DE3145816C2 - Elektrischer Stecker - Google Patents
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Abstract
Elektrischer Stecker mit einem Sockel (3), an dessen Vorderseite Steckerstifte (7) ausragen, die über Anschlußpunkte (9) an der Rückseite des Sockels mit Adern (11) eines Anschlußkabels (13) verbunden sind, wobei an der Rückseite des Sockels weiter noch eine Isolierkappe (1) angeordnet ist, die zumindest einen der Anschlußstifte abdeckt und zumindest einen angebildeten Stift (27) enthält, der in einer sich von der Rückseite zur Vorderseite des Sockels erstreckenden Öffnung (29) angeordnet ist, in welchem Sockel an der Vorderseite ein Sicherungsraum (19) ausgenommen ist, der mit Kontakten (15) für eine Sicherung (17) versehen ist, wobei die Rückseite des Sockels und die vollständige Isolierkappe von einem im Spritzgußverfahren hergestellten Steckerkörper (25) aus Kunststoff umgeben sind. Um die Herstellung von Steckern zu vermeiden, die im Gebrauch dadurch gefährlich sein können, daß die Isolierkappe fehlt, wodurch gelockerte Drähte der Adern durch die Oberfläche des Steckerkörpers hindurchragen könnten, ist der Stecker derart ausgebildet, daß die Öffnung (29) des Stifts (27) in den Sicherungsraum (19) mündet und nach dem Aufschieben der Isolierkappe (1) vom Stift derart abgeschlossen wird, daß beim Spritzgießen kein Kunststoff in den Sicherungsraum hineinfließen kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker mit einem Sockel, an dessen Vorderseite Steckerstifte herausragen,
die über Anschlußpunkte an der Rückseite des Sockels mit Adern eines Anschlußkabels verbunden
sind, wobei an der Rückseite des Sockels weiter noch eine Isolierkappe angeordnet ist, die zumindest einen
der Anschlußpunkte abdeckt und zumindest einen angebildeten Stift enthält, der in einer sich von der Rückseite
zur Vorderseite des Sockels erstreckenden Öffnung angeordnet ist, in welchem Sockel an der Vorderseite ein
Sicherungsraum ausgenommen ist, der mit Kontakten für eine Sicherung versehen ist, wobei die Rückseite des
Sockels und die vollständige Isolierkappe von einem im Spritzgußverfahren hergestellten Steckerkörper aus
Kunststoff umgeben sind.
Ein derartiger Stecker ist aus der französischen Patentschrift 24 67 359 bekannt. Die Isolierkappe soll verhindern,
daß ein gelockerter Draht des Anschlußkabels durch den Steckerkörper hindurch herausragen kann,
was selbstverständlich äußerst gefährlich wäre. Der an der Isolierkappe angebildete Stift schließt die Öffnung
im Sockel ab und ihr Ende ist auch nach der im Spritzgußverfahren ausgeführten Herstellung des Steckerkörpers
an der Vorderseite des Steckers sichtbar. Hierdurch ist es möglich, nachher zu prüfen, ob die Isolierkappe
tatsächlich im Stecker vorhanden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Stecker abgelehnt. Ein Nachteil
dabei ist, daß ein Stecker ohne Isolierkappe irrtümlicherweise zu Unrecht genehmigt werden kann und dabei
sich bei der Benutzung unsicher zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stecker eingangs erwähnter Art anzugeben, der unwirksam
ist, wenn die Isolierkappe nicht vorgesehen ist, so daß er auch nicht irrtümlicherweise verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung für den Stift in den Sicherungsraum
mündet und nach der Anordnung der Isolierkappe vom Stift derart abgeschlossen wird, daß im Spritzgußverfahren
kein Kunststoff in den Sicherungsraum hineinfließen kann.
Wenn nunmehr die Isolierkappe nicht vorgesehen ist, fließt im Spritzgußverfahren Kunststoff durch die Öffnung
des Stifts in den Sicherungsraum, so daß die Montage einer Sicherung ausgeschlossen ist
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht auf einige Teile eines Ausführungsbeispiels vor der Montage,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen montierten und mit einem Steckerkörper ausgerüsteten Stecker,
und
F i g. 3 eine Frontansicht auf den in F i g. 2 dargestellten Stecker.
F i g. 3 eine Frontansicht auf den in F i g. 2 dargestellten Stecker.
In F i g. 1 sind von oben nach unten eine Isolierkappe
1, ein Sockel 3 und eine Sicherungshalterung 5 dargestellt Der Socke! 3 ist an der Vorderseite (Unterseite in
Fig. 1) mit drei Rechtecksteckerstiften 7 ausgerüstet,
die mit Anschlußpunkten 9 an der Rückseite des Sockels verbunden sind (siehe weiter F i g. 2). Jeder Anschlußstift
9 wird bei der Montage des Steckers mit einer Ader 11 eines AnsJilußkabels 13 verbunden. Jede Ader 11 ist
dazu an ihrem Ende mit einer öse 14 versehen, die am Anschlußpunkt 9 angefalzt ist. In F i g. 2 ist nur eine der
drei Adern 11 sichtbar. Die Verbindung eines der drei Stifte mit der zugeordneten Ader verläuft über zwei
Klemmkontakte 15, die mittels einer Sicherung 17 miteinander verbunden werden können. Diese Sicherung
ist in der Sicherungshalterung 5 angeordnet, die in einem im Sockel 3 ausgenommenen Sicherungsraum 19
paßt, in dem die Klemmkontakte 5 angeordnet sind. In dem in F i g. 1 dargestellten Sockel ist der ganz rechte
Steckerstift 7 als Erdungskontakt ausgeführt, während sich die beiden anderen Steckerstifte 7 mit dem Nullanschluß
und dem Phasenanschluß einer (nicht dargestellten) Wandsteckdose kontaktieren müssen. Zum Beispiel
ist der linke Steckerstift 7 dabei über die Klemmkontakte 15 mit einer Ader des Anschlußkabels 13 verbunden.
Die Isolierkappe 1 ist mit Federhaken 21 versehen, die, wenn die Isolierkappe auf die Rückseite des Sockels
3 aufgeschoben wird, durch Öffnungen 23 im Sockel hindurchragen und so auf eine an sich bekannte Weise
eine feste und einfache Befestigung der Isolierkappe am Sockel gewährleisten. Nach dem Aufschieben auf den
Sockel 3 bedeckt die Isolierkappe 1, wie in Fig. 2 klar ersichtlich ist, die Anschlußpunkte 9 der beiden, nicht als
Erdungskontakt dienenden Steckerstifte 7. Wenn beim Anschließen einer Ader 11 an einen Anschlußpunkt 9
einer der Drähte in der Ader nicht an die Anschlußpunkte befestigt wird, bleibt dieser Draht nach dem Anbringen
der Isolierkappe 1 innerhalb dem von der Isolierkappe und vom Sockel 3 begrenzten Raum.
Nach dem Aufschieben der Isolierkappe 1 werden die Rückseite des Sockels und die vollständige Isolierkappe samt Inhalt in einer Matrize im Spritzgußverfahren von einem Steckerkörper 25 aus Kunststoff umgeben. Die in der Isolierkappe 1 eingeschlossenen, nicht befestigten Drähte der Adern 11 bleiben dabei weit vom Außenumfang des Steckerkörpers 25 entfernt, so daß keine Gefahr besteht, daß sie bei der Benutzung des Steckers berührt werden können. Für den mit dem Erdungskontakt verbundenen AnschlußDunkt 9 ist diese Sicherheits-
Nach dem Aufschieben der Isolierkappe 1 werden die Rückseite des Sockels und die vollständige Isolierkappe samt Inhalt in einer Matrize im Spritzgußverfahren von einem Steckerkörper 25 aus Kunststoff umgeben. Die in der Isolierkappe 1 eingeschlossenen, nicht befestigten Drähte der Adern 11 bleiben dabei weit vom Außenumfang des Steckerkörpers 25 entfernt, so daß keine Gefahr besteht, daß sie bei der Benutzung des Steckers berührt werden können. Für den mit dem Erdungskontakt verbundenen AnschlußDunkt 9 ist diese Sicherheits-
maßnahme überflüssig, da hier keine Berührungsgefahr auftritt Nach Bedarf kann die Isolierkappe jedoch auch
derart ausgebildet sein, daß sie auch diesen Anschlußpuhkt abdeckt.
Die Isoüerkappe 1 ist mit zwei angebildeisn Stiften 27
versehen, die sich nach dem Aufschieben der Isolierkappe auf den Sockel 3 in öffnungen 29 uefinden, die sich
zwischen der Rückseite und der Vorderseite des Sockels erstrecken. Diese Öffnungen sind derart angeordnet,
daß sie an der Vorderseite des Sockels 3 in den Sieherungsraum 19 münden. Wenn nunmehr die Isolierkappe
1 vor dem Spritzgießen des Steckerkörpers 25 nicht angebracht ist, sind die Öffnungen 29 offen, so daß im
Spritzgußverfahren Kunststoff in den Sicherungsraum 19 hineinfließt Dadurch kann später die Sicherung 17
nicht in diesem Sicherungsraum angeordnet werden, so daß einer der Anschlußstifte 7 keine Verbindung mit der
zugeordneten Ader 11 hat und der Stecker also unwirksam
bleibt. Wenn die Isolierkappe 1 angebracht ist, schließen die Stifte 27 die Öffnungen 29 ab so daß der
Sicherungsraum 19 frei bleibt
Zur baulichen Vereinfachung werden die Öffnungen 29 vorzugsweise durch Falzbuchsen 31 gebildet, die
auch zur Befestigung der Klemmkontakte 15 im Sockel 3 dienen. Nach Bedarf könnte auch nur ein Stift 27 an
der Isolierkappe 1 ausgebildet sein, der durch eine der Falzbuchsen hindurchragt oder durch eine andere, besonders
dazu im Sicherungsraum 19 angebrachte Öffnung. In diesem Fall müssen die nicht mit einem Stift 27
zusammenarbeitenden Falzbuchsen selbstverständlich auf andere Weise abgeschlossen oder durch Befestigungsmittel
ohne durchgehende öffnungen ersetzt werden.
Zur guten Sichtbarmachung der Isolierkappe 1 hat diese Kappe vorzugsweise eine von der Vorderseite des
Sockels 1 abweichende Farbe, so daß die Enden der Stifte 27 sofort auffallen, wenn man nach dem Herausnehmen
der Sicherungshalterung 5 die Vorderseite des Steckers betrachtet (siehe F i g. 3).
40
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
50
60
Claims (2)
1. Elektrischer Stecker mit einem Sockel (3), an dessen Vorderseite Steckerstifte (7) herausragen, die
über Anschlußpunkte (9) an der Rückseite des Sokkels mit Adern (II) eines Anschlußkabels (13) verbunden
sind, wobei an der Rückseite des Sockels weiter noch eine Isolierkappe (1) angeordnet ist, die
zumindest einen der Anschlußpunkte abdeckt und zumindest einen angebildeten Stift (27) enthält, der
in einer sich von der Rückseite zur Vorderseite des Sockels erstreckenden Öffnung (29) angeordnet ist,
in welchem Sockel an der Vorderseite ein Sicherungsraum (19) ausgenommen ist, der mit Kontakten
(15) für eine Sicherung (17) versehen ist. wobei die Rückseite des Sockels und die vollständige Isolierkappe
von einem im Spritzgußverfahren hergestellten Steckerkörper (25) aus Kunststoff umgeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (29) des Stifts (27) in den Sicherungsraum (19) mündet
und nach der Montage der Isolierkappe (1) vom Stift derart abgeschlossen wird, daß im Spritzgußverfahren
kein Kunststoff in den Sicherungsraum hineinfließen kann.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stifte (27) vorgesehen sind und die
Öffnungen (29) durch Falzbuchsen (31) gebildet werden, mit denen die Kontakte (15) für die Sicherung
(17) im Sockel (3) befestig sind.
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D2 | Grant after examination | ||
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