DE1104626B - Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse - Google Patents

Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse

Info

Publication number
DE1104626B
DE1104626B DES40881A DES0040881A DE1104626B DE 1104626 B DE1104626 B DE 1104626B DE S40881 A DES40881 A DE S40881A DE S0040881 A DES0040881 A DE S0040881A DE 1104626 B DE1104626 B DE 1104626B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
pressure
ring
metal part
thin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES40881A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Kaul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES40881A priority Critical patent/DE1104626B/de
Publication of DE1104626B publication Critical patent/DE1104626B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise für Entladungsgefäße DieErfindung betrifft eine Druckglaseinschmelzung, die aus einem inneren Metallteil, einem diesen umgebenden und gegen Vakuum abdichtenden Glasring, einem verhältnismäßig dünnwandigen äußeren Metallteil und einem Druckring besteht, vorzugsweise für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere für eine emailisolierte Kathodenmetallschale von Metalldampfentladungsgefäßen.
  • Bei bekannten Druckglaseinschmelzungen dieser Art wird der metallische Druckring unmittelbar auf den äußeren Metallteil so aufgezogen, daß er beim Schrumpfen den äußeren Metallteil auf den gegen Vakuum abdichtenden Glasschmelzring preßt. Nachteilig für diese Anbringung des Druckringes ist, daß sowohl der Druckring als auch der äußere Metallteil der Einschmelzung bezüglich Durchmesser und Oberfläche sehr genau bearbeitet werden müssen, damit diese Teile gut aufeinanderpassen und der Druck von allen Seiten gleichmäßig vom Druckring auf die anderen Teile übertragen werden kann. Eine solche genaue Herstellung der Teile ist aber umständlich und teuer. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich beim unmittelbaren Aufsetzen des Druckringes auf den äußeren Metallteil Oxydschichten bzw. Zunderschichten bilden können, die eine Verringerung bzw. Vergrößerung des Durchmessers dieser Teile, gegebenenfalls nur an bestimmten Stellen bewirken können, wodurch sich das beabsichtigte Schrumpf- oder Paßmaß in unerwünschter Weise verändert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem äußeren Metallteil und dem Druckring ein Glasring angeordnet ist, der nicht gegen Vakuum abzudichten braucht, und daß der Druckring einen um die Stärke des Glasringes größeren Innendurchmesser hat. Dadurch wird erreicht, daß größere Toleranzen bei der Herstellung des Druckringes und des äußeren Metallteiles der Einschmelzung . zugelassen werden können und daß die Bildung einer störenden Oxyd- bzw. Zunderschicht verhindert wird. Infolgedessen wird eine höhere Festigkeit und Lebensdauer der Glaseinschmelzung erzielt.
  • Bei einer Glaseinschmelzung für ein Entladungsgefäß mit einer emailisolierten Kathodenmetallschale erhält die Schale zweckmäßig einen Halsteil aus dünnwandigem emailliertem Blech, der als dünnwandiger äußerer Metallteil der Druckglaseinschmelzung benutzt wird. Der dünnwandige äußere Metallteil kann beliebig verformt, z. B. als elastisches Wellrohr ausgebildet sein.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, daß die Glasringe, welche den dünnwandigen äußeren Metallteil der Druckglaseinschmelzung, z. B. den Halsteil der dünnwandigen Kathodenmetallschale, einschließen, aus Glassorten bestehen, die voneinander verschiedene Transformationspunkte bzw. Ausdehnungsbeiwerte haben.
  • Die beiden Glasringe können auch verschiedene axiale Länge haben. Vorteilhaft ist dabei der äußere Glasring länger als der innere Glasring.
  • Schließlich kann der äußere der beiden Glasringe dünner sein als der innere Glasring.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in der Fig. 1 schematisch im Querschnitt dargestellt.
  • Die dünnwandige Kathodenmetallschale 1 hat auf ihrer Innenseite eine Emailleschicht 2. Sie ist unten zu einem Halsteil 3 umgebördelt, der zwischen zwei Glasringen 4 und 5 eingeschmolzen ist. Mit 6 ist der äußere Druckring und mit 7 das innere Kathodenrohr der Druckglaseinschmelzung bezeichnet. Dieses trägt den Boden 8, der als Stromzuführung zum Quecksilber 9 dient und zu diesem Zweck mit dem Stromanschluß 10 und 11 verbunden ist. Es ist vorteilhaft, die Verbindung des Bodens 8 mit dem Rohr 7 elastisch auszubilden, um von außen auf die Einschmelzung wirkende Kräfte fernzuhalten. Zu diesem Zweck kann das Rohr 7 z. B. oben durch eine umlaufende Sicke 26 elastisch gemacht sein (vgl. die rechte Seite der Fig. 1, die eine andere Ausführung als die linke Seite zeigt).
  • Die Emailleschichten 12 und 17 auf der Außenseite des Halses 3 und der Innenseite des Schrumpfringes 6 erleichtern die Verbindung des Glasringes 4 mit den Metallwänden 3 bzw. 6.
  • Ein weiteres schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Fig. 2. Diese stellt eine Einführung einer Elektrode 20, z. B. einer Anode, in das Gefäß 21 dar. 22 ist das dünnwandige, beliebig verformte Außenrohr der Druckglaseinschmelzung, auf das der Druckring 23 seine Druckkraft über den Glasring 24 überträgt. 27, 28 und 29 sind Emailleschichten.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der äußere Glasring 24 axial länger als der innere Glasring 25. Da die Druckglaseinschmelzung bei demAusführungsbeispiel nach der Fig. 1 unterhalb des Kathodenmetalls liegt, ist sie vor den rasch wechselnden Wärmeeinwirkungen der elektrischen Entladungen geschützt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 kann der Teil 22 in der Weise verformt sein, daß er als elastisches Wellrohr ausgebildet ist. Die Erfindung läßt sich bei allen Arten von Entladungsgefäßen anwenden, z. B. auch bei gepumpten, wassergekühlten einanodigen Entladungsgefäßen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckglaseinschmelzung, die aus einem inneren Metallteil, einem diesen umgebenden und gegen Vakuum abdichtenden Glasring, einem verhältnismäßig dünnwandigen äußeren Metallteil und einem Druckring besteht, vorzugsweise für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere für eine emailisolierte Kathodenmetallschale von Metalldampfentladungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Metallteil und dem Druckring ein Glasring angeordnet ist, der nicht gegen Vakuum abzudichten braucht, und daß der Druckring einen um die Stärke des Glasringes größeren Innendurchmesser hat.
  2. 2. Druckglaseinschmelzung nach Anspruch 1 für eine emailisolierte Kathodenmetallschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale einen den dünnwandigen äußeren Metallteil der Druckglaseinschmelzung bildenden Halsteil (3) aus emailliertem Blech hat.
  3. 3. Druckglaseinschmelzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige äußere Metallteil (22) verformt, z. B. als elastisches Wellrohr ausgebildet ist.
  4. 4. Druckglaseinschmelzung nach Anspruch 1 und folgenden., dadurch gekennzeichnet, daß die Glasringe (4, 5), welche den dünnwandigen äußeren Metallteil, z. B. den Halsteil (3) der dünnwandigen Kathodenmetallschale (1), einschließen, aus Glassorten bestehen, die voneinander verschiedene Transformationspunkte bzw. Ausdehnungsbeiwerte haben.
  5. 5. Druckglaseinschmelzung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den dünnwandigen äußeren Metallteil einschließenden Glasringe (4, 5) verschiedene axiale Länge haben, und daß der äußere Glasring (4) vorteilhafterweise länger als der innere Glasring (5) ist.
  6. 6. Druckglaseinschmelzung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Glasring (4) eine geringere Dicke hat als der innere Glasring (5). In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 899 239, 901445, 907092.
DES40881A 1954-09-18 1954-09-18 Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse Pending DE1104626B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES40881A DE1104626B (de) 1954-09-18 1954-09-18 Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES40881A DE1104626B (de) 1954-09-18 1954-09-18 Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1104626B true DE1104626B (de) 1961-04-13

Family

ID=7483782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES40881A Pending DE1104626B (de) 1954-09-18 1954-09-18 Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1104626B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899239C (de) * 1951-03-23 1953-12-10 Siemens Ag Vakuumbehaelter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrfoermigen Behaelterteilen dient
DE901445C (de) * 1939-11-09 1954-01-11 Siemens Ag Vakuumdichte Einschmelzung
DE907092C (de) * 1944-06-30 1954-03-22 Siemens Ag Isolierte Stromdurchfuehrung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901445C (de) * 1939-11-09 1954-01-11 Siemens Ag Vakuumdichte Einschmelzung
DE907092C (de) * 1944-06-30 1954-03-22 Siemens Ag Isolierte Stromdurchfuehrung
DE899239C (de) * 1951-03-23 1953-12-10 Siemens Ag Vakuumbehaelter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrfoermigen Behaelterteilen dient

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0479087B1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE2416388A1 (de) Quecksilberkapsel, insbesondere fuer eine gasgefuellte anzeigetafel, und verfahren zur herstellung der quecksilberkapsel
DE1539423A1 (de) Elektrische Entladungslampen
DE1104626B (de) Druckglaseinschmelzung, vorzugsweise fuer Entladungsgefaesse
CH621889A5 (de)
DE899239C (de) Vakuumbehaelter, bei dem eine Glaseinschmelzung zur vakuumdichten Verbindung von zwei ineinandergesteckten rohrfoermigen Behaelterteilen dient
DE882827C (de) Dichte Dauerfuge zwischen metallischen und keramischen Koerpern
DE582750C (de) Vakuumdichte und quecksilberbestaendige Elektrodeneinfuehrung in Quecksilberdampf-Glasgleichrichter
EP0525454A1 (de) Arbeitsverfahren zur Herstellung eines Gar- oder Kochgerätes
DE742904C (de) Fluessigkeitskathode fuer Stromrichter mit metallenem Vakuumgefaess
DE2044277A1 (de) Verfahren zum hermetischen Abdichten und Evakuieren \on Vakuumgehausen
DE1045887B (de) Gasdichte Verbindung zwischen einem Metall und einem isolierenden Werkstoff und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT157067B (de) Vakuumgefäß mit Glaskolben und schwer erweichbarem Verschlußstück.
DE916558C (de) Vakuumdichte Verschmelzung
AT146110B (de) Elektrodeneinführung für Vakuumentladungsapparate mit metallenem Vakuumgefäß, insbesondere für Quecksilberdampfgleichrichter.
DE902059C (de) Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess
DE758114C (de) Gas- oder dampfgefuelltes elektrisches Entladungsgefaess mit metallischer Gefaesswand und indirekt geheizter Kathode
DE560553C (de) Vakuumgefaess mit mehreren ringfoermigen Elektrodendurchfuehrungen
AT159443B (de) Verfahren zum Herstellen von Entladungsgefäßen aus metallischen und keramischen Wandteilen.
DE974113C (de) Verfahren zur Herstellung einer vakuumdichten Verbindung zwischen den Teilen eines Vakuumbehaelters, insbesondere eines elektrischen Entladungsgefaesses, mittels einer Glaseinschmelzung
AT155295B (de) Flüssigkeitskathode für Stromrichter mit metallenem Vakuumgefäß.
DE749568C (de) Rohrfoermige, vakummdichte Durchfuehrung durch keramische Koerper, insbesondere duchWandungsteile von elektrischen Vakuumapparaten
DE896692C (de) Vakuumdichte Stromeinfuehrung
DE1278807C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Entzundern und Aufbringen von Rostschutzschichten auf metallische Walzprofile und aehnliche Produkte
DE947995C (de) Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsapparate, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter