DE539768C - Elektrische Zuendvorrichtung von Brennern fuer gasfoermige Brennstoffe - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung von Brennern fuer gasfoermige Brennstoffe

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DE539768C DEG76187D DEG0076187D DE539768C DE 539768 C DE539768 C DE 539768C DE G76187 D DEG76187 D DE G76187D DE G0076187 D DEG0076187 D DE G0076187D DE 539768 C DE539768 C DE 539768C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/0206Combined operation of electric switch and of fluid control device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/103Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices

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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine . elektrische Zündvorrichtung von Brennern für gasförmige Brennstoffe, bei welcher das öffnen des Brennerhahnes durch eine an ihm ange-S brachte Kontaktvorrichtung einen zum Brenner führenden Stromkreis steuert.
Es sind schon derartige Zündvorrichtungen bekannt, bei welchen das Öffnen des Brennerhahnes ein Schließen des Stromkreises herbeiführt, wobei besagter Stromkreis erst beim Schließen des Hahnes unterbrochen wird. Eine solche Vorrichtung belastet also die Stromquelle während der ganzen Brenndauer des Brenners, was bei Verwendung von kleinen Stromquellen, wie z. B. einer Taschenlampenbatterie, dieselbe innerhalb kürzester Zeit erschöpft.
Gewisse bekannte Vorrichtungen beheben diesen Mangel dadurch, daß der Betätigungs-
ao hebel des Brennerhahnes mit einem Zusatzhebel nach Art des Sperrklinkenhebels der - Kraftwagenhandbremshebel versehen ist, wobei die Betätigung des Zusatzhebels die Zündung und der Haupthebel die Gaszufuhr
as steuert, was etwas umständlich ist.
Andere Vorrichtungen sind so eingerichtet, daß die Zündung nur bei Beginn des Hahnöffnens stattfindet, um nachher wieder ausgeschaltet zu werden. Der Nachteil ist aber, daß der Brenner entweder kein kleines Feuer zuläßt, ohne daß zugleich der Zünder eingeschaltet ist, oder dann die Zündung bei so kleiner Brennstoffzufuhr stattfindet,, daß keine sichere Zündung gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Brennerhahnspindel ein den Zündstromkreis steuernder Kontaktarm frei drehbar angeordnet ist, der unter dem Einfluß einer Rückzugfeder steht, die ihn in die Ausschaltlage zurückzurufen strebt, während an der Hahnspindel ein Mitnahmeorgan befestigt ist, das beim Öffnen des Hahnes den Kontaktarm für einen Teil des Öffnungsweges mitnimmt, behebt diese Mängel. Es kann nämlich dadurch, daß der Kontaktarm nach einem gewissen zurückgelegten Wege selbsttätig in die Ausschaltlage zurückgerufen wird, ein zu langes Glühen, z. B. des Zündfadens, nicht stattfinden, wobei jedoch die Zündung stets bei genügender Brennstoffzufuhr stattfindet.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι und 2 sind ein Aufriß im axialen Schnitt bzw. ein Grundriß mit abgenommenem Deckel.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 4 ist ein der Fig. 2 entsprechender Grundriß, jedoch der zweiten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 und 2 sitzt das Gehäuse 1, 2
der Vorrichtung auf der Brennstoffleitung? 3, worauf die untere Schale 1 z. B. mittels zweier nicht dargestellter Schrauben befestigt ist, wofür die Leitung 3 keiner besonderen Ausführung unterliegt; es brauchen nur nachträglich zwei mit Schraubengewinde versehene Bohrungen vorgesehen zu werden. In Fig. 2 ist der die Schale 1 abschließende Deckel 2 entfernt worden.
Die Brennerhahnspindel 4 geht axial durch das Gehäuse 1, 2 hindurch und trägt den üblichen Griff 5.
Auf der Brennerhahnspindel sitzen zwei Arme 6 und 7 wovon der eine, der Kontaktarm 6, frei drehbar angeordnet ist, während der andere, das Mitnahmeorgan 7, an der Hahnspindel befestigt ist. Dies kann in der Weise geschehen, daß die Spindel 4 bis unmittelbar unter dem Mitnahmeorgan auf einen kleineren Durchmesser abgedreht wird, wobei die Muttern 8 dieses Organs gegen die so gebildete Ringfläche festdrücken.
Es sei noch betont, daß das Mitnahmeorgan 7 nachgiebig ist, d. h. daß es nach oben oder nach unten ausbiegen kann. Ferner besitzt besagtes Organ eine Schrägfläche 9 sowie eine Nase 10, wovon weiter die Rede sein soll.
Der Kontaktarm 6, welcher unter dem Einfluß einer Rückzugfeder 11 stets gegen einen Anschlag 12 zurückgerufen wird, besitzt gleichfalls eine Nase 13, über welche die Schrägfläche 9 des Organs 7, als Steigfläche wirkend, zu gleiten bestimmt ist. Außerdem besitzt der Kontaktarm 6 eine Kontaktfläche 14, welche über den Arm, die Spindel 4, die Schale 1 und die Schraube 15 mit der ■Stromzuführungsleitung 16 elektrisch verbunden ist. Die Leitung 16 bildet somit den geerdeten Pol der Vorrichtung, was nicht unbedingt nötig ist, d. h. es könnten der Arm 6 und die zu ihm führenden elektrischen Leitungen von der Schale 1 usw. elektrisch isoliert sein.
Der zweite elektrische Stromleiter 17 führt über die Schraube 18 zu einer leitenden, jedoch durch Zwischenschaltung einer Isolierplatte 19 vom Gehäuse isolierten Metallplatte 20. Durch Gleiten über die Platte 20 schließt der Kontaktarm 6 den Zündstromkreis. 'In der abgebildeten Ruhelage, d. h. Ausschaltlage, ist der Stromkreis unterbrochen.
Endlich sitzt am Innern der Schalenwand eine Entkupplungsvorrichtung 21, welche zwei Steigflächen 22, 23 aufweist. Das freie Ende des Mitnahmeorgans 7 mit dessen Schrägfläche 9 und Nase 10 sowie die Entkupplungsvorrichtung 21 sind in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellt.
Die Vorrichtung, welche mit offenem Brennerhahn dargestellt ist, wirkt wie folgt:
Bei geschlossenem Brennerhahn befindet sich der Griff 5 der Fig. 2 in Richtung der Zeichnungsblattlängsachse nach unten, also gegen Fig. 3 zu gerichtet. Das Mitiiahmeorgan 7 liegt dabei über den Kontaktarm 6, wobei die über die Nase 13 dieses Armes gestiegene und darüber geschnappte Schrägfläche 9 hinter besagter Nase eingreift.
Beim Anzünden wird nun der Hahn im Uhrzeigersinn gedreht. Diese auf den Griff 5 ηα ausgeübte Drehbewegung bewirkt das Mitdrehen des Mitnahmeorgans 7 und des nun damit gekuppelten Kontaktarmes 6. Der Kontaktarm 6 gleitet also über das Kontaktstück 20 und während Brennstoff dem nicht dargestellten Brenner zugeführt wird, wird zugleich der gleichfalls nicht dargestellte Glühdraht zwecks Anzünden des Brennstoffes erwärmt.
Bald gerät aber die Nase 10 des Mitnahmeorgans 7 mit der Entkupplungsvorrichtung 21 in Berührung, und zwar mit deren Steigfläche 22. Die Nase 10 wird somit gehoben — das Organ 7 ist ja federnd —, die Schrägfläche 9 klinkt aus der Nase 13 des nun frei werdenden Kontaktarms 6, welcher dann durch die Feder 1 r in die Ausschaltstellung zurückgerufen wird. Der Hahn kann noch mehr geöffnet werden, wobei die Nase 10 weiter über die Schrägfläche 23 des Organs 21 gleitet, wodurch die verschiedenen Teile der Vorrichtung in die in Fig. 2 abgebildete Lage geraten.
Die Anzündevorrichtung ist in der beschriebenen Weise nach kurzer Zeit untätig geworden, und nun kann der Hahn zwecks Regulieren der Brennstoffzufuhr beliebig nach links und rechts gedreht werden; die Anzündevorrichtung bleibt dabei stromlos.
Beim Schließen des Hahnes kuppeln sich wieder das Mitnahmeorgan 7 und der Kontaktarm 6 miteinander und der beschriebene Vorgang kann sich wiederholen.
Die Entkupplungsvorrichtung 21 bietet dem Zurückdrehen des Hahnes in die geschlossene Stellung kein Hindernis, da die Nase 10, welche beim öffnen über die Steigfläche 22 glitt, beim Schließen über die Steigfläche 23 gleiten wird.
Um die Dauer des Anzündevorganges beeinflussen zu können, d. h. ein schnelleres oder späteres ■ Entkuppeln von Mitnahmeorgan 7 und Kontaktarm 6 zu bewirken, braucht man nur die Lage der Entkupplungsvorrichtung 21 längs der Schalenseitenfläche ι zu verändern. Man kann sogar diese Seitenfläche mit einem Spalt versehen, in weichem sich-die Befestigungsschraube 24 dieser Vorrichtung 21 dann mit dieser Vorrichtung verstellen lassen würde.
Eine Verzögerung des Ausschaltens des Zündstromes kann, gemäß dem Ausführungs-
beispiel der Fig. 4, dadurch erreicht werden, daß der Kontaktarm 6 mittels einer Schnur über eine Rolle 26 zurückgerufen wird, wobei die auf die Schnur wirkende Feder von einer Puffervorrichtung 27 gesteuert wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Zündvorrichtung von Brennern für gasförmige Brennstoffe, bei Avelcher das Öffnen des Brennerhahnes durch eine an ihm angebrachte Kontaktvorrichtung einen zum Brenner führenden Strömkreis steuert, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Brennerhahnspindel (4) ein den Zündstromkreis steuernder Kontaktarm (6) frei drehbar angeordnet ist, der unter dem Einfluß einer Rück-
    ao zugsfeder (z.B. 11, Fig. 2) steht, die ihn in die Ausschaltlage zurückzurufen strebt, während an der Hahnspindel ein Mitnahmeorgan (7) befestigt ist, das beim öffnen des Hahnes den Kontaktarm (6)
    as für einen Teil des Öffnungsweges mitnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeorgan (7) mit einer Kupplung (9) versehen ist, die beim Schließen des Hahnes oder in der Schließstellung den Kontaktarm (6) mit der Hahnspindel (4) kuppelt.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmehebel (7) eine federnde Steigvorrichtung (Schrägfläche 9) aufweist, die beim Schließen oder in der Schließstellung des Hahnes über den Kontaktarm (Nase 13) greift oder schnappt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Öffnungsweg des Hahnes vorzugsweise am Schaltgehäuse (1) eine Entkupplungsvorrichtung (Steigfläche 22) angeordnet ist, die die Steigvorrichtung (9) vom Kontaktarm (6) ausklinkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitslage der Entkupplungsvorrichtung (21) einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Rückzugsorgans, z. B. einer Feder, durch bekannte Verzögerungs- oder Dämpfungsvorrichtungen (z. B. 27) verzögerbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG76187D 1928-12-05 1929-04-24 Elektrische Zuendvorrichtung von Brennern fuer gasfoermige Brennstoffe Expired DE539768C (de)

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