DE613426C - Gluehkerze - Google Patents

Description

• Glühkerze Das Hauptpatent betrifft eine Glühkerze, bei welcher der Glühdraht in einen keramischen Körper aus hochgesinterten Metalloxyden gasdicht eingebettet ist. Die Enden des Glühdrahtes stehen etwas aus dem keramischen Körper hervor und sind in Berührung mit den Stromzuführungen. Durch den Glühdraht wird der ihn umgebende keramische Körper glühend, und dieser wirkt beim Betrieb des Motors als Glühzünder.
• Es ist nun erwünscht, die Wärme möglichst am freien Ende des keramischen Körpers zu entwickeln und den übrigen, namentlich im Innern der Kerze liegenden Teil kühler zu halten, um ein schnelles Anheizen der Glühkerze zu ermöglichen und eine Oxydation an den aus dem keramischen Körper austretenden Enden des Glühdrahtes zu verhüten sowie einen zuverlässigen Kontakt an den Enden des Glühdrahtes zu erzielen.
• Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der aus durchgehendem Baustoff hergestellte Glühdraht in seinen nach außen tretenden Kontaktenden einen starken Querschnitt und in dem zum Glühen bestimmten, im freien Ende des keramischen Glühkörpers liegenden Teil einen entsprechend geringeren Querschnitt hat.
• Auf der Zeichnung ist in Fig. i eine Glühkerze im Schnitt dargestellt mit dem neuen Glühkörper; Fig. a ist eine Ansicht des Glühkörpers von oben.
• Die Kerze besteht aus einem äußeren Gehäuse i, dem Glühkörper z mit dem Glühdraht 3. Die Kontaktenden q. und 5 des Glühdrahtes sind verstärkt. Der Glühdraht geht von den starken Enden q. und 5 allmählich auf den zum Glühen bestimmten entsprechend geringeren Querschnitt 3 über. Man kann diese Form des Drahtes durch Walzen oder Hämmern des ursprünglich starken Querschnitts erhalten. Auch die starken Enden q. und 5 sind bis auf die kurzen, aus dem Körper a hervorstehenden Stücke in den Glühkörper a eingeb@ettet. Das Ende q. legt sich gegen die Stromzuführung 6. Da die Enden 4. und 5 näher aneinanderliegen als dem Durchmesser der mittleren Stromzuführung 6 entspricht, ist die Verbindung des starken Endes 5 mit der äußeren Stromzuführung 7 dadurch herbeigeführt worden, daß ein Metallplättchen 8 unter Vermittlung .eines Stiftes 9 an der äußeren Stromzuführung 7 befestigt ist und das Ende 5 des Glühdrahtes sich gegen dieses Metallplättchen 8 anpreßt. Der Stift 9 ist gegen die Mittelelektrode durch eine Zwischenlage i o isoliert. Der Glühkörper 2 wird durch Umbördeln der äußeren Stromzuführung 7 gehalten.
• Bei dieser Anordnung wird die Wärme im wesentlichen nur- in dem dünnen Querschnitt 3 des Glühdrahtes entwickelt und von hier auf kürzestem Wege auf den Glühkörper 2 übertragen. Die starken Enden q. und 5 bleiben dagegen kühler, und die sie umgebenden Teile des keramischen Körpers werden weniger geheizt.
• Dadurch, daß der Heizwiderstand mit seinen starken Enden aus einem Stück besteht, werden ferner alle Störungsmöglichkeiten ausgeschaltet, die durch angesetzte Verstärkungen hervorgerufen werden können, da solche Verstärkungen durch Schweißen, Löten, Festklemmen o. dgl. mit dein Widerstandsdraht befestigt werden müssen. Diese Befestigungen sind aber unsicher. Auch entstehen Übergangswiderstände, die bei den zum Betrieb der Glühkerzen verwendeten geringen Spannungen erheblich sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühkerze nach Patent 612 533, dadurch gekennzeichnet, daß der aus durchgehendem Baustoff hergestellte Glühdraht in seinen nach außen tretenden Kontaktenden (q., 5) einen starken Querschnitt und in dem zum Glühen bestimmten, im freien Ende des keramischen Glühkörpers liegenden Teil (3) einen entsprechend geringeren Querschnitt hat.
2. 2. Glühkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Glühdrahtes näher aneinanderliegen als dem -Durchmesser der mittleren Stromzuführung entspricht und daß das eine Ende des Glühdrahtes mit der äußeren Stromzuführung durch ein m einer Vertiefung des keramischen Körpers (2) liegendes Zwischenstück (8) verbunden ist.