DE1590632C3 - Elektrischer Buchsenkontakt - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Buchsenkontakt, wie er im Hauptpatent 14 90 754.1 angegeben ist. Bei diesem Buchsenkontakt liegen jeweils zwei Paare einander gegenüberstehende Kontaktlappen, die von den Stegen getragen sind, in Einsteckrichtung des Steckkontakts hintereinander. Damit die sich gegenüberstehenden Kontaktlappen einen ausreichenden Kontaktdruck auf den in die Steckbuchse eingeführten Steckkontakt ausüben können, andererseits der gesamte Buchsenkontakt aber aus einem einzigen Blechstück gestanzt werden kann, werden die Enden der Kontaktlappen entsprechend weit in Richtung des zu kontaktierenden Steckkontaktes umgebogen, wodurch sich ein nur relativ kleiner Federweg für die Kontaktlappen ergibt, der die Materialermüdung fördert.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Hauptpatent 14 90 794.1 angegebenen Buchsenkontakt so weiter zu bilden, daß die Kontaktlappen im Gebrauch weniger leicht ermüden.

Gemäß einem Buchsenkontakt nach dem Hauptpatent 14 90 754.1 wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.

Durch eine solche Ausbildung der Kontaktlappen sind die bei dem im Hauptpatent beschriebenen Buchsenkontakte sich jeweils gegenüberstehenden Kontaktlappen durch jeweils nur einen einzigen Kontaktlappen ersetzt, der jedoch eine solche Länge hat, daß er über die Symmetrielinie des Buchsenkontaktes hinweggreift. Da die Kontaktlappen an jeweils gegenüberliegenden Seiten der Stege befestigt sind, überlappen sie sich um ein beträchtliches Stück. Durch diese Ausbildung der Kontaktlappen wird ein besonders großer Federweg erzielt, wodurch ein gleichmäßiger und ermüdungsfreier Kontaktdruck erreicht wird.

Anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Abwicklung des erfindungsgemäßen Buchsenkontaktes,

Fig.2 den fertiggebogenen Buchsenkontakt mit angequetschtem Kabelende,

F i g. 3 einen Querschnitt durch den Buchsenkontakt nach F i g. 2 mit eingesetztem Messerkontakt und

Fig.4 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines Buchsenkontaktes.

Der Buchsenkontakt besteht aus drei Abschnitten, nämlich der Steckbuchse I, dem Rastabschnitt II und dem Kabelanschlußteil III. Die Steckbuchse I ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen zur Aufnahme eines Messerkontaktes 1 mit rechteckigem (F i g. 3) oder rundem (Fig.4) Querschnitt ausgebildet Nach seiner Faltung weist der Buchsenkontakt an der Einstecköffnung einen nahezu geschlossenen Führungsring 2 auf. Dieser Führungsring 2 ist durch zwei einander parallele, in axialer Richtung verlaufende Stege 4 und 5 mit dem Kabelanschlußteil III verbunden. An diesen Stegen 4,5 ist jeweils ein Kontaktlappen 6 und 7 vorgesehen. Diese Kontaktlappen 6, 7 erstrecken sich senkrecht zu den Stegen 4, 5. Die Enden 12 und 13 der Kontaktlappen 6 und 7 liegen im fertig gebogenen Zustand des Buchsenkontaktes auf dem Messerkontakt 1 auf, und zwar auf der Seite, die den Stegen 4 und 5 gegenüberliegt. Die Enden 12,13 der Kontaktlappen 6, 7 sind einwärts gebogen, wodurch ein hoher Kontaktdruck selbst bei relativ niedriger Kontaktkraft erreicht wird. Wesentlich dabei ist, daß die Kontaktlappen 6,7 so lang ausgebildet sind, daß sich ihre in Einsteckrichtung hintereinanderliegenden kontaktmachenden Enden 12, 13 seitlich überlappen. Hierdurch wird ein besonders großer Federweg geschaffen, wodurch ein ermüdungsfreier Kontakt erreicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektrischer Buchsenkontakt, mit einer Steckbuchse, die federnd auf einen eingeführten Steckkontakt vorgespannte, diesen teilweise umgreifende Kontaktlappen aufweist und mit einem an der Einstecköffnung angeordneten, im wesentlichen geschlossenen Führungsring versehen ist, wobei die Steckbuchse zwei parallel zueinander sowie axial verlaufende Stege aufweist, die an der Einstecköffnung durch den Führungsring verbunden sind und die wenigstens je einen Kontaktlappen tragen (nach Patent 14 90 754.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlappen (6,7) quer zu den axial verlaufenden Stegen (4,5) eine solche Länge haben, daß sich ihre in Einsteckrichtung hintereinander liegenden, kontaktmachenden Enden (12, 13) überlappen.