DE2949314C2 - Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau - Google Patents
Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen SchaltungsbauInfo
- Publication number
- DE2949314C2 DE2949314C2 DE2949314A DE2949314A DE2949314C2 DE 2949314 C2 DE2949314 C2 DE 2949314C2 DE 2949314 A DE2949314 A DE 2949314A DE 2949314 A DE2949314 A DE 2949314A DE 2949314 C2 DE2949314 C2 DE 2949314C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping device
- individual wires
- cable
- cable clamping
- wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
- H01R13/582—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable the cable being clamped between assembled parts of the housing
- H01R13/5829—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable the cable being clamped between assembled parts of the housing the clamping part being flexibly or hingedly connected to the housing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/50—Bases; Cases formed as an integral body
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/50—Bases; Cases formed as an integral body
- H01R13/501—Bases; Cases formed as an integral body comprising an integral hinge or a frangible part
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/73—Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall
- H01R13/74—Means for mounting coupling parts in openings of a panel
Description
a) die beiden Klemmelemente (10, 11) sind unmittelbar miteinander verbunden und weisen
in geöffnetem Zustand für jeden Einzeldraht (14) eine Durchstecköffnung (13) auf,
b) die Durdmecköffnungen (13) sind entlang der
geometrischen Achse angeordnet, um die die beiden Klemmelemente (10,11) umbiegbar sind,
c) die Einzeldrähte (14) sind in der umgebogenen Lage der Klemmelemente (10, 11) durch den
Kantendruck der Ränder der Durchstecköffnungen (13) gehalten.
2. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden
Klemmelemente (10,11) aus einem Bodenteil (20,40)
und das andere aus einem Deckelteil (21,41) besteht, die an ihrer geometrischen Achse durch ein
Filmscharnier '12', 12") rciteinan-'sr verbunden sind.
3. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bod iteil (20,40) und
das Deckelteil (21, 41) in zueinander umgebogener Lage Einlegekanäle (28) bilden, die in ihrem
Querschnitt geringfügig größer als der der Einzeldrähte (14) zuzüglich ihrer Isolation sind.
4. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 2 oder
3 dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (20, 40) und das Deckelteil (21, 41) in zueinander
umgebogener Lage durch Rastorgane - gegebenenfallslösbar
- miteinander verklinkbar sind.
5. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane aus
einem am Bodenteil (20) oder am Deckelteil (21) befestigten Rasthaken (31) mit zwei gegenüberliegenden
sowie zueinander federnd angeordneten Rastnasen (32, 33) gebildet sind, die durch eine
entsprechend ausgebildete öffnung im Deckelteil w
(12) oder im Bodenteil (20) steckbar sind und diese sodann mit ihren Rastnasen (32,33) hintergreifen.
6. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane aus einer
Druckknopfverbindung (45) gebildet sind.
7. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane aus zwei
sich gegenseitig hintergreifenden Rastkanten (24) bestehen, die an einem Ende des Deckelteils (21)
oder des Bodenteils (20) angeordnet sind.
8. Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil (40) und das Deckelteil (41) rechteckig, plattenförmig sowie in ihren zueinander weisenden
Fläche kongruent ausgebildet sind, an ihrer einen Längsseite (42) die Durchstecköffnungen (13) für die
isolierten Einzeldrähte (14) und an ihrer anderen Längsseitc (43) weitere öffnungen (44) für die
Durchdringung der Einzeldrähte (14) aufweisen.
9. Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil (20) im Querschnitt L-förmig und das Deckelteil (21) im wesentlichen rechteckig ausgebildet
sind, wobei das Deckelteil (21) in seiner Querschnittsbreite (B) etwa der Querschnittsbreite
(b) des längeren Schenkels des L-förmigen Bodenteils
(20) entspricht und in seiner Höhe (H) tiwa niveaugleich mit der Oberkante (22) des kürzeren
Schenkels (23) des Bodenteils (20) abschließt (F 1 g. 4
und 5). .
10. Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
bodenteil (20) an seiner dem Filmscharnier (12', 12")
gegenüberliegenden Längskante (23') mit einem im wesentlichen U-förmigen Kantenbereich (29) versehen
ist, dessen U-Schenkel (30) Rastorgane (24, 31, 45) mit einer Ausbildung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Verbindung mit einer Leiterplatte (36)
aufweisen (F ig. 6 und 7).
11 Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil (20) an seinem dem Filmscharnier (12,
12") gegenüberliegenden Kantenbereich einen quaderförmigen Hohlraum (37) besitzt, dessen in
Durchsteckrichtung der Einzeldrähte (14) liegende Seite (38) offen ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere
für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau, durch
die die Einzeldrähte zueinander ausgerichtet gehalten sind, bestehend aus zwei zumindest mittelbar miteinander
stoffschlüssig verbundenen Klee melementen die um mindestens eine quer zur Drahtiängsachse verlaufende
geometrische Achse umbiegbar sind.
Eine als Steckverbinder ausgebildete Kabelklemmvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der US-PS
38 184 bekannt. Sie besteht aus einem, Einsteckoff nungen und Kontaktfedern für die Kontaktelemente
eines Gegenverbinders aufweisenden Grundbauteil, an dem innerhalb von Drahtführungskanälen Schneidgabeln
ausgebildet sind, in die die Drähte mit ihrer Isolation eingedrückt werden, wobei mit dem Eindrukken
die Isolation durchtrennt und die elektrisch leitende Verbindung zu den Anschlußkontakten hergestellt wird.
An dem Grundkörper sind beidseits um jeweils eine quer zur Drahtlängsachse verlaufende geometrische
Achse umbiegbare Klemmelemente angeordnet, die Klemmnocken aufweisen, mit denen sie die Einzeldrähte
am Grundbauteil festhalten, nachdem diese in die Schneidgabeln eingedrückt und die beiden Seitenteile
miteinander durch gegenseitig in Eingriff tretende Kupplungsmittel miteinander verrastet sind. Die als
Klemmelemente bezeichneten Seitenteile der Klemmvorrichtung sind also mittelbar über das Grundbauteil
stoffschlüssig miteinander verbunden.
Der Erfindung liegt nun, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Kabelklemmvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher Weise ohne Durchdringung der
Isolation der Einzeldrähte die Einzeldrähte unverrückbar gehalten werden und sich bei Bedarf ebenso einfach
aus dieser Halterung losen lassen.
Die Erfindung iöst diese Aufgabe durch die folgenden
Merkmale:
a) die beiden KJemmelemente sind unmittelbar
miteinander verbunden und weisen in geöffnetem Zustand für jeden Einzeldraht eine Durchstecköffnung
auf,
b) die Durchstecköffnungen sind entlang der geometrischen
Achse angeordnet, um die die beiden KJemmelemente ur.biepL.ir sind,
c) die Emzeldrähte si"d in der umgebogenen Lage der
Klemmelemente durch den Kantendruck der Ränder der Durchstecköifnungen gehalten.
Im Unterschied zu der Kabelklemmvorrichtung gemäß US-PS 4138184 sind nunmehr die beiden
Klemmelemente direkt miteinander verbunden und besitzen in geöffnetem bzw. aufgeklapptem Zustand für
jeden Einzeldraht eine eigene Durchstecköffnung, durch die der betreffende Einzeldraht kraftlos hindurchgesteckt
werden kann. Alle Durchstecköffnunge ι sind entlang der geometrischen Biegeachse der beiden
Klemmelemente angeordnet, also bereits in dem stoffschlüssig-einstückigen Kabelklemmelement vorgesehen.
Die durch diese Durchstecköffnungen hindurchgesteckten und in ihnen einliegenden Einzeldrähte
werden auf einfache Weise durch den Kantendruck der Ränder dieser Durchstecköffnungen gehalten, sobald
die beiden Klemmelemente gegeneinander umgebogen werden. Durch diese Anordnung wird eine Kabelklemmvorrichtung
erhalten, die in schonender Weise eine gewünschtenfalls wiederlösbare Verbindung mehrerer
zueinander ausgerichteter Einzeldrähte schafft, wobei die auf die Einzeldrähte ausgeübte Klemmkraft
sich etwa proportional zum Grad der Umbiegung der beiden Klemmelemente verhält, so daß die Klemmkraft
ihr Maximum bei einer Umklappung eines Klemmelements um 180° oder beider Klemmelemente um je 90°
zueinander erre: :ht
Zur Halterung der Einzeldrähte reicht es völlig aus, wenn die Kanten der Ränder der Durchstecköffnungen
diese Drähte halten. Besondere Klemmnocken, Schneidgabeln od. dgl. sind zum Halten der Einzeldrähte
bei der erfindungsgemäßen Kabelklemmvorrichtung trotz der ohnehin schon vereinfachten 3aumform nicht
mehr erforderlich. Mit der neuen Kabelklemmvorrichtung können auf einfache Weise elektrische Steckverbinder
realisiert werden. Auch ist es möglich, eine Mehrzahl von Einzeldrähten mit einer solchen Kabelklemmvorrichtung
vorübergehend zueinander ausgerichtet zu hai:en, um sie entsprechenden Drahtaufnahmen,
z. B. Lötstellen an gedruckten Leiterplatten, zuzuführen.
Es ist zwar z. B. aus dem DE-GM 17 57 665 bei einem elektrischen Steckverbinder bekannt, zwei zueinander
umbiegbare Teile nahe einer Durchstecköffnung für ein Kabel stoffschlüssig anein"nder anzubinden. Beim
Gegenstand des DE-GM 17 57 665 handelt es sich um einen Stecker mit einem einteiligen Kunststoffgehäuse,
welches etwa in der Steckerstiftebene in zwei Hälften geteilt ist, die stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
Die Durchstecköffnung für das Kabel jedoch verändert sich bei Änderung der Relativiage der beiden Steckerhälften
zueinander nicht. Die Durchstecköffnung trägt auch zur Halterung oder zum Klemmen der elektrischen
Leiter nicht bei. Hierzu is' eine übliche Klemmlasche oder -schelle hinter der innenseitigen Mündung der
Durchstecköffnung vorgesehen.
Eine Kabelklemmvorrichtung mit Zugentlastung für eine Mehrzahl von Einzeldrähten zeigt beispielsweise
auch die DE-AS 12 74 214. Sie besteht aus einer Isolierstoffassung für Steckerkontakte und die daran
rückwärtig angeschlossenen Enden von Leitungsdrähten sowie aus zwei klappenartig schwenkbaren, an den
Schmalenden der Isolierstoffassung an Lagerbolzen angelenkten Schwenkplatten, die in aufeinander geklapptem
Zustand durch Schraubverbindungen aneinander gehalten werden und dadurch die Drähte
zwischen sich einklemmen. Diese bekannte Vorrichtung ist relativ aufwendig.
Zum weiteren Stand der Technik ist auf die DE-OS 14 40 764 hinzuweisen, die ein einstöckiges Isolierstoffgehäuse für einen elektrischen Verbinder offenbart, das aus zwei einstückig-stoffschlüssig miteinander umklappbar verbundenen Hälften besteht Im Bereich der geometrischen Achse, um die die beiden Gehäusehälf-
Zum weiteren Stand der Technik ist auf die DE-OS 14 40 764 hinzuweisen, die ein einstöckiges Isolierstoffgehäuse für einen elektrischen Verbinder offenbart, das aus zwei einstückig-stoffschlüssig miteinander umklappbar verbundenen Hälften besteht Im Bereich der geometrischen Achse, um die die beiden Gehäusehälf-
ten umlegbar sind, ist eine öffnung ausgebildet. Diese
öffnung dient allerdings zum Einstecke.* eines Steckerteils,
sie besitzt, keinen Funktionsbezug -um Draht
dessen abisoliertes Ende in einer metallischen Quetschhülse aufgenommen ist die im Innern des Kunststoffgehäuses
eingebettet ist
Die GB .1S 9 00 694 schließlich zeigt ebenfalls eine
Kabelklemmvorrichtung in Gestalt einer Stecker- und einer Buchsenleiste, die jeweils ein Kunststoffgehäuse
ausbilden, in denen die mit den abisolier'en Leiterenden
zu verbindenden Stecker- und Buchsenteile eingegossen gehalten sind. Zwar ist jeder der Einzeldrähte durch
eine eigene Durchstecköffnung geführt doch wirken diese Durchstecköffnungen nicht an der Drahthalterung
bzw. -klemmung mit.
Der Erfindung ist es zusammenfassend gelungen, eine Kabelklemmvorrichtung bereitzustellen, die in ihrem
Aufbau sehr einfach ausgeführt sein kann und die sich die Tatsache zunutze macht, daß die Durchstecköffnungen
für die Einzeldrähte, wenn sie in der geometrischen Biegeachse der beiden stoffschlüssig miteinander
verbundenen Klemmelemente angeordnet sind, sich mit ihren Kanten einander annähern, wenn die Klemmelemente
umgeklappt werden, so daß allein der Kantendruck die Einzeldrähte sicher in der Kabelklerrmvorrichtung
zu halten vermag. Durch ZurückHappen der beiden Klemmelemente ist auf gleich einfache Weise ein
Wiederlösen der Klemmvorrichtung und die Entnahme der Drähte möglich.
Eine Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung sieht vor, daß das eine der beiden Klemmelemente aus
einem Bodenteil und das andere aus einem Deckelteil besteht, die an ihrer geometrischen Achse durch ein
Filmschamier miteinander verbunden sind. Das Bodenteil u..d aas Deckelteil können in zueinander umgebogener
Lage durch Rastorgane — gegebenenfalls lösbar -miteinander verklinkbar sein, wodurch eine besonders
rasch durchzuführende Kabelklemmung und die Sicherung der ausgerichteten Kabellage durchführbar ist.
Weitere vorteilhaft Ausgestaltungen der Kabelklemmvorrichtung und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche und ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
Weitere vorteilhaft Ausgestaltungen der Kabelklemmvorrichtung und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche und ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 bis 3 das Er'indungsprinzip anhand zweier
miteinander verbundener Klemmelemente mit einem durch eine Durchstecköffnung in Höhe der Biegeachse
hindurchgeschobenen isolierten Einzeldraht in jeweils
der gleichen Querschnittsebene,
Fig.4 die Querschnittsansicht durch eine Kabelklemmvorrichtung
mit L-förmigem Bodenteil und einem Deckelteil mit eingelegtem Draht in geöffneter Lage
der Klemmelemente,
F i g. 5 die Kabelklemme nach F i g. 4 mit geschlossenen Klemmelementen,
Fig.6 die Aufsicht auf eine mit einer Leiterplatte
über eine Raste verbundene Kabelklemme in teilweisem Schnitt, ίο
Fig.7 die Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von
Fig. 6,
Fig. 8 die Querschnittsansicht durch eine als Steckverbinder
dienende Kabelklemme mit quiiderförmigem Hohlraum bei geöffnetem Deckelteil,
Fig. 9 den Steckverbinder nach F i g. 8 mit einem eingelegten Einzeldraht und geschlossenem Deckelteil,
Fig. 10 die Draufsicht von F i g. 9 in teilweisem Schnitt.
F i g. 11 eine Querschnittsansicht durch eine einfache
Kabelklemme mit eingelegtem Einzeldraht in geöffneter Stellung, der als Steckverbinder vorgesehen ist,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht der Teile von F i g. 11 bei geschlossenem Boden- und Deckelteil, und
Fig. 13 eine Draufsicht auf die als Stecker dienende
Kabelklemme von Fig. 12.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Erfindungsprinzip veranschaulicht. Ein im wesentlichen plattenförrniges
Element ist durch eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Reihe von Durchstecköffnungen, von denen
nur eine Durchstecköffnung 13 dargestellt ist, in zwei Klemmelemente 10, 11 unterteilt. Die Summe aller
Materialstege zwischen den öffnungen 13 bilden ein Scharnier 12.
V/erden die beiden Klemmelemente 10, 11 nach Durchstecken eines Einzeldrahtes 14 in Richtung der
Pfeile
:ine senkrecht zur Zeichcnebene
verlaufende, geometrische Achse umgebogen, -o klemmen
die diametral gegenüberliegenden, den geringsten gegenseitigen Abstand aufweisenden Kantenbereiche -»o
17, 18 der Durchstecköffnung 13 aufgrund ihres gegenseitig sich verringernden Abstandes den Einzeldraht
14 zwischen sich immer stärker ein, dessen Isolation an dieser Stelle eine gewisse Einschnürung 19.
jedoch keinen Einschnitt erfährt. *5
Der von den Kantenbereichen 17, 18 auf den Einzeldraht 14 ausgeübte Kantenpreßdruck und dementsprechend
auch die Einschnürung 19 des Einzeldrahtes 14 wird mit steigender Umbiegung der Klemmelemente 10, 11 in Richtung der Pfeile 15, 16
immer stärker uno erfährt sein Maximum bei einer Umbiegung gemäß Fig. 3. Dabei kann das eine
Klemmelement 10 bzw. 11 in Richtung auf das jeweils andere entweder um 180° umgebogen oder es können
die einzelnen Klemmelemente 10 und 11 jeweils um 90° in Richtung der Pfeile 15, 16 aufeinander zugebogen
werden. In umgebogener Lage werden die beiden Klemmelemente 10, 11 zur Vermeidung einer Lösung
des Drahtes 14 gehalten. Diese Halterung erfolgt mit noch zu erörternden Rasten.
Das Scharnier 12 besitzt im Fall der F i g. 1 bis 3 eine
Höhe, die der Höhe der Klemmelemente 10, 11 entspricht Das Scharnier 12 kann jedoch auch als
Fiimschamier ausgebildet sein, das zum einen an der
äußerer! Biegekante als Filmscharnicr 12', zum anderen an der inneren Kante als Filmscharnier 12" und
schließlich an jeder Stelle zwischen den beiden Filmscharnieren 12', 12" angeordnet sein kann. Bei einer
Anordnung des Filmscharniers an einer anderen Stelle als an der des Filmscharniers 12" erfährt der Einzeldraht
14 eine mehrfache Klemmung, nämlich einerseits im Kantenbereich 17, 18 der Klemmelemente 10, 11 und
andererseits im Filmscharnier, z. B. 12'.
Dieses Erfindungsprinzip der Fig. 1 bis 3 wird nachstehend anhand verschiedener konstruktiver Ausführungsbeispiele
beschrieben.
In den Fig.4 und 5 ist das Bodentei! 20 im
Querschnitt L-förmig und das Deckelteil 21 im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei das Deci'.clteil
21 in seiner Querschnittsbreite B etwa der Querschnittsbreite bdes Bodenteils 20 entspricht und in
seiner Höhe H etwa niveaugleich mit der Oberkante 22 des kürzeren Schenkels 23 des Bodenteils 20 abschließt.
Das den Bodenteil 20 und den Deckelteil 21 verbindende Scharnier ist als innenliegendes Filmschar·
nier gemäß den Fig. 2 und 3 mit der Bezugsziffer 12" bezeichne!. Das Boden.'.ei! 20 und Ha* Deckelteil 21 sind
in der aus Fig.5 ersichtlichen, zueinander umgebogenen
Lage durch eine Raste lösbar miteinander verklinkt. Diese Raste besteht im vorliegenden Fall aus zwei sich
gegenseitig hintergreifenden Rastkanten 24, von denen eine am Deckelteil 21 dargestellt ist. Diese Rastkante 24
ist mit einer Auflaufschräge 25 und einer Rastleiste 26 versehen, die mit einem entsprechend geformten, nicht
dargestellten Rastvorsprung zusammenwirkt. Diese Rastkante 2Λ ist vorteilhaft an einem oder an beiden
Enden des Bodenteils 20 und/oder des Deckelteils 21 angeordnet.
Im vorliegenden Fall werden die F.inzeldrähte 14 mit
ihren abisolierten Enden 14' durch Öffnungen 27 im kurzen Schenkel 23 des L-förmigen Bodenteiles 20
hindurchgeschoben und durchgreifen mit ihrem isolierten Teil 14" sowohl die Durchstecköffnung 13 im
Filmscharnier 12" als auch den Einlegekanal 28 im Bodenteil 20.
In den F i g. 6 und 7 ist eine Kabelklemme dargestellt,
die im Grundprinzip ihrer Ausbildungsform der Fig.4
und 5 entspricht. Im Gegensatz dazu ist jedoch das Bodenteil an seiner dem Filmscharnier 12" gegenüberliegenden
Längskante 23' mit einem im wesentlichen U-förmigen Kantenbereich 29 versehen. Die Schenkel
30 weisen im vorliegenden Fall einen Rasthaken 31 auf, der mit zwei gegenüberliegenden sowie zueinander
federnd angeordneten Rastnasen 32,33 versehen ist, die
durch eine entsprechend konfigurierte öffnung 34 der Leiterplatte 36 steckbar sind und diese sodann mit ihren
Rastnasen 32,33 hintergreifen.
Für den Fall, daß der Rasthaken 31 an seinem Scheitelpunkt 35 geteilt ist und die Rastnase 32 am
Deckelteil und die Rastnase 33 am Bodenteil befestigt sind, kann der Rasthaken 31 nicht nur als Kupplungselement
für die Leiterplatte 36, sondern zugleich auch als Raste zur Verklinkung des Bodenteils 20 mit dem
Deckelteil 21 verwendet werden.
Die in den Fig.8 bis 10 dargestellte Kabelklemme
entspricht in ihrer Grundkonzeption der nach den F i g. 4 und 5. Im Gegensau dazu besitzt das Bodenteil
20 an seinem dem Filmscharnier 12" gegenüberliegenden Kantenbereich einen quaderförmigen Hohlraum 37,
dessen in Durchsteckrichtung der Einzeldrähte 14 liegende Seite 38 offen ist Auf diese Weise entsteht ein
Steckverbinder, dessen abisolierte Drahtenden 14' der Einzeldrähte 14 in geschützter Lage innerhalb des
Hohlraums 37 angeordnet sind. Dabei sind die Drahtenden 14' gegenüber der Kante 39 des Kabelhalters
ein wenig nach innen versetzt Durch diese
Anordnung können Beschädigungen, Deformationen oder sonstige auf die Kabelenden 14' nachteilig
einwirkende Kräfte weitestgehend vermieden werden. Das Aufnahmebuchsen od. dgl. zur Kupplung mit den
Leiterenden 14' aufweisende Gegensteckerteil wird in den Hohlraum 37 eingeführt.
In den Fig. 11 bis 13 ist ein weiterer, besonders einfach ausgebildeter Steckverbinder dargestellt. Dabei
sind das Bodenteil 40 und das Deckelteil 41 rechteckig, plattenförmig sowie in ihrer Projektionsfläche kongruent
ausgebildet. An ihrer einen Längskante 42 ist wiederum das Filmschai nier 12" mit den Durchstecköffnungen
13 für den Durchgriff der isolierten Einzeldrähte 14 angeordnet. An der dem Filmscharnier 12"
gegenüberliegenden Längsseite 43 treten bei 44 die abisolierten Drahtenden 14' aus der Klemmvorrichtung
aus. Auch im vorliegenden Fall ruht jeder Einzeldraht in
einem Einlegekanal 28. Das Bodenteil 40 und das Deckelteil 41 werden durch eine Druckknopfverbindung
zusammengehalten, dessen patrizenförmiges Teil 45 aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Bei den dargestellten Ausführungsformen des neuen Kabelhalters läßt das Erfindungsprinzip zur Verstärkung
der Klemmkräfte vorteilhafte Modifizierungen zu. So ist es beispielsweise möglich, in den Ausführungsformen
der F i g. 4, 5 und 8, 9 sowie 11,12 den jeweiligen
Einlegekanal 28 gegenüber der Symmetrieachse 46 in der Zeichenebene nach unten zu versetzen, wodurch
jeder Einzeldraht im Bereich des Einlegekanals 28 etwa eine S-Form annimmt. Auf diese Weise kann bei
geringerer Flächenpressung eine größere Reibung und damit eine weiter gesteigerte Klemmwirkung erzielt
werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff nut Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder,
für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau, durch die die Einzeldrähte
zueinander ausgerichtet gehalten sind, bestehend aus zwei zumindest mittelbar miteinander
stoffschiüssig verbundenen Klemmelementen, die um mindestens eine quer zur Drahtlängsachse
verlaufende geometrische Achse umbiegbar sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2949314A DE2949314C2 (de) | 1979-12-07 | 1979-12-07 | Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2949314A DE2949314C2 (de) | 1979-12-07 | 1979-12-07 | Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949314A1 DE2949314A1 (de) | 1981-06-11 |
DE2949314C2 true DE2949314C2 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=6087875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2949314A Expired DE2949314C2 (de) | 1979-12-07 | 1979-12-07 | Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2949314C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES283398Y (es) * | 1984-12-13 | 1986-09-01 | I.T.W. Espana, S.A. | Conector-retenedor modular de cable para electrodomesticos |
ES283396Y (es) * | 1984-12-13 | 1986-09-01 | I.T.W. Espana, S.A. | Conector-retenedor de cable para electrodomesticos |
IT1313149B1 (it) * | 1999-08-04 | 2002-06-17 | I T W Fastex Italia Spa | Gruppo integrato morsetteria-filtro di sicurezza,in particolare perelettrodomestici |
DE102012107298A1 (de) * | 2012-08-09 | 2014-02-13 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Aufsatzelement, Vorrichtung zur Anordnung in einem Messgerät und Messgerät |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466955C (de) * | 1928-10-18 | Aeg | Halter fuer Gruppen von parallelen elektrischen isolierten Leitungsdraehten | |
DE1757665U (de) * | 1955-02-12 | 1957-12-12 | Seger & Angermeyer Desco Werk | Loesbare elektrische anschlussgeraete. |
US3054081A (en) * | 1959-06-22 | 1962-09-11 | Burndy Corp | Electrical connector hood assembly |
DE1807966U (de) * | 1959-11-05 | 1960-03-17 | Deisting & Co G M B H Dr | Elektrischer stecker. |
NL259597A (de) * | 1960-01-13 | |||
CH381295A (fr) * | 1961-03-06 | 1964-08-31 | Burndy Corp | Manchon isolant pour cosse de connexion électrique |
DE2619610A1 (de) * | 1976-05-04 | 1977-11-17 | Licentia Gmbh | Klemmstueck zur zugentlastung eines kabels, insbesondere fuer einen fernsehempfaenger |
US4138184A (en) * | 1978-03-06 | 1979-02-06 | Amp Incorporated | Terminating means for a multi-wire cable |
-
1979
- 1979-12-07 DE DE2949314A patent/DE2949314C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2949314A1 (de) | 1981-06-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2553558C3 (de) | Elektrischer Steckanschluß | |
DE2414640C3 (de) | Elektrischer Verbinder mit einer metallischen Anschlußklemme | |
DE2054201C3 (de) | Zur Verwendung in einem elektrischen Steckverbinder bestimmtes elektrisches Kontaktelement | |
DE3127704C2 (de) | Verbinder zum Anschließen eines Vielleiter-Flachkabels | |
DE3811838A1 (de) | Elektrische verbinderanordnung und steckeranordnung dafuer | |
EP2026417B1 (de) | Elektrischer Steckverbinder mit hermaphroditischen Kontaktelementen | |
DE1465098B2 (de) | Elektrisches verbindungsstueck | |
DE2359425C3 (de) | Kabelklemme und zugehörige Verbindungseinheit | |
DE3318137C2 (de) | Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung | |
WO2019201390A1 (de) | Geschirmtes steckverbindermodul für einen modularen industriesteckverbinder | |
DE4336965A1 (de) | Lösbare Kontaktklemme | |
DE2536184A1 (de) | Kontaktelement | |
DE2543458C2 (de) | Elektrischer Anschlußwinkelstecker | |
DE2949314C2 (de) | Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau | |
DE2541441A1 (de) | Verbinder fuer flachkabel | |
EP1587172A1 (de) | Steckbuchse zum elektrisch leitenden Verbinden mit einem Steckstift, insbesondere Flachsteckstift | |
DE2119060B2 (de) | Steckverbindung | |
DE19953646B4 (de) | Steckverbindung für folienisolierte Leiter | |
DE3037642C2 (de) | ||
DE202017101632U1 (de) | Steckeranordnung und Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung eines Gegensteckverbinders an einem Steckverbinder | |
WO2021004893A1 (de) | Direktsteckverbinder | |
DE4345247C2 (de) | Schneidklemm-Verbindungsstecker | |
DE7605600U1 (de) | Kontaktelement für elektrische Steckverbinder | |
DE2427026A1 (de) | Kontaktfeder fuer buchsenleisten od. dgl. | |
DE2723725B2 (de) | Elektrische Mehrfachkupplung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |