittleren. Bereich zweimal rechtwinklig umgekröpft und bei. 27 vakuumdicht miteinander verschweißt sind.. Zwischen den. Glasringen, die dem Ring 25 zugeordnet sind, ist eine ringförmige Stromzuführung 2o eingeschmolzen, die der Elektrode 22 zugeordnet ist. Die beiden Glasringe i und 3; welche dem unteren keramischen Rohr 23 zugeordnet sind, enthalten zwischen sich. eingeschmolzen einen zylindrischen Ring 28, der in diesem. Fall jedoch nicht als Elektrodenzuführung ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die beiden: keramischen Körper 1g und 23 und beide Verschmelzungsringe i und 3 an allem; drei Stellen den vakuumdichten Abschluß zu übernehmen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumbehälter, insbesondere elektrisches Entladungsgefäß, bei dem. eine. Glaiseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckteu rohrförmigen Behälterteilen dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des äußeren Glasringes auf der Innenseite des Innenrohres ein zweiter innerer Glas-oder Keramikring eingeschmolzen ist, dessen Ausdehnungskoeffizient vom: Ausdehnungskoef= fizienten des Innenrohres und des äußeren Glasringes. abweicht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Ausdehnungskoeffizient des zweiten Glas- oder Keraanikringes so gewählt ist, daß dais Innenrohr den innerem Glasring mit starker Druckspannung umklammert und sich fast keine Druckspannungen oder nur solche von einer gewollten Größe zwischen dem äußeren: Glasring und dem, Innenrohr ergeben.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr aus einem gewöhnlichen urlegierten Stahl besteht und daß für den inneren Ring :eine Glassorte mit kleinerem Ausdehnungskoeffizienten: und für den äußerem Ring eine Glassorte mit größerem Ausdehnungskoeffizienten verwendet wird. d..
  4. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß sich der .innere Glasring gegen, einen inneren zylindrischen Körper abstützt, der einen Teil der Vakuumwand bildet, während das den innerem Glasring umschließende Innenrohr als Durchführung für im Vakuumgefäß befindliche Elektroden dient.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß, der innere und der äußere Glasring in einem rinnenförm!igen Körper eingeschmolzen sind; wobei das Innenrohr in dem diese Rinne erfüllenden Glaskörper eingeschmolzen ist.
  6. 6. Anordnung, insbesondere nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Glasring ohne weitere metallische oder sonstige Innenstützen frei in den Vakuumraum hineinragt.
  7. 7. Anordnung, insbesondere nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr aus einem. gewöhnlichen urlegierten Stahl besteht und daß bei Wahl von gleichem Ausdehnungskoeffizienten für den inneren und äußeren Glasring der den äußeren Glasring umgebende, vorzugsweise aus umlegiertem Stahl bestehende Ring so stark bemessen ist, daß der äußere Glasring beim Erkalten durch die Schrumpfkräfte gezwungen wird, dem Zurückweichen, des Innenrohres zu folgen, so daß ein Ablösen von diesem verhindert ist. B. Anordnung, insbesondere nach Anspruch: i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr aus einen gewöhnlichen urlegierten Stahl besteht und daß die Schmelzpunkte der Glasringe bei gleichem Ausdehnungskoeffizienten so gewählt sind, daß der äußere Ring einen niedrigeren Schmelzpunkt als der inneue Ring hat.
DES22480A 1951-03-23 1951-03-23 Vakuumbehaelter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrfoermigen Behaelterteilen dient Expired DE899239C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076831B (de) * 1955-08-31 1960-03-03 Siemens Ag Vakuumdichte Glaspfropfendurchfuehrung fuer Stromrichtergefaesse mit mehreren elektrisch hintereinander-geschalteten Druckglaspfropfeneinschmelzungen
DE1104626B (de) * 1954-09-18 1961-04-13 Siemens Ag Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse
DE1201957B (de) * 1960-04-26 1965-09-30 Siemens Ag Druckglaseinschmelzung vom Typ einer Metall-Glas-Metall-Verschmelzung
DE1255752B (de) * 1964-01-22 1967-12-07 Siemens Ag Koaxial-Doppeldruckglaseinschmelzung

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