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Elektrischer ZigarrenanzÜnder.
Die Erfindung betrifft elektrische Zigarrenanzünder und besteht darin, dass im Innern einer in einen Stromkreis eingeschalteten Hülse ein Organ vorgesehen ist, das das Glühelement sowie den Unterbrecher zur Regelung des Stromkreises enthält und zwecks Anzündens der Zigarre aus der Hülse herausgenommen werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen eines Zigarrenanzünders nach der Erfindung. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines vollständigen Anzünders nach der ersten Ausführungsform und Fig. 2 veranschaulicht das das Glühelement enthaltende Organ ; Fig. 3 ist ein Axialschnitt durch den Anzünder und Fig. 4 ist eine Innenansicht des Teiles, in dem der Widerstand angeordnet ist ; Fig. 5 zeigt ein Schaltungsschema des Stromkreises ; Fig. 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform im Axialschnitt.
Nach der in den Fig. 1-3 veranschaulichten Ausführungsform weist der Anzünder eine Hülse 1 auf, die auf einer an der Wand zu befestigenden Platte 2 mittels der Muffen. 3 angeordnet ist. Im Innern dieser Muffen befinden sich, von dem Isoliermantel 4 umgeben, die Stangen 5 und 6, deren eines Ende sich gegen die Blattfedern J, 6'stützt, die mit den Drähten einer Stromquelle verbunden sind, während ihr anderes Ende etwas in das Innere der Hülse. ? hineinragt.
Im Innern der Hülse, die mit den Luftaustrittsöffnungen l'versehen ist, befindet sich ein Metallteil mit einem äusseren Griffkopf 8, der an seinem inneren Ende das Glühelement trägt. Dieses Element ist von einem Block 9 aus isolierendem hitzebeständigem Material gebildet, der in einer Metallhülse 10 sitzt, die auf die Mündung des Teiles 7 geschraubt ist und in einer vorderen Aussparung einen elektrischen Widerstand 11 trägt, der einerseits mit einem an der Innenwand des Blockes 9 befestigten Leitungsring 12 und an dem andern Ende mit einer axialen Stange 13 verbunden ist, die in das Innere des Teiles 7 hinein-
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seines Kopfes 8 aus der Hülse 1 herausnimmt, so dass der Glühkörper frei wird und die Zündung der Zigarre in der gewünschten Weise bewirkt werden kann.
Während des Herausnehmens des Innenteiles besteht keine Kurzschlussgefahr, da die Stange 6 schon ausser Berührung mit dem Wandteil 7 getreten ist, bevor die Stange 5 dieselbe Wand berührt.
Zwecks Vereinfachung der Vorrichtung kann man zu der in Fig. 7 gezeigten Bauart übergehen, bei der 1 ebenfalls die ortsfeste Hülse bezeichnet, die mit der Platte 2 durch hohle Arme 20 und 21 verbunden ist, wobei im Innern von Isoliermaterial umgeben, eine Stange 22 sich befindet, die mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden ist, deren anderer Pol an die Platte 2 gelegt sein kann. Das Innenende der Stange 22 ragt etwas in die Hülse 1 hinein vor.
Der entfernbare Innenteil, der in der Hülse 1 sitzt, wird in diesem Falle von zwei Metallhülsen 7', 8' gebildet, deren erstere einen kleineren Durchmesser als der Hohlraum der Hülse 1 hat. Beide Hülsen 7'. 8' sind an ihren gegenüberliegenden, flachen Stirnseiten durch Umbördeln der Ränder einer kleinen Büchse 23 unter sich verbunden, wobei sie durch Isolierscheiben 24 gegeneinander isoliert sind. Die Hülsen 7', 8' sind an ihren beiden entgegengesetzten Enden offen und die eine derselben (7') ist mit einer Kappe 25 versehen, die in einer Vertiefung den Widerstand 11 aufnimmt.
In der oberen Öffnung der Hülse 8'sitzt der Knopf 16, der an der aus leitfähigem Material bestehenden Stange 15 befestigt ist, die die Muffe 23 durchquert und einen inneren Kopf aufweist, der für gewöhnlich durch eine Feder 17 gegen den einen Flansch der Büchse 23 gedrückt und von der Stange 13 entfernt gehalten wird.
Wenn die Teile die in Fig. 6 dargestellte Lage einnehmen, ist der Stromkreis unterbrochen. Durch Druck auf den Knopf 16 wird die Stange 15 gesenkt und ihr Kopf gegen das Ende der Stange 2-3 gedrückt. wodurch der Stromkreis zwischen der isolierten Stange 22 und der Platte, an die der Arm 20 angeschlossen ist, über die Kappe 25, den Widerstand 11, die Stangen 13 und 15, den Ring 23 und die Hülse 8'geschlossen wird. Infolgedessen wird der Widerstand von dem Strom durchflossen glühend, so dass nun der von den Hülsen 7'und 8'gebildete Teil durch Erfassen des Kopfes der Hülse 81 herausgenommen und zum Anzünden der Zigarre benutzt werden kann.
Diese letztere Bauart ermöglicht die Vermeidung der Verwendung von hitzebeständigen Teilen, eine wesentliche Vereinfachung des Zusammenbaues der Vorrichtung sowie eine Verringerung ihrer Abmessungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Zigarrenanzünder, dadurch gekennzeichnet, dass in eine in dem Stromkreis einer Stromquelle eingeschaltete Hülse ein Einsatz entfernbar eingesetzt ist, der zwei Teile eines für gewöhnlich unterbrochenen, mit der Stromquelle verbundenen Stromkreises bildet, wobei der in einen der Stromkreisteil eingeschaltete Widerstand in dem Ende dieses Einsatzes angeordnet ist, das im Innern der Hülse liegt, während an dem gegenüberliegenden Ende des Einsatzes das Organ zum Einschalten des Stromkreises vorgesehen ist.
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