DE525918C - Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen Zuendung fuer Gasbrenner - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen Zuendung fuer Gasbrenner

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DE525918C
DE525918C DEJ35878D DEJ0035878D DE525918C DE 525918 C DE525918 C DE 525918C DE J35878 D DEJ35878 D DE J35878D DE J0035878 D DEJ0035878 D DE J0035878D DE 525918 C DE525918 C DE 525918C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/103Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 525918 KLASSE 4d GRUPPE
J35878 VI\4d Tag der Bekamitmachimg über die Erteilung des Patents: 7. Mai
Electrogaz, S. A. in Le Locle, Schweiz
Einrichtung zur selbsttätigen elektrischen Zündung für Gasbrenner Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Zündung für Gasbrenner, bei welcher infolge öffnens des Gashahns das ausströmende Gas entzündet wird. Solche "* Einrichtungen werden hauptsächlich bei Gaskochherden verwendet, und damit sie praktisch verwendungsfähig sind, sollten sie so einfach als möglich sein und zu ihrer Anordnung keine Änderungen der in Gasherden gebräuchlichen Teile sowie der Arbeitsweise des Gashahns erfordern. Es sind Einrichtungen solcher Art bekannt, bei denen eine durch die Drehung des Gashahns in Bewegung versetzte Triebvorrichtung beim Öffnen des Hahns
*5 zwei in einen elektrischen Stromkreis eingeschlossene Organe miteinander in Berührung bringt, um in der Nähe des Brenners Zündfunken zu erzeugen. Der Gashahn ist dabei mit einem Organ versehen, welches beim Drehen des Hahns in Eingriff mit einem Glied der Triebvorrichtung gelangt, bis die Zündung erfolgt, worauf bei weiterer Drehung des Hahns im Öffnungssinne dieser Eingriff gelöst wird. Nun besteht bei bisher bekannten Vorrichtungen der Nachteil, daß beim Schließen des Gashahns das mit ihm verbundene Organ wieder in Eingriff mit dem Glied der Triebvorrichtung gelangt, so daß besondere Mittel vorgesehen werden mußten um entweder diesen Eingriff wirkungslos zu gestalten oder die Triebvorrichtung nach erfolgter Verschiebung in ihre Normalstellung zurückzuführen.
In der Einrichtung gemäß der Erfindung sind das mit dem Gashahn verbundene Organ und das von diesem in Bewegung versetzte Glied der Triebvorrichtung derart angeordnet, daß bei Drehung des Gashahns im Sinne der Schließung kein gegenseitiger Eingriff dieser beiden Teile zustande kommt. Dies wird dadurch erreicht, indem die Triebvorrichtung als längsverschiebbar gelagerte Stange ausgebildet ist, deren eines Ende auf eines der in Berührung zu bringenden und Zündfunken erzeugenden Organe wirkt und gegen deren anderes Ende eine auf dem Gashahn drehbar angeordnete Klinke wirkt, die von einer Feder in derjenigen Stellung gehalten wird, in welcher sie beim Öffnen des Gashahns in Eingriff mit der Stange gelangt, und welche derart ausgebildet ist, daß sie nach erfolgter Zündung von der Stange entgegen der Wirkung der Feder in unwirksamer Stellung gehalten wird. Auf diese Weise ist es möglich, die drehbare Klinke an einem Gashahn der gebräuchlichen Art anzubringen, und die Art der Betätigung des Hahns weicht in keiner Weise von derjenigen eines gewöhnlichen Hahns ohne selbsttätige Zündung ab. Nach erfolgter Zündung wird die Triebvorrichtung
bekannterweise durch Federwirkung in ihre Ruhestellung zurückgebracht, und sobald der Gashahn in seine normale Schließstellung zurückgedreht wird, ist die Zündvorrichtung wieder betriebsbereit.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist ein Aufriß eines Gasbrenners ίο mit Gashahn und erfindungsgemäßer Zündeinrichtung, und Abb. 2 ist ein Grundriß.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch III-III der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt in schematischer Darstellung einen Aufriß eines Gasbrenners mit Zündeinrichtung anderer Art.
Abb. 5 ist ein Grundriß dieser Einrichtung. In den Abb. 1 bis 3 bedeutet A den Brenner und B die Gaszuführungsleitung. In der Leitung befindet sich der Ventilkörper C, in welchem sich der Kegel des Hahns D dreht, welcher mit dem Griff E versehen ist. Auf dem Kegel D ist die Klinke 1 in 2 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 3 in der in Abb. 2 gezeigten Stellung gehalten. Zwei Elektroden 4 und 5 werden von den aus isolierendem Material bestehenden Elektrodenträgern 6 und 7 getragen, welche so angeordnet sind, daß sie sich um die Zapfen 8 und 9 drehen können, und welche mittels ineinandergreifenden Verzahnungen 10 und 11 zwangläufig miteinander verbunden sind. Die Elektrode 4 ist in den Arm 6 eingeschraubt, so daß ihr Ende gegen eine leitende Scheibe 12 preßt, die an einen Leiter 13 angeschlossen ist, welcher seinerseits mit dem Zapfen 14 in Verbindung ist. Eine Feder 15 hält den Zapfen 14 in Berührung mit dem Zapfen 8, welcher durch den Leiter 16 mit einem Pol der Elektrizitätsquelle in elektrischer Verbindung ist. Die Elektrode 5 ist gleichartig gebaut und ist mit dem Zapfen 9 in elektrischer Verbindung, welcher an den andern Pol der Elektrizitätsquelle angeschlossen ist. Der verwendete Strom kann einem gewöhnlichen Lichtnetz entnommen werden (z. B. 125 bis 250 V).
Je eine isolierende Muffe 17 ist längs einem Ende der Elektrodenträger 6, 7 verschiebbar angeordnet, und eine Feder 18 hält sie normalerweise in" der in Abb. 2 gezeigten Stellung, in welcher die Elektroden 4, 5 völlig umschlossen sind. Eine Feder 19 hält die zwei Arme in der in Abb. 2 gezeigten Stellung. Die zwei Zapfen 8 und 9 sind auf einem Gestell 20 befestigt, welches mittels der Schrauben 21 auf der Gaszuführungsleitung B befestigt ist und in welchem eine Stange 22 gleiten kann, um die Bewegung der Klinke 1 auf die Elektrodenträger zu übertragen. Zu diesem Zweck ist in Ruhestellung das eine Ende dieser Stange in Berührung mit der Klinke 1, während das andere Ende in eine Nut 23 im Elektrodenträger 7 und im Zapfen 9 eingreift und gegen die den Zapfen 9 umgebende Nabe des Elektrodenträgers stößt. Die Abb. 2 zeigt in vollen Linien den Gashahn in geschlossener Stellung und die ganze Einrichtung in Ruhelage. Wenn der Hahn geöffnet wird durch Drehung des Griffes E in Richtung des Pfeiles fv so verschiebt die Klinke 1 die Stange 22. Diese Stange wirkt ihrerseits auf die den Zapfen 9 umgebende Nabe des Elektrodenträgers 7 und dreht den Träger 7 und infolge der Verzahnung auch den Träger 6 um die Zapfen 9 bzw. 8. Wenn der Griff E die Stellung α erreicht, bei welcher das Gas zu entweichen beginnt, gelangen üie zwei Elektroden 4 und 5 in Berührung, weil die zwei Muffen 17 entgegen der Wirkung der Feder 18 zurückgestoßen wurden, und der Stromkreis wird geschlossen. Wenn nun der Griff E weitergedreht wird, so fällt die Klinke 1 von der Stange 21 ab, und die Träger 6 und 7 werden infolge der Spannung der Feder 19 plötzlich getrennt, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird; bei der Unterbrechung wird zwischen den Elektroden ein Funke gebildet, welcher das zum Brenner A ausströmende Gas entzündet. Die go Stange 22, welche durch den Träger 7 in ihre Ruhelage zurückgestoßen wurde, preßt die Klinke gegen die Wirkung der Feder 3 in die punktiert gezeichnete Stellung, und der Griff E kann in beiden Richtungen gedreht werden, um die Flamme zu verkleinern oder zu vergrößern, oder er kann auch in die Stellung δ gebracht werden, welche der Stichflamme entspricht.
In der Ausführungsform nach den Abb. 4 und 5 bedeutet 36 einen Transformator, dessen Primärwicklung mit dem Steckkontakt 37 an ein elektrisches Lichtnetz (125 bis 250 V) angeschlossen ist. Das eine Ende der Sekundärwicklung ist an das Transformatorgehäuse angeschlossen, welches selbst vom Brenner A getragen wird, während das andere Ende an die isolierte Stange 38 angeschlossen ist, welche in einem Rechen 39 endigt, der sich in der Nähe des Brenners befindet.
Im Stromkreis der Primärwicklung befindet sich ein Unterbrecher, welcher hier nicht dargestellt ist und dessen Kontaktknopf bei sichtbar ist. 41 ist ein mit dem Knopf 40 zusammenwirkender Zapfen, der von der federnden Stange 42 getragen wird und in Berührung mit der Bewegungsübertragungsstange 43 ist.
Wenn der hier schematisch dargestellte, aber gleichartig wie in Abb. 1 bis 3 ausgeführte Hahn geöffnet wird, so verschiebt die Stange 43 das Federblatt 42, den Zapfen 41
und den Knopf 40, wodurch der Primärstromkreis geschlossen und im Sekundärstromkreis ein Strom von niederer Spannung und hoher Frecjuenz erzeugt wird, welcher zwischen dem Brenner A und dem Rechen 39 einen Zündfunken bildet. Nach erfolgter Zündung gleitet die Klinke 1 von der Stange 43 ab, welche dann durch die Federwirkung der Stange 42 zurückgestoßen wird und die Klinke 1 in unwirksamer Stellung hält.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur selbsttätigen Zündung für Gasbrenner, bei welcher eine durch die Drehung des Gashahns in Bewegung versetzbare Triebvorrichtung beim Öffnen des Hahns zwei in einen elektrischen Stromkreis eingeschlossene Organe miteinander in Berührung bringt, um in der Xähe .des Brenners Zündfunken zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebvorrichtung aus einer längsverschiebbar gelagerten Stange (22 bzw. 43) besteht, deren eines Ende auf eines der in Berührung zu bringenden Organe wirkt und gegen deren anderes Ende eine auf dem Gashahn (D) drehbar angeordnete Klinke d) wirkt, die von einer Feder (3) in derjenigen Stellung gehalten wird, in welcher sie beim Öffnen des Gashahns in Eingriff mit der Stange gelangt, und welche derart ausgebildet ist, daß sie nach erfolgter Zündung von der Stange (22) entgegen der Wirkung der Feder (3) in unwirksamer Stellung gehalten wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die die Zündung bewirkenden Organe zwei auf drehbaren Trägern gelagerte Elektroden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (6, 7) mittels einer Verzahnung (10, 11) zwangläufig miteinander verbunden sind und die Stange (22) auf einen der Träger wirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Elektroden tragenden Enden der Träger verschiebbar Muffen (17) angeordnet sind, welche von Federn (18) nach außen gestoßen werden, um die Elektroden zu umhüllen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, in welcher die die Zündung erzeugenden Organe in den Sekundärstromkreis eines Transformators eingeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Klinke (1) in Bewegung versetzte Stange (43) gegen ein federndes, den Unterbrecher (40) des Primärstromkreises betätigendes Organ (42) wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ35878D 1927-10-28 1928-10-24 Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen Zuendung fuer Gasbrenner Expired DE525918C (de)

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