DE1048309B

DE1048309B - Stecker mit Beruehrungsschutz

Info

Publication number: DE1048309B
Application number: DEL23893A
Authority: DE
Original assignee: Leonische Drahtwerke AG
Current assignee: Leoni AG
Priority date: 1956-01-21
Filing date: 1956-01-21
Publication date: 1959-01-08

Description

Die Erhndung Iwzieht sich auf einen Stecker mit Berührungsschutz, der beispielsweise in losen oder in der Wand verlegten Steckdosen eingesteckt werden kann. Rei derartigen Steckern ist es Vorschrift, einen Berührungsschutz vorzusehen, der im allgemeinen aus einer auf die Steckdose l>eim Einstecken des Steckers zu gerichteten runden Scheibe Iwsteht. Dadurch wird es vermieden, da ti beim Einführen des Steckers ein etwa zwischen Stecker und Steckdose sich befindender Finger mit den Steckerstiften in Berührung kommt, solange diese Kontakt mit den stromführenden Steckdosenbuchsen haben. Durch die Verwendung dieser Scheiben werden die Stecker verhältnismäßig unhandlich und erfordern auch Ix'i ihrer llerstellung einen g rollo ro η Ma te r i a 1 au f w an d.

Rei einer anderen Sichorheitssteckdose sind über ilen Doseuinneuteil mehrere entgegen Federkraft ausgebildete Schutzteile vorgesehen, die gegenüber den im Doseninnern angeordneten Kontakthülsen vorsetzt ausgebildete Einstccköftnungen für die Kontaktstifte der Stecker aufweisen. Bei diesen Steckdosen sind vor dem Einbringen der Kontaktstifte in die Kontakthülsen Schwonkbewegungeu der SchutzteiU· erforderlich. Die dalwi Anwendung findenden Stecker weisen Kontaktstifte auf. die an ihren dem Steckergehäuse zugewandten Enden mit einer zusätzlichen Umhüllung aus einem isolierenden Werkstoff umge!>en sind, so dall l>ci Iwreits erfolgter Kontaktherstellung. aber noch nicht ganz hmeingedrücktem Stecker ein Unfall durch Berühren der Kontaktstifto unmöglich ist. Bei der Verwendung von Stockern mit dieser Art ausgebildeten Kontaktstiften hat sich nun gezeigt, daß ihre Anwendung an Steckdosen der vorlwschrielwucit Art zwar möglich ist, ohne daß dabei die Kontakthülsen unterschiedliche Durchmesser aufweisen, während sie an Steckdosen der üblichen Art. also an Steckdosen ohne zusätzliche Schutzteile, nicht oder nur mit Einschränkungen verwendbar sind, da die über die Umfangsflachc der Kontaktstifte vorstehen den Umhüllungen ein nur teilweises Einführen der Kontaktstifte in die Kontakthülsen ermöglichen. Hierdurch wird vielfach ein mangelhafter Kontakt zwischen den Kontaktstiftett und den Kontakthülsen erzielt. Es könnte zwar versucht werden, durch Verlängerung der Kontaktstifte diesen Nfangel zu Inseitigen. IIierIwi würde sich jedoch eine ungünstige ! Ielwlwirkung auf den Stecker selbst zeigen, zumal Iwi einer solehon Ausführung die Unterrläche des Steckers nicht mit der Steckdose zum Anlicgeti kommt.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Stecker Kontaktstifte aufweisen, bei denen die Länge des unisolierten Teils kürzer ist als der Isolierteil der Steckdose, der in der Einsteckriehtung vor Stecker mit Berührungsschutz

Anmelder:

Leonische Drahtwerke A. G.,
Nürnberg 2, Emilienstr. 5

den Stockdosoubuchsen liegt, und daß der Kontaktteil den gleichen Durchmesser wie der Isoliertoil aufweist. Dadurch wird verhindert, daß die Stockorstifto an Spannung anliegen, ehe ihr abisolierter Teil in den Isolierteil der Steckdose eingeführt ist. Die Kontaktstifte erhalten also erst dann Spannung, wenn nach außen eine einwandfreie Isolation vorliegt, wodurch Unfälle od. dgl. mit Sicherheit vermieden sind.

Darülwr hinaus zeigt sich der auf der gesamten Länge der Kontaktstifte gleichbleibende Außendurchmesscr vorteilhaft, da hierdurch die Möglichkeit besteht, die Kontaktstiftc in die Steckdosonbuchso bzw. in die Kontakthülsen vollends einzuführen, ohne an Teilen der Steckdose anzustoßen.

Ferner ergibt die errhuluugsgemäße Ausführung insbesondere bei Steckern, die aus einer gummiähnlichen Preßmasse Iwsteheu. die Möglichkeit, die für die Anbringung der Steekerstifte notwendige isolierplatte einstückig mit dem IsolierstofKiberzug für die Steckerstifte herzustellen, so daß diese zusammen mit der Brücke einen einzigen Bauteil darstellen. Die Vorteile der ernndungsgemäßeu Ausführung sind insbesondere auch dann gegeben, wenn

ι., die Frontplatte des Steckers in an sich bekannter Weise keine kreisrunde, sondern eine abgeflachte, also twispielsweise eine angenähert elliptische Form aufweist.

In den Figuren ist die Erfindung Iwispielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Stecker gemäß der Erfindung in teilweisem Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2;

Fig. 2 ist eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. und
5a Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Stecker nach Fig. 1.

In den Figuren ist 1 der Stockerkörper, der Iwispielsvveise aus Polyvinylchlorid Iwstehen kann. Er twsitzt in bekannter Weise die Steckerstifte 2. Diese

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BAD ORIGINAL A

Claims

sind mit einer Isolierung 3, z. ß. aus einer Kunststoffmasse, umgeben, welche an ihrem äußeren Umfang den gleichen Durchmesser wie der Metallteil 2 besitzt. Die Isolierung 3 kann in die Brücke 4 übergehen, in welche die beiden Steckerstifte 2 eingesteckt sind. An den Enden 5 der Steckerstifte sind die Kabel 6 angeschlossen. Der Steckerkörper 1 kann eine Riffelung 7 aufweisen. Er kann auch, wie bei 8 gezeigt, dort ebenfalls mit einer das Anfassen erleichternden Riffelung versehen sein, die jedoch auch durch Fabrikzeichen ersetzt sein kann. Wie Fig. 3 zeigt, kann die obere Platte 9 des Steckers oval ausgebildet sein und insbesondere eine flache Form besitzen. Die Steckdose ist durch die strichpunktierte Linie 10 angedeutet, und die Steckerbuchsen sind mit 11 bezeichnet. Wie zu ersehen ist, ist die Isolierung 3 der Steckerstifte 2 so lang gewählt, dal.l die Steckerstiftc in den Isolierteil 12 mit ihrem Isolierteil 3 eingeführt sind, ehe die Stirnseite 13 mit den stromführenden Büchsen 11 in Berührung kommt. Dadurch ist jede Möglichkeit einer Berührung stromführender Teile auf das sicherste vermieden. Patentansprüche:

1. Stecker für elektrische Steckverbindungen, bei dem die Steckerstifte auf einen Teil ihrer Länge mit einer Isolationsschicht umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des uiiisolierten Teils (2) der Steckerstifte kürzer ist als der Isolierteil (12) der Steckdose, der in der Ein Steckrichtung vor den Steckdosenbuehsen liegt, und daß der Kontaktteil (2) den gleichen Durchmesser wie der Isolierteil (3) aufweist.

2. Stecker nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierüberzug mit der Tragplatte für die Steckerstifte einstückig ausgebildet ist.

3. Stecker nach einem oder beiden der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dai.i die Frontplatte des Steckers eine mindestens angenähert elliptische bzw. Hache Form hat.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 697 552.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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