DE2637513A1 - Steckeranordnung - Google Patents
SteckeranordnungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/26—Pin or blade contacts for sliding co-operation on one side only
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- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/003—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits the coupling part being secured only to wires or cables
Description
LEYBOLD-HiHRAKUS GMBn & Cu KG Aöln-Bayental
Steckeranordnung
uie Erfindung uezieht sich auf eine Steckeranordnung, bestehend
aus einem. Stecker mit einem Griff und einem daraus hervorragenden Kontaktteil sowie eine dem Stecker angepaßte
Bucnsenanordnung.
Beim üxperimenriexen mit derartigen Steckern, an denen in
der Regel ein Kabel angeschlossen ist, besteht die Gefahr des unbeabsichtigten Berührens, z.B. mit der Hand oder
mit elektrisch leitenden Flächen, was - bei hohen Spannungen lebensgefährliche Elektrisierungen oder Kurzschlüsse
zur Folge haben kann.
Es sind schon Vorschläge gemacht worden (vergl. die GM 7 431 857 und GM 7 441 848). Die in diesen Gebrauchsmustern
offenbarten technischen Lösungen zur Erzielung eines Berührungsschutzes bestehen darin, daß der Kontaktteil
des Steckers von einer verschiebbaren Hülse umgeben ist. Diese Lösungen sind jedoch hinsichtlich des Berührungsschutzes nicht absolut sicher und technisch relativ aufwendig,
so daß sie die Stecker erheblich verteuern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckeranordnung, bestehend aus einem Stecker mit einem
Griff und einem daraus hervorragenden Kontaktteil sowie eine dem Stecker angepaßte Buchsenanordnung zu schaffen,
bei der mit Hilfe einfacher Mittel ein nahezu absolut sicherer Berührungsschutz verwirklicht ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Kontaktteil von mehreren Längsrippen aus elektrisch nicht leitendem Material umgeben ist und daß die Buchsenanordnung
Längsrippen oder Vorsprünge aufweist, die in zusammengestecktem Zustand in mindestens einen Teil der
von den Längsrippen am Steckerstift gebildeten Zwischenräume eingreift. Die Anzahl und der Abstand der Längsrippen
am Kontaktteil des Steckers können in einfacher Weise so gewählt werden, daß mit Sicherheit eine Berührung des
Kontaktteiles mit einem Finger ausgeschlossen ist. Berührungen des KOntaktteiles sind auch dann ausgeschlossen,
wenn Stecker und Buchse noch nicht vollständig eingesteckt sind, der Kontaktteil die spannungsführenden Teile
der Buchse jedoch berührt. Die in der Buchsenanordnung vorgesehenen Rippen oder Vorsprünge dienen der
Führung der Rippen des Steckers beim Zusammenstecken
Eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Steckeranordnung besteht darin, daß der Kontaktteil
als Stift ausgebildet ist und daß die Längsrippen im Bereich des vorderen Endes des Stiftes miteinander verbunden
sind. Eine in dieser Weise ausgebildete Steckeranordnung
ist besonders handlich und stabil.
Eine andere Steckeranordnung nach der Erfindung ist zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile am
Stecker und an der Buchsenanordnung von federnden, sich nach innen erstreckenden Lamellen oder Drahtabschnitten
gebildet werden. Bei einer solchen Ausführungsform besteht der besondere Vorteil, daß Stecker und Buchsenanordnung
in ihrer Form identisch ausgebildet werden können. Das hat eine Vereinfachung der Herstellung und Senkung der Herstellungskosten
zur Folge
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren 1 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden.
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In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Stecker 1 dargestellt, dessen Griff mit 2 bezeichnet ist.
Am Griff 2 ist das Kabel 3 angeschlossen. Der aus dem Griff herausragende Kontaktteil 4 ist mit Längsrippen 5
aus elektrisch nicht leitendem Material umgeben, die den Kontaktteil 4 vor Berührung schützen. Am vorderen Ende
des als Stift ausgebildeten Kontaktteiles 4 sind die Längsrippen 5 miteinander verbunden. Das rückwärtige Ende
des Steckers 1 ist als Buchse 6 ausgebildet, in die ein weiterer Stecker 1 einsteckbar ist. In den Figuren 2 und
ist ein Längsschnitt und ein Querschnitt durch den Kontaktteil 4 und die diesen umgebenden Längsrippen 5 dargestellt.
Insgesamt sind sechs Längsrippen 5 vorgesehen, die alle die gleiche Querschnittsform haben. Der Abstand der Längsrippen
5 ist so gewählt, daß Zwischenräume 7 entstehen, die im Querschnitt etwa die gleiche Form wie die Längsrippen
5 haben. In diese Zwischenräume 7 greifen in zusammengestecktem Zustand die in einer Buchse 6 vorgesehenen
Längsrippen oder Vorsprünge ein. In der Figur 1 sind solche Vorsprünge sichtbar und mit 8 bezeichnet.
Die Figuren 4 und 5 zeigen einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch eine Buchse für einen Stecker nach den
Figuren 1 bis 3. Die Buchse wird von einer Hülse 9 gebildet, von der aus nach innen die Vorsprünge 8 ragen. Im Innern der
Hülse 9 sind der Rippenzahl entsprechende federnde Drahtstifte 10 vorgesehen, die in zusammengestecktem Zustand den
elektrischen Kontakt mit dem Kontaktteil 4 des Steckers herstellen.
In den Figuren 6 bis 8 sind erfindungsgemäß ausgebildete
Stecker dargestellt, in denen der Übersichtlichkeit wegen den elektrischen Kontakt herstellende Kontaktteile weggelassen
wurden. Die Figuren 9 und 10 zeigen vergrößert eine Ansicht bzw. einen Schnitt durch den Stecker der in den
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Figuren 6 bis 8 dargestellten Art mit von Lamellen 13 gebildeten
Kontaktteilen. Die Stecker nach den Figuren 6 und und die Buchse nach Figur 7, die in eine Frontwand 11
eingebaut ist, weisen wieder Längsrippen 5 bzw. 8 (in der Buchse nach Figur 7) auf, die mit Ausnehmungen 12 versehen
sind. Von diesen Ausnehmungen 12 her ragen Lamellen 13 derart
in den von den Längsrippen 5 gebildeten Innenraum, daß sie
mit einer vom Zentrum ausgehenden Radialen einen Winkelfa
bilden. Derartige Lamellen 13 sind sowohl an den Rippen £
der Stecker 1 nach den Figuren 6 und 8 als auch an den Rippen 8 der Budhse 9 nach Figur 7 vorgesehen. Die Figur
zeigt einen Schnitt durch eine Steckeranordnung nach der Erfindung in zusammengestecktem Zustand, Die Lamellen 13
der Längsrippen 5 und 8 liegen mit ihren Innenkanten 14
paarweise aneinander und stellen so den elektrischen Kontakt zwischen den Lamellen 13 des Steckers und der Buchse her.
Da die Lamellen 13 im Ruhestand einen Winkel<jC mit
einer Radialen bilden, berühren sie sich in dem in Figur dargestellten zusammengestecktem Zustand unter Federdruck,
so daß ein elektrischer Kontakt mit Sicherheit erzielt wird.
Aus den Figuren 7 und 8 ist ersichtlich, daß die Spitzen der Längsrippen 5 und 8 abgeschrägt sein können. Diese
Maßnahme dient der erleichterten Einführung des Steckers in
/ddie Buchse.
Aus der Figur 6 ist noch ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform
nicht mehr eindeutig von Stecker oder Buchse gesprochen werden kann. Die auf der Rückseite des "Steckers"
- dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 entsprechend - angeordnete
"Buchse" ist in ihrer Form identisch mit dem auf der Vorderseite angeordneten Stecker.
In den Figuren 11a bis f sind verschiedene Positionen von
sich paarweise gegenüberliegendenLamellen 13 aus einem
Stecker und einerBuchse während des Zus^ammensteckens dargestellt.
Bei dem in Figur a dargestellten Zustand liegen
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sich die Lamellen 13 noch gegenüber. Sie berühren sich
nicht. In der Projektion (s. Figur 11 d) überkreuzen
sie sich. Bei der Position nach Figur b sind die beiden Stecker, zu denen die Lamellen 13 gehören, bereits teilweise
zusammengesteckt. Die Vorderkanten 14 der Lamellen, die zur Steckerspitze hin abgeschrägt sind, berühren einander
bereits. Während des Zusammensteckens entsteht eine Scheerbewegung an diesen Kanten, so daß einen elektrischen
Kontakt verhindernde Verunreinigung abgerieben wird. Die Projektion dieser Stellung ist in der Figur 11e dargestellt.
Die Figuren 11c und f zeigen die Lamellen in völlig zusammengestecktem
Zustand. Die Vorderkanten 14 stehen unter Federdruck
miteinander in Kontakt.
In den Figuren 12 und 13 sind nochmals Lamellen 13 dargestellt,
die über eine gemeinsame Bodenplatte 16 miteinander verbunden sind. Diese Gestaltung macht die Herstellung
der Lamellen besonders einfach.
Die Figur 14 zeigt einen Schnitt durch einen Stecker 1 in Höhe der Längsrippen 5. Die Ausnehmungen 12f für die
Lamellen 13 sind schlitzförmig gestaltet.
Schließlich ist in der Figur 15 noch ein Ausführungsbeispiel
eines Steckers 1 dargestellt, bei dem der von den Längsrippen 5 gebildete Kranz von einem weiteren Kranz aus
Längsrippen 17 umgeben ist. Diese Längsrippen 17 sind dort
angeordnet, wo die Längsrippen 5 den Zwischenraum7bilden. Bei einer derartigen Ausführungsform sind die innenliegenden
Kontaktteile selbst vor der Berührung mit spitzen Gegenständen geschützt.
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Claims (20)
1./Steckeranordnüng, bestehend aus einem Stecker mit einem
-.»..-·'■
Griff, und einem daraus hervorragenden Kontaktteil sowie eine dem Stecker angepaßte Buchsenanordnung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktteil (4,13) von mehreren Längsrippen (5) aus elektrisch nicht leitendem
Material umgeben ist und daß die Buchsenanordnung Längsrippen oder Vorsprünge (8) aufweist, die in zusammengestecktem
Zustand in mindestens einen Teil der von den Längsrippen (5). am Stecker (1) gebildeten Zwischenräume (7)
eingreifen.
2. Steckeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (5,8) im Querschnitt gleiche Form
haben und daß die Anzahl der Längsrippen (5) am Stecker (1) und an der Buchsenanordnung gleich ist und
daß der Abstand der Längsrippen (5,8) so gewählt ist, daß mit Sicherheit eine Berührung der Kontaktteile (4,13)
mit einem Finger ausgeschlossen ist.
3. Steckeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die von den Längsrippen (5,8) gebildeten Zwischenräume (7) im Querschnitt etwa die gleiche Form
haben wie die Längsrippen selbst.
4. Steckeranordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktteil (4) als Stift ausgebildet ist und daß die Längsrippen (5) im Bereich des
vorderen Endes des Stiftes (4) miteinander verbunden sind.
5. Steckeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß die Längsrippen oder Vorsprünge (8) der Buchsenanordnung von einer Hülse (9) umgeben sind.
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6. Steckeranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Stift (4) in der Buchsenanordnung zugeordneten, der Herstellung des elektrischen Kontaktes
dienenden Kontaktteile von federnden Drahtabschnitten (10) gebildet werden.
7. Steckeranordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktteile am Stecker (1) und an der Buchsenanordnung von federnden, sich nach
innen erstreckenden Lamellen (13) oder Drahtabschnitten(10)
gebildet werden.
8. Steckeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Buchsenanordnung vorgesehenen Längsrippen
(8) von einer Hülse (9) umgeben sind.
9. Steckeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Längsrippen (5) des Steckers (1) , also
auch die Längsrippen (8) der Buchsenanordnung jeweils zur Hälfte von einer Hülse umgeben sind.
10.Steckeranordnung nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Stecker und Buchse in ihrer Form identisch sind.
11.Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (13) oder Drahtabschnitte (10) derart ausgebildet und angeordnet
sind, daß ihre nach innen gerichteten Kanten (14) in zusammengestecktem Zustand von Stecker (1) und Buchsenanordnung
paarweise aneinanderliegen und in dieser Stellung unter Federdruck stehen.
12.Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (13) im Bereich
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des vorderen Endes des Steckers an ihren nach innen weisenden Kanten (14) abgeschrägt sind.
13.Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (5,8) Ausnehmungen (12) für die Lamellen (13) aufweisen.
4.Steckeranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (12) schlitzförmig ausgebildet sind.
15.Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (13) durch eine gemeinsame Grundplatte (6) miteinander verbunden sind.
16.Steckeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (5,8) an ihren vorderen Enden abgeschrägt sind.
17. Steckeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den Längsrippen (5) am Stecker (1) ein weiterer Kranz von Längsrippen (17)
zugeordnet ist, die radial weiter außen liegen, und die Zwischenräume (7) zwischen den innenliegenden
Längsrippen (5) abdecken.
18.Steckeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er am vorderen Ende einen
Kontaktteil mit diesen umgebende Längsrippen(5) und am hinteren Ende eine Buchse aufweist^
19.Steckeranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich ein Kabel (3) angeschlossen ist.
20. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchsenanordnung zum Einbau in eine Frontplatte (11) geeignet ist.
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