DE2923876C2 - - Google Patents
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder
mit hermetisch dicht befestigten Buchsenkontakten.
Bei gebräuchlichen Steckverbindern finden
Buchsenkontakte Verwendung, die im wesentlichen aus
einem zylindrischen Rohrteil bestehen, das an
gegenüberliegenden Seiten längsgeschlitzt ist, so daß
zwei langgestreckte Federelemente entstehen. Ein
derartiger Buchsenkontakt ist z. B. durch die US-PS 35 64
487 bekannt. In dieser Weise ausgebildete
Buchsenkontakte eignen sich nicht für einen hermetisch
dichten Steckverbinder, bei dem der Kontaktkörper z. B.
durch Glasflußversiegelung oder durch Hartlötung unter
Einwirkung von Hitze fest und dicht in den Buchsenkörper
eingeschmolzen wird. Durch die Hitzeeinwirkung verlieren
die Federelemente die ihnen durch eine Wärmebehandlung
verliehene Elastizität. Im allgemeinen sind die
Federelemente fester Bestandteil des Kontaktkörpers. Bei
einer hermetischen Befestigung im Buchsenkörper besteht
keine Möglichkeit, einen im Buchsenbereich beschädigten
Kontaktkörper auszutauschen.
Aus der DE-AS 14 90 071 ist eine gasdichte
Kontakteinschmelzung für eine elektrische
Kupplungsverbindung bekannt, bestehend aus einem Einsatz
aus Glas oder ähnlichem Material, aus einer in den
Einsatz einschmelzbaren Hülse und aus einem elektrisch
gut leitfähigen Kontaktteil, die miteinander verlötbar
sind. Man erhält eine zuverlässige gasdichte Verbindung,
die jedoch nicht, da die Bestandteile verlötet sind,
ohne Angriff auf diese gelöst werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Buchsenkontakt zu schaffen, der sich für eine
hermetische Einbettung im Buchsenkörper unter
Hitzebehandlung eignet und der bei Beschädigung
reparierbar ist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Zweiteilung des
Buchsenkontaktes eine unter Hitzeeinwirkung erfolgende
hermetische Einbettung gestattet und daß durch die lose
aufgeschobene Federbuchse in einfacher Weise ein
Auswechseln derselben z. B. bei einer Beschädigung
individuell möglich ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in
Verbindung mit den Figuren der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Steckverbinder gemäß der Erfindung und
einen Gegensteckverbinder in teilweiser
Schnittdarstellung, die einen Stiftkontakt und einen
Buchsenkontakt im Eingriff zeigt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Eingriff
befindlichen Kontaktelemente gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des befestigten
Teils des Buchsenkontakts gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Stirnansicht des Buchsenkontaktes von Fig. 3,
Fig. 5 die vergrößerte Perspektivdarstellung einer zum
Buchsenkontakt der Fig. 3 gehörenden Federhülse,
Fig. 6 einen Steckverbinder in teilweiser
Längsschnittdarstellung, bei dem der Buchsenkontakt von
Fig. 1 über einen Kontaktstift mit einer Anschlußbuchse
verbunden ist, und
Fig. 7 eine vergrößerte Alternativausführung eines
Buchsenkontaktes in teilweiser Schnittdarstellung.
Fig. 1 zeigt in teilweiser Schnittdarstellung eine
Steckverbindung 10, die aus einem Steckverbinder mit
Buchsenkontakten, im weiteren Buchsenteil 12 benannt,
und einem Steckverbinder mit Stiftkontakten, im weiteren
Steckerteil 14 benannt, besteht. Im zusammengefügten
Zustand werden die beiden Teile 12 und 14 über einen
Kupplungsring 16 oder äquivalente Mittel
zusammengehalten.
Das Gehäuse 18 des Buchsenteils 12 umschließt einen vorderen
Buchsenkörper 20, einen rückwärtigen Buchsenkörper 22 und einen
das Buchsenteil nach außen abschließenden Scheibenkörper 24 aus
isolierendem Material. Vornehmlich bestehen die Körper 20, 22
und 24 aus einem keramischen Werkstoff, wie z. B. aus 94%igem
bis 96%igem Aluminiumoxyd. Das Gehäuse 18 hat inwendig einen
erhabenen Ringflansch 26. Der vordere Buchsenkörper 20 ist am
Ende mit einem ringförmigen Absatz 28 versehen, der der Breite
und dem Durchmesser des Ringflansches 26 entspricht. Im mon
tierten Zustand liegt der vordere Buchsenkörper 20 mit der
durch den Absatz 28 gebildeten ringförmigen Schulter 30 am
Ringflansch 26 an und wird auswechselbar durch einen Spreng
ring 32 gehalten, der in eine Ringnut 34 nahe der Vorderkante
des Gehäuses 18 greift. Der rückwärtige Buchsenkörper 22 liegt
mit seiner Stirnfläche 36 an der Gegenseite des Ringflansches
26 an, wobei er gleichzeitig plan an der Rückseite des vorde
ren Buchsenkörpers 20 anliegt.
Vornehmlich der rückwärtige Buchsenkörper 22 ist luftdicht mit
dem Gehäuse 18 verbunden. Eine derartige Abdichtung wird durch
einen Metallring 38 erreicht, der aus einem Zylinderteil
40 und einem aufgelöteten Ring 42 besteht, der in enger Pas
sung in eine Ringnut 44 im Innern des Gehäuses 18 greift.
Der Metallring 38 ist an der Vorderkante des Zylinderteils
40 mit einem nach innen gerichteten Ringflansch 45 versehen,
der durch einen Ring aus Lötmaterial 46 dicht mit der Rück
fläche des rückwärtigen Buchsenkörpers 22 verbunden ist.
Hinter der Ringnut 44 ist der Innendurchmesser des Gehäuses
18 auf einen etwas größeren Durchmesser erweitert, wodurch
sich ein ringförmiger Absatz 48 ergibt. An diesem Absatz liegt
der Scheibenkörper 24 an und wird in dieser Lage durch einen
Sprengring 50 gehalten.
Das Gehäuse 52 des Steckerteils 14 umschließt einen vorderen
Steckerkörper 20 a, einen rückwärtigen Steckerkörper 22 a und
einen Scheibenkörper 24 a. Diese sind in genau der gleichen
Art angeordnet und gehalten, wie es zuvor in Verbindung mit
dem Buchsenteil 12 beschrieben wurde.
Der Steckverbinder 10 enthält eine Vielzahl Buchsenkontakte
54 und Stiftkontakte 56, von denen in Fig. 1 aus Übersicht
lichkeitsgründen nur ein Paar dargestellt ist.
Wie am besten der vergrößerten Darstellung von Fig. 2 zu ent
nehmen ist, hat der Buchsenkontakt 54 einem zylindrischen Kon
taktkörper 58, der in einer Bohrung 60 im rückwärtigen Buch
senkörper 22 montiert ist, die letztere von der Stirnseite 36
zur Rückseite 62 durchsetzt. In Ausrichtung auf die Bohrung
60 ist der vordere Buchsenkörper 20 mit einem Durchgangsloch
64 versehen. Der Kontaktkörper 58 hat am vorderen Ende ein ver
stärktes Kopfteil 66, das aus der Stirnfläche 36 in das Durch
gangsloch 64 im vorderen Buchsenkörper hineinragt. Eine flexib
le Metallhülse 67 ist fest in einem erweiterten Teil 68 der
Bohrung 60 angeordnet, die sich zur Stirnseite 36 hin öffnet
und in eine konzentrische Ausnehmung 69 größeren Durchmessers
übergeht. Die Metallhülse 67 umgibt den zylindrischen Kon
taktkörper 58. Die Hülse 67 ist vorne wie hinten zur Mitte
hin eingezogen, so daß ein Front- und ein Rückflansch 70 bzw.
72 entsteht. Über den Frontflansch 70 ist die Hülse 67 mit
dem Kopfteil 66 des Kontaktkörpers 58 durch eine Lötverbin
dung 74 fest verbunden. Die in den erweiterten Teil 68 der
Bohrung 60 ragende Metallhülse 67 ist durch eine Lötverbin
dung 76 fest und luftdicht mit dem Buchsenkörper 22 verbunden.
Die Lötverbindungen 74 und 76 gewährleisten eine hermetische
Abdichtung zwischen dem Buchsenkontakt 54 und dem rückwärti
gen Buchsenkörper 22. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der Kon
taktkörper 58 lose in der Bohrung 60 geführt. Da die Hülse 67
am einen Ende mit dem Kontaktkörper in Verbindung steht und in
einem gewissen Abstand davon mit dem Buchsenkörper 22 in Ver
bindung steht und da die Hülse 67 aus flexiblem Metall besteht,
ist der Buchsenkontakt 54 im begrenzten Umfang beweglich. Da
durch besteht die Möglichkeit einer flexiblen Ausrichtung auf
den zugehörigen Stiftkontakt, wenn Buchsen- und Steckerteil
12 und 14 zusammengefügt werden.
Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist das Kopfteil 66
des Kontaktkörpers 58 mit einer halbrunden, schalenförmigen
Kontaktlippe 80 versehen, die sich koaxial zur Längsachse er
streckt. Auf diese Kontaktlippe 80 ist im montierten Zustand
eine Federhülse 82 gemäß Fig. 5 aufgeschoben (Fig. 2). Die
se Federhülse 82 kann die in Fig. 5 gezeigte, an sich bekann
te Form haben.
Der untere Teil 84 der Federhülse 82 ist halb-zylinderförmig
mit Innenmaßen, die exakt der gewölbten Außenfläche 85 der
Kontaktlippe 80 entspricht, so daß die Federhülse 82 im mon
tierten Zustand mit dem Teil 84 eng an der Kontaktlippe 80 an
liegt. Das Teil 84 der Federhülse 82 geht in schräg nach innen
geneigte Federblätter 86 über, die dort beginnen, wo das halb
rund der Kontaktlippe 80 aufhört. Der Wölbungsradius der In
nenfläche 88 der Kontaktlippe entspricht genau dem des Stift
kontaktes 56. Wird bei aufgeschobener Federhülse 82 ein
Stiftkontakt 56 in den zugehörigen Buchsenkontakt 54 einge
führt, so werden die Federblätter 86 der Federhülse 82 aus
einandergedrückt, wodurch der Stiftkontakt 56 unter Feder
wirkung in enger Anlage an der Innenfläche 88 der Kontakt
lippe 80 gehalten wird. Die Krafteinwirkung über die Feder
blätter 86 ist dabei so groß, daß eine ausreichend große
Haftreibung zwischen dem Stiftkontakt 56 und der Kontakt
lippe 80 des Kontaktkörpers 58 besteht.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Buchsenkontakten, bei denen
die Federhülsen durch einen Haltering am Buchsenkörper in
ihrer vorbestimmten Lage gesichert werden, kann auf derarti
ge Ringe verzichtet werden, so daß sich die Federhülse 82
frei auf der Kontaktlippe 80 in Längsrichtung bewegen kann.
Gemäß Fig. 2 ist das Durchgangsloch 64 im vorderen Buchsen
körper 20 auf eine Bohrung 92 mit kleinerem Durchmesser abge
setzt, die von außen durch eine Senkung 90 trichterförmig auf
geweitet ist. Durch diese Bohrung 92 wird der Stiftkontakt 56
in das Buchsenteil eingeführt. Die Senkung 90 dient zum leich
teren Einführen des Stiftkontaktes, die auf den Durchmesser
des Stiftkontaktes bemessene Bohrung 92 dient zum Vorzentrie
ren und zum Schutz die Federhülse 82 vor einer Beschädigung,
die leicht auftreten kann, wenn ein Kontaktstift durch zu viel
Spiel nicht in der vorgesehenen Weise auf die Federhülse 82
trifft. Gleichzeitig bewirkt die Anordnung, daß die Federhül
se austauschbar auf der Kontaktlippe 80 gehalten wird. Ein
Austausch erfolgt in der Weise, daß der Sprengring 32 gelöst
wird und der vordere Buchsenkörper 20 nach vorne abgezogen
wird. Dadurch wird der Buchsenkontakt 54 im vorderen Teil zu
gänglich, so daß die Federhülse 82 durch einfaches Abziehen
von der Kontaktlippe 80 und Aufstecken einer neuen in einfa
cher Weise ausgewechselt werden kann. Dabei bleibt die Unver
sehrtheit der Abdichtung zwischen dem Kontaktkörper 58 und
dem hinteren Buchsenkörper 22 gewährleistet. Die Auswechsel
barkeit der Federhülse 82 hat weiterhin den Vorteil, daß bei
einer nur teilweisen Belegung eines Steckverbinders die Fe
derhülsen 82 der nicht verwendeten Steckverbindungen entfernt
werden können, wodurch sich die Kraft zum In- und Außerein
griffbringen der beiden Steckverbinderteile minimieren läßt,
ohne daß der hermetische Abschluß dadurch beeinflußt wird.
Weiterhin können Federhülsen 82 mit unterschiedlicher Feder
spannung verwendet werden, wodurch die Möglichkeit einer An
passung der Verbindungsstelle an eine Forderung nach Vibra
tionsfestigkeit, Wärmekriechfestigkeit usw. besteht.
Die den einzelnen Buchsenkontakten zugeordneten Leitungen 94
können in direkter leitender Verbindung mit dem freien Ende
96 des jeweiligen Buchsenkontaktes 54 stehen, die aus dem
rückwärtigen Buchsenkörper nach hinten herausstehen. Fig. 6
zeigt jedoch eine andere Lösung, die eine gemeinsame Steck
verbindung aller Leitungen mit den zugehörigen Buchsenkontak
ten vorsieht. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 1 und 6 der
Scheibenkörper 24 mit einer Vielzahl von Bohrungen 101 durch
setzt, die mit den Bohrungen 60 im vorderen Buchsenkörper 20
fluchten. Jede dieser Bohrungen ist mit einer Anschlußbuchse
98 versehen, die gemäß Fig. 6 zum Anschluß einer Leitung 94
ausgebildet ist. Das vordere Ende der Anschlußbuchse 98 ist
wie der Buchsenkontakt 54 ausgebildet, indem in gleicher Weise
eine halbrunde, schalenförmige Kontaktlippe 80 a vorgesehen ist,
auf die eine entsprechende Federhülse 82 a aufgeschoben ist.
Dementsprechend ist das freie Ende 96 des Buchsenkontaktes 54
wie der Stiftkontakt 56 ausgebildet, nur mit dem Unterschied,
daß der Kontaktstift 100 auf einen kleineren Durchmesser ab
gesetzt ist, so daß eine ringförmige Anschlagfläche 102 ent
steht, die im zusammengefügten Zustand die auswechselbare
Federhülse 82 a in ihrer axialen Lage sichert. Die Anschluß
buchse 98 hat einen Ringflansch 104, mit dem die Buchse an ei
ner ringförmigen Anschlagfläche 106 im Scheibenkörper 24 an
liegt, die konzentrisch zur Bohrung 101 in den Scheibenkör
per 24 eingelassen ist und als rückwärtige Anlage für die
Anschlußbuchse 98 dient.
Wie bereits erwähnt, ist der Scheibenkörper 24 mit einer glei
chen Anzahl Anschlußbuchsen 98 versehen, wie Buchsenkontakte
54 im zugehörigen Buchsenkörper 22 vorhanden sind. Der Schei
benkörper 24 dient zur Halterung und exakten Ausrichtung der
Anschlußbuchsen 98, so daß diese individuell oder gemeinsam
auf die als Kontaktstifte 100 ausgebildeten freien Enden 96
der im rückwärtigen Buchsenkörper 22 befestigten Buchsenkon
takte aufsteckbar sind. Diese Anordnung gewährleistet auch bei
starkem Vibrationsfluß eine gute elektrische Verbindung.
Es sei besonders erwähnt, daß die Anschlußbuchsen 98 im Schei
benkörper 24 ohne Abdichtung gelagert sind. Demzufolge kann
jede Anschlußbuchse 98 bei demontiertem Scheibenkörper 24 nach
vorne herausgezogen werden. Im Bedarfsfall kann eine beschädig
te Federhülse 82 a in gleicher Weise ausgewechselt werden, wie
es in Verbindung mit dem Buchsenkontakt 54 zuvor beschrieben
worden ist.
Die Ausbildung des Steckerteils 14 ist weitgehend identisch
mit der des vorbeschriebenen Buchsenteils 12. Die Stiftkontak
te 56 sind im entsprechenden rückwärtigen Steckerkörper 22 a
in gleicher Weise hermetisch abgedichtet wie die Buchsenkontak
te 54 im Steckerkörper 22. In weiterer Übereinstimmung ist der
Scheibenkörper 24 a mit entsprechenden Anschlußbuchsen 98 a be
stückt. Somit besteht der Unterschied zwischen dem Buchsenteil
12 und dem Steckerteil 14 nur in der abweichenden Ausbildung
der Buchsen- und Stiftkontakte 54 und 56.
Bei dem vorbeschriebenen Beispiel bestehen die Buchsenkörper
20, 22, 20 a und 22 a aus einem keramischen Werkstoff. Die Kon
taktkörper sind durch Verlöten hermetisch befestigt. Es ist
selbstverständlich, daß die Buchsenkörper auch aus einem an
deren Material bestehen können, in die die Kontaktkörper unter
Anwendung einer anderen Abdichtungsmethode hermetisch befestigt
sind. So können die Buchsenkörper z. B. aus einem Plastik-Werk
stoff bestehen, in die die Kontaktkörper unter Verwendung ei
nes geeigneten Epoxidharzes eingegossen sind. Eine andere Mög
lichkeit der hermetischen Abdichtung besteht durch Eingießen
der Kontaktkörper in Glasfluß. Dieses setzt aber voraus, daß
die Buchsenkörper 22 und 22 a aus Metall bestehen. Die Funk
tionsfähigkeit der vorbeschriebenen Steckverbindung ist nicht
an eine abgedichtete Befestigung der Kontaktkörper gebunden.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der vorbeschriebenen Ausführung
eines Buchsenkontaktes. Der Buchsenkörper 112 besteht aus
Plastik-Material. Er hat eine im hinteren Teil stufenförmig
auf einen größeren Durchmesser abgesetzte Bohrung 116, die den
Buchsenkörper 112 von der Stirnfläche 118 bis zur Rückseite
120 durchsetzt. In diese Bohrung ist ein Buchsenkontakt 110
eingesetzt, der diese mit seinem zylindrischen Schaft 114
weitgehend ausfüllt bzw. im Bedarfsfall über diesen mit dem
Buchsenkörper 112 hermetisch verbunden ist. Der Schaft 114
hat am vorderen Ende einen stufenförmig abgesetzten Zylinder
ansatz 122, der mit einer halbrunden, schalenförmigen Kontakt
lippe 108 versehen ist, die äquivalent der Kontaktlippe 80 von
Fig. 3 ist. Auf diese Kontaktlippe 108 ist eine Federhülse 124
aufgeschoben, die ihrerseits identisch ist mit der Federhülse
82 von Fig. 5. Statt eines vorderen Buchsenkörpers, wie er
bei der beschriebenen Ausführung vorgesehen ist und der
dazu dient, die Federhülse in ihrer axialen Bewegungsfreiheit
zu beschränken, ist im vorliegenden Fall eine Überwurfkappe
126 vorgesehen, die die Federhülse 124 schützend umgibt und auf
den Zylinderansatz 122 aufgeschoben ist. Die Kappe 126 ist vor
ne offen und der Rand 128 nach innen eingerollt, so daß einer
seits eine verjüngte Öffnung entsprechend dem Durchmesser des
zugehörigen Stiftkontaktes entsteht und andererseits eine
Begrenzung der Axialbewegung der Federhülse 124 sicherge
stellt ist.
Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung, kann auch in
diesem Fall eine beschädigte Federhülse 124 ausgewechselt
werden oder im Bedarfsfall gegen eine mit anderer Federcha
rakteristik oder von unterschiedlicher Größe getauscht wer
den. In diesen Fällen ist lediglich die Kappe 126 abzuzie
hen, die Federhülse 124 auszuwechseln und die Kappe 126 wie
der aufzustecken. Zur Führung der Überwurfkappe 126 kann ein
vorderer Buchsenkörper vorgesehen werden. Dadurch wird ver
mieden, daß die Kappe 126 übermäßig stark seitlich weggebogen
werden kann, wodurch eine Beschädigung der hermetischen Ab
dichtung zwischen dem zylindrischen Schaft 114 und dem Buch
senkörper 112 auftreten kann.
Im Bedarfsfall kann die Anschlußbuchse 98 gemäß Fig. 6 durch
einen Buchsenkontakt 110 mit Überwurfkappe 126 entsprechend
Fig. 7 ersetzt werden.
Claims (6)
1. Elektrischer Steckverbinder mit hermetisch dicht
befestigten Buchsenkontakten (54, 110), dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchsenkontakte (54, 110) im
Eingriffsbereich der Stiftkontakte (56) eines
komplementären Gegensteckverbinders jeweils mit einer
schalenförmigen Kontaktlippe (80, 108) versehen sind,
daß die Buchsenkontakte (54, 110) zumindest mit diesen
Kontaktlippen aus dem sie haltenden Körper des
Buchsenteils herausragen, daß auf die Kontaktlippen (80,
108) längsgeschlitzte Federhülsen (82, 124) lose
aufgesteckt sind und daß wiederlösbare Mittel (vorderer
Buchsenkörper 20, Überwurfkappe 126) vorgesehen sind,
die die Kontaktlipen (80, 108) mit den aufgesteckten
Federhülsen (82, 124) kammerartig umschließen und die
axiale Beweglichkeit der Federhülsen (82, 124) auf die
Länge der Kontaktlippen (80, 108) beschränken.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die wiederlösbaren Mittel in
Ausrichtung auf die Längsachse der Kontaktlippen (80,
108) mit Zentrieröffnungen (Bohrung 92, Rand 128) in der
Größenordnung des Stiftkontaktdurchmessers des
Gegensteckverbinders versehen sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktlippen (80, 108) einen
halbkreisförmigen Querschnitt haben, daß der Radius der
Innenwandung gleich dem Halbmesser des aufzunehmenden
Stiftkontaktes (56) ist, daß die Federhülsen (82, 124)
im unteren Teil 84 dem Außenradius der Kontaktlippen
(80, 108) entsprechend halbkreisförmig gewölbt sind und
daß an diese Wölbung beidseits nach innen geneigte
Federblätter (86) anschließen, deren Ecken leicht nach
außen gebogen sind.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchsenkontakte (54, 110) in
einem rückwärtigen Buchsenkörper (22) hermetisch dicht
gelagert sind, an den sich in Steckrichtung ein vorderer
Buchsenkörper (20) und entgegen der Steckrichtung ein
nach außen abschließender Scheibenkörper (24) anschließt,
und daß diese Körper lösbar zueinander angeordnet sind.
5. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die hermetisch dichte Lagerung der
Buchsenkontakte (54, 110) im rückwärtigen Buchsenkörper
(22) über mit ihm hermetisch dicht verbundene elastische
Hülsen (67) erfolgt.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchsenkontakte (54) mit ihrem
freien Ende (96) nach hinten aus dem rückwärtigen
Buchsenkörper (22) herausragen sowie Kontaktstifte (100)
bilden und daß der zugehörige Scheibenkörper (24) mit
auf die Kontaktstifte ausgerichteten Bohrungen (101)
versehen ist, in denen auswechselbare gelagerte
Anschlußbuchsen (98) angeordnet sind.
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