DE2949314C2 - Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau - Google Patents

Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau

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DE2949314C2 DE2949314A DE2949314A DE2949314C2 DE 2949314 C2 DE2949314 C2 DE 2949314C2 DE 2949314 A DE2949314 A DE 2949314A DE 2949314 A DE2949314 A DE 2949314A DE 2949314 C2 DE2949314 C2 DE 2949314C2
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    • H01R13/74Means for mounting coupling parts in openings of a panel

Description

a) die beiden Klemmelemente (10, 11) sind unmittelbar miteinander verbunden und weisen
in geöffnetem Zustand für jeden Einzeldraht (14) eine Durchstecköffnung (13) auf,
b) die Durdmecköffnungen (13) sind entlang der geometrischen Achse angeordnet, um die die beiden Klemmelemente (10,11) umbiegbar sind,
c) die Einzeldrähte (14) sind in der umgebogenen Lage der Klemmelemente (10, 11) durch den Kantendruck der Ränder der Durchstecköffnungen (13) gehalten.
2. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Klemmelemente (10,11) aus einem Bodenteil (20,40) und das andere aus einem Deckelteil (21,41) besteht, die an ihrer geometrischen Achse durch ein Filmscharnier '12', 12") rciteinan-'sr verbunden sind.
3. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bod iteil (20,40) und das Deckelteil (21, 41) in zueinander umgebogener Lage Einlegekanäle (28) bilden, die in ihrem Querschnitt geringfügig größer als der der Einzeldrähte (14) zuzüglich ihrer Isolation sind.
4. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 2 oder
3 dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (20, 40) und das Deckelteil (21, 41) in zueinander umgebogener Lage durch Rastorgane - gegebenenfallslösbar - miteinander verklinkbar sind.
5. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane aus einem am Bodenteil (20) oder am Deckelteil (21) befestigten Rasthaken (31) mit zwei gegenüberliegenden sowie zueinander federnd angeordneten Rastnasen (32, 33) gebildet sind, die durch eine entsprechend ausgebildete öffnung im Deckelteil w (12) oder im Bodenteil (20) steckbar sind und diese sodann mit ihren Rastnasen (32,33) hintergreifen.
6. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane aus einer Druckknopfverbindung (45) gebildet sind.
7. Kabelklemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane aus zwei sich gegenseitig hintergreifenden Rastkanten (24) bestehen, die an einem Ende des Deckelteils (21) oder des Bodenteils (20) angeordnet sind.
8. Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (40) und das Deckelteil (41) rechteckig, plattenförmig sowie in ihren zueinander weisenden Fläche kongruent ausgebildet sind, an ihrer einen Längsseite (42) die Durchstecköffnungen (13) für die isolierten Einzeldrähte (14) und an ihrer anderen Längsseitc (43) weitere öffnungen (44) für die Durchdringung der Einzeldrähte (14) aufweisen.
9. Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (20) im Querschnitt L-förmig und das Deckelteil (21) im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind, wobei das Deckelteil (21) in seiner Querschnittsbreite (B) etwa der Querschnittsbreite (b) des längeren Schenkels des L-förmigen Bodenteils (20) entspricht und in seiner Höhe (H) tiwa niveaugleich mit der Oberkante (22) des kürzeren Schenkels (23) des Bodenteils (20) abschließt (F 1 g. 4
und 5). .
10. Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bodenteil (20) an seiner dem Filmscharnier (12', 12") gegenüberliegenden Längskante (23') mit einem im wesentlichen U-förmigen Kantenbereich (29) versehen ist, dessen U-Schenkel (30) Rastorgane (24, 31, 45) mit einer Ausbildung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Verbindung mit einer Leiterplatte (36) aufweisen (F ig. 6 und 7).
11 Kabelklemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (20) an seinem dem Filmscharnier (12, 12") gegenüberliegenden Kantenbereich einen quaderförmigen Hohlraum (37) besitzt, dessen in Durchsteckrichtung der Einzeldrähte (14) liegende Seite (38) offen ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau, durch die die Einzeldrähte zueinander ausgerichtet gehalten sind, bestehend aus zwei zumindest mittelbar miteinander stoffschlüssig verbundenen Klee melementen die um mindestens eine quer zur Drahtiängsachse verlaufende geometrische Achse umbiegbar sind.
Eine als Steckverbinder ausgebildete Kabelklemmvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der US-PS 38 184 bekannt. Sie besteht aus einem, Einsteckoff nungen und Kontaktfedern für die Kontaktelemente eines Gegenverbinders aufweisenden Grundbauteil, an dem innerhalb von Drahtführungskanälen Schneidgabeln ausgebildet sind, in die die Drähte mit ihrer Isolation eingedrückt werden, wobei mit dem Eindrukken die Isolation durchtrennt und die elektrisch leitende Verbindung zu den Anschlußkontakten hergestellt wird. An dem Grundkörper sind beidseits um jeweils eine quer zur Drahtlängsachse verlaufende geometrische Achse umbiegbare Klemmelemente angeordnet, die Klemmnocken aufweisen, mit denen sie die Einzeldrähte am Grundbauteil festhalten, nachdem diese in die Schneidgabeln eingedrückt und die beiden Seitenteile miteinander durch gegenseitig in Eingriff tretende Kupplungsmittel miteinander verrastet sind. Die als Klemmelemente bezeichneten Seitenteile der Klemmvorrichtung sind also mittelbar über das Grundbauteil stoffschlüssig miteinander verbunden.
Der Erfindung liegt nun, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Kabelklemmvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher Weise ohne Durchdringung der Isolation der Einzeldrähte die Einzeldrähte unverrückbar gehalten werden und sich bei Bedarf ebenso einfach
aus dieser Halterung losen lassen.
Die Erfindung iöst diese Aufgabe durch die folgenden Merkmale:
a) die beiden KJemmelemente sind unmittelbar miteinander verbunden und weisen in geöffnetem Zustand für jeden Einzeldraht eine Durchstecköffnung auf,
b) die Durchstecköffnungen sind entlang der geometrischen Achse angeordnet, um die die beiden KJemmelemente ur.biepL.ir sind,
c) die Emzeldrähte si"d in der umgebogenen Lage der Klemmelemente durch den Kantendruck der Ränder der Durchstecköifnungen gehalten.
Im Unterschied zu der Kabelklemmvorrichtung gemäß US-PS 4138184 sind nunmehr die beiden Klemmelemente direkt miteinander verbunden und besitzen in geöffnetem bzw. aufgeklapptem Zustand für jeden Einzeldraht eine eigene Durchstecköffnung, durch die der betreffende Einzeldraht kraftlos hindurchgesteckt werden kann. Alle Durchstecköffnunge ι sind entlang der geometrischen Biegeachse der beiden Klemmelemente angeordnet, also bereits in dem stoffschlüssig-einstückigen Kabelklemmelement vorgesehen. Die durch diese Durchstecköffnungen hindurchgesteckten und in ihnen einliegenden Einzeldrähte werden auf einfache Weise durch den Kantendruck der Ränder dieser Durchstecköffnungen gehalten, sobald die beiden Klemmelemente gegeneinander umgebogen werden. Durch diese Anordnung wird eine Kabelklemmvorrichtung erhalten, die in schonender Weise eine gewünschtenfalls wiederlösbare Verbindung mehrerer zueinander ausgerichteter Einzeldrähte schafft, wobei die auf die Einzeldrähte ausgeübte Klemmkraft sich etwa proportional zum Grad der Umbiegung der beiden Klemmelemente verhält, so daß die Klemmkraft ihr Maximum bei einer Umklappung eines Klemmelements um 180° oder beider Klemmelemente um je 90° zueinander erre: :ht
Zur Halterung der Einzeldrähte reicht es völlig aus, wenn die Kanten der Ränder der Durchstecköffnungen diese Drähte halten. Besondere Klemmnocken, Schneidgabeln od. dgl. sind zum Halten der Einzeldrähte bei der erfindungsgemäßen Kabelklemmvorrichtung trotz der ohnehin schon vereinfachten 3aumform nicht mehr erforderlich. Mit der neuen Kabelklemmvorrichtung können auf einfache Weise elektrische Steckverbinder realisiert werden. Auch ist es möglich, eine Mehrzahl von Einzeldrähten mit einer solchen Kabelklemmvorrichtung vorübergehend zueinander ausgerichtet zu hai:en, um sie entsprechenden Drahtaufnahmen, z. B. Lötstellen an gedruckten Leiterplatten, zuzuführen.
Es ist zwar z. B. aus dem DE-GM 17 57 665 bei einem elektrischen Steckverbinder bekannt, zwei zueinander umbiegbare Teile nahe einer Durchstecköffnung für ein Kabel stoffschlüssig anein"nder anzubinden. Beim Gegenstand des DE-GM 17 57 665 handelt es sich um einen Stecker mit einem einteiligen Kunststoffgehäuse, welches etwa in der Steckerstiftebene in zwei Hälften geteilt ist, die stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die Durchstecköffnung für das Kabel jedoch verändert sich bei Änderung der Relativiage der beiden Steckerhälften zueinander nicht. Die Durchstecköffnung trägt auch zur Halterung oder zum Klemmen der elektrischen Leiter nicht bei. Hierzu is' eine übliche Klemmlasche oder -schelle hinter der innenseitigen Mündung der Durchstecköffnung vorgesehen.
Eine Kabelklemmvorrichtung mit Zugentlastung für eine Mehrzahl von Einzeldrähten zeigt beispielsweise auch die DE-AS 12 74 214. Sie besteht aus einer Isolierstoffassung für Steckerkontakte und die daran rückwärtig angeschlossenen Enden von Leitungsdrähten sowie aus zwei klappenartig schwenkbaren, an den Schmalenden der Isolierstoffassung an Lagerbolzen angelenkten Schwenkplatten, die in aufeinander geklapptem Zustand durch Schraubverbindungen aneinander gehalten werden und dadurch die Drähte zwischen sich einklemmen. Diese bekannte Vorrichtung ist relativ aufwendig.
Zum weiteren Stand der Technik ist auf die DE-OS 14 40 764 hinzuweisen, die ein einstöckiges Isolierstoffgehäuse für einen elektrischen Verbinder offenbart, das aus zwei einstückig-stoffschlüssig miteinander umklappbar verbundenen Hälften besteht Im Bereich der geometrischen Achse, um die die beiden Gehäusehälf-
ten umlegbar sind, ist eine öffnung ausgebildet. Diese öffnung dient allerdings zum Einstecke.* eines Steckerteils, sie besitzt, keinen Funktionsbezug -um Draht dessen abisoliertes Ende in einer metallischen Quetschhülse aufgenommen ist die im Innern des Kunststoffgehäuses eingebettet ist
Die GB .1S 9 00 694 schließlich zeigt ebenfalls eine Kabelklemmvorrichtung in Gestalt einer Stecker- und einer Buchsenleiste, die jeweils ein Kunststoffgehäuse ausbilden, in denen die mit den abisolier'en Leiterenden zu verbindenden Stecker- und Buchsenteile eingegossen gehalten sind. Zwar ist jeder der Einzeldrähte durch eine eigene Durchstecköffnung geführt doch wirken diese Durchstecköffnungen nicht an der Drahthalterung bzw. -klemmung mit.
Der Erfindung ist es zusammenfassend gelungen, eine Kabelklemmvorrichtung bereitzustellen, die in ihrem Aufbau sehr einfach ausgeführt sein kann und die sich die Tatsache zunutze macht, daß die Durchstecköffnungen für die Einzeldrähte, wenn sie in der geometrischen Biegeachse der beiden stoffschlüssig miteinander verbundenen Klemmelemente angeordnet sind, sich mit ihren Kanten einander annähern, wenn die Klemmelemente umgeklappt werden, so daß allein der Kantendruck die Einzeldrähte sicher in der Kabelklerrmvorrichtung zu halten vermag. Durch ZurückHappen der beiden Klemmelemente ist auf gleich einfache Weise ein Wiederlösen der Klemmvorrichtung und die Entnahme der Drähte möglich.
Eine Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung sieht vor, daß das eine der beiden Klemmelemente aus einem Bodenteil und das andere aus einem Deckelteil besteht, die an ihrer geometrischen Achse durch ein Filmschamier miteinander verbunden sind. Das Bodenteil u..d aas Deckelteil können in zueinander umgebogener Lage durch Rastorgane — gegebenenfalls lösbar -miteinander verklinkbar sein, wodurch eine besonders rasch durchzuführende Kabelklemmung und die Sicherung der ausgerichteten Kabellage durchführbar ist.
Weitere vorteilhaft Ausgestaltungen der Kabelklemmvorrichtung und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche und ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 bis 3 das Er'indungsprinzip anhand zweier miteinander verbundener Klemmelemente mit einem durch eine Durchstecköffnung in Höhe der Biegeachse hindurchgeschobenen isolierten Einzeldraht in jeweils
der gleichen Querschnittsebene,
Fig.4 die Querschnittsansicht durch eine Kabelklemmvorrichtung mit L-förmigem Bodenteil und einem Deckelteil mit eingelegtem Draht in geöffneter Lage der Klemmelemente,
F i g. 5 die Kabelklemme nach F i g. 4 mit geschlossenen Klemmelementen,
Fig.6 die Aufsicht auf eine mit einer Leiterplatte über eine Raste verbundene Kabelklemme in teilweisem Schnitt, ίο
Fig.7 die Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 6,
Fig. 8 die Querschnittsansicht durch eine als Steckverbinder dienende Kabelklemme mit quiiderförmigem Hohlraum bei geöffnetem Deckelteil,
Fig. 9 den Steckverbinder nach F i g. 8 mit einem eingelegten Einzeldraht und geschlossenem Deckelteil,
Fig. 10 die Draufsicht von F i g. 9 in teilweisem Schnitt.
F i g. 11 eine Querschnittsansicht durch eine einfache Kabelklemme mit eingelegtem Einzeldraht in geöffneter Stellung, der als Steckverbinder vorgesehen ist,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht der Teile von F i g. 11 bei geschlossenem Boden- und Deckelteil, und
Fig. 13 eine Draufsicht auf die als Stecker dienende Kabelklemme von Fig. 12.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Erfindungsprinzip veranschaulicht. Ein im wesentlichen plattenförrniges Element ist durch eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Reihe von Durchstecköffnungen, von denen nur eine Durchstecköffnung 13 dargestellt ist, in zwei Klemmelemente 10, 11 unterteilt. Die Summe aller Materialstege zwischen den öffnungen 13 bilden ein Scharnier 12.
V/erden die beiden Klemmelemente 10, 11 nach Durchstecken eines Einzeldrahtes 14 in Richtung der Pfeile
:ine senkrecht zur Zeichcnebene
verlaufende, geometrische Achse umgebogen, -o klemmen die diametral gegenüberliegenden, den geringsten gegenseitigen Abstand aufweisenden Kantenbereiche -»o 17, 18 der Durchstecköffnung 13 aufgrund ihres gegenseitig sich verringernden Abstandes den Einzeldraht 14 zwischen sich immer stärker ein, dessen Isolation an dieser Stelle eine gewisse Einschnürung 19. jedoch keinen Einschnitt erfährt. *5
Der von den Kantenbereichen 17, 18 auf den Einzeldraht 14 ausgeübte Kantenpreßdruck und dementsprechend auch die Einschnürung 19 des Einzeldrahtes 14 wird mit steigender Umbiegung der Klemmelemente 10, 11 in Richtung der Pfeile 15, 16 immer stärker uno erfährt sein Maximum bei einer Umbiegung gemäß Fig. 3. Dabei kann das eine Klemmelement 10 bzw. 11 in Richtung auf das jeweils andere entweder um 180° umgebogen oder es können die einzelnen Klemmelemente 10 und 11 jeweils um 90° in Richtung der Pfeile 15, 16 aufeinander zugebogen werden. In umgebogener Lage werden die beiden Klemmelemente 10, 11 zur Vermeidung einer Lösung des Drahtes 14 gehalten. Diese Halterung erfolgt mit noch zu erörternden Rasten.
Das Scharnier 12 besitzt im Fall der F i g. 1 bis 3 eine Höhe, die der Höhe der Klemmelemente 10, 11 entspricht Das Scharnier 12 kann jedoch auch als Fiimschamier ausgebildet sein, das zum einen an der äußerer! Biegekante als Filmscharnicr 12', zum anderen an der inneren Kante als Filmscharnier 12" und schließlich an jeder Stelle zwischen den beiden Filmscharnieren 12', 12" angeordnet sein kann. Bei einer Anordnung des Filmscharniers an einer anderen Stelle als an der des Filmscharniers 12" erfährt der Einzeldraht 14 eine mehrfache Klemmung, nämlich einerseits im Kantenbereich 17, 18 der Klemmelemente 10, 11 und andererseits im Filmscharnier, z. B. 12'.
Dieses Erfindungsprinzip der Fig. 1 bis 3 wird nachstehend anhand verschiedener konstruktiver Ausführungsbeispiele beschrieben.
In den Fig.4 und 5 ist das Bodentei! 20 im Querschnitt L-förmig und das Deckelteil 21 im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei das Deci'.clteil 21 in seiner Querschnittsbreite B etwa der Querschnittsbreite bdes Bodenteils 20 entspricht und in seiner Höhe H etwa niveaugleich mit der Oberkante 22 des kürzeren Schenkels 23 des Bodenteils 20 abschließt. Das den Bodenteil 20 und den Deckelteil 21 verbindende Scharnier ist als innenliegendes Filmschar· nier gemäß den Fig. 2 und 3 mit der Bezugsziffer 12" bezeichne!. Das Boden.'.ei! 20 und Ha* Deckelteil 21 sind in der aus Fig.5 ersichtlichen, zueinander umgebogenen Lage durch eine Raste lösbar miteinander verklinkt. Diese Raste besteht im vorliegenden Fall aus zwei sich gegenseitig hintergreifenden Rastkanten 24, von denen eine am Deckelteil 21 dargestellt ist. Diese Rastkante 24 ist mit einer Auflaufschräge 25 und einer Rastleiste 26 versehen, die mit einem entsprechend geformten, nicht dargestellten Rastvorsprung zusammenwirkt. Diese Rastkante ist vorteilhaft an einem oder an beiden Enden des Bodenteils 20 und/oder des Deckelteils 21 angeordnet.
Im vorliegenden Fall werden die F.inzeldrähte 14 mit ihren abisolierten Enden 14' durch Öffnungen 27 im kurzen Schenkel 23 des L-förmigen Bodenteiles 20 hindurchgeschoben und durchgreifen mit ihrem isolierten Teil 14" sowohl die Durchstecköffnung 13 im Filmscharnier 12" als auch den Einlegekanal 28 im Bodenteil 20.
In den F i g. 6 und 7 ist eine Kabelklemme dargestellt, die im Grundprinzip ihrer Ausbildungsform der Fig.4 und 5 entspricht. Im Gegensatz dazu ist jedoch das Bodenteil an seiner dem Filmscharnier 12" gegenüberliegenden Längskante 23' mit einem im wesentlichen U-förmigen Kantenbereich 29 versehen. Die Schenkel 30 weisen im vorliegenden Fall einen Rasthaken 31 auf, der mit zwei gegenüberliegenden sowie zueinander federnd angeordneten Rastnasen 32,33 versehen ist, die durch eine entsprechend konfigurierte öffnung 34 der Leiterplatte 36 steckbar sind und diese sodann mit ihren Rastnasen 32,33 hintergreifen.
Für den Fall, daß der Rasthaken 31 an seinem Scheitelpunkt 35 geteilt ist und die Rastnase 32 am Deckelteil und die Rastnase 33 am Bodenteil befestigt sind, kann der Rasthaken 31 nicht nur als Kupplungselement für die Leiterplatte 36, sondern zugleich auch als Raste zur Verklinkung des Bodenteils 20 mit dem Deckelteil 21 verwendet werden.
Die in den Fig.8 bis 10 dargestellte Kabelklemme entspricht in ihrer Grundkonzeption der nach den F i g. 4 und 5. Im Gegensau dazu besitzt das Bodenteil 20 an seinem dem Filmscharnier 12" gegenüberliegenden Kantenbereich einen quaderförmigen Hohlraum 37, dessen in Durchsteckrichtung der Einzeldrähte 14 liegende Seite 38 offen ist Auf diese Weise entsteht ein Steckverbinder, dessen abisolierte Drahtenden 14' der Einzeldrähte 14 in geschützter Lage innerhalb des Hohlraums 37 angeordnet sind. Dabei sind die Drahtenden 14' gegenüber der Kante 39 des Kabelhalters ein wenig nach innen versetzt Durch diese
Anordnung können Beschädigungen, Deformationen oder sonstige auf die Kabelenden 14' nachteilig einwirkende Kräfte weitestgehend vermieden werden. Das Aufnahmebuchsen od. dgl. zur Kupplung mit den Leiterenden 14' aufweisende Gegensteckerteil wird in den Hohlraum 37 eingeführt.
In den Fig. 11 bis 13 ist ein weiterer, besonders einfach ausgebildeter Steckverbinder dargestellt. Dabei sind das Bodenteil 40 und das Deckelteil 41 rechteckig, plattenförmig sowie in ihrer Projektionsfläche kongruent ausgebildet. An ihrer einen Längskante 42 ist wiederum das Filmschai nier 12" mit den Durchstecköffnungen 13 für den Durchgriff der isolierten Einzeldrähte 14 angeordnet. An der dem Filmscharnier 12" gegenüberliegenden Längsseite 43 treten bei 44 die abisolierten Drahtenden 14' aus der Klemmvorrichtung aus. Auch im vorliegenden Fall ruht jeder Einzeldraht in
einem Einlegekanal 28. Das Bodenteil 40 und das Deckelteil 41 werden durch eine Druckknopfverbindung zusammengehalten, dessen patrizenförmiges Teil 45 aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Bei den dargestellten Ausführungsformen des neuen Kabelhalters läßt das Erfindungsprinzip zur Verstärkung der Klemmkräfte vorteilhafte Modifizierungen zu. So ist es beispielsweise möglich, in den Ausführungsformen der F i g. 4, 5 und 8, 9 sowie 11,12 den jeweiligen Einlegekanal 28 gegenüber der Symmetrieachse 46 in der Zeichenebene nach unten zu versetzen, wodurch jeder Einzeldraht im Bereich des Einlegekanals 28 etwa eine S-Form annimmt. Auf diese Weise kann bei geringerer Flächenpressung eine größere Reibung und damit eine weiter gesteigerte Klemmwirkung erzielt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff nut Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau, durch die die Einzeldrähte zueinander ausgerichtet gehalten sind, bestehend aus zwei zumindest mittelbar miteinander stoffschiüssig verbundenen Klemmelementen, die um mindestens eine quer zur Drahtlängsachse verlaufende geometrische Achse umbiegbar sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
DE2949314A 1979-12-07 1979-12-07 Kabelklemmvorrichtung aus Kunststoff mit Zugentlastung, insbesondere für elektrische Steckverbinder, für eine Mehrzahl von Einzeldrähten im elektronischen Schaltungsbau Expired DE2949314C2 (de)

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