DE560553C - Vakuumgefaess mit mehreren ringfoermigen Elektrodendurchfuehrungen - Google Patents
Vakuumgefaess mit mehreren ringfoermigen ElektrodendurchfuehrungenInfo
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- DE560553C DE560553C DES71762D DES0071762D DE560553C DE 560553 C DE560553 C DE 560553C DE S71762 D DES71762 D DE S71762D DE S0071762 D DES0071762 D DE S0071762D DE 560553 C DE560553 C DE 560553C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
- H01J5/40—End-disc seals, e.g. flat header
- H01J5/42—End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0034—Lamp bases
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. OKTOBER 1932
4. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 560553 KLASSE 21 g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1925 ab
Bei der technischen Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit einer Gefäßwandung
aus einer keramischen Masse, wie Glas ο. dgl., machen bekanntlich die vakuumsicheren
Durchführungen der Elektroden besondere Schwierigkeiten. Man hat mit Erfolg versucht, Kappen aus dünn ausgewalztem Metall
mit Glas zu verschmelzen und diese Kappen für die Stromdurchführung zu benutzen.
to Diese Kappen besitzen etwa die Form eines an einem Ende geschlossenen Rohres, das am
anderen Ende zugeschärft und mit einem Glasstutzen verschmolzen ist. An dem geschlossenen
Ende ist der metallische Leiter für die Stromdurchführung angebracht. Man muß infolgedessen für jede einzelne Stromdurchführung
einen Glasstutzen im Vakuumgefäß anbringen und kommt, falls die Notwendigkeit
mehrerer getrennter Durchführungen vorliegt, zu glastechnisch nicht immer
sicheren Konstruktionen. Vor allem müssen größere Entladungskolbeii eine Anzahl dieser
Ansätze tragen, wodurch ihre Festigkeit sehr beeinträchtigt wird.
Bei der Elektrodendurchführung gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden.
Es sind bereits Elektrodendurchführungen für Vakuumgefäße vorgeschlagen worden, die
aus mehreren ringförmigen, an den Stirnseiten mit der aus einem Isolierstoff bestehenden
Gefäßwandung verschmolzenen und durch Isolationsstützen voneinander getrennt hintereinander
angeordneten Metallteilen bestehen.
Gemäß der Erfindung haben hierbei samtliehe
Ringdurchführungen gleiche Form und gleiche Abmessungen. Die Ringdurchführung kann zwischen einer den Ring umfassenden
Schelle und einem Abstützkörper im Innern ■ des Ringes festgeklemmt sein. Der Abstützkörper
kann aus zwei einen Doppelkonus bildenden Teilen bestehen, die in Richtung der gemeinsamen Konusachse verschraubbar
oder verschiebbar sind.
Die Durchführung kann also aus einem Metallring bestehen, zweckmäßig aus dünnem
Blech, der an beiden Stirnseiten mit Glasrohren o. dgl. verschmolzen ist. Die Elektrodendurchführung
kann daher in beliebiger Anzahl als Zwischenstück in einer Glasrohrleitung angebracht werden. Jeder einzelne
Metallring ist an der Innenseite mit einer geeigneten Klemmvorrichtung mit der Elektrode
verbunden, an seiner Außenseite ebenfalls, z. B. mit einer Schelle, mit der äußeren
Zuführung. Ein Entladungsgefäß mit einer derartigen Elektrodendurchführung braucht
also nur mit einem Anschlußstutzen versehen zu sein, in welchem hintereinander die Metallringe
eingelassen sind. Dadurch wird eine geringere Breitenausdehnung der Elektrodendurchführung
erreicht, allerdings auf Kosten
*) Van dem Patentsv.cher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Rudolf G. Berthold in Berlin-Siemensstadt.
einer etwas .größeren Ausdehnung in axialer Richtung, die aber in den meisten Fällen
keine Schwierigkeiten bereitet.
In der Abb. ι der Zeichnung ist die neue Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht,
ι ist die aus Glas bestehende Wandung eines elektrischen Entladungsgefäßes, das zur
Einführung der Elektroden mit einem ebenfalls aus Glas bestehenden rohr artigen Stutzen
2 versehen ist. Der Stutzen ist mehrmals durch die ringartigen Stromdurchf ührungen 3
und 4 gemäß der Erfindung unterbrochen. Die Stromdurchführungen bestehen aus beiderseits
zugeschärftem dünnem Blech, das an den Enden mit dem Glasstutzen verschmolzen
ist.
Es ist vorteilhaft, den Metallring der Elektrodendurchführung, wie bereits erwähnt, aus
einem dünnen Blech herzustellen, um eine genügende Elastizität des Ringes bei Wärmeausdehnungen
zu erreichen und so ein Undichtwerden der Verschmelzungsstelle infolge
Springens des Glases hintanzuhalten. An* einem derartigen dünnen Blechring bereitet
nun die Befestigung der elektrischen Zu- und Ableitungen erhebliche Schwierigkeiten.
Abb. 2 der Zeichnung zeigt eine Anordnung, wie die Befestigung der Zu- und Ableitungen
in vorteilhafter Weise erreicht werden kann. Der Blechring 3 wird zwischen einer den Ring umfassenden Schelle 5 und
einem Stützkörper im Innern- des Ringes festgeklemmt. Die Schelle besitzt einen
Schraubenbolzen 6 zum Festklemmen, an dem auch die Stromableitung angeschlossen werden
kann. Der Abstützkörper im Innern des Blechringes besteht aus zwei einen Doppelkonus
bildenden Teilen 7 und 8, deren Konusfiächen sich an die Einschnürung in der Mitte des Blechringes anlegen. Die beiden
Teile 7 und 8 sind in Richtung der gemeinsamen Konusachse gegeneinander verschraubbar,
um die Einführung des Doppelkonus in das Innere des Blechringes und die Festklemmung
an diesem zu ermöglichen. 9 ist die an dem einen Konusteil festgeschraubte Stromzuführung.
Die beiden Konusteile könnten selbstverständlich auch in anderer Weise als durch Verschraubung, z. B. durch Verschiebung,
in axialer Richtung einander genähert werden.
Claims (3)
1. Vakuumgefäß mit mehreren ringförmigen
Elektrodendurchführungen, die an den Stirnseiten mit der aus einem Isolierstoff bestehenden Gefäßwandung verschmolzen
sind und durch Isolationsstutzen voneinander getrennt hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Ringdurchführungen gleiche Form und gleiche Abmessungen haben.
2. Befestigung der Zu- und Ableitung der Elektrodendurchführung nach Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdurchführung zwischen einer den Ring umfassenden Schelle und einem Abstützkörper
im Innern des Ringes festgeklemmt ist.
3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper
aus zwei einen Doppelkonus bildenden Teilen besteht, die in Richtung der gemeinsamen Konusachse verschraubbar
bzw. verschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71762D DE560553C (de) | 1925-10-04 | 1925-10-04 | Vakuumgefaess mit mehreren ringfoermigen Elektrodendurchfuehrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71762D DE560553C (de) | 1925-10-04 | 1925-10-04 | Vakuumgefaess mit mehreren ringfoermigen Elektrodendurchfuehrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560553C true DE560553C (de) | 1932-10-04 |
Family
ID=7502702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71762D Expired DE560553C (de) | 1925-10-04 | 1925-10-04 | Vakuumgefaess mit mehreren ringfoermigen Elektrodendurchfuehrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560553C (de) |
-
1925
- 1925-10-04 DE DES71762D patent/DE560553C/de not_active Expired
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