DE893974C - Elektrischer Durchfuehrungsisolator - Google Patents
Elektrischer DurchfuehrungsisolatorInfo
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- DE893974C DE893974C DES3901D DES0003901D DE893974C DE 893974 C DE893974 C DE 893974C DE S3901 D DES3901 D DE S3901D DE S0003901 D DES0003901 D DE S0003901D DE 893974 C DE893974 C DE 893974C
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- insulator
- conductor
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- metal layer
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/30—Sealing
- H01B17/303—Sealing of leads to lead-through insulators
- H01B17/305—Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in glass or ceramic material
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Insulators (AREA)
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Description
- Elektrischer Durchführungsisolator Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Durchführungsisolator, mit dessen Hilfe elektrische Leiter isoliert durch Behälterwände, z. B. durch die Kesselwand eines Kondensators, Transformators oder Schalters oder auch durch Hauswände, hindurchgeführtwerden. Bei bekannten Durchführungen durchsetzt gewöhnlich ein stromführender Leiter in Bolzen- oder Rohrform ein aus keramischem Werkstoff oder Hartpapier hergestelltes Isolierrohr. Für manche Zwecke verwendet man mitunter auch Leiber, die mit einem Islolierwickel aus Papier oder Gewebebändern umgeben sind. Herstellungtechnisch lassen sich:- bei diesen Au,sfü:hru.ngen Hohlräume zwischen Leiber und umgebendem Isoliermittel nur schwer bzw. überhaupt nicht vermeiden. Eine, gewisse Abhi.lfe in dieser Richtung suchte man dadurch zu schaffen, idaß man den ganzen HahIraum des Isolierkörpers evakuiert oder auch mit flüssigem oder erstarrendem Isoliiermittel füllte oder tränkte. Auch diese Au:s,führun@gen be- friedigten nicht immer, weil einerseits dias Eva,1zureren teuer und umständlich war und andererseits -die Isoliermi.btelfülliung oder -tränkung betniebsmäßig trobzldem mitunter zur Bildung von Hohlräumen führte, da 'beim Erkalten dies. während, des Betrierbes erwärmten Isoliermittels (dieses nicht immer in seine ursprüngliche Lage zurückkeihrt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine! Leiterdiurchführung zu .schaffen, bei ider der Leiber so @di,cht an seine umgebenden. Isolierkörper anldegt, daß zwischen ihm und jenem die Brilldung von Hohlräumen a,usige@sohlosisen ist.
- Gemäß der Erfindung isst der Durchführungsleiber aus einem sich idielektrisch ,di,cjhht der Innenwand des Isolator& ansch-mifegenden leitenden Beliag hergestellt, und dabei wird dieser Leiter von einer auf der Isolatorkörperinnenwand aufgebrachten, z. B aufgespritzten Metallschicht gebildet und einer auf dieser auf galvanischem Wege bis zu der für die gewünschten Stärke niedergeschlagenen weiteren Metallschicht.
- Das Anbringen- von Metallschichten, auf Isolierkörpern, ist für andere Zwecke, bereits bekannt. Beispielsweise werde. .bei tder Herstellungdes An- schlusses vom Glühlampenfäden an die Zuführungsleiturigen die Innen- und Außenflächen einer in Idas Lampengefäß eingeschmolzenen Gl.asrähre mit Klebstoff überzogen und darauf,eine Metallschicht aufgetragen, rdieidurch Erhitzen in die Glasröhre einigebrannt wird. Hierbei handelt es sich. nicht um Durchführungsisolatoren im Sinne -der Erfindung. ,den man als besonderen, Bauteil getrennt von elektrischen Apparaten und anderen. Konstruktionsteilen, wtie Kesselwänden wsw., herstellt. Da der bekannte Glühfadenanschluß lediglich ein Bauteil der Gl"uhIampe ist, ist er ohne diese nicht verwendbar.
- Weiterhin,istesbekannt, Durchführungsisolatoren in der Weise herzustellen, daß man als Isolierkörper hochevakuierte Gefäße benutzt, deren Innen- umld Außenflächen wenigstens teilweise mit einer Metallschicht Überzogen sind. Diese Metallschichten. ,dienen :in erster Linie *zur Verminderung von Glimmentladungen. Durch gegebenenfalls galvanische, Verbindungen können. sie allerdings auch mit @dLin Durchführungsleiter verbunden und damit auf @dessen Potential gebracht wenden. Bei einer gleichfalls bekanntgewordenen Isolatorausführung ist aus dem gleichen Grunde eine Metallschicht auf dem .den Leiter unmittelbar umgebenden Isolierkörper vorgesehen. Da aber diese Metallschichten für einen anderen Zweck vorgesehen sind und sie auch nicht unmittelbar bzw. allein zur Stromübertragung benutzt werden-, haben diese Isolatoraus,führungen mit der Erfindung rtvichts zu tun.
- Bei Durchführungsisolatoren nach deir Erfindung aus keramischem Werkstoff wird der Durchführungsleiter beispielsweise :in der Weise hergestellt, daß man zunächst die Innenseite des Isolators mit einem leitenden oder halbleitenden Belag versieht. Dieser kann in bekannter Weise nach dlem Metallspritzverfahren oder durch Anbringen einer leitenden oder halbleitenden Glasur hergestellt werden. Auf dieser Schicht wird im galvanischen Bade durch Anlagerung gut leitender Stoffe, z. B. Kupfer, Silber oder Metallegierungen, ein Leiter mit dem für die (Stromübertragung erforderlichen Querschnitt aufgebracht. Dabei werden vorteilhaft Metalle oder Metallegierungen verwendet, die nahezu den gleichen Wärmeaus'dehnungskoeffizienten wie die keramischen Werkstoffe haben.
- Außer der vereinfachten Konstruktion. ermöglicht die Erfindung auch eine leichte Abdichtung .des Klemmeninnenraumes.. Diese läßt sich dadurch in einfacher Weise erreichen, 4aß man in die Endren .des Durchführungsleiters, Stöpsel oder Schraubbolzen einsetzt oder die Endes überhaupt zulötet: In der Abbildung ist ein .Ausführungsbeispiel der Durchführung gemäß der Erfindung dargestellt.
- Der in :die Diurchführungswan@d i eingesetzte Isolator 2;, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff"ist auf seiner Innenwahd mit dem dielektrisch dicht aufgebrachten: Durchführungsleiter 3 versehen., idessen Querschnitt je nach der zu Übertragenden Stromstärke und dessen Außendurchmesser unter Umständen :auch. mit Rücksacht auf die Gleichförmigkeit und Dichte dies elektrischen Feldces bemessen wird. Es sindalso für höhere Spannungen größere Durchmesser für den Leiter 3 zu verwenden als ibei niederen Spannungen. Der Leliter 8 wird mit der Schraube 5 am Durchführungsleiter 3 festgeklemmt. Das Muttergewinde der Schnaube ist entweder in den Leiter 3, in (den Durchführungsisoliierkörper 2 oder in eine Hülse q. eingeschnitten, die im Leiter 3 z. B. durch Schweißen oder Löten .befestigt ist. Vorteilhaft sind- die Enden des Durchführungs:lefters 3 über die Stirnflächen 6. ,dies Isolators gezogen. Zur Abdichtung des Isolators kann der Hohlraum 9 des Leiters 3 verschlossen werden, z. B. durch Einsetzten eines Stopfens 7. Der Hohlraum 9 kann wich durch eine Platte io ebgeschlossen sein, die idurch Schweißen, Löten oder Gewinde mit Odem Leiter verbunden ist. Diese kann selbst einen Schraubbalzen. i i .tragen oder eine Gewindeb.ohrung haben, mit denen der Leiter 8 festzuklemmen ist.
- Die Klemmen können in bekannter Weise zum Verhüten tdes Sprühens oder Gldmmens mit Strahlungsikappen versehen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i.ElektrischerDurchführunigsisolator,dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsleiter aus einem sich -'dielektrisch dicht der Innenwand des Isolators anschmiegenden leitenden Belag .besteht und @daß der Leiter gebildet wird von einer auf der Isolatorkörperinnenwand aufgebrachten, z. B. aufgespritzten Metallschicht und einer auf dieser auf galvanischem Webe bis zu der für die Strornübertraguntg gewünschten Stärke niedergeschlagenen weiteren Metallschicht.
- 2. Durchfuhrungsisolator nach Anspruch i, id edurch gekennzeichnet,. (daß im Innern ides Isolators eins oder mehrere Dichtungskörper angeordnet sind.
- 3. Durchführun@gs,isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung an den Durchführungsleiter mittels einer Schraube augeklemmt .ist, deren Muttergewinde in einer ,in den Durchführungsleiter eingesetzten Hülse enthalten isst. q.. Durchführungsd,solator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum ödes Isolators durch am Durchfühm=gs@leiter befestigte Platten abgeschlossen ist, die mit Schrauhbolzen oder Gewinde zum Anklemmen der 7mleitung verstehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3901D DE893974C (de) | 1934-10-20 | 1934-10-20 | Elektrischer Durchfuehrungsisolator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3901D DE893974C (de) | 1934-10-20 | 1934-10-20 | Elektrischer Durchfuehrungsisolator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE893974C true DE893974C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=7470414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES3901D Expired DE893974C (de) | 1934-10-20 | 1934-10-20 | Elektrischer Durchfuehrungsisolator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE893974C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032354B (de) * | 1953-11-25 | 1958-06-19 | Hydrawerk Ag | Elektrodendurchfuehrung |
DE1590719B1 (de) * | 1965-04-26 | 1972-03-09 | Texas Instruments Inc | Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen Gehaeuse |
-
1934
- 1934-10-20 DE DES3901D patent/DE893974C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032354B (de) * | 1953-11-25 | 1958-06-19 | Hydrawerk Ag | Elektrodendurchfuehrung |
DE1590719B1 (de) * | 1965-04-26 | 1972-03-09 | Texas Instruments Inc | Elektrischer Schalter mit einem hermetisch abgeschlossenen Gehaeuse |
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