DE2018529C - Gehäuse für eine Glühlampe - Google Patents

Gehäuse für eine Glühlampe

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DE2018529C
DE2018529C DE2018529C DE 2018529 C DE2018529 C DE 2018529C DE 2018529 C DE2018529 C DE 2018529C
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DE
Germany
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housing
contact strip
contact
lead wire
pin
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hugo Etobicoke Ontario Magi (Kanada)
Original Assignee
Dominion Auto Accessories Ltd., Toronto, Ontario (Kanada)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Glühlampe, deren Mittenkontakt über einen federnden, elektrisch leitenden Kontaktstreifen mit einem von der Isolierung befreiten Ende eines Zuleitungsdrahtes in Verbindung steht.
Bei einem bekannten Gehäuse dieser Gattung (deutsche Auslegeschrift 1255 810) bildet der federnde Kontaktstreifen eine Brücke zwischen zwei abgewinkelten Armen des Lampenträgers, in die als Aufnahmen für > je ein Ende des Kontaktstreifens Isolierstücke eingelassen sind. Die beiden Enden des Kontaktstreifens sind U-förmig gefaltet und unter Vorspannung in die Isolierstücke eingesetzt. Das Zuleitungsdrahtende durchdringt das eine Ende des Kontaktstreifens und wird von diesem gegen das zugehörige Isolierstück gepreßt und dadurch leitend eingeklemmt. Der in der Mitte zwischen den beiden Enden liegende Bereich des Kontaktstreifens übt eine Vorspannung auf den Mittenkontakt der Glühlampe aus, für die zwischen den beiden abgewinkelten Armen des Lampenträgers eine Bajonettfassung ausgebildet ist.
Bei einem anderen bekannten Gehäuse für eine Glühlampe (USA.-Patentschrift 3 321731) ist ein federnder, elektrisch leitender Kontaktstreifen in
ίο einem Schlitz im Gehäuseboden eingebettet; der Kontaktstreifen weist einen gegen den Mittenkontakt der Glühlampe drückenden mittleren Fingei und zwei den Massekentakt herstellende äußere Finger auf.
Schließlich ist ein Gehäuse für eine Glühlampe bekannt (französische Patentschrift 1 009 284), bei dem für den Mittenkontakt der Glühlampe ein Kontaktstreifen vorgesehen ist, dessen eines Ende flach auf der Stirnfläche eines Sockelteils aufliegt und der durch ein Loch im Sockelteil hindurchgeführt, hinter dem Sockelteil um das Zuleitungsdrahtende herumgebogen ist und dessen anderes Ende wieder durch das Loch im Sockelteil hindurchgeführt und an dessen Vorderseite umgebogen ist. Der Seitenkontakt für die Glühlampe ist von einem ähnlichen Kontakt-
a5 streifen gebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Glühlampe, insbesondere als Gehäuse für Signal- und Begrenzungsleuchten an Kraftfahrzeugen, derart zu gestalten, daß sich eine elektrisch und mechanisch zuverlässige Verbindung zwischen einem Zuleitungsdrahtende und dem zugehörigen Kontakt der Glühlampe mit einer geringen Zahl einfacher Arbeitsgänge herstellen läßt.
Diese Aufgabe ist bei einem Gehäuse für eine Glühlampe der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß senkrecht zum Boden des Gehäuses ein zur Aufnahme des Zuleitungsdrahtendes geschlitzter, zylindrischer Zapfen hervorspringt, um den der Kontaktstreifen herumgelegt ist, der dabei das Zuleitungsdrahtende berührt, und daß das eine Ende des Kontaktstreifens den Mittenkontakt der mit ihrer Achse parallel zum Gehäuseboden angeordneten Glühlampe berührt, während das andere Ende des Kontaktstreifens an einem Vorsprung des Gehäusebodens federnd anliegt.
Im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen
Gehäuse, bei dem der Kontaktstreifen mit seinen beiden Enden in je ein Isolierstück eingeführt werden muß, nachdem das Zuleitungsdrahtende in das eine Ende des Kontaktstreifens eingefädelt worden ist, läßt sich beim erfindungsgemäßen Gehäuse der Kontaktstreifen mit einem einzigen Handgriff auf den geschlitzten Zapfen aufstecken und hält dann das zuvor in den Schlitz des Zapfens eingelegte Zuleitungsdrahtende sicher fest, wobei er durch die Abstützung seines einen Endes am Mittenkontakt der Glühlampe und seines anderen Endes am Vorsprung des Gehäusebodens daran gehindert ist, sich längs des Zapfens zu verschieben. Der Platzbedarf des Kontakt-Streifens läßt sich als besonders gering bezeichnen, wenn man berücksichtigt, daß der Kontaktstreifen die Glühlampe, das Zuleitungsdrahtende und sich selbst zuverlässig festhält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses ist das andere Ende des Kontaktstreifens mit Zähnen versehen, die in den Vorsprung des Gehäusebodens eindringen können.
Es ist vorteilhaft, wenn der Schlitz des geschlitzten
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3 4
Zapfens kürzer ist als der Zapfen und wenn der paarweise Haltezungen 36 angeordnet, die das
Kontaktstreifen das in dem Schlitz angeordnete Ende abisolierte Ende 38 eines durch das eine Loch 20 der
des Zuleitungsdrahtes umbiegt und auf diese Weise Leitungseinführung 18 in das Innere des Gehäuses 10
festhält. Der Boden des Schlitzes des geschlitzten eingeführten Zuleitungsdrahtes 40 festklemmen.
Zapfens ist vorzugsweise umgekehrt V-förmig. 5 Die Fassungshälfte 16 weist zwei mit ihr aus einem
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Kontaktstreifen Stück bestehende Zapfen 42 auf, die in die Löcher 31
einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der den ge- der zweiten Fassungshälfte 26 eingreifen, wenn diese
schlitzten Zapfen mindestens teilweise umschließt und mit der ersten Fassungshälfte zusammengebaut wird;
wenn dieser zylindrische Abschnitt in Fluchtung mit die Zapfen 42 werden nach dem Zusammenbau so
dem Schlitz des geschlitzten Zapfens V-förmige io verformi, daß die Fassungshälfte 26 sich nicht mehr
Kerben zur Aufnahme des Zuleitungsdrahtendes auf- lösen kann. Die Zapfen 42 bestehen vorzugsweise aus
weist. thermoplastischem Kunststoff, so daß sie sich uncer
Schließlich kann die Erfindung dadurch weiterge- Wärmeeinwirkung ähnlich wie die Köpfe von Nieten
bildet sein, daß sich das eine Ende des Kontakt- breitdrücken lassen. Die beiden Fassungshälften 16
Streifens tangential zu dem zylindrischen Abschnitt 15 und 26 bilden zusammen eine Bajonettfassung,
erstreckt, während das andere Ende des Kontakt- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse 10,
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richtet ist. die Zwischenwand 22, der Vorsprung 23 und der
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer geschlitzte Zapfen 24 ir .inem einzigen Arbeitsgang
schematischen Zeichnung eines Au-.führungsbeispiels 20 aus demselben Werkstoff als zusammenhängendes
erläutert. In der Zeichnung zeigt Formstück hergestellt sind.
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dem Gehäuse ist ferner ein Kontaktstreifen 44 Ansicht der wesentlichen Teile eines aufgebrochenen zugeordnet, der auf den geschlitzten Zapfen 24 aufGehäuses für eine Glühlampe, schiebbar ist, in F i g. 1 aber senkrecht über dem
F i g. 2 einen Teil des Gehäuse* nach F i g. 1 im 25 geschlitzten Zapfen dargestellt ist. Der Kontakt-Grundriß und im kleineren Maßstab, streifen 44 besteht gemäß Fig. 1,3,4 und 8 aus
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kontakt- einem zylindrischen Abschnitt 46, der den geschlitz-
streifens im gleichen Maßstab wie in Fi g. I, ten Zapfen 24 teilweise umschließen kann, aus einem
F i g. 4 eine andere perspektivische Ansicht des- tangential dazu angeordneten flachen Ende 48 und
selben Kontaktstreifens, 30 aus einem zweiten Ende 50, das mit dem zylindrischen
F i g. 5 einen geschlitzten Zapfen in einem ver- Abschnitt 46 durch einen entgegengesetzt zu dessen
größerten Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1. Krümmung gekrümmten Abschnitt 52 derart verbun-
F i g. 6 den geschlitzten Zapfen, der gegenüber der den ist, daß sich das zweite Ende 50 etwa im rechten
Darstellung in F i g. 5 um 90° um seine Achse ge- Winke! vom ersten Ende 48 wegerstreckt. An der
dreht ist, 35 Stirnseite 54 des zweiten Endes 50 sind zwei Zähne
F i g. 7 einen der F i g. 5 ähnlichen Schnitt nach 55 ausgebildet, die in den Vorsprung 23 des dem zusammenbau des geschlitzten Zapfens mit dem Gehäuses 10 eindringen können, um den Kontakt-Kontaktstreifen und dem abisolierten Ende eines streifen 44 gegen Verschiebung längs der Achse des elektrischen Zuleitungsdrahtes um' geschlitzten Zapfens 24 zu sichern.
F i g. 8 einen der F i g. 2 ähnlichen Grundriß nach 40 Der Kontaktstreifen 44 drückt gemäß F i g. 8 mit
dem Einbau der Glühlampe und der für ihre Strom- seinem einen Ende 48 im Uhrzeigersinn (bezogen auf
Versorgung nötigen Teile. die Draufsicht des geschlitzten Zapfens 24) auf den
In F i g. 1 erkennt man einen Teil des Gehäuses 10 Mittenkontakt 57 einer in der Bajonettfassung 16, 28 für eine Glühlampe, das Seitenwände 12 und einen gehaltenen Glühlampe 58 und mit seinem anderen Boden 14 aufweist. An den Boden 14 ist die eine 45 Ende 50 entgegen dem Uhrzeigersinn auf den VorHälfte 16 einer Lampenfassung mit einer halbzylin- sprung 23 des Gehäuses 10.
drischen Aussparung 17 für einen radialen Stift am Einzelheiten des geschlitzten Zapfens 24 sind aus
Bajonettsockel der Lampe angearbeitet. F i g. 5 bis 7 ersichtlich. Sein Schlitz 60 erstreckt sich
An der Seitenwand 12 des Gehäuses 10 ist eine in einer Mitielebene des Zapfens 24 nach unten und
Leitungseinführung 18 ausgebildet; diese weist zwei 50 endet im Abstand über dem Boden 14 des Gehäuses
Löcher 20 auf, die durch den Boden 14 des Gehäuses 10 an einem im Längsschnitt umgekehrt V-förmigen
nach außen führen. Die Leitungseinführung 18 ist Boden 62. Gemäß F i g. 7 wird das abisolierte Ende
mit der Fassungshälfte 16 durch eine Zwischenwand 63 eines Zuleitungsdrahtes 65 durch den Schlitz 60 hin-
22 verbunden. An der Innenseite der Seitenwand 12 durchgeführt, und der Kontaktstreifen 44 wird von ist im Abstand von der Zwischenwand 22 ein mit 55 oben so weit auf den Zapfen 24 aufgeschoben, daß dem Gehäuse 10 aus einem Stück bestehender Vor- das Zuleitungsdrahtende geknickt wird und danach sprung 23 angeordnet. Ferner ist etwa in der Mitte nicht mehr unabsichtlich herausgezogen werden kann, zwischen der Zwischenwand 22 und dem Vorsprung Die V-Form des Bodens 62 des Schlitzes 60 ist
23 ein mit dem Gehäuse 10 aus einem Stück be- jedoch nicht von maßgebender Bedeutung. Der stehender, senkrecht nach oben ragender geschlitzter 60 Boden des Schlitzes 60 könnte auch mit dem Boden Zapfen 24 angeordnet. 14 des Gehäuses 10 bündig sein, vorausgesetzt, daß
Der Fassung?hälfte 16 ist gemäß F i g. 1 eine aus der Druck, der vom Kontaktstreifen 44 nach unten einem Flachstück gebogene zweite Fassungshälfte 26 auf das Leitungsdrahtende 63 ausgeübt wird, auszugeordnet, die einen halbzylindrischen Abschnitt 28, reicht, um es in seiner Lage zu halten,
zwei radiale Abschnitte 30 mit je einem Loch 31, 65 Der zylindrische Abschnitt 46 des Kontaktstreifens einen nach unten ragenden Schenkel 32 und einen 44 weist gemäß F i g. 4 zwei einander diametral sich daran anschließenden waagerechten Abschnitt gegenüberliegende V-förmige Kerben 68 auf, die mit 34 aufweist. Am waagerechten Abschnitt 34 sind dem Schlitz 60 des Zapfens 24 fluchten, so daß sie
as Zulcitungsdrahtcndc 63 auinclmicn. uiul daß der ylindrisclic Abschnitt 46 des Kontaktstreifen* fest acli unten gegen den Hoden 14 des Gehäuses 10 cdrückt werden kann.
Der Zulcitungsdraht 65 erstreckt sieh gemäß Γ ig. 1 von unten nach oben durch d;is vom Betrachter weiter entfernte der beiden Locher 20 und ist im Gchiiuscinncimuim nach unten in Richtung auf den Gehäuscboden 14 umgebogen, wodurch er zusätzlich gegen Herausziehen gesicheil ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gehäuse für eine Glühlampe, deren Mittenkontakt über einen federnden, elektrisch leitenden Kontaktstreifen mit einem von dEr Isolierung befreiten Ende eines Zuleitungsdrahtes in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zum Boden (14) des Gehäuses (10) ein zur Aufnahme des Zuleitungsdrahtendes (63) geschlitzter, zylindrischer Zapfen (24) hervorspringt, um den der Kontaktstreifen (44) herumgelegt ist, der dabei das Zuleitungsdrahtende (63) berührt, und daß das eine Ende (48) des Kontaktstreifens den Mittenkontakt (57) der mit ihrer Achse narallel zum fiehäusehoden angeordneten Glühlampe (58) berührt, während das andere Ende (50) les Kontaktstreifens an einem Vorsprung (23) des Gehäusebodens federnd anliegt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (50) des Kontakt-Streifens (44) mit Zähnen (55) versehen ist, die in den Vorsprung (23) des Gehäusebodens (4) eindringen können.
3. Gehäuse nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (60) des geschlitzten Zapfens (24) kürzer ist als der Zapfen und daß der Kontaktstreifen (44) das in dem Schlitz angeordnete Ende (63) des Zuleitungsdrahtes (65) umbiegt und festhält.
4. Gehäuse nach einem de· Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (62) des Schlitzes (60) des geschlitzten Zapfens (24) umgekehrt V-förmig ist.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstreifen (44) einen zylindrischen Abschnitt (46) aufweist, der den geschlitzten Zapfen (24) mindestens teilweise umschließt, und daß dieser zylindrische Abschnitt in Fluchtung mit dem Schlitz (60) des geschlitzten Zapfens (24) V-förmige Kerben (68) zur Aufnahme des Zuleitungsdrahtendes (63) aufweist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das eine Ende (48) des Kontaktstreifens (44) tangential zu dem zylindrischen Abschnitt (46) erstreckt, während das andere Ende (50) des Kontaktstreifens im rechten Winkel zu dem einen Ende gerichtet ist.

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