DE606781C - Isolator, dessen Bolzen durch ein keramisches Rohr in der Hoehlung des Isolierkoerpers durch Verloeten der Metallglasuren der beiden keramischen Koerper gehalten ist - Google Patents

Isolator, dessen Bolzen durch ein keramisches Rohr in der Hoehlung des Isolierkoerpers durch Verloeten der Metallglasuren der beiden keramischen Koerper gehalten ist

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DE606781C
DE606781C DES90910D DES0090910D DE606781C DE 606781 C DE606781 C DE 606781C DE S90910 D DES90910 D DE S90910D DE S0090910 D DES0090910 D DE S0090910D DE 606781 C DE606781 C DE 606781C
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DE
Germany
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cavity
insulator
insulating body
bolt
ceramic
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Expired
Application number
DES90910D
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English (en)
Inventor
Adolf Buerklin
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 606781 KLASSE 21c GRUPPE 13 it
Zusatz zum Zusatzpatent 576
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 24. November 1928.
Im Hauptpatent 576 453 sind Isolatoren beschrieben, deren Bolzen in der Isolatorhöhlung von einem gegebenenfalls geteilten keramischen Rohr gehalten wird, das ebenso wie die Höhlung des Isolators .eine metallische Glasur hat und mit dem Isolator durch Löten verbunden ist. Bei einem derartigen Isolator hat es sich als vorteilhaft erwiesen, mindestens an einer Stelle der miteinander zu verlötenden Fläche eine größere Lotmenge vorzusehen. Nach der Erfindung sind daher die Isolatorhöhlung und das in ihr liegende Rohr an mindestens einer Stelle ihrer Mantelflächen mit einer gegebenenfalls ringför-
x5 mig umlaufenden Vertiefung versehen, die in der Nähe der Öffnung der Isolierkörperhöhlung angeordnet sein kann.
Es ist zwar bei der Befestigung der Armaturen an Isolatoren mittels Metalleingusses
ao bereits bekannt, Vertiefungen oder Rillen an der Armatur und am Isolierkörper vorzusehen, die durch den Metallausguß ausgefüllt werden. Dabei werden aber nur die in die Vertiefungen ragenden Teile des Metallausgusses, der bei den bekannten Isolatoren keine Lötverbindung zwischen dem Isolierkörper und der Armatur bilden kann, bei der Übertragung von; Zugkräften beansprucht. '
Bei den nach dem Hauptpatent hergestellten Isolatoren dagegen ist an und für sich eine feste Verbindung zwischen dem keramischen Rohr und dem Isolatorkörper vorhanden, auch ohne Vertiefungen. Da für diese feste Verbindung nur eine verhältnismäßig kleine Lotmenge erforderlich ist, besteht die Gefahr, daß das Lot in dem schmalen Zwischenraum zwischen dem keramischen Rohr und dem Isolatorkörper zu schnell erstarrt. Beim Erfindungsgegenstand wird durch die infolge der Vertiefungen bedingte Vergrößerung der Lotmenge erreicht, daß das Lot infolge der größeren aufgespeicherten Wärmemenge beim Einbringen in die Höhlung des Isolators nicht so schnell erstarrt und sich deshalb gleichmäßig in dem Zwischenraum verteilen kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Der mit dem Kopf 3 versehene Bolzen 2 ist von einem Rohr 4 umgeben und mit diesem Rohr in die Höhlung des Isolators 1 eingebracht. Rohr und Isolatorhöhlung sind nach den Angaben
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Bürklin in Berlin-Charloiienburg.
des Hauptpatents mit einer Metallglasur überzogen und durch die Lötmasse 8 miteinander verbunden. Das Rohr 4 hat eine ringförmige Kerbe 10 an der Mantelfläche und der Isolator eine dieser Kerbe gegenüberliegende Vertiefung, die zweckmäßig einen abgerundeten Querschnitt hat. Auf die Querschnittsform der Vertiefung 10 am Porzellanrohr 4 kommt es weniger an. Durch die ringförmige Vertiefung von Rohr und Isolator wird ein Hohlraum 11 geschaffen, der eine größere Lotmenge in sich aufnimmt.
Zur Befestigung des Bolzens im Isolator wird z. B. eine bestimmte Menge flüssiger Lötmasse in die Höhlung gebracht und dann der mit dem Rohr 4 versehene Bolzen 2 eingeführt. Dadurch wird die Lotmasse an dem Bolzen hochgedrückt, bis sie in die Aussparung 11 gelangt. Sie füllt diesen Raum aus und steigt dann bei ausreichender Menge noch in den darüberliegenden Zwischenraum zwischen Porzellanrohr 4 und Isolator.
Die Befestigung des Bolzens am Isolator kann auch in der Weise vorgenommen werden, daß zunächst der Bolzen mit dem Porzellanrohr in den Hohlraum des Isolators eingeführt und dann erst der Zwischenraum von der Öffnung des Isolators her ausgefüllt wird.
Um das Auseinanderfließen der Lötmasse zu erleichtern, wird das Porzellanrohr zweckmäßig mit Längsrillen versehen. Diese Rillen sind in der Abb. 2 und in der in Abb. 3 dargestellten Ansicht auf einer Stirnseite des Porzellanringes mit 12 bezeichnet. Sie münden in die Vertiefung des Ringes ein.
Es ist ferner vorteilhaft, die Vertiefung des Porzellanrohres und der Isolatorhöhlung in der Nähe der Isolatoröffnung anzuordnen, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Das bietet eine Sicherheit dafür, daß der Raum zwi-. sehen Rohr und Isolator bis zur Vertiefung hin vollkommen ausgefüllt ist.

Claims (2)

  1. 45 Patentansprüche:
    i. Isolator, dessen Bolzen durch ein gegebenenfalls unterteiltes keramisches Rohr in der Höhlung des Isolierkörpers durch Verlöten der Metallglasuren der beiden keramischen Körper gehalten ist, nach Patent 576 453, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Rohr (4) und die Höhlung des Isolierkörpers (1) an mindestens einer Stelle ihrer Mantelflächen mit einer gegebenenfalls ringförmig umlaufenden und in der Nähe der öffnung der Isolierkörperhöhlung angeordneten Vertiefung (11) versehen sind.
  2. 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem keramischen Rohr Längsrillen (12) vorgesehen sind, die in dessen Vertiefung (1-1) einmünden (Abb. 2 und 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    tetiLlN. flEDftudKT iU BEr reichsdrückerEI
DES90910D 1929-04-06 1929-04-06 Isolator, dessen Bolzen durch ein keramisches Rohr in der Hoehlung des Isolierkoerpers durch Verloeten der Metallglasuren der beiden keramischen Koerper gehalten ist Expired DE606781C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3104279A (en) * 1959-09-01 1963-09-17 Cie Generale Electro Ceramique Failure-indicating nonexplosive insulators of the rod and hood type

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